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Vandalismus in unserem Bezirk von Theo Rütten Es könnte alles so schön sein bei uns. Immer noch weist Grönland Grünflächen, Spazierwege, gute Radfahrmöglichkeiten auf. Das Vereinsleben ist rege (Bürgerverein!). Mit dem Pappköpp-Theater haben wir ein kulturelles Kleinod im Bezirk, usw., usw. Es hat sich aber leider auch manches verändert in letzter Zeit, und zwar deutlich zum Schlechteren. Die Rede ist von Jugendlichen aus unserem eigenen Bezirk, aber auch aus dem Bezirk Schicksbaum, die uns Sorgen machen. Graffiti-Schmierereien sind an zahlreichen Häuserwänden und Garagen zu sehen. Hier findet sich die unselige Nachahmung von kriminellen Banden aus den Ghettos amerikanischer Großstädte, die ihr Revier so markieren. Aber: Graffiti sind Sachbeschädigungen und gehören zur Anzeige gebracht. Und wer sprayt oder schmiert, muss für die Beseitigung zahlen. - Es häufen sich Klagen von Bürgern über Beleidigungen durch Jugendliche. Sicherlich haben alle Generationen darüber geklagt, dass die jeweils nachwachsende ihr keinen Respekt entgegenbrächte. Das Maß des Akzeptablen ist aber da überschritten, wo Jugendliche gezielt gegen einzelne Personen vorgehen, diese beleidigen und bedrohen. Hier geht es dann nicht mehr um jugendlichen Leichtsinn, sondern um Kriminalität. Und hier ist die Polizei gefragt. Aber auch die Nachbarn und Mitbürger. Haben wir da in der Vergangenheit immer die nötige Zivilcourage aufgebracht? Hinzu kommt das Problem Alkohol. Einige Gebiete in unserem Bezirk (Bahnunterführung, Spielplatz Obergplatz, Platz vor dem Kleidercontainer an der Süchtelner Straße) sind Treffpunkte für Saufgelage, z. T. auch von Jugendlichen aus dem Bezirk Schicksbaum. Gruppen, die vor und nach solchen Saufereien durch unser Gebiet ziehen, beschädigen Autos und demolieren Vorgärten. Öffentliche Trinkgelage sind eine Ordnungswidrigkeit nach § 117 des Ordnungswidrigkeitengesetzes. Also ist auch hier die Polizei zu informieren. Dies gilt natürlich auch für Sachbeschädigungen an Autos, in Vorgärten und an Häusern und Garagen. Frage: Wie kommt es zu diesen zunehmenden Problemen mit Jugendlichen? Hier spüren wir in unserer kleinen Welt Auswirkungen gesellschaftlicher Trends. Viele Eltern können und/oder wollen ihre Kinder nicht erziehen. Viele Familien leben in der 2. oder 3. Generation von staatlicher Unterstützung. Hier erfahren Kinder keine Vorbilder. Gleichzeitig wird die Lage auf dem Arbeitsmarkt härter. Leistungsanforderungen steigen und viele problematische Jugendliche ahnen, dass sie später keine Chance auf einen guten Beruf haben. Gleichzeitig tun sie aber nichts dazu, um ihre Chancen zu erhöhen. Rumhängen, Saufen und „Scheiße bauen“ sind eben leichter als sich für einen guten Schulabschluss anzustrengen. Frustrierend wirkt sicherlich für einige, dass noch nicht mal ein guter (Hauptschul)-Abschluss für eine Ausbildung in dem gewünschten Beruf reicht. - 6 - Unsere Rückenschulkurse ( 12 Stunden) für 86 Euro können von der Krankenkasse bis zu 80% gefördert werden. Fragen Sie uns! Was kann der Bürgerverein tun? Wichtig ist, den Kontakt auch zu schwierigen Jugendlichen nicht abreißen zu lassen. Man sollte sie mit Namen kennen, mit ihnen reden. Man muss ihnen aber gleichzeitig klarmachen, dass Straftaten nicht geduldet werden, sondern der Polizei gemeldet werden (Bezirkspolizist Oliver Nordholt Tel.:634-1763, sonst Polizei Tel: 6340). Ein Trost noch am Schluss: Es geht das Gerücht, dass einer der schwierigeren Jugendlichen aus der Vergangenheit des Bezirks heute ein ganz erfolgreicher Schauspieler ist. Vandalismus in unserem Bezirk (II) von Beate Brinkert-Rütten Im Zusammenhang mit den im obigen Artikel geschilderten Vorfällen wurde von Mitbürgern – soweit der Grönlandredaktion bisher bekannt ist - auch ein Brief an OB Kathstede und einer an den Polizeipräsidenten von Krefeld geschrieben, mit der Bitte sich dieser, in jüngster Zeit verschärfenden, Probleme anzunehmen. In beiden Antworten wurde der Wille bekundet, zu tun, was man könne. In der Tat sind in letzter Zeit häufiger Polizeistreifen im Bereich Obergplatz, Fürstenbergstr., Weeserweg, Süchtelner Str. und Baustelle gesehen worden. Wir möchten aber noch den Brief einer ziemlich verzweifelten Anwohnerin (die der Redaktion bekannt ist) veröffentlichen, die sich lange überlegt hat einen Brief zu schreiben und es dann dankenswerterweise auch getan hat. Sie hat wesentlich mehr mitgemacht, als sie in ihrem zurückhaltenden Brief beschreibt.
Sie schreibt: ..........Das Lokalkolorit aus dem letzten Mitteilungsblatt von unserem Bürgerverein war sehr aufschlussreich und machte unsere Gegend noch liebenswerter, wenn nicht, ja wenn nicht ...... Es gibt so vieles zu beklagen! Das fängt an mit dem Besprühen von sauberen Hauswänden und Garagentoren, über abgerissene Hausnummern, runtergestoßene Blumenkästen, an denen viele Passanten Freude hatten und die nun nicht mehr aufgestellt werden, die Mülltüten und Pizzakartons auf der Wiese am Hochhaus nach einem lauten „fröhlichen Abend“ unserer Jugend, ein völlig zertrümmertes Fahrrad, das, durch ein Auto verdeckt, hinten in einem Carport stand usw. Was können wir gegen diesen Vandalismus tun?? Sicher klagen viele Gegenden Krefelds und anderer Städte über diese Missstände, aber deshalb müssen wir sie ja nicht schweigend hinnehmen und unsere Jugendlichen machen lassen, wo sie gerade „Bock drauf haben“, oder doch? Es bestehen große Befürchtungen vor Repressalien, die doch gut bekannten Typen zur Ordnung anzuhalten, so weit ist es schon gekommen! Gibt es keine - friedliche – Möglichkeit dem einen Riegel vorzuschieben? Die Schimpfwörter, die manche Anwohnerinnen nachgeschrieen bekommen, machen klar, dass man schwerlich an die Kids herankommt. Wer wüsste einen Weg, diesem Übel abzuhelfen?.......“ Abschließend möchte die Redaktion noch um Verständnis bitten, dass wir keine – obwohl zahlreich vorhanden – Fotos von Schmierereien, Vandalismus und Müllbergen veröffentlichen. Die Gefahr, dass einige auch noch stolz auf ihr Werk sind, oder dass andere zur Seit 12 Jahren Ihr Meisterbetrieb Öffnungszeiten: Mo geschlossen Di — Fr 9:45 — 18:00 Sa 9:30 — 14:00 Nachahmung angestiftet werden, ist zu groß. Aber wer mit offenen Augen durch den Bezirk geht, kennt die Bilder. Grönland-Vorstand unterstützt Fußballbegeisterte von Theo Rütten So schnell vergeht die Zeit. Am 9. 6. 2006 spielte – na, wissen Sie es noch? Jawohl, Deutschland gegen Costa Rica. Endergebnis 4: 2. Und einen Tag später leistete der Grönland-Vorstand seinen Beitrag zur Unterstützung des Fußballs. Einem lange vorgetragenen Wunsch der fußballerisch aktiven Jungen aus dem Bereich Weeserweg/ Süchtelner Straße/ Fürstenbergstraße entsprechend, übergab man ihnen zwei mobile Tore. Vor der Garage von Winnie Lange auf der Süchtelner Straße fand die Übergabe statt. Von den Fußballern hatten sich Dennis Mühlenhaus, Pascal Debre und Stefan Oehlers eingefunden. Für sie stand übrigens fest, dass Deutschland Weltmeister wird. Als Lieblingsmannschaften nannte Stefan die „Königlichen“ von Real Madrid, Pascal die Mannschaft von Olympique Lyon und Dennis Borussia Mönchengladbach. Figo ist von zweien von ihnen der Lieblingsspieler. Pascal schwärmt - 7 - vor allem für Thierry Henry. I n einem richtigen Fußballverein spielt übrigens keiner von ihnen. Pascal kickt aber bei einer Hobby-Truppe, den Krefeld Allstars. Vorstand Heinz-Werner Knoop wies übrigens darauf hin, dass mit der Übergabe der Tore bestimmte Bedingungen verknüpft seien. So wolle man kein Gekicke in der Mittagspause und in den Abendstunden. Und: Das Ganze sei so- v.l. : Dennis M., HW Knoop, Stefan O., Pascal D. wieso eine Übergangslösung. Ab dem kommenden Jahr steht - so ist es zumindest in der Planung vorgesehen - neben der Grundschule endlich der Bolzplatz zur Verfügung. Und dann können Grönländer Jugendliche auch auf feste Tore schießen. Ob man den Bolzplatz mit einem Spiel Jugendliche gegen BV-Vorstand einweihen soll, wird im Grönland-Vorstand noch weiter besprochen werden. Wir suchen dringend Fahrradersatzteile sowie gebrauchte Fahrräder! ANSTOSS e.V. Wiedereingliederung in das Arbeitsleben. Peter-Lauten-Str. 19, Tel./Fax 02151/77 80 17. EMMAUS-Laden Gebrauchtmöbel, Küchen, Elektro-Geräte, Bekleidung, Bücher, Porzellan, sonstige Dinge aller Art. Di., Mi., Fr. 14-18 Uhr, Sa. 10-14 Uhr Peter-Lauten-Str. 19
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