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Karriere mit Hochschulabschluss? - DZHW

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Werdegänge der Absolventinnen und Absolventen zehn Jahre nach dem Studienabschlussraum. Dementsprechend steigt der Anteil regulär Beschäftigter noch bis ins vierte Jahr nach demStudienabschluss auf rund 85 Prozent an und bleibt in der Folgezeit konstant (Abb. 3.2). Zum Befragungszeitpunktsind schließlich 86 Prozent der Absolvent(inn)en regulär beschäftigt. Jobbenund zweite Ausbildungsphasen sind zu diesem Zeitpunkt <strong>mit</strong> weniger als einem Prozent ohne Bedeutung,während vier Prozent der Befragten auf Werkvertragsbasis arbeiten 13 .Wie schon in den Erwerbsquoten unterscheiden sich Männer und Frauen auch hinsichtlichder regulären Beschäftigung. Nach zehn Jahren sind nahezu alle Absolventen (97 %), aber nurdrei Viertel der Absolventinnen regulär beschäftigt. Doch auch dieser Unterschied ist weder Ausdruckvermehrter Arbeitslosigkeit oder Übergangsjobs für Frauen, sondern vielmehr der Familienarbeitgeschuldet.Abb. 3.2Verlauf der Art der Erwerbstätigkeit in den ersten 120 Monaten nachdem Studienabschluss (Befragung 2001.3, traditionelle Abschlüsse, in %)1008060402000 20406080100120Reguläre ErwerbstätigkeitÜbergangsjobsWerk- und HonorartätigkeitZweite AusbildungsphasenPrüfungsjahrgang 2001, 3. Befragung ca. zehn Jahre nach dem Abschluss HIS-HF Absolventenuntersuchung 2013Eine gute konjunkturelle Lage in Kombination <strong>mit</strong> einem relativ kleinen Absolventenjahrgangbot zum Zeitpunkt des Studienabschlusses im Prüfungsjahr 2000/2001 gute Ausgangsbedingungenfür den Berufsstart (Kap. 2.2). Dadurch kommt es in einzelnen Fachrichtungen zu schnellenÜbergängen in eine reguläre Beschäftigung. So haben bereits nach einem Jahr über 90 Prozentder Ingenieurwissenschaftler(innen) beider Hochschularten eine reguläre Beschäftigung aufgenommen(Abb. A3.1.1 und A3.1.2). Auch den Absolvent(inn)en der Wirtschaftswissenschaften gelingtein schneller Einstieg in reguläre Erwerbstätigkeiten 14 . Informatiker(innen) des Jahrgangs2001 beendeten ihr Studium in einer Phase des beginnenden Zusammenbruchs der New Eco-13 Darunter befinden sich auch regulär Beschäftigte, die zusätzlich auf Werkvertragsbasis arbeiten. Rund die Hälfte derauf Werkvertragsbasis Beschäftigten übt parallel eine reguläre Erwerbstätigkeit aus.14 Sowohl die Ingenieur- als auch die Wirtschaftswissenschaftler(innen) des Jahrgangs 2001 gehen schneller in reguläreBeschäftigung über als die Absolvent(inn)en früherer oder späterer Prüfungsjahrgänge (vgl. Rehn et al. 2011:177ff).24 | <strong>Karriere</strong> <strong>mit</strong> <strong>Hochschulabschluss</strong>?

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