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Dezember 2006 - Institut Christus König und Hoherpriester

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I N S T I T U T<strong>Institut</strong>snachrichten 10. Jahrgang / <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong>C H R I S T U S K Ö N I GU N D H O H E R P R I E S T E REin deutscher Seminaristempfängt die Tonsur von Weihbischof Joseph N. Perry aus Chicago


Unser <strong>Institut</strong>Das <strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König <strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong>ist eine Gesellschaft apostolischenLebens, die seit dem 1. September 1990kanonisch errichtet ist <strong>und</strong> heute schonNiederlassungen in mehreren Kontinentenbesitzt.§ Das Ziel des <strong>Institut</strong>es ist die Ehre Gottes<strong>und</strong> die Heiligung der Priester im Dienst derKirche <strong>und</strong> der Seelen durch geistliche Bildungin Glaubenslehre <strong>und</strong> Frömmigkeit. Seinespezifische Ausrichtung ist die Mission alsAusbreitung <strong>und</strong> Verteidigung der Herrschaftunseres Herrn Jesus <strong>Christus</strong> in allen Bereichendes menschlichen Lebens.§ <strong>Christus</strong>, dem König <strong>und</strong> Hohenpriester,geweiht, verehrt das <strong>Institut</strong> die unbeflecktempfangene Jungfrau <strong>und</strong> Gottesmutter Mariaals Hauptpatronin. Zusätzlich hat es sichunter den Schutz des hl. Franz von Sales, deshl. Thomas von Aquin <strong>und</strong> des hl. Benediktgestellt.§ Das Priesterseminar des <strong>Institut</strong>es liegt inGricigliano bei Florenz in der Toskana. Dortwerden die zukünftigen Priester in einemlebendigen römisch-katholischen Geist erzogen.Die Maßstäbe dazu gibt die Kirche selbstin der Nachfolge Christi, deren Kriterien sichin Schrift <strong>und</strong> Tradition finden, verstanden imLichte des päpstlichen Lehramts, des Kirchenrechts<strong>und</strong> der Dokumente der Konzilien.Im deutschen Fortbildungshaus des <strong>Institut</strong>esin Bayerisch Gmain bei Bad Reichenhallfindet sich die gleiche Atmosphäre.§ Die Priester sind zur Seelsorge in allenihren Aspekten bestimmt <strong>und</strong> bemühensich, in den Niederlassungen des <strong>Institut</strong>esGlaubensinseln zu schaffen, wo die übernatürlichen<strong>und</strong> menschlichen Werte der christlichenZivilisation in einer Zusammenschauvon Kultur <strong>und</strong> Christentum verwirklichtwerden.§ Mit päpstlichem Indult pflegt das <strong>Institut</strong>die Liturgie von 1962, die vom sel. PapstJohannes XXIII. promulgiert worden ist. Dieklassische Liturgie <strong>und</strong> das gemeinsame Chorgebetin der Sprache der Kirche sind daherwichtige Pfeiler der Spiritualität des <strong>Institut</strong>es.Das Gemeinschaftsleben folgt nach Möglichkeitdem Beispiel der Regularkanoniker.I N H A L TA U S D E M S E M I N A R4 Zahlreiche Weihen im <strong>Institut</strong>:Ein Feuerwerk der göttlichen Gnade6 Die Erteilung der heiligen Priesterweihein unserem Seminar in Gricigliano8 Neue Berufungen8 Neuentwicklungen auf dem GeneralkapitelD I E H E R Z J E S U G E M E I N S C H A F T11 Die Laiengemeinschaft im<strong>Institut</strong> Chritus KönigD E R W E I B L I C H E Z W E I GI M I N S T I T U T12 Fünf Novizinnen empfangendas geistliche GewandD A S I N S T I T U T I N A L L E R W E L T14 Jugendarbeit im <strong>Institut</strong>15 Die deutschsprachigen Gebiete16 Unser Projekt in Chicago kommt gut voran16 Neuigkeiten von Abbé Wiener aus Oakland17 Abbé Lenhardt berichtet aus Saint LouisD E R H L. F R A N Z V O N S A L E SÜ B E R D I E F R E U N D S C H A F T18 Die echte Fre<strong>und</strong>schaftH E R R, S C H E N K E I H N E ND I E E W I G E R U H E!22 Nachruf auf Dr. Karla Mertens24 Unsere verstorbenen Wohltäter <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>eA D R E S S E N U N D M E S S Z E I T E N25 Deutschland, Österreich, Schweiz,Italien <strong>und</strong> Frankreich26 Belgien, Spanien, Irland, Großbritannien,USA <strong>und</strong> Afrika© Pro Sacerdotibus e.V. <strong>2006</strong>;Inhalt: <strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König <strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong>;Gestaltung: Abbé Alexander WillweberV O R W O R TLiebe Fre<strong>und</strong>eunseres <strong>Institut</strong>es,es ist für mich eine große Freude, Ihnen über die zahlreichen Gnaden zuberichten, mit denen der Herr unser <strong>Institut</strong> in diesem Jahr beschenkthat: die Weihen in unserem Priesterseminar, ein zahlreicher Jahrgang beiden Neueintritten, das erfreuliche Wachstum unseres weiblichen Zweiges, die Einbindungvon Laien ins <strong>Institut</strong> durch die Herz Jesu Gemeinschaft, der Empfang unsererChorkleidung durch den Erzbischof von Florenz <strong>und</strong> die Weihe des gesamten <strong>Institut</strong>esan das heiligste Herz Jesu durch unseren Gründer <strong>und</strong> Generalprior Msgr. Dr. GillesWach – all diese Geschenke des Himmels bringen viel Segen für das <strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong>König <strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong> <strong>und</strong> seine Apostolate. So läßt uns die Gnade Gottes immermehr zu einer geistlichen Familie heranwachsen. Die Priester des <strong>Institut</strong>es sind durchden Vollzug der Weihe an das heiligste Herz Jesu zu Herz Jesu-Priestern geworden. Ausdiesem sich vor Liebe verzehrenden Erlöserherzen dürfen sie Licht, Kraft <strong>und</strong> Trost fürihr priesterliches Leben <strong>und</strong> die Seelsorge schöpfen.In diesem unermeßlich großen Heiligtum der göttlichen Liebe finden wir alle notwendigenGnaden für unser Leben, für unsere persönliche Heiligung <strong>und</strong> für die Heiligung der Welt.Die wahrhaft Großen in der Kirche sind die Heiligen. Sie sind heilig geworden, weil sie denSchatz dieser Liebe entdeckt <strong>und</strong> ganz aus ihm gelebt haben. Jesus ist die fleischgewordeneOffenbarung der Liebe Gottes. Wir beten den Erlöser in der Krippe an <strong>und</strong>empfangen ihn im allerheiligsten Altarssakrament. Möge das Herz des Jesuskindes unsereHerzen berühren. Möge das Feuer seiner Liebe unseren Willen aufrütteln, sodaß seineLiebe, seine Tugenden <strong>und</strong> seine Heiligkeit immer mehr in uns herrschen. Die Verehrungdes Herrn als unseren König ist die Krönung der Herz Jesu Verehrung. Möge die Weihe des<strong>Institut</strong>s <strong>Christus</strong> König an das Herz Jesu auch Ihnen <strong>und</strong> Ihren Lieben viel Segen bringen.Vom Herrn wissen wir, daß Gebet <strong>und</strong> Opfer die Kirche wachsen lassen. Die innere Heiligungdes Menschen <strong>und</strong> die äußere Verbreitung des Glaubens hängen davon wesentlichab. So danke ich Ihnen für Ihr Gebet, Ihre Opfer <strong>und</strong> Ihre materielle Hilfe. Wir sind inunserem priesterlichen Wirken zum Heil der Seelen auf Sie angewiesen. Im Vertrauen aufdie Fürsprache der allerseligsten Jungfrau Maria <strong>und</strong> ihres Bräutigams, des hl. Joseph, bittenwir Sie, mit uns für Berufungen, den Ausbau unserer Seelsorge <strong>und</strong> für die hierzunotwendigen Mittel zu beten.Den reichen Segen des göttlichen Erlöserkindes sowie den Frieden seines Herzens wünscheich Ihnen zu diesem WeihnachtsfestIn tiefer Dankbarkeit <strong>und</strong> mit der Versicherung meines Gebetes am Altar in all IhrenAnliegen bin ichMsgr. Prof. Dr. Michael SchmitzGeneralvikar im <strong>Institut</strong>3


A U S D E M S E M I N A RZahlreiche Weihen im <strong>Institut</strong>:Ein Feuerwerk der göttlichen GnadeAdsum – Ich bin bereit! Der neue Jahrgang erhält die Tonsur von Weihbischof Perry aus ChicagoAuch in diesem Jahr dürfen wir uns Meßfeier in unserer Seminarkapelle dasüber zahlreiche Weihen <strong>und</strong> über das geistliche Gewand. Zur Erteilung der Tonsurwar S. E. Msgr. Joseph N. Perry, Weih-weitere Anwachsen des <strong>Institut</strong>es freuen.Unser Generalprior Msgr. Dr. Gilles Wach bischof in Chicago, gekommen. Bischofüberreichte den 12 Seminaristen des ersten Perry kennt unsere Gemeinschaft gut ausStudienjahres am 30. Juni während der Chicago, wo sich unser amerikanischesProvinzialat befindet. Deshalb war es fürBischof Perry eine große Freude, den Neueingekleidetendie Tonsur zu spenden, dieein Zeichen der Hingabe an die Kirche <strong>und</strong>ihre Ziele ist, nämlich die Ehre Gottes <strong>und</strong>das Heil der Seelen. Diese jungen Männersind dem Ruf Gottes <strong>und</strong> der Kirche gefolgt<strong>und</strong> sollen nun mit Eifer ein Lebenaus der Liturgie führen. Die Treue zumGottesdienst ist der besondere Ruf desDie Seminaristen vor der EinkleidungTonsurierten.Der neue Jahrgang nach der EinkleidungEin weiterer Gast bei den Weihefeierlichkeitenin diesem Sommer war S. E. Msgr.Mathieu Madega, Bischof von Port-Gentilin Gabun. Er spendete unseren Seminaristendie sogenannten Niederen Weihen. Sieumfassen die Weihegrade des Ostiariers,des Lektors, des Exorzisten <strong>und</strong> des Akolythen.Diese Weihen wurden bereits im3. Jahrh<strong>und</strong>ert gespendet <strong>und</strong> bereiten diePriesteramtskandidaten mit den besonderenGnaden, die sie vermitteln, auf die höherenWeihen des Subdiakonats, Diakonats<strong>und</strong> schließlich des Priestertums vor. Mitjeder Weihe nähert sich der Seminarist demAltar, um schließlich selbst eines Tages dasMeßopfer darbringen zu können.Bischof Madega ist ein Fre<strong>und</strong> des <strong>Institut</strong>es<strong>und</strong> kommt aus dem Land, in dem wir unsereersten Niederlassungen eröffnen durften.Das <strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König hat sich der katholischenMission verpflichtet, um nichtnur in der westlichen Welt, sondern auf allenKontinenten <strong>und</strong> in allen seelsorglichenAufgaben, die uns von den Bischöfen anvertrautwerden, die Königsherrschaft Christzu verbreiten <strong>und</strong> die Wahrheit in der Liebezu verkünden. Abbé Georg Emmel ausFrankfurt, Oblat im <strong>Institut</strong>, empfing dieWeihe zum Akolythen. Er hat mehrere Jahreim Sekretariat in Bayerisch Gmain gearbeitet<strong>und</strong> ist nun in unserem Provinzialat inChicago tätig. Neben den Seminaristen gibtes im <strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König auch die Berufungdes Oblaten, der den Priestern in derSeelsorge zur Seite steht.Die neugeweihten Subdiakone <strong>und</strong> DiakoneZur Subdiakonats- <strong>und</strong> Diakonatsweihe am3. Juli kam S. E. Msgr. Luciano Giovanetti,Bischof von Fiesole, ins Seminar. BischofGiovanetti weihte vier Diakone <strong>und</strong> dreiSubdiakone. Wir freuen uns ganz besondersüber die Weihe von Abbé Alexander Willweberzum Subdiakon. Abbé Willweberstammt aus München <strong>und</strong> ist ebenfallsOblat im <strong>Institut</strong>. Vor seinem Eintritt inunsere Gemeinschaft war er in München alsGrafik-Designer tätig <strong>und</strong> kann jetzt seineBerufserfahrung im <strong>Institut</strong> einbringen, v. a.bei unseren Kirchenrenovierungen <strong>und</strong> beider Gestaltung unserer Publikationen.Der Subdiakon steht dem Diakon beim feierlichenHochamt zur Seite <strong>und</strong> darf dieLesung singen sowie die heiligen Gefäßeberühren (Kelch, Patene, Ziborium). SeineAufgabe ist es auch, die Kelchwäsche zupurifizieren. Seine Sorge gilt ganz demAltar, der die Opferstätte des Neuen B<strong>und</strong>esist <strong>und</strong> dessen Pflege er Liebe <strong>und</strong> Aufmerksamkeitentgegenbringt.Während der Weihezeremonie zum Subdiakonat4 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTER VERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN5


Das bischöflicheGebet bei derHandauflegungzur Priesterweihe„Lasset uns, teure Brüder, Gott, den allmächtigenVater, bitten, er möge überdiese seine Diener, die er zum Priestertumerwählt hat, die Gaben des Himmelshäufen. Was sie mit seiner Gnadeauf sich nehmen, mögen sie mit seinerHilfe durchführen. Durch <strong>Christus</strong> unsernHerrn. Amen“ Pontificale RomanumA U S D E M S E M I N A RDie Erteilung der heiligen Priesterweihein unserem Seminar in GriciglianoZu den Priesterweihen durften wir indiesem Jahr erneut den Erzbischof vonSaint Louis, S. E. Msgr. Raymond Burke,begrüßen. Der Erzbischof, in dessen Diözesein den USA wir eine unserer größtenNiederlassungen besitzen, weihte unserebeiden Neupriester am 4. Juli. Zu der sehrergreifenden Zeremonie waren die meistenunserer mittlerweile fast 50 Priester im <strong>Institut</strong> angereist.Nach der Weihe erhielten alle den so begehrten PrimizsegenDie Gäste <strong>und</strong> die <strong>Institut</strong>smitglieder waren sehrbewegt von der erhebenden Feier.Nicht nur die Angehörigen der Weihekandidaten, sondernauch die vielen Gäste aus aller Welt, die zu den Feierlichkeitengekommen waren, durften erleben, daß das <strong>Institut</strong>eine große Familie ist, in der sie alle willkommen sind.D I E A N R U F U N GD E R H E I L I G E ND I E H A N D A U F L E G U N GZ U R W E I H EGebet der Kleinenheiligen Theresiafür die PriesterO Jesus, ewiger <strong>Hoherpriester</strong>, bewahreDeine Priester im Schutz Deines heiligstenHerzens, wo keiner ihnen schadenkann. Bewahre unbefleckt ihre gesalbtenHände, die täglich Deinen heiligen Leibberühren. Bewahre rein die Lippen, diegerötet sind von Deinem kostbaren Blute.Bewahre rein <strong>und</strong> unirdisch ihre Herzen,die gesiegelt sind mit dem erhabenenZeichen Deines glorreichen Priestertums.Laß sie wachsen in der Liebe<strong>und</strong> Treue zu Dir <strong>und</strong> schütze sie vor derAnsteckung der Welt. Gib ihnen mit derWandlungskraft über Brot <strong>und</strong> Weinauch die Wandlungskraft über die Herzen.Segne ihre Arbeit mit reichlicherFrucht <strong>und</strong> schenke ihnen dereinst dieKrone des ewigen Lebens. Amen.Hl. Theresia vom Kinde Jesu (1873–1897)D E R E R S T E S E G E ND E S N E U P R I E S T E R S6INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTERDer hochheilige Augenblick der PriesterweiheVERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN7


A U S D E M S E M I N A RWeihe des <strong>Institut</strong>s <strong>Christus</strong> König an das Heiligste Herz Jesu durch unseren Generalprior im Beisein desErzbischofs von Florenz, S.Em. Ennio Kardinal Antonelli, während unseres Generalkapitels (31. August <strong>2006</strong>).Quelle der Liebe, aus der alles Leben <strong>und</strong>die Wahrheit entspringen. Deine dreifaltigeLiebe, Deine Liebe voll der Gnade <strong>und</strong>Deine ganz menschliche Liebe wurde unsoffenbart, als Dein Herz aus Fleisch geöffnetwurde. Es trägt die Fülle der Gottheit<strong>und</strong> aus ihm werden über die Welt dieSchätze <strong>und</strong> unendlichen Verdienste dergöttlichen <strong>und</strong> erlösenden Liebe ausgeteilt.Hieraus wird Dein mystischer Leib geboren,die Kirche, die eine, heilige, katholische<strong>und</strong> apostolische, mit dem Geschenkder Sakramente <strong>und</strong> ganz besonders demGeschenk des katholischen Priestertums.Deshalb verpflichten wir uns, wir, die Priesterdes <strong>Institut</strong>s <strong>Christus</strong> König <strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong>,öffentlich daran mitzuwirken,den Kult der Anbetung <strong>und</strong> der GenugtuungDeines heiligsten Herzens zu verbreiten,dieses Herzens, dessen Majestät verkanntist <strong>und</strong> dessen unergründliche <strong>und</strong>überreiche Liebe verachtet wird. So wollenwir uns ständig darum bemühen, die Seelendazu anzuleiten, auf Deine unerschöpflicheBarmherzigkeit zu vertrauen.Sei unser König <strong>und</strong> regiere über uns, inunseren Häusern, in unseren Werken <strong>und</strong>in den Seelen, die uns anvertraut sind.Sei unser König <strong>und</strong> beschütze unser <strong>Institut</strong>,das ganz Dir gehören möchte.Sei unser König, so daß alles, was wir inZukunft tun werden, für Dich sein möge.Gewähre, daß alles, was wir tun, Dir würdigsei.Sei unser König <strong>und</strong> lehre uns alles, wasnotwendig ist, um zur Reinheit Deiner Liebezu gelangen, nach der Du uns ja das Verlangengegeben hast.Im Bewußtsein unserer großen Schwäche,vertrauen wir uns ganz der Fürsprache <strong>und</strong>der Liebe des Unbefleckten Herzens derallerseligsten Jungfrau Maria an, der Mutterder Priester, damit uns dieses von Liebebrennende Herz immer mehr in Dein hohepriesterlichesHerz umgestalte, zur EhreGottes, der Verherrlichung <strong>und</strong> HerrschaftDeines göttlichen Herzens, der Erhebungunserer Mutter, der heiligen Kirche, <strong>und</strong>zum Heil der Seelen. Amen.D I E H E R Z J E S U G E M E I N S C H A F TNeue Laiengemeinschaftim <strong>Institut</strong> Chritus KönigAm Fest des hl. Benedikt am 21. Märzwurde die Familie des <strong>Institut</strong>es in besondererWeise vervollständigt. Jetzt gibt esauch für Laien, die sich von der Spiritualitätdes <strong>Institut</strong>es besonders angezogen fühlen,die Möglichkeit, sich der neu gegründetenLaiengemeinschaft des <strong>Institut</strong>s <strong>Christus</strong>König, der Herz Jesu Gemeinschaft, anzuschließen.Die Gläubigen verpflichten sichzu einem vertieften geistlichen Leben, dasnach Möglichkeit den täglichen Meßbesuch,Teile des Breviers, das Rosenkranzgebet,geistliche Lesung <strong>und</strong> Betrachtungumfaßt, aber je nach Lebenssituation individuellabgestimmt werden kann. Die Mit-Unser Generalprior überreicht den Mitgliedern derHerz Jesu Gemeinschaft das Kreuz des hl. Franzvon Sales als Zeichen der Zusammengehörigkeit.Einige Gemeinschaftsmitgliederglieder der Laiengemeinschaft haben Anteilan den heiligen Messen <strong>und</strong> Gebeten im<strong>Institut</strong> <strong>und</strong> fördern ihrerseits durch ihrHeiligkeitsstreben dessen Ziele: die Ausbildungvon opferbereiten Priestern im römischenGeist <strong>und</strong> die Ausbreitung der KönigsherrschaftChristi in der Welt <strong>und</strong> besondersin den Familien. Die Einbindungin eine Gemeinschaft gibt Laien, die ihrLeben heute in einer glaubensfeindlichenWelt bestehen müssen, durch den besonderenSchutz einer geistlichen Familie dieMöglichkeit, dank einer gemeinsamen Spiritualitätihr Leben tiefer auf Gott <strong>und</strong> dieKirche auszurichten.Univ. Professor Dr. Wolfgang Waldstein, Salzburg,ist der Generalgouverneur der neuen Laiengemeinschaftim <strong>Institut</strong>.10 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTER10 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTER VERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN11


D E R W E I B L I C H E Z W E I G I M I N S T I T U TFünf Novizinnen empfangen das geistliche GewandDie Anbetungsschwestern vom königlichenHerzen Jesu Christi dürfensich über ein kontinuierliches Wachstumfreuen. Am 30. Oktober empfingen fünfjunge Frauen nach einem Jahr des Postulatsdas geistliche Gewand aus den Händen desBischofs von Fiesole, S. E. Msgr. LucianoGiovanetti. Drei weitere Postulantinnenwurden bei dieser Gelegenheit dem Bischofvorgestellt <strong>und</strong> erhielten seinen Segen fürden guten Beginn ihres Weges.Gebet des Bischofs bei der Einkleidungder Schwestern vor dem Schlußsegen:Herr Jesus <strong>Christus</strong>, unser Meister <strong>und</strong> unsereKraft, wir bitten Dich demütig: Duhast Deine Dienerinnen durch die Glut einerheiligen Herzensreue von der Eitelkeitdieser Welt <strong>und</strong> von den irdischen Begierlichkeitenabgesondert. Bitte werfe einenBlick auf ihre heilige Sehnsucht, deren Urheberja Du selbst bist, <strong>und</strong> gieße ihnen dieGnade ein, in Dir beständig zu bleiben, damitsie, gestützt durch Deinen Schutz <strong>und</strong>durch Deine Hilfe, das verwirklichen, wassie durch Deine Eingebung erhoffen <strong>und</strong>damit sie durch das beständige Werk ihrerBekehrung es schließlich verdienen, zu jenenFreuden zu gelangen, die Du gnädigdenen versprochen hast, die ausharren biszum Ende. Der Du lebst <strong>und</strong> herrschst vonEwigkeit zu Ewigkeit. Amen.Die jungen Schwestern treten als Bräute Christi vor denAltar, um das geistliche Gewand zu empfangen.12INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTERVERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN13


D A S I N S T I T U T I N A L L E R W E L TUnser Projekt in Chicagokommt gut voranDas Jahr <strong>2006</strong> hat für unser Apostolat inChicago viel Gutes gebracht. FrancisKardinal George, Erzbischof von Chicago,hat unsere Kirche zum Heiligtum erhoben,das nun den Titel führen darf „Shrine ofChrist the King Sovereign Priest“ – Heiligtumvon <strong>Christus</strong> dem König <strong>und</strong> Hohenpriester.Bei einem Besuch in unseremPriorat, das auch Hauptsitz unserer amerikanischenApostolate ist, konnte sich derKardinal von der guten Arbeit des <strong>Institut</strong>esin seiner Diözese persönlich überzeu-Neuigkeiten von Abbé Wieneraus OaklandAbbé Wiener mit einer der Katechismusklassen in Oakland, USADas Apostolat in Oakland mit AbbéMichael Wiener, als „BischöflichemDelegaten für den lateinischen Ritus von1962 in der Diözese Oakland“, ist im vergangenenJahr wiederum gewachsen. AbbéWiener darf erleben, wie sich mehr <strong>und</strong>Der Erzbischof von Chicago,Francis Kardinal George, informiertsich bei Monsignore Schmitzvor Ort über den Fortschritt derRenovierungsarbeiten.gen. Bei dieserGelegenheitweihteer die neueKapelle, dieden Gläubigenwährendder Renovierungder Hauptkirche zum Gottesdienstbesuchzur Verfügung steht. Nach einemJahr besuchen bereits über 100 Gläubigedie Sonntagsmesse.mehr Menschen, v. a. Kinder<strong>und</strong> Jugendliche, von der tridentinischenMesse angezogenfühlen <strong>und</strong> hungrig sindnach Unterweisung. Immermehr Gläubige aus der gesamten„Bay Area“ kommenselbst unter der Woche in diehl. Messe <strong>und</strong> an den Sonn<strong>und</strong>Feiertagen ist die PfarrkircheSt. Margaret Mary vollbesetzt. Durch die großzügigeHilfe vieler Gläubiger, dieAbbé Wiener z. B. bei der Organisationder Katechismusklassenhelfen, den Chor inder liturgischen Musik unterweisenoder sich ganz praktischum die liturgische Wäschekümmern, kann Abbé Wiener einwirkliches Pfarrleben aufbauen. Die vielenTaufen, Konversionen <strong>und</strong> Firmungen <strong>und</strong>die rege Anteilnahme vieler Kinder am Katechismusunterrichtsind ein schöner Beweisfür aufblühendes katholisches Leben.Abbé Lenhardt bei einer Erwachsenentaufeim Saint Francis de Sales OratoryAbbé Lenhardtberichtet aus Saint LouisInnerhalb der kurzen Zeit seit der Errichtungam 1. Juli 2005 ist das Oratorium St.Francis the Sales zu einem geistlichen Zentrumfür die ganze Diözese geworden.Wiederholt hat der Erzbischof das Oratoriumdurch seinen Besuch beehrt. So hat erz. B. vor mehr als 800 Gläubigen das Festdes heiligsten Herzens Jesu begangen <strong>und</strong>nach der hl. Messe die Weihe an das heiligsteHerz Jesu feierlich vollzogen. Am 16.Juli feierte der Erzbischof zum Abschlußdes nationalen Treffens der Latin LiturgyAssociation ein feierliches Pontifikalamt,währenddessen er eine Reliquie des hl. Prospervon Aquitanien feierlich auf einen derSeitenaltäre übertrug.Besonders auch die Predigtreihen an denersten Freitagen <strong>und</strong> die Novene zur UnbeflecktenEmpfängnis haben durch diePredigten zahlreicher priesterlicher Fre<strong>und</strong>edes <strong>Institut</strong>es zur geistlichen Erbauungder Gläubigen beigetragen. Unter ihnender Weihbischof der Diözese, Msgr. RobertHermann sowie der Generalvikar, der Rek-Eucharistischer Segen desErzbischofs von Saint Louisin der Kirche des <strong>Institut</strong>es,dem St. Francis de Sales Oratorytor der Kathedrale, der Abt der Benediktinerabtei<strong>und</strong> Professoren des Priesterseminars.Saint Louis wurde ehemals das „Romdes Westens“ genannt. Dieses Erbe ist ganzgewiß spürbar. In der kurzen Zeit des Bestehensdes <strong>Institut</strong>es in Saint Louis ist derdurchschnittliche sonntägliche Meßbesuchvon 300 auf 800 Gläubige angewachsen.Allein während der Fastenzeit haben diePriester des Oratoriums über 100 St<strong>und</strong>enBeichte gehört. Auch die Wiederbelebungvieler Traditionen, wie z. B. des vierzigstündigenGebetes unter Teilnahme allerPriester des Dekanats, bringt reiche geistlicheFrüchte.Sehr erfreulich ist, daß durch die Gegenwartunseres Vorseminars unter den Gläubigen inSaint Louis schon die ersten Berufungen gewecktwurden. Das Apostolat in Saint Louiszeigt in einer w<strong>und</strong>erbaren Weise, welchenBeitrag die Gegenwart der traditionellen Liturgiezur Neuevangelisierung leistet.16 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTER


D E R H L. F R A N Z V O N S A L E SÜ B E R D I E F R E U N D S C H A F TDie echten Fre<strong>und</strong>schaftenLiebe jeden mit echter, starker Nächstenliebe;Fre<strong>und</strong>schaft dagegenschenke nur solchen, die mit dir Verbindungin wertvollen Dingen aufnehmenkönnen. Je höher die Werte sind, die ihreinander mitteilt, um so vollkommenerwird eure Fre<strong>und</strong>schaft sein. Wenn ihr eurewissenschaftlichen Kenntnisse austauscht,so ist eure Fre<strong>und</strong>schaft gewiß lobenswert;noch besser ist sie, wenn ihr einander zurTugend der Klugheit, der taktvollen Mäßigung,der Stärke <strong>und</strong> Gerechtigkeit aneifert;wenn ihr einander aber die Liebe, dieFrömmigkeit, die christliche Vollkommenheitvermittelt, wie wertvoll wird dann eureFre<strong>und</strong>schaft sein! Sie wird eine ausgezeichnetesein, weil sie von Gott kommt,weil sie auf Gott hinzielt, weil Gott ihrBand ist, weil sie ewig in Gott weiterlebenwird. Wie schön ist es, auf Erden so zu lieben,wie man im Himmel lieben wird, <strong>und</strong>zu lernen, einander auf dieser Welt so herzlichverb<strong>und</strong>en zu sein, wie wir es in deranderen ewig sein werden!Ich spreche hier nicht von der einfachenNächstenliebe, die wir allen Menschenschulden, sondern von der geistlichenFre<strong>und</strong>schaft, in der zwei, drei oder mehrSeelen einander ihre Frömmigkeit mitteilen,ihre geistigen Empfindungen austauschen<strong>und</strong> eins werden im Geist. Mit Rechtkönnen diese glücklichen Menschen singen:„Wie schön <strong>und</strong> lieblich ist es, wennBrüder einig zusammenleben!“ (Ps 133,1).Ja, denn unaufhörlich wird der königlicheBalsam der Frömmigkeit von einem Her-zen in das andere strömen, so daß man sagenkann, daß Gott auf diese Fre<strong>und</strong>schaftseinen Segen ausgegossen hat <strong>und</strong> das Lebenfür alle Ewigkeit (vgl. Ps 133,3).Ich meine, daß jede andere Fre<strong>und</strong>schaft imVergleich damit nur ein Schatten ist <strong>und</strong> ihreBande nur gläserne Ketten, verglichenmit diesem goldenen, ganz herrlichen Bandder heiligen Frömmigkeit.Suche keine andere Art von Fre<strong>und</strong>schaft.Ich spreche von Fre<strong>und</strong>schaften, die manselbst wählt, denn man darf deswegen nichteine Fre<strong>und</strong>schaft brechen oder verachten,die uns Natur <strong>und</strong> Notwendigkeit aufrechtzuhaltenverpflichten: mit den Eltern,Verwandten, Wohltätern, Nachbarn <strong>und</strong>anderen.Manche werden dir vielleicht sagen, mandürfe überhaupt keine besondere Fre<strong>und</strong>schaftunterhalten, weil sie das Herz beschäftige,den Geist zerstreue <strong>und</strong> Eifersuchthervorrufe. Sie irren aber; sie habenwohl in verschiedenen frommen Bücherngelesen, daß Sonderfre<strong>und</strong>schaften den Ordensleutensehr schaden; nun meinen sie,das gelte für alle. Dagegen ist aber vieles zusagen.In einem geordneten Kloster ist die wahreFrömmigkeit das gemeinsame Ziel aller;daher sind dort besondere Verbindungennicht am Platz. Wenn man in abgesondertenGruppen anstrebt, was alle erstrebensollen, liegt die Gefahr nahe, daß man sichnicht nur absondert, sondern auch Parteienbildet. Für solche aber, die mitten unterWeltmenschen die wahre Tugend anstreben,ist es notwendig, sich untereinanderdurch eine heilige Fre<strong>und</strong>schaft zu verbinden;dadurch ermuntern sie sich gegenseitig,helfen einander <strong>und</strong> tragen sich gleichsamgegenseitig zum guten Ziel. Die aufebenem Weg gehen, brauchen einandernicht an der Hand zu halten; die aber steinige<strong>und</strong> abschüssige Wege betreten, müssensich gegenseitig stützen, um sicher zu gehen.So brauchen zwar die Ordensleutekeine Sonderfre<strong>und</strong>schaften, wohl aber dieMenschen in der Welt, um auf den rauhenWegen, die sie gehen müssen, sich gegenseitigzu sichern <strong>und</strong> einander zu helfen. Inder Welt streben nicht alle nach dem gleichenZiel, haben nicht alle denselben Geist;es ist also notwendig, sich abzusondern<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaften für unsere besonderenBestrebungen zu pflegen. Das ist zwar eineAbsonderung, aber eine heilige, die keinenanderen Keil zwischen die Menschen treibt,als den, der schon zwischen Gut <strong>und</strong> Bösesteckt, zwischen Schafen <strong>und</strong> Böcken, zwischenBienen <strong>und</strong> Drohnen: eine notwendigeTrennung.Niemand kann leugnen, daß der Herr inbesonders liebevoller Fre<strong>und</strong>schaft denHeiligen Johannes, Lazarus, Martha, Magdalenazugetan war, da es die Heilige Schriftbezeugt (Joh 13,23; 11,5). Wir wissen auch,daß der hl. Petrus in besonderer Weise dieHeiligen Markus <strong>und</strong> Petronilla liebte, wiePaulus die Heiligen Timotheus <strong>und</strong> Thekla.Der hl. Gregor von Nazianz rühmt sichwiederholt der unvergleichlichen Fre<strong>und</strong>schaft,die ihn mit dem großen hl. Basiliusverband, <strong>und</strong> beschreibt sie folgendermaßen:„Es schien, als ob wir beide nur eineSeele in zwei Körpern hätten. Wenn manauch den Philosophen keinen Glaubenschenken darf, daß alles in allem sei, so mußman uns doch glauben, daß wir beide in jedemvon uns waren <strong>und</strong> der eine im anderen.Ein einziger Wille beseelte uns beide,die Tugend zu pflegen <strong>und</strong> unsere irdischenPläne den ewigen anzupassen <strong>und</strong> dadurchschon vor unserem Tode über diese vergänglicheErde hinauszuwachsen.‘‘ Der hl.Augustinus bezeugt, daß der hl. Ambrosiusder hl. Monika wegen ihrer seltenen Tugendsehr zugetan war <strong>und</strong> daß sie ihrerseitsihn wie einen Engel Gottes liebte.Aber ich handle unrecht, dir so selbstverständlicheDinge zu erzählen. Hieronymus,Augustinus, Gregorius, Bernhard <strong>und</strong> allegroßen Diener Gottes pflegten solche besondereFre<strong>und</strong>schaften, ohne dadurch ihrerVollkommenheit zu schaden. Wenn derhl. Paulus von der seelischen Zerrüttungder Heiden spricht, wirft er ihnen vor, sieseien Menschen ohne Liebe, d.h. Menschen,die keine Fre<strong>und</strong>schaft kennen(Röm 1,31). Und der hl. Thomas bekenntwie alle wahren Philosophen, daß dieFre<strong>und</strong>schaft eine Tugend ist; er sprichtaber von der besonderen Fre<strong>und</strong>schaft, da(wie er sagt) die vollkommene Fre<strong>und</strong>schaftsich nicht auf viele Menschen erstreckenkann. Die Vollkommenheit bestehtalso nicht darin, keine Fre<strong>und</strong>schaftzu pflegen, sondern darin, nur eine gute<strong>und</strong> heilige.W E I T E R E R A T S C H L Ä G EÜ B E R D I E F R E U N D S C H A F TDie Fre<strong>und</strong>schaft setzt eine enge Verb<strong>und</strong>enheit<strong>und</strong> Gemeinschaft zwischen denFre<strong>und</strong>en voraus, sonst kann sie weder entstehennoch bestehen. Darum geschieht esauch oft, daß mit der Fre<strong>und</strong>schaft nochanderes gegenseitig mitgeteilt wird, daßunmerklich gewisse Neigungen, Wünsche,Ansichten von Herz zu Herz überspringen18 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTERVERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN 19


D E R H L. F R A N Z V O N S A L E SÜ B E R D I E F R E U N D S C H A F Toder sich einschleichen. Das trifftbesonders dann zu, wenn wir unserenFre<strong>und</strong> sehr hochschätzen;denn dann öffnen wir unser Herzso sehr seiner Fre<strong>und</strong>schaft, daß wir mit ihrzugleich alle seine Neigungen <strong>und</strong> Ansichten,gute oder schlechte, aufnehmen. Gewißsuchen die Bienen, die den Honig vonHeraklea sammeln, nur den Honig, abermit ihm saugen sie unmerklich aus der Blütedes Eisenhutes auch sein Gift ein. Alsomußt du das Wort wohl beherzigen, das derHeiland unserer Seele zu sagen pflegte, wiewir von den Alten (Klemens von Alexandrien,Origenes u. a.) wissen: „Seid guteWechsler‘‘, d. h. nehmt nicht schlechtesGeld für gutes, nicht minderwertiges fürFeingold. Trennt darum das Wertvolle vomWertlosen (vgl. Jer 15,19), denn es gibtwohl keinen, der nicht irgendwelche Unvollkommenheitenan sich hätte. Und mußtdu denn alles, auch Fehler <strong>und</strong> Unvollkommenheitendes Fre<strong>und</strong>es mit seiner Fre<strong>und</strong>schaftin dich aufnehmen? Gewiß sollst duihn trotz seiner Fehler lieben, aber die Unvollkommenheitenals solche sollst du wederlieben noch annehmen. Die Fre<strong>und</strong>schaftverlangt ja die Mitteilung des Guten,nicht des Schlechten. Die Goldwäscher amTajo holen den Sand aus dem Fluß, waschendas Gold heraus <strong>und</strong> behalten es, währendsie den Sand am Ufer liegen lassen. So mußauch der Fre<strong>und</strong> den Sand der Fehler vomGold der Fre<strong>und</strong>schaft trennen <strong>und</strong> ihnnicht in seine Seele einlassen.Der hl. Gregor von Nazianz bezeugt, daßmanche, die den hl. Basilius liebten <strong>und</strong> bew<strong>und</strong>erten,so weit gingen, ihn auch in seinenäußeren Unvollkommenheiten nachzuahmen,in seiner langsamen Sprechweise,in seiner etwas zerstreuten <strong>und</strong> abwesendenArt, im Schnitt seines Bartes <strong>und</strong> inseiner Haltung. So sehen wir auch, daßMänner, Frauen <strong>und</strong> Kinder, Fre<strong>und</strong>e, dieihre Gatten, Eltern <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>ehochschätzen, sich durch denUmgang mit ihnen aus Nachgiebigkeitoder Anhänglichkeit mancheGrillen <strong>und</strong> unangenehme Eigenheitenangewöhnen. Jeder hat schon genug an seineneigenen schlechten Neigungen <strong>und</strong>braucht sich nicht außerdem mit denen deranderen zu belasten. Nicht nur, daß dieFre<strong>und</strong>schaft dies nicht verlangt, sie verpflichtetuns im Gegenteil zu gegenseitigerHilfe, damit wir unsere Unvollkommenheitenablegen lernen. Gewiß sollen wirunseren Fre<strong>und</strong> mit all seinen Fehlern ertragen,wir dürfen ihn aber darin nicht bestärken<strong>und</strong> noch weniger seine Fehler aufuns übertragen.Dabei spreche ich nur von Unvollkommenheiten,denn Sünden dürfen wir amFre<strong>und</strong> weder dulden noch zulassen. Daswäre eine schwache, schlechte Fre<strong>und</strong>schaft,wenn man den Fre<strong>und</strong> untergehensähe <strong>und</strong> ihm nicht zu Hilfe eilte; wennman ihn an einem Geschwür sterben ließe,ohne den Schnitt der Zurechtweisung zuwagen, der ihn retten könnte. Die wahre<strong>und</strong> lebendige Fre<strong>und</strong>schaft kann unterSünden nicht bestehen. Man sagt, der Salamanderlösche das Feuer aus, in das ersich hineinlegt; so zerstört die Sünde dieFre<strong>und</strong>schaft, wenn sie sich in ihr einnistet.Taucht die Sünde nur vorübergehend auf,dann jagt die Fre<strong>und</strong>schaft sie durch Zurechtweisungin die Flucht; hält sie sichaber auf <strong>und</strong> bleibt, dann muß die Fre<strong>und</strong>schaftan ihr zugr<strong>und</strong>egehen, denn sie kannnur bei echter Tugend bestehen.Noch viel weniger ist es erlaubt, ausFre<strong>und</strong>schaft zu sündigen. Der Fre<strong>und</strong>wird zum Feind, wenn er uns zur Sündeverleiten will; er verdient es, die Fre<strong>und</strong>schaftzu verlieren, wenn er den Fre<strong>und</strong>verderben <strong>und</strong> in die Verdammnis fallenlassen will. Es ist daher eines der sicherstenKennzeichen einer falschen Fre<strong>und</strong>schaft,wenn sie mit einer lasterhaften Person geschlossenwird, ganz gleich, welchem Lastersie ergeben ist. Ist der, den wir lieben,lasterhaft, so ist es zweifellos auch unsereFre<strong>und</strong>schaft; da sie nicht auf einem echtenWert beruhen kann, muß sie einen Scheinwertim Auge haben <strong>und</strong> irgendeine sinnlicheEigenschaft.Vereinigungen mit dem Zweck zeitlichenVorteils haben nur den Anschein wahrerFre<strong>und</strong>schaft, denn sie sind nicht aus Liebezu den Personen dieses Kreises geschlossen,sondern aus Liebe zum Gewinn.Zwei göttliche Worte schließlich sind diestarken Säulen, die dem christlichen Lebenseine Festigkeit geben. Das eine vom Weisen:„Wer Gott fürchtet, wird auch einegute Fre<strong>und</strong>schaft haben‘‘ (Sir 6,17); <strong>und</strong>das andere vom hl. Jakobus: „Die Fre<strong>und</strong>schaftdieser Welt ist Gott feind‘‘ (Jak 4,4).Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales,Band 1, Philothea: Anleitung zum frommen Leben,Teil 3, Kapitel 19 <strong>und</strong> 22.Wir können die Mitmenschen nie zuviel lieben <strong>und</strong> somit auch in der Liebenie die Grenzen der Vernunft überschreiten,sofern die Liebe wirklich imHerzen wurzelt; die Äußerungen der Liebeallerdings können verkehrt, übertrieben<strong>und</strong> unvernünftig sein. Der glorreiche hl.Bernhard sagt: ‚Das Maß der Liebe zu Gottist Liebe ohne Maß.‘ Und weiter sagt er:Setze der Liebe keine Schranken, lasse sieihre Äste breiten, so weit sie nur kann. Wasfür die Gottesliebe gilt, das gilt auch für dieNächstenliebe; doch muss die Liebe zuGott den Ton angeben, muss den höchstenRang einnehmen. Tut sie das, dann dürfenwir unsern Mitmenschen so viel Liebeschenken, als wir nur immer haben. Es darfuns nicht genug sein, sie nach göttlichemGebot nur zu lieben wie uns selbst; wirmüssen sie mehr lieben als uns selbst; das istdas Gebot der Vollkommenheit, so lehrt esuns das Evangelium: ‚So, wie ich euch geliebthabe, sollt auch ihr einander lieben,‘(Joh 13,34; 15,12) sagt der Herr.“Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales,Band 2, Timotheus: Gottesliebe I, Seite 66fDIE SCHÖNHEIT,GOTT ZU LIEBENO mein Gott,wie ersehnenswert ist dochdie Schönheit dieses Gebotes,dich lieben zu sollen!O himmlische Liebe,wie liebenswert bist du unseren Seelen!Gepriesen sei auf ewig die Güte,die uns mit solcher Liebe befiehlt,daß wir sie lieben,obwohl ihre Liebe so wünschenswert<strong>und</strong> notwendig für unser Glück ist,daß wir ohne sie nur unglücklichsein können!Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales,Band 4, Seite 17020 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTER21


Nachruf aufDr. Karla MertensKämpferin für den Glauben<strong>und</strong> grosszügige Wohltäterindes <strong>Institut</strong>s <strong>Christus</strong> König<strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong>Karla Mertens wurde am 19. 9. 1913 inHameln geboren. Im Alter von 19 Jahrenwurde sie als Oblatin des Benediktinerordensin St. Bernarda aufgenommen. Dochnoch vor ihrem 20. Geburtstag wurden ihreLebenspläne durchkreuzt: Sie erkrankte aneiner schweren Form der Kinderlähmung,sodaß die Ärzte mit ihrem Tod rechnenmußten. Karla Mertens selbst bäumte sichvergeblich gegen das rasche Fortschreitender Krankheit auf. In dieser Lage wurde siemit der Frage konfrontiert, ob sie bereit sei,Gottes Willen bedingungslos anzunehmen.Karla Mertens konnte sich zu der Antwortdurchringen: „Ich bin bereit“. Tatsache ist,daß von diesem Augenblick an die Lähmungennicht mehr fortschritten <strong>und</strong> diejunge Frau am Leben blieb.Die bereits eingetretenen Lähmungen belastetenjedoch ihr ganzes Leben schwer. Sietrug die damit verb<strong>und</strong>enen Folgeleidenmit großem Mut, mit voller Hingabe anGott, mit bew<strong>und</strong>ernswerter Geduld <strong>und</strong>mit viel Humor. Es wurde ihr sogar möglich,ein Philosophiestudium in Münchenaufzunehmen, das sie mit einem Doktoratüber den hl. Augustinus abschloß. DieSchwierigkeiten, die sie von Seiten ihresnationalsozialistischen Professors bekam,überwand sie mit Gottes Gnade <strong>und</strong> dankihrer hohen Intelligenz. In Fragen desGlaubens ging sie keine Kompromisse ein<strong>und</strong> ihre durch Leid gereifte Persönlichkeitüberwand mutig alle Furcht.Mit großer intellektueller Kraft hat sie fürdie Wahrheit gekämpft <strong>und</strong> sich mit ihremganzen Leben für die Kirche eingesetzt. Siehat die große Ethik von Dietrich von Hildebrandins Deutsche übersetzt <strong>und</strong> herausgegeben.Gesammelte Abhandlungen<strong>und</strong> Vorträge von ihm hat sie unter demTitel „Die Menschheit am Scheidewege“mit einem langen Vorwort herausgegeben.Mit Hilfe der von ihr <strong>und</strong> Balduin Schwarzgegründeten „Dietrich von HildebrandGesellschaft“ sind von Hildebrands „GesammelteWerke“ in 10 Bänden herausgebrachtworden. Nach dem Fall der Mauerhat sie auch russische Ausgaben seinerWerke ermöglicht. Bis zu ihrem Tod warsie r<strong>und</strong> drei Jahrzehnte Präsidentin des„Vereines zur Förderung wissenschaftlicher<strong>und</strong> karitativer Tätigkeiten auf christlicherGr<strong>und</strong>lage e.V.“, der besonders dieInternationale Akademie für Philosophiein Liechtenstein sowie viele andere Werke<strong>und</strong> Aktivitäten im Rahmen seines Statutsunterstützt hat.Besonderes Anliegen waren ihr immer diePriester <strong>und</strong> die traditionelle hl. Messe, zuder sie sich tatkräftig bekannte. In ihremHaus in München veranstaltete sie schonwährend der schwierigen 60er <strong>und</strong> 70erJahre theologische Vortragsabende, beidenen Persönlichkeiten der Kirche wie etwadie damaligen UniversitätsprofessorenJoseph Ratzinger <strong>und</strong> Leo Scheffczyk sprachen.Anfang der 90er Jahre traf Frau Dr.Mertens schließlich mit Prof. Msgr. R. MichaelSchmitz zusammen, der zu diesemZeitpunkt über eine deutsche Niederlassungdes <strong>Institut</strong>s <strong>Christus</strong> König <strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong>nachdachte. Ohne Zögern <strong>und</strong>mit viel Freude stellte sie ihr Anwesen inBayerisch Gmain, das sie immer für kirchlicheZwecke genutzt wissen wollte, zurVerfügung. So hat Karla Mertens wesentlichan der Gründung <strong>und</strong> am Aufbau des<strong>Institut</strong>s <strong>Christus</strong> König <strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong>im deutschen Sprachraum Anteil genommen.Ihre Sommerferien verbrachte sieweiterhin in ihrem Haus, das nun als Fortbildungshaus<strong>und</strong> Verwaltungssitz genutztwird <strong>und</strong> in dem mit dem reichen liturgischenLeben, wie der täglichen Feier der hl.Messe <strong>und</strong> der eucharistischen Anbetung,ein wirkliches geistliches Gebetszentrumentstanden ist.Als das Ende dieses überaus reichen Lebensnahte, lag Karla Mertens meistens mit geschlossenenAugen schweigend in ihremBett. Am 6. <strong>Dezember</strong> 2005 nachmittagsöffnete sie die Augen <strong>und</strong> sagte: „Ich binbereit, die Glocken läuten schon“. Dann fielsie zurück in tiefesSchweigen. AmNachmittag des8. <strong>Dezember</strong> starbsie in ihrem Hausin München in tiefem Frieden. Einer ihrerliebsten Aussprüche lautete: „Der liebe Gotttut nichts als fügen!“ Karla Mertens, derenzweiter Name Maria ist, starb am Hochfestder Unbefleckten Empfängnis, der auch das<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König geweiht ist, für dassie so viel getan hat.Der Generalprior des <strong>Institut</strong>s <strong>Christus</strong>König, Msgr. Dr. Gilles Wach, der aus unseremMutterhaus in Gricigliano bei Florenzangereist war, feierte für die liebe Verstorbeneam 13. <strong>Dezember</strong> 2005 ein feierlichesRequiem in der Stadtpfarrkirche St.Nikolaus in Bad Reichenhall mit anschließenderBeerdigung auf dem Waldfriedhofin Bayerisch Gmain. Ihr Grab hatte sieselbst schon Jahre vorher ausgewählt: Stehtman dort, geht der Blick direkt hinüber zuihrem geliebten Haus, auf die Fenster derHauskapelle. Am 14. <strong>Dezember</strong> zelebrierteMsgr. Dr. Gilles Wach für alle Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong>Verwandte, die nicht nach BayerischGmain hatten kommen können, ein weiteresfeierliches Requiem in der Damenstiftskirchezu München.Ist es bloß ein Zufall, wenn an diesem 8.<strong>Dezember</strong> 2005 auch ein guter Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong>ein großes Vorbild von Frau Dr. Mertens,Kardinal Scheffczyk, vom Herrn zu sichgerufen wurde?Nehmen wir dankbar Abschied von einemMenschen, der einer Generation angehörte,in der es bei den wechselnden geschichtlichenVerhältnissen ständig viel Mut <strong>und</strong>Widerstandskraft bedurfte, um dem katholischenGlauben treu zu bleiben <strong>und</strong> für ihneinzutreten.22 VERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN 23


A D R E S S E N U N D M E S S Z E I T E NU N S E R E R A P O S T O L A T EH E R R , S C H E N K E I H N E N D I E E W I G E R U H E !S. Em. Leo Kardinal ScheffczykS. E. Erzbischof Custodio Alvim PereiraH. H. Pater Fridolin Aussersdorfer, Axams-TirolH. H. Pfarrer Martin Förster, AachenH. H. Pfarrer Ludwig Schälter, MohnsbeckH. H. Pfarrer Herbert Gold, AspangFrau Dr. Karla Mertens, MünchenS. H. Johann Jakob Graf von <strong>und</strong> zu Eltz, EltvilleFrau Carmen Schlatter, ZofingenHerr Paul Keller-Bossart, RiehenFrau Helga Arndt, RheinfeldenHerr Dr. Albert Würmli, RiehenDipl.-Ing. Robert Barth, WaldstettenFrau Edeltraud Steinigke, KönigswinterFrau Margareta Eberlein, WaidhausHerr Wilhelm Böhm, Bergisch GladbachFrau Mag. Edith Maria Fuchs, LinzHerr Franz Stockinger, TragweinFrau Ulrike Stockinger, TragweinHerr Dr. Rüdiger Engerth, WienFrau Angela Braun, RiegelFrau Helene Malz, MünchenFür unsere verstorbenen Wohltäter wird regelmässigin unserer Seminarkapelle ein Requiem zelebriert.DeutschlandErzdiözese München <strong>und</strong> Freising<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König<strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong>Konvent Herz JesuFeuerwehrheimstraße 40D-83457 Bayerisch GmainTel.: (0049) (0) 8651 9731-0Fax: (0049) (0) 8651 9731-33E-mail: email@institut-christuskoenig.deLiturgieSonn- <strong>und</strong> Feiertag08.45 Uhr Laudes09.30 Uhr hl. AmtWerktag: 07.30 Uhr Laudes08.00 Uhr hl. MesseTäglich 18.00 Uhr Vesper18.30–19.30 Uhr Anbetung miteucharistischem SegenDiözese TrierSt. AntoniushausNeunkircherstr. 71D-66780 Rehlingen-NiedaltdorfTel./Fax: (0049) (0) 6833-894 565LiturgieHl. Messe: Sonntag 7.00 Uhr,Werktag 6.30 UhrAnbetung: Sonntag 14.00 Uhr,Werktag 16.30 UhrÖsterreichErzdiözese Salzburg<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König<strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong>Haus Maria ImmaculataGasteg 21,A-5760 MARIA ALMTel.: (0043) (0) 6584 7743Fax.: (0043) (0) 6584 7743-11Hl. Messe: Sonntag 16.00 UhrSchweizDiözese BaselKontakt:Kandererstraße 23(c/o Frau Nellie Kocher)CH-4057 BaselTel.: (0041) (0) 61 692 8105Fax: (0041) (0) 61 683 2391Mobil: (0049) (0) 174 3223 617St. JosephEcke Amerbachstr. - Klybeckstr.Ch-4057 BaselHl. Messe: Sonntag 18.00 Uhr,Herz-Jesu-Freitag 18.00 Uhr,eucharistische Anbetung jeweilsum 17.30 UhrItalienErzdiözese FlorenzMutterhaus <strong>und</strong> Seminar<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König<strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong>Villa Martelli,Via di Gricigliano, 52I-50069 LE SIECI (FI.)Msgr. Dr. Gilles WACH,GeneralpriorAbbé Dr. Philippe MORA,Regens d. PriesterseminarsTel.: (0039) 055 830 96 22Fax: (0039) 055 836 30 67E-mail: info@icrsp.comHomepage: icrsp.comLiturgieHl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.45 UhrHochamt: Werktag 11.30 UhrAnbetungsschwestern desköniglichen Herzens Jesu ChristiMaison de Notre Dame de BonneDélivranceVia di Gricigliano, 51I-5009 Sieci (FI)E-mail: adoratrices@icrsp.orgHl. Messe:Werktag 11.30 UhrErzdiözese RomChiesa di Gesu e MariaVia del Corso, 45I-00185 RomTel./Fax: (0039) 06 662-4922LiturgieHl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag10.00 HochamtFrankreichDiözese VersaillesMaison Saint Francois de Sales47ter, avenue de l’Abreuvoir78160 Marly le RoiTel.: (0033) (0) 139 16 64 05Fax: (0033) (0) 139 16 90 32Église Saint Louisdu Port-Marly42, route de VersaillesF-78560 Le-Port-MarlyHl. Messe:Sonn- u. Feiertag 8.30 Uhr,10.00 Uhr (Hochamt),11.45 Uhr (Messe mit Orgel),18.30 Uhr (Stille Messe)Werktag 8.45 Uhr;außer Mittwoch 7.00 Uhr,Freitag u. Samstag zusätzl. 18.30 UhrDiözese LilleÉcole Notre Dame de Fatima201, chemin de la PatinerieF-59930 La ChapelleD’ArmentiéresTel.: (0033) (0) 320 57 48 02Fax: (0033) (0) 320 57 51 90Hl. Messe: Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.30<strong>und</strong> 18.30 UhrWerktag 7.15 <strong>und</strong> 9.00 UhrFreitag 09.00 <strong>und</strong> 18.30 UhrAnbetung: Herz-Jesu-Freitagvon 20.30 bis 6.30 Uhr mitanschließender hl. MesseChapelle de la RésidenceUniversitaire „Les Franciscaines“26, rue d‘AngleterreF-59000 LilleHl. Messe: Sonntag 10.30 UhrErzdiözese MontpellierVilla Sainte Christine& Cours Notre Dame (Schule)334, rue du Pioch de BoutonnetF-34090 MontpellierTel.: (0033) (0) 467 40 10 28Fax: (0033) (0) 467 72 46 80Hl. Messe: Werktag 8.00 u. 08.40 UhrChapelle du Collège Saint Roch2080 rue des MoulinsF-34080 MontpellierHl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.30 UhrChapelle Sainte Rita2bis, place GaribaldiF-34500 BéziersTel./Fax: siehe MontpellierHl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.30 Uhr,Herz-Jesu-Freitag 18.30 UhrDiözese MoulinsKapelle der Franziskaner12, rue du Maréchal JoffreF-03200 VichyAuskunft unterTel.: (0033) (0) 682 61 66 03Hl. Messe:Sonntag 10.00 UhrSollte jemand vergessen worden sein, bitten wir um Nachricht. Stand 2. 12. <strong>2006</strong>www.institut-christus-koenig.de – www.icrsp.com25


A D R E S S E N U N D M E S S Z E I T E NU N S E R E R A P O S T O L A T EDiözese NizzaAbbé Benoît Merly12, rue de la LogeF-06300 NizzaTel./Fax: (0033) (0) 493 85 02 90Chapelle des Pénitents Rouges1, rue du Saint SuaireF-06300 NiceHl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.00 UhrWerktag 9.00 Uhr1. Samstag im Monat 11.00 UhrErzdiözese RennesAbbé Jean Paul Trézières20, rue Saint-LouisF-35000 RennesTel./Fax.: (0033) (0) 299 31 74 92Chapelle Saint Francois43, rue de RedonF-35000 RennesHl. Messe: Sonn- <strong>und</strong> Feiertag10.30 <strong>und</strong> 18.30 UhrDiözese CahorsMaison Notre Dame de RocamadourLagarrigue HauteF-46600 BaladouTel.: (0033) (0) 565 37 30 51Fax.: (0033) (0) 565 37 37 73Hl. Messe: Werktag 11.00 Uhr5. Sonntag im Monat 10.30 UhrÉglise paroissiale (Pfarrkirche)F-46600 GlugesHl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.30 Uhraußer am 5. Sonntag im MonatÉglise paroissiale (Pfarrkirche)F-46150 MechmontHl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 17.00 UhrErzdiözese BordeauxChapelle Saint GermainF-33124 AurosHl. Messe:1. <strong>und</strong> 3. Sonntag <strong>und</strong> Feiertag10.30 UhrKontakt:Abbé Éric BoinetTel. (0033) (0) 623 53 63 14Diözese TulleÉglise de CornilF-19150 CornilHl. Messe:2. u. 4. Sonntag im Monat 10.30 UhrKontakt: Siehe Erzdiözese BordeauxDiözese AgenChapelle Sainte Catherined’Alexandrie (im Château)F-47240 LafoxHl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.30 UhrKontakt:Abbé Amaury BrilletTel.: (0033) (0) 620 50 07 85Diözese LimogesChapelle Saint AntoineRue de PapillonsF-87000 LimogesHl. Messe: 2. <strong>und</strong> 4. Sonntag imMontag 18.00 UhrKontakt: Siehe Diözese AgenErzdiözese ToulouseAbbé Tancrède Guillard4, rue FermatF-31000 ToulouseTel./Fax: (0033) (0) 567 22 63 12Chapelle Saint Jean Baptiste7, rue Antonin Mercier(hinter dem Augustiner-Museum)F-31000 ToulouseHl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.00 Uhr1. Samstag im Monat: 19.00 UhrBelgienErzdiözese Mecheln-BrüsselMaison Saint JosephRue de Theux 32B-1040 BruxellesTel. (0032) (0) 26 40 80 61Brussels InternationalCatholic SchoolChaussée de Wavre 457B-1040 BrüsselTel. (0032) (0) 26 40 35 36Fax. (0032) (0) 26 40 64 23Hl. Messe: Werktag 19.00 UhrDiözese TournaiChapelle Notre-Damede l’EspéranceRue de la Savatte 10B-7604 BrasmenilTel.: (0032) (0) 320 57 48 02Hl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 8.00 UhrChapelle Notre-Damede Bon VouloirRue Éduard Dewèze 99B-7021 HAVRETel.: (0032) (0) 65 87 51 48Fax: (0032) (0) 65 87 51 49Hl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.30 UhrSpanienErzdiözese MadridCasa Santa Teresa de AvilaAvenida de America, 46 - 2°DE-28028 MadridTel.: (0034) 91 361 53 13Hl. Messe:Werktag 19.00 UhrSan Luis de los FrancesesLagasca 89E-28006 MadridHl. Messe:Sonntag- <strong>und</strong> Feiertag 19.00 UhrErzdiözese ToledoErmita de la Virgen de GraciaDamas CatequistasCerro Virgen de Gracia, 3ToledoHl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 12.00 UhrInformationen unterTel. (0034) 91 361 53 13Erzdiözese PamplonaEglesia Parroquial de El SavadorAvenida de Don MarceloCelayeta, 9PamplonaHl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 18.30 UhrInformationen unterTel. (0034) 948 268 649IrlandDiözese LimerickSaint PatrickDublin road - LimerickHl. Messe:Einen Sonntag im MonatInformationen unterTel.: (00353) 61 35 51 20GroßbritannienDiözese Liverpool<strong>Institut</strong>e of Christ the KingSovereign Priest8, Parkside - Livingstone DriveGB- Liverpool L17 8XYTel.: (0044) 151 72 70 955USAErzdiözese Chicago<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König<strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong>American Offices6415 South Woodlawn AvenueChicago, IL 60637-3817Tel.: (001) 773-363-7409E-mail: info@institute-christ-king.orgWährend der Renovierung des„Sanctuary of Christ the KingSovereign Priest“:Hl. Messe: Informationenunter Tel. s. o.Diözese La CrossePriory of St. Michael the Archangel408 Seymour St.Wausau, WI 54403Tel.: (001) 715 842 99 95Fax: (001) 715 848 56 15St. Mary‘s RomanCatholic Oratory325 Grand AvenueWausau, WI 54403Hl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 8.00<strong>und</strong> 9.30 UhrWerktag 8.00 Uhr, außerDonnerstag 18.00 UhrPriory of the ImmaculateConception26384 County Highway U.CASHTON, WI 54619-9757Tel. (001) 608 823 79 92Church of the Nativity of theBlessed Virgin Mary26400 County Highway U.CASHTON, WI 54619Hl. Messe: Sonntag 15.00 UhrSt. Francis of Assisi Catholic Church202 West 5th St.Necedah, Wi 54646-8142Hl. Messe:1. Samstag im Monat 8.00 UhrInformationen unterTel.: (001) 715 842 99 95Erzdiözese Saint LouisSt. Francis de Sales RomanCatholic Oratory2653 Ohio AvenueSaint Louis, MO 63118Tel. (001) 314 771 31 00Fax. (001) 314 771 32 95E-mail: ick-sfds@sbcglobal.netHl. Messe:Sonntag 8.00 <strong>und</strong> 10.00 UhrWerktag 8.00 UhrDiözese Kansas CityAbbé Denis Buchholz3001 Gilham Road, Apt. #301Kansas City, MO 64108Tel. (001) 816 931 56 12Our Lady of SorrowCatholic Church2551 Gillham RoadKansas City, MO 64108Hl. Messe:Sonntag 9.15 Uhr; Feiertag19.00 UhrWerktag 7.00 Uhr,außer Donnerstag 19.00 Uhr<strong>und</strong> Samstag 10.00 UhrDiözese RockfordPriory of the Most SacredHeart of JesusSt. Mary Roman Catholic Oratory517 Elm StreetRockford, IL 61102Tel.: (001) 815 965 59 71Fax: (001) 815 965 60 29Hl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 9.00 UhrWerktag 6.45 <strong>und</strong> 12.05 Uhr,außer Samstag 8.00 UhrSt. Peter <strong>und</strong> Paul Catholic Church5N939 Meredith Rd.Virgil, IL 60151Tel. s. RockfordHl. Messe:Sonntag 12.30 Uhr; FeiertagAuskunft unter Tel. s. RockfordDiözese Green BayPriory of St. John the Evangelist413 St. John St.Green Bay, Wi 54301Tel.: (001) 920 437 96 60Fax: (001) 920 437 51 54St. Joseph’s Chapel1825 South Riverside Drive (Hwy 57)Green Bay, Wi 54313Hl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag8.00 <strong>und</strong> 10.00 UhrWerktag 8.45 Uhr,außer Donnerstag 19.00 UhrDiözese OaklandAbbé Michael K. Wiener,Episcopal Delegate1219 Excelsior AvenueOakland, CA 94610Tel.: (001) 510 482 20 53E-mail: father.wiener@institutechrist-king.orgSt. Margaret Mary Catholic Church1219 Excelsior AvenueOakland, CA 94610Hl. Messe:Sonntag 12.30 UhrWerktag 18.00 UhrSamstag 10.00 UhrAfrikaErzdiözese LibrevilleMaison Notre Damede LourdesBP. 5074Libreville, GabunTel.: (00241) 0785 50 50E-mail: libreville@icrsp.orgHl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.00 UhrWerktag 7.30 UhrDiözese MouilaMaison Sainte Thérèse del’Enfant-JésusB.P. 17Mouila, GabunTel. (00241) 07 54 10 86Hl. Messe: Info unter Tel. s. o.Maison BienheureuxDaniel BrottierB.P. 51Mayumba, GabunTel. (00241) 07 52 21 11Hl. Messe:Sonn- <strong>und</strong> Feiertagin Mayumba 8.30 Uhr,Bana 10.30 UhrWerktag in Mayumba 7.15 Uhr,Socoma-Mangali 8.30 Uhr,Bana 18.00 UhrMessen in Bilanga, Malounga<strong>und</strong> Ndindi: Informationenunter Tel. s. o.26 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTERVERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN27


„Das Lamm, das heisst Jesus, führt dieMenschen zu den Quellen des Lebens.“Aus der Ansprache Papst Benedikt XVI. an die Kommunionkinder <strong>und</strong> ihre Elternam 10. September <strong>2006</strong> während der Vesper im Münchener Liebfrauendom.Der heilige Vater BenediktXVI. geht auf dieFrage ein, wo wir Jesus finden<strong>und</strong> kommentiert hierbeidie Offenbarung des hl. Johannes:„Der Seher sagt, daß dasLamm die vielen Menschenaus allen Kulturen <strong>und</strong> Völkernzu den Quellen desLebenswassers führt. OhneWasser gibt es kein Leben. Das wußtendie Menschen, deren Heimat an die Wüstegrenzt, sehr genau. So ist für sie dasQuellwasser zum Symbol des Lebensüberhaupt geworden. Das Lamm, dasheißt Jesus, führt die Menschen zu denQuellen des Lebens. Zu diesen Quellendes Lebens gehört die Heilige Schrift, inder Gott selber zu uns spricht <strong>und</strong> unssagt, wie man richtig lebt. Zu diesenQuellen gehört aber dannmehr: Die eigentliche Quelleist nämlich Jesus selbst, indem Gott sich uns schenkt.Und das tut er am meisten inder heiligen Kommunion, inder wir sozusagen direkt amQuell des Lebens trinkenkönnen: Er kommt zu uns<strong>und</strong> vereinigt sich mit einemjeden von uns. Wir können esfeststellen: Durch die Eucharistie, das Sakramentder Kommunion, bildet sich eineGemeinschaft über alle Grenzen <strong>und</strong>Sprachen hin […], durch die Kommunionbildet sich die weltweite Kirche, in derGott mit uns redet <strong>und</strong> lebt. Und so sollenwir die heilige Kommunion empfangen:als Begegnung mit Jesus, mit Gottselber, der uns zu den Quellen des wirklichenLebens führt.“SPENDENKONTO DEUTSCHLAND<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König (Pro Sacerdotibus e.V.)Kto.-Nr. 2218577 (BLZ 750 903 00) Liga eG, MünchenDie Spenden sind steuerlich absetzbar. Bitte geben Sie auf dem Überweisungsträger Ihre vollständige Adresse an.SPENDENKONTO ÖSTERREICH<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König(Ges. z. Förderg. christl. Kulturgutes)Raiffeisenverband, SalzburgKto.-Nr. 51904 (BLZ 35000)SPENDENKONTO SCHWEIZ<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König (Pro Fide)Kto.-Nr. 233-621625.40AKto. 80-2-2, Clearing-Code 233UBS BaselINSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTER„Konvent Herz Jesu“, Feuerwehrheimstr. 40, D-83457 Bayerisch Gmain,Tel.: 08651 / 9731-0, Fax: 08651 / 9731-33, email@institut-christus-koenig.dewww.institut-christus-koenig.de – www.icrsp.com

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