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Evaluation der Erarbeitungsphase - Bundesamt für Berufsbildung ...

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38 / Analyse <strong>der</strong> erfolgversprechenden Umsetzungsbeispiele<br />

Schlüsselaspekte <strong>der</strong><br />

HMS-Reform<br />

Qualifikation <strong>der</strong><br />

Lehrpersonen<br />

Erläuterungen zur Umsetzung <strong>der</strong> Schlüsselaspekte<br />

– Die Lehrpersonen bilden sich spezifisch weiter (Besuch von EHB-Kursen <strong>für</strong> HMS).<br />

– Zur Vermittlung von Bildung in beruflicher Praxis mittels POU und IPT sowie zur<br />

Betreuung während des BP sind Erfahrungen <strong>der</strong> Lehrpersonen aus <strong>der</strong> betriebl ichen<br />

Arbeitswelt wünschenswert.<br />

POU – POU wird als didaktisches Prinzip im schulischen Unterricht eingesetzt.<br />

IPT – IPT werden als wichtiges Element <strong>der</strong> schulisch organisierten Berufs bildung akzeptiert;<br />

d.h. IPT werden nicht durch zusätzliche Betriebspraktika ersetzt. Zur Realisi erung<br />

von IPT können auch spezialisierte Organisationen (inkl. OdA) beigezogen<br />

werden, mit welchen <strong>der</strong> Kanton eine Vereinbarung abschliesst.<br />

– Die Entwicklung und Betreuung von IPT erfolgt unter Einbezug von Personen mit<br />

Kenntnissen <strong>der</strong> Arbeitswelt und <strong>der</strong> <strong>Berufsbildung</strong> (ev. Besuch des HMS -Moduls<br />

des EHB).<br />

BP (Langzeitpraktikum) – Die HMS bleiben auch während des Langzeitpraktikums in die Ausbildung ihrer Le rnenden<br />

involviert und übernehmen eine aktive Betreuungsaufgabe. Dazu ist eine<br />

Zusatzausbildung <strong>der</strong> zuständigen Lehrpersonen notwendig.<br />

QV, üK – Betreffend QV und üK ist eine klare Aufgabenteilung zwischen Kanton, HMS und<br />

OdA (resp. Ausbildungs- und Prüfungsbranchen) notwendig.<br />

– Für die Umsetzung <strong>der</strong> üK ist eine gute Zusammenarbeit zwischen den HMS, den<br />

Betrieben und den OdA (resp. Ausbildungs- und Prüfungsbranchen) nötig.<br />

– Eigenständige HMS o<strong>der</strong> HMS, die an Gymnasien angeglie<strong>der</strong>t sind, können von<br />

einer Zusammenarbeit mit den kaufmännischen Berufsfachschulen (QV schulischer<br />

Teil) im dualen System o<strong>der</strong> mit HMS, die an solchen Berufsfachschulen angegli e<strong>der</strong>t<br />

sind, profitieren.<br />

Breite Allgemeinbildung – Modell 3+1: Zusätzlich zu den EFZ-Fächern sowie den im Standardlehrplan vorgesehenen<br />

Fächern Mathematik und Geschichte/Staatslehre werden auch weitere F ächer<br />

(Naturwissenschaften und musische Fächer) unterrichtet.<br />

QS – Die zuständigen kantonalen Ämter übernehmen eine aktive Rolle.<br />

– Die OdA (resp. Ausbildungs- und Prüfungsbranchen) werden in die QS einbezogen.<br />

Tabelle 7: Schlüsselaspekte, die den HMS helfen, die Umsetzung <strong>der</strong> Vorgaben des HMS-Reformprojekts<br />

erfolgreich zu meistern. Diese Schlüsselaspekte <strong>der</strong> Umsetzung wurden <strong>für</strong> den Zwischenb ericht<br />

39 zusammengestellt und von <strong>der</strong> erweiterten Projektleitung verabschiedet.<br />

Vor dem Hintergrund dieser ausgewählten Schlüsselaspekte <strong>der</strong> Umsetzung und <strong>der</strong><br />

bisherigen Ergebnisse unterbreitete das <strong>Evaluation</strong>steam <strong>der</strong> erweiterten Projektleitung<br />

fünf HMS zur Auswahl, an <strong>der</strong>en Beispiel sowohl die verschiedenen Schlüsselaspekte<br />

vertieft analysiert als auch Erfolgskriterien dazu formuliert werden konnten. 40 Daraus<br />

ausgewählt wurden die Wirtschaftsmittelschule (WMS) Reinach, die HMS des Kantons<br />

GE 41 und die WMS Zug, wobei dem Einführungszeitpunkt <strong>der</strong> neuen Bildungsmodelle,<br />

dem Angebot <strong>der</strong> verschiedenen Modelle sowie <strong>der</strong> Anglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> HMS als weitere<br />

Auswahlkriterien Rechnung getragen wurde. Nachstehende Tabelle 8 gibt einen Über-<br />

blick über die Charakteristika <strong>der</strong> ausgewählten HMS, die Schlüsselaspekte <strong>der</strong> vertieften<br />

Analyse sowie die dazu befragten Personen.<br />

39 Vgl. Fitzli, Dora; Pohl, Nicole; Rageth, Ladina (2011): Projekt «Zukunft HMS»: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Erarbeitungsphase</strong>. Finalisierter<br />

Zwischenbericht nach <strong>der</strong> Sitzung mit <strong>der</strong> erweiterten Projektleitung «Zukunft HMS». econcept im Auftrag des Bu ndesamtes<br />

<strong>für</strong> <strong>Berufsbildung</strong> und Technologie, Zürich.<br />

40 WMS Reinach, HMS des Kt. GE, Kantonsschule Zug, Kantonsschule Kollegium Schwyz, HMS des Kt. TI .<br />

41 keine einzelne HMS, da die gesamte Umsetzung <strong>für</strong> die drei HMS des Kantons GE zentral erfolgt

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