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Karriere mit Hochschulabschluss? - DZHW

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Berufserfolg von Hochschulabsolvent(inn)en des Prüfungsjahrgangs 2000/2001Abb. 6.4Ausgewählte Aspekte von Berufszufriedenheit (Befragung 2001.3, traditionelleAbschlüsse, Werte 1+2, 3 und 4+5 einer 5-stufigen Skala von1 = „Sehr zufrieden“ bis 5 = „Unzufrieden“, in %)Tätigkeitsinhalte85123Berufliche Position73198Einkommen552718Beschäftigungssicherheit701614Raum für Privatleben522622(Sehr) zufriedenNeutralWeniger zufrieden/UnzufriedenPrüfungsjahrgang 2001, 3. Befragung ca. zehn Jahre nach dem Abschluss HIS-HF Absolventenuntersuchung 2013als Männer. 51 Wesentlich für die Zufriedenheit <strong>mit</strong> der Position ist – neben der Erreichung einerangestrebten leitenden Position – vor allem die Vermeidung von unterqualifizierten Tätigkeiten(Tab. A6.9c, A6.9d und A6.9e).Die zeitlichen Rahmenbedingungen der Beschäftigung sorgen bei den Absolvent(inn)en zehnJahre nach dem Studienabschluss vergleichsweise häufig für Unzufriedenheit. Jede(r) fünfte Fachhochschul-und knapp jede(r) vierte Universitätsabsolvent(in) ist <strong>mit</strong> dem verfügbaren Raum fürPrivatleben unzufrieden; gut die Hälfte der Absolvent(inn)en ist <strong>mit</strong> dieser Teildimension zufrieden.Ähnliche Einschätzungen gibt es hinsichtlich der Arbeitszeitdauer und der Familienfreundlichkeit(ebd.). Ein positives Votum tritt dann vermehrt auf, wenn die wöchentliche Arbeitszeitunterhalb der Normalarbeitszeit liegt. Da Frauen, insbesondere Mütter, häufiger in Teilzeit erwerbstätigsind, weisen sie auch höhere Zufriedenheitsanteile auf. Je größer das Arbeitszeitvolumenauch innerhalb der Teilzeitbeschäftigungen ist, desto geringer werden allerdings die Anteilezufriedener Personen.Für Absolvent(inn)en einiger Fachrichtungen 52 steht eine sichere Berufsposition schon bei derWahl des Studiums auf der Liste der Motive weit oben (Willich et al. 2011). Häufig gelangen Hochschulabsolvent(inn)enjedoch nicht gleich im Anschluss an das Studium, sondern erst im späterenberuflichen Verlauf in unbefristete (und so<strong>mit</strong> besser gesicherte) Beschäftigungsverhältnisse. Absolvent(inn)ender Fachrichtungen, in denen eine sichere Beschäftigung besonders oft ein wichtigesMotiv bei der Studienentscheidung darstellt, sind zehn Jahre nach dem Studienabschluss auchüberdurchschnittlich häufig unbefristet beschäftigt. So liegen die Anteile unbefristet tätiger Ab-51 Akademikerinnen streben leitende Positionen seltener als Akademiker an; vgl. Fußnote 12.52 Die höchsten Zustimmungsanteile kommen von Studienanfänger(inne)n der Ingenieurwissenschaften, der Rechtswissenschaftund des Lehramts.<strong>Karriere</strong> <strong>mit</strong> <strong>Hochschulabschluss</strong>? |63

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