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Alte Denkmäler - Warburg Institute

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Drei Jalirszeiten in Bacchisclien , See- undJag'dbildern*).Ein kleines, roh gearbeitetes, sehr beschädigtes Werkchenin den Ancient niarbles in the British Museum T. IIpl. 9, nach dem Verfasser nicht leicht vor den Zeiten derAntonine gearbeitet, das vordem Sixtus V. gehörte und indessen Villa Montalto war. Drei abgesonderte Vorstellungenüber einander. Die oberste ist Bacchisch. Der Gott alsKind reitet auf einer Ziege, ein Satyr ist vor ihm, eineStaude in der Hand, angeblich vagdr^l, hinter ihm Silenund ein Satyr der mit einer Nymphe scherzt. Die mittlereReihe enthält Wesen des Meeres, Aphrodite nackt mit einemEros und zwei Tritonen, deren einer einen Seestier am Hörnbändigt, der andere auf den Wellen ausgestreckt liegt (vielleichtvon dem Thier beschädigt). Das Einzelne dieser Anordnungmöchte willkürlich und zufällig seyn. Unten endlichwird ein Eber an einer Stange heimgetragen, und ein paarandere Jagdleute sind beschäftigt umher. Der Verfasser hatüber den Sinn dieses „ausserordentlichen Stücks" nichts bemerkenwollen. Es ist aber zu vermuthen dass diese Vorstellungengar nicht auf gerathewohl so zusammenstehen,sondern sich auf Herbst, Frühjahr und Winter beziehen.Bacchus und Diana in dieser Bedeutung sind bekannt genug;mehr Verschiedenheit und Unbestimmtheit tritt zuweilen beiandern Jahrszeiten ein. Doch ist das erste der Elemente,das der Venus, auch sonst schon auf die erste der Jahrszeitenbezogen worden. S. Mus. Capit. T. 4 tav. 30 u. s. w.*) Götting. Anzeigen 1817 S. 1979. In ähnlicher Weise erklärtE. Braun Zoega Bass. II tav. 89 im Bulletlino 1849 p. 75 s.

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