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Eine Wohneinheit könnte dabei stets über zwei Geschosseführen und als Wohngemeinschaft ausgelegtsein − gleichgültig, wer in den Räumen wohnt. Das hatnichts mit dem Begriff „Familie” zu tun. „Familie” istnur eine Übergangserscheinung, da es Wohnen mitKindern nicht dauerhaft gibt. Es gibt nur Wohnraum,der sowohl kind-, als auch alters- und pflegegerechtist.Bei dieser Form der Stapelung von Wohngemeinschaften,bei der „Graue Wohngemeinschaften” einezentrale Rolle spielen könnten, stößt man auf ein weiteresProblem: Auf der einen Seite werden in der Stadtgestapelte Eigentumsformen gewünscht, auf der anderenSeite sollen sie behinderten- und altersgerechtsein.Wenn den zukünftigen Bewohnern zu Beginn des BauundEntwicklungsprozesses keine vollständigen Häusergezeigt werden, sondern nur Einzelteile der Gebäude,kann die Vermittlung der architektonisch-räumlichenIdeen deutlich einfacher sein. Die Einzelteile verstehtder künftige Nutzer, die architektonische Idee dahinterjedoch selten. Diese Einzelteile finden sich schließlichalle innerhalb eines Ordnungssystems ein und mündenam Ende in ein Bild von einem städtischen Haus. Dabeistehen sowohl die Anbindung von außen und innenals auch die Ausformung von Kochstellen, Individualräumenund die vertikale Erschließung als Einzelteileinnerhalb dieses Ordnungssystems im Fokus unsererBetrachtung.Neben der Raumkonfiguration sind für gute ArchitekturThemen der Ökologie ebenso notwendig wie Statikund Baukonstruktion. Sie dürfen nur nicht ideologischaufgeladen werden, sondern gehören vielmehr zum alltäglichenRüstzeug der <strong>Architekten</strong>, das diese selbstverständlichbenutzen müssen.In diesen gestapelten Einfamilienhäusern könnenWohngemeinschaften jeglicher Art entstehen, denenjeweils eine kleine Wohnung angegliedert ist − etwa imErdgeschoss. Diese kann an Studierende vermietet werden,oder die Bewohner einer Alters-WG stellen diesen23

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