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Evaluation der Erarbeitungsphase - Bundesamt für Berufsbildung ...

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56 / Schlussfolgerungen und Empfehlungen des <strong>Evaluation</strong>steams<br />

2011/12 mit einem Studiengang zu einem EFZ (und BM) begonnen werden kann, befin-<br />

den sich die Schulen noch mitten im Prozess <strong>der</strong> Umsetzung und damit in <strong>der</strong> zu unte r-<br />

suchenden <strong>Erarbeitungsphase</strong>. Dies bedeutet einerseits, dass zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Durch-<br />

führung <strong>der</strong> <strong>Evaluation</strong> noch nicht alle Grundlagendokumente auf Schulebene ausgear-<br />

beitet waren. An<strong>der</strong>erseits ist dieser Prozess <strong>für</strong> die HMS noch lange nicht abgeschlos-<br />

sen. Der Kulturwandel hin zur Abgabe eines EFZ und damit zur beruflichen Grundbildung<br />

wird seine Zeit brauchen. Sowohl die erste Umstellung als auch die Überprüfung und<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> neuen Bildungsangebote werden die HMS vor neue Herausforde-<br />

rungen stellen.<br />

Im folgenden Kapitel legt das <strong>Evaluation</strong>steam seine Schlussfolgerungen dar und formu-<br />

liert Empfehlungen <strong>für</strong> die in die Reform involvierten Akteure, insbeson<strong>der</strong>e <strong>für</strong> das BBT<br />

sowie die HMS, Kantone und OdA.<br />

8.2 Schlussfolgerungen des <strong>Evaluation</strong>steams<br />

Wir präsentieren unsere Schlussfolgerungen entlang <strong>der</strong> relevanten <strong>Evaluation</strong>sfrageste l-<br />

lungen. Die Fragestellungen 53 werden dabei jeweils nochmals aufgeführt.<br />

6a) Inwiefern konnte die Bildung in beruflicher Praxis erfolgreich in den Schullehrplan<br />

integriert werden?<br />

Die HMS, Kantone und OdA zeigten mehrheitlich grosses Engagement, den in diesen<br />

Basisdokumenten formulierten Ansprüchen gerecht zu werden. Aus den <strong>Evaluation</strong>ser-<br />

gebnissen kann geschlossen werden, dass die Kantone und die HMS mit den Modellent-<br />

scheiden, Lektionentafeln, Schullehrplänen, ausgewiesenen Lektionen <strong>für</strong> POU, gewähl-<br />

ten Formen <strong>für</strong> IPT, <strong>der</strong> geplanten Betreuung <strong>der</strong> Lernenden während <strong>der</strong> Betriebsprakti-<br />

ka und den erfolgten und vorgesehenen Weiterbildungen <strong>der</strong> Lehrpersonen Rahmenbe-<br />

dingungen geschaffen haben, welche es grundsätzlich erlauben, die Vorgaben einzuhal-<br />

ten und umzusetzen. Eine abschliessende Beurteilung, inwiefern die geplante Umsetzung<br />

an den HMS den Vorgaben auch inhaltlich und im Detail gerecht werden wird, ist auf-<br />

grund <strong>der</strong> zum Zeitpunkt <strong>der</strong> <strong>Evaluation</strong> noch laufenden Umsetzung <strong>der</strong> neuen Bildungs-<br />

gänge noch nicht möglich. Zum Zeitpunkt <strong>der</strong> <strong>Evaluation</strong> lagen nur wenige definitive<br />

Schullehrpläne und Lektionentafeln vor. Insbeson<strong>der</strong>e gab es während <strong>der</strong> <strong>Evaluation</strong> im<br />

Planungsprozess <strong>der</strong> Umsetzung noch Än<strong>der</strong>ungen betreffend die Konzeption <strong>der</strong> neuen<br />

Bildungsgänge. Beispielsweise revidierten einige HMS ihr zu Beginn bestehendes Vor-<br />

haben, im Modell 3+1 die IPT mit zusätzlichen Kurzzeitpraktika zu ersetzen.<br />

Einige HMS haben sich vertieft mit den verschiedenen Elementen von Bildung in berufli-<br />

cher Praxis auseinan<strong>der</strong>gesetzt und diese – soweit dies die Planungsebene anbelangt –<br />

auch weitgehend umgesetzt. Davon können die an<strong>der</strong>en HMS profitieren. Beispielhaft<br />

wurden dazu in diesem Bericht erfolgversprechende Umsetzungsbeispiele betreffend<br />

53 inkl. Nummerierung gemäss Tabelle 1 auf S. 11

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