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Karriere mit Hochschulabschluss? - DZHW

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Berufserfolg von Hochschulabsolvent(inn)en des Prüfungsjahrgangs 2000/2001häufiger umsetzen als Absolventinnen. Insgesamt übernehmen gut 40 Prozent in der aktuell ausgeübtenTätigkeit Führungsverantwortung (Abb. 6.3). Unter Absolventinnen arbeitet etwas wenigerals jede Dritte in einer entsprechenden Position, unter Absolventen ist es gut jeder Zweite.Die geschlechtsspezifischen Unterschiede zeigen sich auch für Absolventinnen bzw. Absolventender jeweils gleichen Fachrichtung.Abb. 6.3Tätigkeiten <strong>mit</strong> Führungsverantwortung nach Geschlecht (Befragung2001.3, traditionelle Abschlüsse, in %)InsgesamtFrauenMänner415930705248FührungspositionKeine FührungspositionPrüfungsjahrgang 2001, 3. Befragung ca. zehn Jahre nach dem Abschluss HIS-HF Absolventenuntersuchung 2013Wenn, wie in Kapitel 5 dargelegt, Hochschulabschlüsse die Chance auf sichere Beschäftigungsverhältnisseerhöhen, sollten die Absolvent(inn)en zum einen häufig in unbefristeten Beschäftigungentätig sein und zum anderen ihre Beschäftigungsaussichten positiv einschätzen.Zehn Jahre nach dem Abschluss des Studiums sind drei Viertel der Absolvent(inn)en unbefristetbeschäftigt (Tab. A6.10a). Da weitere 15 Prozent in anderen als befristeten oder unbefristeten Beschäftigungsverhältnissenstehen, zu denen zumeist Selbständigkeiten gehören (vgl. Tab. A6.11a),ist nur ein geringer Teil der Absolvent(inn)en nach zehn Jahren befristet beschäftigt (6 % in Vollzeit,4 % in Teilzeit). Absolventinnen arbeiten etwas häufiger als Absolventen auf befristeten Stellen.Ebenso sind sie wesentlich häufiger in (unbefristeten) Teilzeitbeschäftigungen tätig (Tab. 6.10b).Die Hochschulabsolvent(inn)en des Jahrgangs 2001 urteilen auch hinsichtlich der Beständigkeitder ausgeübten Tätigkeiten zumeist positiv. Mit fünf Prozent der aktuell Erwerbstätigen schätztnur eine kleine Minderheit ihre Beschäftigungsperspektiven als kurzfristig und nicht <strong>mit</strong>tel- bzw.langfristig stabil ein (zu den Fächer- bzw. Geschlechterunterschieden vgl. Tab. A1.2a und A1.2b).Ein Vergleich der Befristungsquoten zwischen Akademiker(inne)n und Erwerbstätigen <strong>mit</strong>anderen Bildungsabschlüssen kann für die Gruppe der abhängig Beschäftigten vorgenommenwerden. Als Vergleichsdaten dienen die Ergebnisse des Mikrozensus der Statistischen Ämter desBundes und der Länder. Danach liegt der Anteil befristet Beschäftigter an allen abhängig Beschäftigtenin der relevanten Altersgruppe der 35 bis 40-Jährigen bei neun Prozent. Von den Absolvent(inn)endes Prüfungsjahrgangs 2001 sind es zehn Jahre nach dem Studienabschluss hingegen13 Prozent. Absolvent(inn)en von Fachhochschulen liegen <strong>mit</strong> durchschnittlich sechs Prozentunterhalb der Befristungsquote, während Universitätsabsolvent(inn)en <strong>mit</strong> 16 Prozent eine überdurchschnittlicheQuote aufweisen. Die im Vergleich hohen Anteile an Befristungen von Universitätsabsolvent(inn)engegenüber Fachhochschulabsolvent(inn)en gehen insgesamt auf die we-<strong>Karriere</strong> <strong>mit</strong> <strong>Hochschulabschluss</strong>? |61

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