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Evaluation der Erarbeitungsphase - Bundesamt für Berufsbildung ...

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52 / Analyse <strong>der</strong> erfolgversprechenden Umsetzungsbeispiele<br />

Insgesamt wird die Zusatzausbildung zum Praxiscoach zwischen 30 und 40 Stunden<br />

dauern und die einzelnen Gefässe werden in Halb- und/o<strong>der</strong> Ganztagen durchgeführt.<br />

Zudem soll eine jährliche Aktualisierung und Aufdatierung in Form eines Erfahrungsaus-<br />

tausches durchgeführt werden.<br />

Die Gefässe zeigen, dass geplant ist, sowohl die Kooperationspartner (AfB und IGKG<br />

Zug-Uri) wie auch Repräsentanten/innen <strong>der</strong> Arbeitswelt bei <strong>der</strong> Zusatzausbildung zum<br />

Praxiscoach einzubeziehen. Insbeson<strong>der</strong>e solle auch <strong>der</strong> Kontakt <strong>der</strong> Praxiscoaches zu<br />

den OdA vermittelt werden, wobei die LLD die Schnittstelle bildet. Ziel wäre es, dass die<br />

Lehrpersonen und die HMS auch über die Entwicklungen <strong>der</strong> Lernenden während <strong>der</strong><br />

Elemente informiert werden, <strong>für</strong> welche die OdA zuständig sind (insb. üK und ALS).<br />

Bei <strong>der</strong> Ausarbeitung <strong>der</strong> Zusatzausbildung zum Praxiscoach fand keine konkrete Z u-<br />

sammenarbeit mit dem EHB statt. Das EHB entwickelte sein Weiterbildungsangebot in<br />

den letzten Jahren ständig weiter. Heute wird im Rahmen des Moduls 3 «…und plötzlich<br />

müssen Sie 12 Lernende begleiten!» eine (kostenpflichtige) vertiefende Ausbildung zum<br />

Coaching angeboten. Diese wurde zusammen mit dem Modul 3 in die Zusatzausbildung<br />

zum Praxiscoach integriert (siehe Tabelle 10). Es wird sich gemäss den Befragten zei-<br />

gen, inwiefern diese Module auch weitere Elemente des Coachings im betrieblichen Teil<br />

(neben IPT) abdecken o<strong>der</strong> ob dazu weitere Ausbildungen notwendig sein werden.<br />

Grundsätzlich ist eine Teilnahme von Vertretern/innen <strong>der</strong> WMS Zug auch an den Modu-<br />

len 4 «Langzeitpraktikum» und 5 «Qualifikationsverfahren» des EHB vorgesehen.<br />

Durchführung <strong>der</strong> Zusatzbildung zum Praxiscoach<br />

Gemäss den Befragten wird die Zusatzausbildung einmalig im Zeitraum September 2011<br />

bis Herbst 2013 durchgeführt werden. Einerseits sei es aufgrund <strong>der</strong> hohen Belastung<br />

<strong>der</strong> Lehrpersonen – unter an<strong>der</strong>em wegen <strong>der</strong> Lehrplanarbeit – nicht möglich gewesen,<br />

die Zusatzausbildung bereits vor <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> neuen Bildungsgänge bzw. in einem<br />

kleineren Zeitraum durchzuführen. An<strong>der</strong>erseits hätten auch die da<strong>für</strong> notwendigen<br />

Grundlagen noch nicht zur Verfügung gestanden (z.B. Musterpflichtenheft <strong>für</strong> LLD). An<br />

<strong>der</strong> Zusatzausbildung teilnehmen werden alle Lehrpersonen <strong>der</strong> WMS, die aktuell in den<br />

Fächern VBR, RW o<strong>der</strong> IKA sowie IPT unterrichten und Lehrpersonen, die nach 2015 an<br />

<strong>der</strong> WMS tätig sein werden. Laut den Befragten ist noch nicht geklärt, inwiefern die Zu-<br />

satzausbildung auch <strong>für</strong> Lehrpersonen angeboten werden könne, die ihre Lehrtätigkeit zu<br />

einem späteren Zeitpunkt an <strong>der</strong> WMS aufnehmen werden. Sicherlich würden diese am<br />

jährlichen Austausch <strong>der</strong> Praxiscoaches teilnehmen. Allerdings würden es wohl zu weni-<br />

ge neue Lehrpersonen sein, um die Zusatzausbildung zum Praxiscoach jährlich durchfüh-<br />

ren zu können. Denkbar wäre, die Zusatzausbildung in grösseren Abständen (z.B. alle 2-<br />

3 Jahre) in Zusammenarbeit mit weiteren HMS anzubieten o<strong>der</strong> diese Lehrpersonen über<br />

die Einbindung in bestehende Angebote (z.B. KBB) nachzuqualifizieren.<br />

Die Zusatzausbildung zum Praxiscoach wurde an <strong>der</strong> letzten KSHR-Tagung vorgestellt.<br />

Insofern wäre es aus Sicht <strong>der</strong> Befragten durchaus denkbar, diese Ausbildung auch auf<br />

an<strong>der</strong>e Kantone bzw. HMS zu übertragen. Allerdings müsste dabei berücksichtigt wer-

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