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Alte Denkmäler - Warburg Institute

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Votivsteine des Asklepios , des Serapis. 235ihm Gerhard, der indessen neben das Unrichtige zugleichdas Richtige stellt, so dass man die Wahl hat, dass nemlichder Pferdekopf „Iheils auf den Stand des Verstorbenen, theilsauf dessen Abholung bezüglich seyn könne" (Ant. BildwerkeS. 407), und der übrigens bei jeder Gelegenheit die BenennungLeichenmal, Todtenmal gebraucht. Auch J. Grimm inder deutschen Mythol. (S. 487, auch in der 2. Ausg.) standnicht an Müllern zu folgen. Le Bas nahm von einem Votivsteinmit Asklepios Gelegenheit auch diese Grabsteine zubehandeln in seinen Monum. d'antlquite figuree p. 85 — 246(aus der Exped. de Moree T. 2 p. 108 ss.) und Letronnefand Anlass dessen Behauptung, dass sie Leichenmale vorstelltenund das Pferd dabei, wie auch auf vielen andernunter sich wieder verschiednen Grabsteinen die letzte Reiseangehe, zu bestreiten, von einem seiner Unterschrift nachfür die wirkliche Bedeutung besonders klar zeugenden Exemplarin der Revue archeol. 1846 p. 8 — 11. Darauferwiederte in derselben Zeitschrift Le Bas p. 84 — 98 sehrangelegentlich wegen des grossen Ansehns seines Gegners,durch den er „ein Gebäude erschüttert sah welches bis dahinalle competenten Richter als auf festen Grundlagen ruhendbetrachtet hatten." Letronne gieng zu vollständigerenAuseinandersetzungen über in demselben Jahrgang der Revuep. 214 — 220. 345 — 363 und im Jahrgang 1848(Sept.) p. 353 — 362, wobei er sich um so mehr an daseine von ihm bekannt gemachte Denkmal und dessen Beweiskraftzu halten scheint als mit einer wenig geschlossenengrossen Reihe auf der andern Seite operirt worden war.Zuerst, ehe er wohl durch die lange Abhandlung sichganz hindurchgearbeitet und mehr Monumente selbst verglichenhatte, gestand Letronne mehr zu als er seinem mitvieler Achtung behandelten CoUegen nach dessen Vertheidigungnoch einräumen konnte ^). Erst am Schluss gelangt3) P. 10. Que le cheval se rencontre dans beaucoup de monumentsfuneraires comnie un symbole du dernier voyage, c'est un fait

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