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Alte Denkmäler - Warburg Institute

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;:'12 G. Zoegasentfernt, machen dass wir ich weiss nicht mit welchem Wohlgefallenund Befriedigung' die Griechischen Marmorwerkebetrachten, die sich demungeachtet nur als gemeine ankündigenund uns zugleich geneigt machen zu glauben dass ihreKünstler eine feinere Empfindung hatten als die sie ausdrückenwollten, eine Feinheit die die Urheber vieler aufsHöchste studirten und mit schaugestellter Kenntniss beendigtenWerke nicht gehabt zu haben scheinen" u. s. w. S. 73„Bei den Griechen scheint in allen Zeiten die Kunst mehrals bei den Römern von der alten Hieroglyphik angenommen zuhaben." S. 169: „Die Sculptur kann mit nichts wahresVergnügen geben als mit der Nachahmung menschlicher Formenund dem Ausdruck von Charaktern, Affecten, Bewegungen;alles Uebrige ist für sie Nebensache und wo der Gegenstandsolche Nebendinge erfordert, begnügt sie sich, baldsie bloss anzudeuten, bald behandelt sie sie mit einem Gradvon Fleiss der hinreichen kann sie mit dem Hauptgegenstandin Harmonie zu bringen. Sogar die Gewänder finden sichin den besten Statuen des <strong>Alte</strong>rthums verwahrlost und wosie mit Fleiss ausgeführt sind ist die Behandlung nur conventionellund für den Effect der Figur berechnet: das Studirtein den Bekleidungen ist aus der Epoche als die Kunstnoch nicht dahin gelangt war ihr wahres Ziel festzusetzendie Affectation der Natürlichkeit in den Gewändern von daherals sie es schon aus dem Gesicht verloren hatte." S.191: „Wohl konnte an die Stelle des Bildes dessen BedeutungOrt und regelmässige Verehrung bestimmten, auf denrauhen Stein, auf Conus oder Pyramide und die roh überhaucnemenschliche Gestalt die einfache Gestalt eines Weibesfolgen um eine Venus zu bezeichnen : aber das Basrelief vongruppirten Figuren,von einer der einzelnen Gestalt lang nachfolgendenErfindung und bestimmt zu unterrichten oder zuergötzen, hatte ein verschiedenes Gesetz und die nothwendigeTendenz, sich für sich selbst verständlich zu machen. Darummusste man in der Kindheit der Kunst, als man noch nichtwusste mit dem individuellen Charakter die verschiedenen

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