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Alte Denkmäler - Warburg Institute

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Alkäos undSapplioTaf. XII, 20, 21, 22.Bei Herrn Borrell in Smyrna sah ich Abdrücke vonzwei TerracoUen, beide ungefähr von der Grösse einer Hand,die aus dessen Händen in das Briltische Museum gelangtsindj beide in älterem Styl. Die eine stellt den Apollon alsHirten dar, stehend, die Laute kneipend, mit geärmelter Tunica,das Gesicht ziemlich plump, vor ihm der Hund. Umdie andre kürzer beschreiben zu können, schicke ich dieBemerkung voraus, die ich beim ersten Anblick machte undbis in alle Züge der unvergleichlichen Composition undZeichnung mit Verwunderung und Vergnügen bestätigt fand,dass man hier das von Aristoteles angeführte Wort des Alkäosan die Dichterin: -dü-o) ii pf.inijv, uXXd /tts vnaXviiuiSwg, und ihre Antwort darauf auf die sprechendste unddoch feinste Weise, auf das Glücklichste im Bilde dargestelltsieht. Alkäos steht vor der sitzenden Sappho, im Mantel,die Brust bloss, bärtig, nicht allzu jugendlich, auf den Stabgestützt und etwas vorgebeugt, das rechte Bein mit einergewissen Zierlichkeit untergeschlagen, in ruhig bescheidnerStellung, und fasst mit seiner rechten Hand die Laute amRand, als wollte er das Spiel der Sängerin unterbrechenund etwas sagen. Sie aber greift noch mit der Linken die) N. Rhein. Mus. 1842 II S. 432 (von KonsJantinopel aus).n. 15

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