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Alte Denkmäler - Warburg Institute

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200 Ilions Zerstörung auf der Tabula Iliaca.welchen man zwar verschiedener Meinung seyn kann, vereinigt.Er glaubt dass die Abgüsse dieser Tafel bestimmtgewesen seyen für die Studierzimmer von Liebhabern des<strong>Alte</strong>rthums, welche eine Vorstellung des ersten der Heroenund eine Aufzählung seiner Thaten wie sie die beiden Säulenenthalten, gern unter Augen gehabt haben könnten.Zusatz *).Im Rheinischen Museum 1842 S. 354 f. macht KarlLehrs eine Anwendung des Künstlernamens auf dem Bruchstückeiner tabula Iliaca zu Verona auf das Epigramm derCapitolinischen. Auf jener nemlich findet sich auf der Rückseitenach Montfaucon Supplem. T. 4 pl. 38 eine seltsameSpielerei **). Eine länglichte Fläche , deren Verhältniss sicheinigermassen nach den von einer überher laufenden Inschrifterhaltenen Buchstaben ISiEOTIlOTEBOTAET schätzenlässt,ist schachbrettartig gewürfelt und die Buchstaben QEO-/jSlPHOSHTEXNH, mit dem Zusatz eines Strichs wie/nach dem Artikel, in den Würfeln dergestalt wiederholtdass in allen Linien horizontal und diagonal die Worte Qeodo)Qi]oc:Vj T^yvvj in die Augen springen. Wenn diess sichauf die Vorderseite bezieht, so kann entweder Theodorosder Gypsformer seyn, der der Verfertigung dieses Schultäfelchenssich rühmte, oder auch der Erfinder der ganzen•) Rhein. Mus. 1843 S. 462.**) Monsignor Bianchini in Verona , aus dessen Sammlung dasWerkchen nachmals in die Bibliothek des dortigen Domcapilels übergegangenisl , halle es einzeln in Rom stechen lassen. Diess Blallgiebt Montfaucon wieder, der ein Fragment der llischen Tafel desCapilols darin zu sehn meinte, was schon Maffei Mus. Veron. p. 468und Foggini im Mus. Capitol. T. 4 p. 364 berichtigen. Diese sagenvon der Rückseite des Fragments nichts. Die vordere liess ChoiseulGouffier in seiner Reise T. 2 p. 364 siechen, da das Bruchstück nachParis gebracht worden war.

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