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Die Implementierung von Versorgungsinnovationen in ...

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Vorwort<br />

In den letzten Jahren hat die psychosoziale Versorgung für Patienten, die an Krebs erkrankt<br />

s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong> hohes Maß an gesellschaftlicher und gesundheitspolitischer Aufmerksamkeit erlangt.<br />

In dem im Juni 2008 <strong>in</strong>itiierten Nationalen Krebsplan ist im Handlungsfeld 2, als Ziel 9<br />

formuliert: „Alle Krebspatienten erhalten bei Bedarf e<strong>in</strong>e angemessene psychoonkologische<br />

Versorgung“ (Bundesm<strong>in</strong>isterium für Gesundheit, 2010). Dennoch ist bekannt, dass es<br />

Defizite bei der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse <strong>in</strong> die psychoonkologische<br />

Versorgung <strong>in</strong> Deutschland gibt. Zugleich hat auch die gesundheitswissenschaftliche<br />

Implementationsforschung, mit der untersucht wird, wie Leitl<strong>in</strong>ien und neue<br />

Versorgungskonzepte implementiert und <strong>in</strong> Organisationen verankert werden können, <strong>in</strong><br />

Deutschland noch e<strong>in</strong>e zu ger<strong>in</strong>ge Bedeutung.<br />

Ziel des Projekts „Case Management Psychoonkologie. 2004-2006“ war die <strong>Implementierung</strong><br />

psychoonkologischer Leistungen <strong>in</strong> sechs Akutkrankenhäusern nach e<strong>in</strong>em strukturierten und<br />

an bestehenden Leitl<strong>in</strong>ien orientierten Versorgungsprogramm. So konnte mit diesem<br />

Modellprojekt e<strong>in</strong> Beitrag zur Verwirklichung e<strong>in</strong>er evidenzbasierten und bedarfsgerechten<br />

psychoonkologischen Versorgung geleistet werden.<br />

<strong>Die</strong> vorliegende Arbeit ist aus der wissenschaftlichen Begleitforschung dieses Projekts<br />

entstanden und untersucht die zentrale Frage: Welche Faktoren bee<strong>in</strong>flussen im Allgeme<strong>in</strong>en<br />

die <strong>Implementierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Versorgungs<strong>in</strong>novationen</strong> <strong>in</strong> Krankenhäusern und im Konkreten die<br />

<strong>Implementierung</strong> des Versorgungsprogramms „Case Management Psychoonkologie“ (CMP)<br />

<strong>in</strong> den sechs beteiligten Akutkrankenhäusern?<br />

Das CMP-Projekt konnte nur durch das Engagement des Begründers der CARINA-Stiftung,<br />

Herrn Hermann Neuhaus, und durch die großzügige und unkomplizierte F<strong>in</strong>anzierung der<br />

Stiftung realisiert werden. Herrn Neuhaus und dem Leiter der Stiftung, Herrn Dr. Hans-Ulrich<br />

Höhl, danke ich für das entgegengebrachte Vertrauen, im Rahmen des Projekts Daten für die<br />

<strong>Implementierung</strong>sstudie erheben zu können. Dem Projektleiter Herrn PD Dr. Michael Kusch<br />

gilt e<strong>in</strong> besonderer Dank für se<strong>in</strong> visionäres Handeln. Ohne ihn wäre die Psychoonkologie<br />

nicht so gut <strong>in</strong> der Gesundheitspolitik des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen verankert, wie sie es<br />

heute ist.<br />

Herrn Professor Bernhard Badura danke ich für se<strong>in</strong>e Unterstützung bei der<br />

wissenschaftlichen Begleitforschung, wodurch ich im Spannungsfeld zwischen kritischer<br />

Reflektion und gleichzeitiger Anwaltschaft für das CMP-Projekt e<strong>in</strong>en kühlen Kopf bewahren<br />

konnte. Ich bedanke mich vielmals bei Frau Professor Claudia Hornberg für die Übernahme<br />

des Zweitgutachtens.<br />

Me<strong>in</strong> besonderer Dank und große Hochachtung gilt allen am CMP-Projekt beteiligten<br />

Psycholog<strong>in</strong>nen und Psychologen. Ihr großes Engagement hat maßgeblich zum Gel<strong>in</strong>gen des<br />

CMP-Projekts beigetragen und durch ihre Arbeit können Belastungen und Leid <strong>von</strong> vielen<br />

Patienten mit Krebserkrankungen gel<strong>in</strong>dert werden.<br />

Für die Unterstützung bei fachlichen Fragen zur psychoonkologischen Versorgungsrealität<br />

danke ich ganz besonders Ruth Wiedemann und Stefanie Schulte-Mart<strong>in</strong>i. Dr. Andrea<br />

Kimmel und Maike Schäfer b<strong>in</strong> ich für die fachlichen Gespräche und Reflektionen auf dem<br />

Gebiet der Gesundheitswissenschaften und zu methodischen Fragen sehr dankbar.<br />

Me<strong>in</strong> besonders herzlicher Dank gilt Dr. Renate Tönjes für ihr unermüdliches Korrekturlesen<br />

und ihre freundschaftliche und motivierende Begleitung.

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