Gestern - Heute - Morgen - Bürgerverein Grönland 1952 eV
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Heizungsbau und Ölfeuerung<br />
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Ein unterhaltsames Kleinod<br />
von Rolf Papenfuß<br />
Für alle Grönländer, die es noch nicht<br />
wissen, sei festgehalten: Das<br />
„Pappköpp-Theater“ an der Peter-<br />
Lauten-Straße mausert sich zu einem<br />
Publikumsmagnet in Krefeld. Hier werden<br />
neben den meist ausverkauften<br />
Pappköpp-Vorstellungen im gemütlichen<br />
Ambiente Kabarett, Krimivorlesungen<br />
und Musik vom Feinsten geboten -<br />
und das hauptsächlich mit Krefelder<br />
Künstlern.<br />
Einen äußerst unterhaltsamen Abend<br />
bescherte vor den Ferien Volker Diefes,<br />
bekannter Krefelder Kabarettist und<br />
langjähriges Mitglied im Ensemble des<br />
Düsseldorfer Kom(m)ödchens, dem aufgeschlossenen<br />
Publikum im Pappköpp-<br />
Theater an der Peter-Lauten-Straße mit<br />
seinem Soloprogramm<br />
„Sodbrennen“ (Regie: Franz Mestre).<br />
Herrlich, wie Volker Diefes das Publikum<br />
einschloss und in Stimmung brachte.<br />
Besonders von seiner neuen Freundin<br />
Karin konnte er nicht genug schwärmen.<br />
Sein schauspielerisches Talent, welches<br />
sich auch bei KRESCH offenbarte, ließ<br />
den Anwesenden „seine Karin“ fast lebendig<br />
werden. Und auch „Grönemeier“<br />
und vieles andere hatte er voll drauf. Das<br />
Publikum war begeistert. Seine Vorträge<br />
- 4 -<br />
St. Antonstr. 241<br />
47798 Krefeld<br />
Telefon: 02151 - 78 78 60<br />
Tel. N O T R U F: 17 77 78 78 60<br />
und Lieder mit Texten von Rene´ Linke,<br />
die er mit guter Stimme und ganz prima<br />
Backgroundmusik zum Besten gab,<br />
zeugten davon, wie sehr er sich mit seinem<br />
Programm identifiziert und darin<br />
aufgeht. Volker Diefes wird wiederkommen!<br />
Die Krimi-Lesungen mit spannenden<br />
Geschichten vom Niederrhein durch Ina<br />
Coelen, zuletzt mit Co-Vorleserin Ulrike<br />
Renk, zogen mehr als 100 Besucher in<br />
ihren Bann, zumal sie mit der Krefelder<br />
a-Capella-Gruppe „silk-o-phonics“, die<br />
den musikalischen Rahmen bildete, musikalisch<br />
einen sehr guten Griff getan<br />
hatte. Bekannte Stücke mit kriminellem<br />
Jazz Pop (z. B. Killing me Softly, Mackie<br />
Messer, Thriller u.a.) passten zu diesem<br />
Krimi-Abend. Neben den zahlreichen,<br />
anfangs noch etwas zögerliche<br />
Zuhörern brachte eine amerikanische<br />
Versteigerung mit einem (alles evtl. ga-<br />
Schlüsseldienst u. Sicherheitstechnik<br />
Türöffnungen Tag & Nacht<br />
24<br />
Stunden<br />
rantiert echt!) Hut von Miss Marple, einem<br />
Messer von Jack the Ripper und<br />
einem Ballkleid aus einem Krimi Stimmung<br />
in den Saal, denn es kamen auch<br />
über 650 Euro zusammen für die<br />
„Krefelder Tafel“. Auch die Pappköpp<br />
verzichteten auf ihre Miete sowie die<br />
„silk-o-phonics“ auf ihre Gage zugunsten<br />
der Tafel, denn Eintrittsgelder und<br />
Spenden gingen an die Tafel, wofür sich<br />
deren Vorsitzende Elisabeth Plönes bei<br />
dem aufgeschlossenen Publikum am<br />
Ende des Abends sehr herzlich bedankte.<br />
Kein Wunder, dass am viel zu schnell<br />
empfundenen Ende Zugaben gefordert<br />
wurden. Gerade das kleine Pappköpp-<br />
Theater lebt vom Live-Charakter. Pappköpp-Mitglied<br />
Ralf Kochann wirkte<br />
(fast) unsichtbar als guter Geist im<br />
„Orchestergraben“ mit. Der Applaus des<br />
Publikums zeugte davon, dass Vorstellungen<br />
dieser Art gut ankommen. Etwas<br />
mehr Werbung hätte auch die letzten<br />
Plätze im Theater gefüllt. „Grönländer“<br />
waren leider nicht viele anwesend!<br />
Solch kleine, kulturelle Kostbarkeiten<br />
soll es künftig dort öfter geben. Der<br />
Schlussapplaus für die „silk-o-phonics“<br />
zeigte, dass man diese Gruppe gerne mal<br />
einen ganzen Abend hören würde.<br />
Das Zeug dazu haben sie mit ihrem großen<br />
Repertoire. Also, liebe Grönländer,<br />
es lohnt sich, ab und zu mal in<br />
den Schaukasten der Pappköpp<br />
am Theater oder in die Kästen<br />
des <strong>Bürgerverein</strong>s <strong>Grönland</strong> zu<br />
schauen.<br />
Man sieht sich ……...