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Evaluation der Erarbeitungsphase - Bundesamt für Berufsbildung ...

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— Koordination im Schulalltag: Eine Koordination von IPT, POU und schulisch-<br />

theoretischem Unterricht wäre nicht nur auf planerischer Ebene son<strong>der</strong>n auch im<br />

Schulalltag anzustreben.<br />

7.4 WMS Zug: Qualifikation <strong>der</strong> Lehrpersonen<br />

Bei <strong>der</strong> vertiefenden Untersuchung <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> neuen Bildungsgänge auf Kon-<br />

zeptebene wurde bei <strong>der</strong> WMS Zug insbeson<strong>der</strong>e die Zusatzausbildung zum Praxiscoach<br />

betrachtet. Diese ist insbeson<strong>der</strong>e auch vor dem Hintergrund interessant, dass die WMS<br />

Zug an ein Gymnasium angeglie<strong>der</strong>t ist und <strong>der</strong>en Lehrpersonen daher mit <strong>der</strong> berufli-<br />

chen Grundbildung eher wenig vertraut sind. Insofern stellt die berufspädagogische Qua-<br />

lifikation <strong>der</strong> Lehrpersonen <strong>für</strong> die WMS Zug eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung bei <strong>der</strong><br />

Reform <strong>der</strong> HMS-Bildungsgänge dar. Die Zusatzausbildung zum Praxiscoach wird hier<br />

deshalb detailliert präsentiert, weil sie auch <strong>für</strong> an<strong>der</strong>e HMS von Interesse sein könnte,<br />

<strong>der</strong>en Lehrpersonen im Rahmen <strong>der</strong> neuen Bildungsgänge Lernende begleiten und dazu<br />

qualifiziert werden sollen.<br />

7.4.1 Ausgangslage<br />

Die WMS Zug bietet – in Anlehnung an die bisherigen Bildungsgänge – nur das Modell<br />

3+1 an. Momentan kann gemäss den Befragten davon ausgegangen werden, dass die<br />

neuen Bildungsgänge im Schuljahr 2011/12 mit zwei Klassen (mit je ca. 17 Lernenden)<br />

starten werden.<br />

Die WMS Zug arbeitet bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> neuen Bildungsgänge mit den beiden HMS<br />

aus dem Kanton LU zusammen. Die anfangs geplante relativ enge Zusammenarbeit<br />

konnte laut den Befragten aufgrund <strong>der</strong> unterschiedlichen Abläufe und Vorgaben in den<br />

beiden Kantonen jedoch nur teilweise verwirklicht werden. Die Kooperationen erfolgten<br />

vor allem in Bezug auf einzelne Elemente <strong>der</strong> Umsetzung, zum Beispiel im Rahmen von<br />

gemeinsamen Weiterbildungen zur Lehrplanarbeit o<strong>der</strong> zu IPT und POU sowie auf Ebene<br />

<strong>der</strong> Schulleitungen.<br />

Während die WMS Zug dem Amt <strong>für</strong> Mittelschulen (Direktion <strong>für</strong> Bildung und Kultur) un-<br />

terstellt ist, liegt die Zuständigkeit <strong>für</strong> die betriebliche Ausbildung beim Amt <strong>für</strong> Berufsbi l-<br />

dung AfB (Volkswirtschaftsdirektion). Aufgrund dieser Kompetenzverteilung bestehen<br />

verschiedene Schnittstellen, welche aus Sicht <strong>der</strong> Befragten Diskussionen und enge Zu-<br />

sammenarbeit erfor<strong>der</strong>n. Diese Zusammenarbeit funktioniere im Kanton ZG sehr gut.<br />

Dies auch dank <strong>der</strong> verhältnismässig geringen Grösse des Kantons und <strong>der</strong> Tatsache,<br />

dass es im Kanton nur eine HMS gibt. Der Rektor <strong>der</strong> WMS Zug hat auch die kantonale<br />

Projektleitung <strong>der</strong> Reform «Zukunft HMS» inne.<br />

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