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Karriere mit Hochschulabschluss? - DZHW

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Entwicklung von beruflichem Erfolg in den ersten zehn Jahren nach dem Studienabschlussten Arbeitszeitmodell ab. Absolventinnen erzielen auf Vollzeitstellen im gesamten Beobachtungszeitraumdurchschnittlich niedrigere Einkommen, außerdem arbeiten sie häufiger in Teilzeit. Deshalbüberrascht auch das tendenziell höhere Maß an Unzufriedenheit <strong>mit</strong> dem Einkommen nicht.Die berufliche Etablierung der erwerbstätigen Absolvent(inn)en des Prüfungsjahrgangs 2001nimmt im Berufsverlauf deutlich an Stabilität zu. Erwartungsgemäß nimmt <strong>mit</strong> den Jahren nachdem Studienabschluss auch der Anteil der Absolvent(inn)en zu, die <strong>mit</strong> der Beschäftigungssicherheitzufrieden sind. Vor allem zwischen der zweiten und dritten Befragung sinkt zugleich derAnteil der da<strong>mit</strong> zunächst – un<strong>mit</strong>telbar nach dem Studienabschluss – noch unzufriedenen Personen.(Abb. 7.6). Allerdings ist diese Entwicklung nicht für alle Absolvent(inn)en einheitlich: Absolvent(inn)enaus Fachrichtungen <strong>mit</strong> schwierigerem Berufsstart sind während des gesamtenBerufsverlaufs überdurchschnittlich häufig <strong>mit</strong> der Beschäftigungssicherheit unzufrieden. In diesenFachrichtungen bleibt der Anteil der unzufriedenen Personen auch oftmals zu allen drei Beobachtungszeitpunktennahezu konstant oder sinkt nur geringfügig (Tab. A6.9c).Abb. 7.6Zufriedenheit in Bezug auf die Berufssicherheit nach Abschlussart (Befragungen2001.1, 2001.2 und 2001.3, traditionelle Abschlüsse, Werte 1+2, 3und 4+5 einer 5-stufigen Skala von 1 = „Sehr zufrieden“ bis 5 = „Unzufrieden“,in %)2001.1FHUni5049222228292001.2FHUni5760231624212001.3FHUni677119141415(Sehr) zufrieden Neutral Weniger zufrieden/UnzufriedenPrüfungsjahrgang 2001,1., 2. und 3. Befragung ca. ein, fünf und zehn Jahre nach dem Abschluss HIS-HF Absolventenuntersuchung 2013Die zeitlichen Rahmenbedingungen, unter denen die Erwerbstätigkeit ausgeübt wird, gewinnenfür die Absolvent(inn)en <strong>mit</strong> zunehmendem Abstand vom Studium an Bedeutung. Dies istdeshalb der Fall, weil die wöchentliche Arbeitszeit konstant hoch liegt (Tab. A6.2), aber weitere Lebensbereicheund deren Vereinbarkeit <strong>mit</strong> dem Beruf stärker in das Blickfeld geraten. Vor diesemHintergrund werden Fragen der Familienfreundlichkeit, des Arbeitszeitumfangs und des Raumsfür Privatleben beurteilt. Für alle Aspekte der zeitlichen Rahmenbedingungen ist eine ähnlicheEntwicklung in der Zufriedenheit festzustellen. Das moderate Zustimmungsniveau in der erstenPhase nach dem Studienabschluss – durchschnittlich sind etwa vier von zehn Absolvent(inn)en <strong>mit</strong>72 | <strong>Karriere</strong> <strong>mit</strong> <strong>Hochschulabschluss</strong>?

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