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Seit 1798<br />

Gastronomieportrait<br />

Im Gespräch mit Wolfgang Hosser<br />

Ausgabe 1 ❘ 2010<br />

<strong>KIRNER</strong> <strong>BIER</strong><br />

Das Magazin der Kirner Privatbrauerei -<br />

für Freunde guter Braukultur<br />

partner des 1. FsV mainz 05<br />

<strong>KIRNER</strong> verlängert Vertrag mit Bundesligisten<br />

Blick in die kupFerkessel<br />

Wie wird Bier gemacht?<br />

<strong>Post</strong><br />

Das große<br />

Gewinnspiel<br />

auf Seite 15


2<br />

Privatbrauerei Ph. & C. Andres


inhalt<br />

<strong>KIRNER</strong> im Spiegel der Zeit:<br />

Teil 1: Woher wir kommen 04<br />

Produktportrait:<br />

<strong>KIRNER</strong> Weizen Alkoholfrei.<br />

Ein isotonischer Sport(s)freund 05<br />

<strong>KIRNER</strong> Co-Sponsor bei Mainz 05!<br />

Die erste Bundesliga trinkt <strong>KIRNER</strong> 06<br />

Wie wird Bier gemacht?<br />

Teil 1: Das Mälzen 07<br />

Ein Geschenk der Natur:<br />

Hopfen hat viele wertvolle<br />

Eigenschaften - nicht nur fürs Bier. 08<br />

Regionale Küche:<br />

Pfiffige Kochrezepte mit Bier 10<br />

Das Gastronomieportrait:<br />

Liebe zum Gast und zum Detail<br />

Hotel Hosser feiert Hoteljubiläum 11<br />

Regionale Einblicke:<br />

Nahe Hit, radl‘ mit! am 20.06.2010 12<br />

Soonwaldsteig lädt zum Wandern ein 13<br />

<strong>KIRNER</strong>-Fans und Karneval<br />

Kallenfelser Eulen in Kirn und Mainz 14<br />

Gewinnspiel: <strong>KIRNER</strong> verlost 10 Partyfässer! 15<br />

impressum<br />

Herausgeber und v.i.S.d.P. Kirner Privatbrauerei, Eberhard Andres,<br />

Kallenfelser Str. 2-4, 55606 Kirn<br />

Text & Redaktion: odd print + medien, Bad Kreuznach<br />

Gestaltung & Satz: odd print + medien, Bad Kreuznach<br />

Bildnachweis: Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und<br />

Internet und Vervielfältigungen jeder Art bedürfen der schriftlichen<br />

Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder wird keine Haftung übernommen.<br />

Druck: odd print + medien, Bad Kreuznach,<br />

Auflage: 5.000 Stück, Druckjahr 2010, Klimaneutral gedruckt im<br />

Offsetdruck auf umweltreundlichem FSC-Papier Maxisilk, 135g.<br />

IC-COC-100070<br />

Privatbrauerei Ph. & C. Andres<br />

EDITORIAL<br />

kirner.<br />

das Gesicht in der menGe<br />

Seit über 200 Jahren sind wir als regionale Privatbrauerei<br />

fest in unserer Heimat und fest mit unserer<br />

Heimat verwurzelt. Bekömmliche und erfrischend-natürliche<br />

Bierspezialitäten sind unser Markenzeichen.<br />

Kirner Biere werden unter Wahrung des deutschen<br />

Reinheitsgebotes so gebraut, dass sie den vollen, natürlichen<br />

und ursprünglichen Geschmack behalten,<br />

den sie durch eine lange, kalte Reifung und besonders<br />

schonende Filtration auf natürliche Weise in handwerklich-traditioneller<br />

Braukunst erlangen. Das unterscheidet<br />

uns von der breiten Masse am deutschen<br />

Biermarkt.<br />

Heute halten Sie nun die erste Ausgabe unseres Magazins<br />

„Kirner Bier <strong>Post</strong>“ in den Händen, in der wir Ihnen<br />

zukünftig Wissenswertes über unsere Privatbrauerei<br />

berichten, Sie in die Geheimnisse des Brauens unserer<br />

Bierspezialitäten einweihen, Ihnen aber auch Interessantes<br />

aus der Region vorstellen und Geschichten und<br />

Anekdoten von und über Kirner-Genießer erzählen.<br />

Wir freuen uns, Ihnen somit noch ein Stück näher zu<br />

kommen, noch vertrauter zu werden.<br />

Schildern Sie uns Ihre Eindrücke der „Kirner Bier<br />

<strong>Post</strong>“, fragen Sie uns Dinge rund um unsere Privatbrauerei,<br />

die Sie schon immer wissen wollten, arbeiten<br />

Sie mit, dass die „Kirner Bier <strong>Post</strong>“ zu dem wird,<br />

was sie sein soll: Das Magazin für all unsere Kunden,<br />

für alle Freunde guter Braukultur aus der Region, in<br />

der Region, für die Region.<br />

Mit bierigen Grüßen aus Kirn<br />

Peter Dietz Eberhard Andres<br />

3


BLICK ZURÜCK<br />

4<br />

Teil 1:<br />

Die Geschichte der Kirner Familie Andres lässt sich bis ins 15.<br />

Jahrhundert zurückverfolgen. Metzger, Gerber, Stadtschultheiße<br />

und auch Kirchenälteste gingen aus ihr hervor. Die erste Verbindung<br />

zur Braukunst findet sich im 17. Jahrhundert, als sich in<br />

Kirn die Zunft der Brauer und Küfer etablierte. Bier wurde damals<br />

hauptsächlich noch für den Eigenverbrauch hergestellt, hin und<br />

wieder auch zum Verkauf gebracht.<br />

Einer der Brauer war der Kirner Gastwirt Jakob Andres.<br />

In seiner Gaststätte braute er kräftiges und wohlschmeckendes<br />

Bier, das bei seinen Gästen sehr beliebt war - so beliebt, dass<br />

er sich 1798 entschloss, auch andere Wirtschaften damit zu<br />

beliefern. Der Erfolg gab ihm recht, und der Grundstein für ein<br />

erfolgreiches Familienunternehmen mit einer über zweihundertjährigen<br />

Brautradition war gelegt. Auch seine Söhne und Enkel<br />

wendeten sich der Braukunst zu.<br />

Sie studierten das Handwerk in bayrischen und böhmischen<br />

Brauereien und erwarben die „Fürstlich Salm-Kyrburg`schen Kellereien“<br />

an der Kallenfelser Straße in Kirn. Im Jahre 1862 wurde<br />

hier die noch heute bestehende „Ph. und C. Andres Bierbrauerei<br />

und Mälzerei“ zu Kirn gegründet.<br />

Bereits in der dritten Generation nach Jakob Andres wurde das<br />

Brauhandwerk damit auf eine beachtliche, technische Ebene gehoben.<br />

In dem noch rein agrarisch geprägten Gebiet um Kirn entstand<br />

so ein bedeutender Absatzmarkt für Gerste, da, wie auch<br />

heute noch, mit heimischer Gerste gebraut wurde. Schon früh<br />

Privatbrauerei Ph. & C. Andres<br />

Woher wir kommen<br />

im 17. Jahrhundert lieGt die GeBurtsstunde des kirner Bieres<br />

knüpften die Kirner Verbindungen ins Elsass. Lothringen lieferte<br />

den Hopfen für die Bierherstellung, und nach und nach waren<br />

die Kirner auch hier für ihr gutes Bier bekannt. 1874 wurde es<br />

sogar auf der „Internationalen Ausstellung für Hopfen, Biere und<br />

Brauereiapparate“ in Hagenau ausgezeichnet. Wirtschaftlicher<br />

Aufschwung und Rezession prägten abwechselnd das Unternehmen<br />

in der Zeit der beiden Weltkriege. Durch neue Grenzziehungen<br />

zwischen den elsass-lothringischen und saarländischen<br />

Absatzgebieten musste die Brauerei nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

hohe Ausstoßrückgänge verkraften. Zum Ausgleich konnte<br />

sie neue Absatzgebiete im Norden und Süden sowie westlich des<br />

Rheins erschließen, und bald setzte sich das bewährt gute Kirner<br />

Bier wieder durch.<br />

Auch heute noch, nach über zweihundert Jahren, ist Kirn der<br />

Sitz der Brauerei, die als Familienunternehmen geführt wird.<br />

Von dem geschäftsführenden Gesellschafter Eberhard Andres<br />

geleitet, ist die Kirner Privatbrauerei eine der wichtigsten<br />

Braustätten in Rheinland- Pfalz mit einem Ausstoß von jährlich<br />

120.000 Hektolitern.


Privatbrauerei Ph. & C. Andres<br />

Der isotonische<br />

Durstlöscher<br />

Alkoholfreies Weizenbier ist ein isotonisches Getränk<br />

- das heißt, die Konzentration der gelösten<br />

Stoffe im Bier ist in etwa identisch mit der Konzentration<br />

der gelösten Stoffe im Blut. Der Körper<br />

nimmt isotonische Getränke schnell auf und<br />

verwertet sie rasch, was für Sportler ein wichtiges<br />

Kriterium bei der Wahl des Getränks ist. Bier enthält<br />

reichlich Wasser, zudem Vitamine, Mineralstoffe<br />

und kaum Zucker, es ist ein Naturprodukt<br />

ohne chemische Zusätze. Alkoholfreies Bier ist<br />

somit als Getränk für Sportler bestens geeignet,<br />

meint auch die Gesellschaft für Ernährungsmedizin<br />

und Diätetik e.V. in Aachen. Alkoholfreies<br />

Bier bietet Biergenuss ohne Nebenwirkungen<br />

des Alkohols, weshalb diese Biersorte auch bei<br />

Autofahrern gut ankommt. Ein minimaler Alkoholgehalt<br />

bleibt aber trotzdem, wenn auch<br />

nur im Bereich kleiner als 0,5 Volumenprozent.<br />

Auch für kalorienbewusste Menschen, die Biergenuss<br />

schätzen, ist Alkoholfreies Bier eine echte<br />

Alternative zum herkömmlichen Gerstensaft:<br />

Der Alkohol macht nämlich den Löwenanteil<br />

der Kalorien im Bier aus. Bestimmte technologische<br />

Verfahren ermöglichen die Herstellung<br />

alkoholarmer und alkoholfreier Biere. Die Unterbrechung<br />

des Gärprozesses, die Verwendung<br />

von Spezialhefen oder das Herabsetzen des<br />

Stammwürzegehaltes sorgt zum Beispiel dafür,<br />

PRODUKTPORTRAIT<br />

sportler lieBen es. nicht nur, weil es schmeckt.<br />

dass bei der Herstellung des Bieres nur wenig<br />

Alkohol entsteht. Diese Methode ist sehr schonend<br />

und verändert den Geschmack des Bieres<br />

kaum. Ein zweites Verfahren entzieht dem fertigen<br />

Bier durch Verdampfen oder Membranfiltration<br />

den Alkohol, hierbei verändert sich jedoch<br />

häufig das Aroma des Bieres.<br />

Nicht täuschen lassen sollten Verbraucher sich<br />

durch den Namenszusatz „Light“. Light-Biere<br />

sind nicht notwendigerweise alkoholreduziert,<br />

denn die Bezeichnung „light“ bedeutet in diesem<br />

Fall, dass der Kaloriengehalt um mindestens<br />

40 Prozent geringer im Vergleich zum Ausgangsbier<br />

ist.<br />

SPITZEN-NäHRWERTE LT. ETIKETT<br />

Stammwürze 5,56 %<br />

Alkoholgehalt < 0,5 Vol. %<br />

Brennwert 84 kj / 100 ml<br />

Eiweiß 0,34 g / 100 ml<br />

Kohlenhydrate 4,17 g / 100 ml<br />

Fett 0 g / 100 ml<br />

Kalorien 20 kal / 100 ml<br />

5


PARTNER DER ERSTEN BUNDESLIGA<br />

6<br />

Eine Pressemeldung des 1. FSV Mainz 05:<br />

Die Kirner Privatbrauerei wechselt mit dem 1. FSV Mainz 05 in<br />

die Coface Arena und bleibt auch in den kommenden Jahren<br />

offizieller Bierpartner des Vereins. Darauf haben sich das traditionsreiche<br />

Familienunternehmen aus Kirn an der Nahe und der<br />

Bundesligist verständigt. Der nun verlängerte Vertrag beinhaltet<br />

eine fünfjährige Sponsoring-Partnerschaft und ein insgesamt<br />

zehnjähriges Engagement der Kirner Privatbrauerei als Bierlieferant<br />

des 1. FSV Mainz 05.<br />

Die Verbindung zwischen den 05ern und der Kirner Privatbrauerei<br />

besteht bereits seit 17 Jahren und ist damit die dauerhafteste<br />

des Vereins.<br />

„Der 1. FSV Mainz 05 steht mit dem Umzug in die Coface Arena<br />

vor einem bedeutenden Entwicklungsschritt für seine Zukunft.<br />

Wir sind sehr glücklich, bei diesem Weg die Kirner Privatbrauerei<br />

an unserer Seite zu wissen, die uns in der Vergangenheit ein<br />

großartiger treuer Partner gewesen ist und die mit uns strategisch<br />

eine gemeinsame Zukunft plant“, sagt Harald Strutz, Präsident<br />

des 1. FSV Mainz 05.<br />

„Für eine Privatbrauerei ist es besonders wichtig, dass Geschäftsbeziehungen<br />

langfristig angelegt sind. Deshalb freuen wir uns,<br />

mit dem 1. FSV Mainz 05 den Weg in die Zukunft in der Coface<br />

Arena gemeinsam zu gehen. Wir passen halt gut zusammen und<br />

das schon seit vielen, vielen Jahren“, sagen Eberhard Andres und<br />

Peter Dietz, die Geschäftsführer der Kirner Privatbrauerei.<br />

Privatbrauerei Ph. & C. Andres<br />

<strong>KIRNER</strong> bleibt den Mainzern treu!<br />

kirner Brauerei VerlänGert VertraG lanGFristiG<br />

„Wir sind stolz darauf, dass wir mit diesem zuverlässigen Partner<br />

einen solch langfristigen Vertrag abschließen konnten. Kirner<br />

und Mainz 05, das ist eine ganz besondere Beziehung, sowohl<br />

auf der emotionalen wie auch auf der wirtschaftlichen Ebene“,<br />

sagt Dag Heydecker, Marketing-Leiter des 1. FSV Mainz 05.<br />

Tobias Sparwasser<br />

Pressesprecher


Teil 1:<br />

Das Mälzen<br />

Die Herstellung eines jeden Bieres, also auch die des Pilsner Urquells,<br />

verläuft in vier Phasen: Mälzen der Gerste, Würzezubereitung,<br />

Gären und Reifen. Worin besteht nun die Besonderheit<br />

der Herstellungsweise beim Pilsner Urquell und was trägt zu<br />

dem unnachahmlichen Geschmack und dem Charakter dieses<br />

außerordentlichen Bieres bei?<br />

Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, müssen wir uns zunächst<br />

der Vergangenheit zuwenden.<br />

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte eine tatsächliche<br />

Revolution im Brauwesen stattgefunden. Erstmals in der Geschichte<br />

der Menschheit war ein Bier gebraut worden, wie wir es<br />

heute kennen - ein goldfarbenes Getränk mit genau der richtigen<br />

Bittere, mit schneeweißem Schaum.<br />

Mit der Entwicklung der industriellen Produktion hat man beim<br />

Bierbrauen und Mälzen wissenschaftliche Vorgänge angewendet<br />

und das Bierbrauen, das ursprünglich auf der Erfahrung der Mälzer<br />

gegründet war, zu einem streng beobachteten chemischen<br />

Prozess gemacht. Das Mälzen - bei diesem Vorgang wird das<br />

Getreide dazu veranlasst zu keimen, so dass es für die Bierherstellung<br />

verwendet werden kann. Nachdem das Getreide einige<br />

Tage gekeimt hat, wird der Keimvorgang durch hohes Erhitzen<br />

abgebrochen. Dies wird als Darren bezeichnet.<br />

Durch die unterschiedliche Dauer und Temperatur beim Darren<br />

erhält das Malz seine verschiedenen Färbungen und Geschmacksrichtungen.<br />

Im Maischbottich wird das Malzschrot<br />

Privatbrauerei Ph. & C. Andres<br />

BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />

mälzen ist das erGeBnis einer sorGFältiGen BeoBachtunG.<br />

dann mit warmem Quellwasser vermischt - die Maische. Die<br />

Maische wird langsam erhitzt und bei bestimmten Temperaturen<br />

werden minutengenaue Rasten eingehalten. Die beim Mälzen<br />

entstandenen Enzyme zerkleinern Stärke zu Malzzucker.<br />

Die Temperaturen und<br />

Rasten sind biersortenabhängig.<br />

Jede Gerstensorte<br />

wird entsprechend<br />

ihrer individuellen<br />

Merkmale verarbeitet.<br />

Für neue Gerstenpartien<br />

werden Kleinmälzungen<br />

durchgeführt, die es ermöglichen,<br />

die optimalen<br />

Parameter der Malzproduktion<br />

zu ermitteln.<br />

Wissen und Erfahrung<br />

zusammen mit dem Einsatz modernster Anlagen und Technologien<br />

ergibt erfolgreiche Arbeit beim Mälzen.<br />

Für 100 Liter Bier (ein Hektoliter) werden ca. 15 bis 18 kg Malz<br />

benötigt. Die ersten beiden Turmmälzereien der Welt wurden<br />

hier in Deutschland gebaut. Heute gibt es im Bundesgebiet<br />

etwa 45 Handeslmälzereien. Partner der <strong>KIRNER</strong> Brauerei<br />

sind übrigens die Durst-Malz bei Bruchsal und die Best-Malz AG<br />

Heidelberg.<br />

7


EIN GESCHENK DER NATUR<br />

8<br />

Der Hopfen<br />

Hopfen wird hauptsächlich beim Bierbrauen verwendet. Er verleiht<br />

dem Bier sein markantes Aroma und die typische Bitterkeit.<br />

Die ähren heißen in der Hopfenwirtschaft Dolden. Zum<br />

Brauen werden nur die Dolden der weiblichen Hopfenpflanzen<br />

verwendet, denn die Befruchtung durch Pollen von männlichen<br />

Pflanzen schmälert den Ertrag an Bierwürze und verringert die<br />

Erntezeit (überreife Hopfendolden schmecken nicht). Zudem ist<br />

die Verarbeitung befruchteter Dolden in der Brauerei aufwändiger.<br />

Die kultivierten Hopfenfelder bestehen daher komplett aus<br />

weiblichen Pflanzen.<br />

Die Kultursorten des Echten Hopfens werden landwirtschaftlich<br />

angebaut. In Deutschland gibt es sechs Hopfenanbaugebiete, die<br />

insgesamt mit 18.472 ha etwa 35 % der Weltanbaufläche ausmachen<br />

(Stand 2009). Die wichtigsten deutschen Anbaugebiete<br />

liegen in Bayern und Baden-Württemberg.<br />

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen den Bitterhopfensorten<br />

und den Aromahopfensorten. Letztere sind dadurch charak-<br />

Privatbrauerei Ph. & C. Andres<br />

die seele des Biers - und mehr...<br />

terisiert, dass ihr Bitterungspotential (für den Brauprozess sind<br />

hauptsächlich die sogenannten Alphasäuren von Bedeutung) in<br />

der Konzentration deutlich geringer ist als jenes des Bitterhopfens.<br />

Der Alphasäuren-Anteil von Aromasorten beträgt etwa 3-9<br />

% im Vergleich zu 12-20 % bei Bittersorten, jedoch haben Aromasorten<br />

dafür deutlich höhere Konzentrationen an aromatisch<br />

hoch wirksamen Inhaltsstoffen wie ätherische Öle oder Polyphenole.<br />

Früh im Brauprozess zugesetzter und lange mitgekochter Hopfen<br />

erhöht die Hopfenausbeute, die eine chemische Umwandlung<br />

der Alphasäuren in Iso-Alphasäuren darstellt; die Würze wird<br />

dadurch bitterer. Später hinzugefügt lässt der Hopfen ein eher<br />

mildes Bier entstehen. Die Hopfenausbeute hängt von der Art<br />

des Hopfenprodukts, der Stärke des Kochens und dem Extraktgehalt<br />

der Würze ab.<br />

Die Hopfeninhaltsstoffe wirken im Bier zusätzlich konservierend<br />

und schaumstabilisierend. Als Geschmacksbereicherung wird


Hopfen auch für einige Liköre und<br />

Schnäpse verwendet. Die Dolden<br />

besitzen an der verdeckten Oberfläche<br />

der Calyxen und Brakte Harzkügelchen,<br />

aus denen man das gelbe<br />

Lupulin gewinnen kann. Es wirkt<br />

als Geschmacksstoff und Konservierungsmittel.<br />

Geschichte des hopFens<br />

Seine Bedeutung erreichte der Hopfen ursprünglich durch die<br />

Tatsache, dass seine Bitterstoffe beim Brauen von Bier aufgrund<br />

ihrer bakteriziden Wirksamkeit wesentlich zur Haltbarkeit des<br />

Gebräus beitrugen. Die antiseptische Kraft des Hopfens wurde<br />

bereits im Jahr 1153 n. Chr. von Hildegard von Bingen mit den<br />

Worten „putredines prohibet in amaritudine sua“ (seine Bitterkeit<br />

verhindert die Fäulnis) beschrieben.<br />

Die ältesten schriftlich belegten Quellen des Hopfenanbaus<br />

stammen aus dem frühen Mittelalter. Angeblich wurde der Hopfenanbau<br />

erstmals im Jahre 763 n. Chr. bei Geisenfeld in der<br />

Hallertau erwähnt; konkrete Quellen existieren für die Jahre 768<br />

(Kloster St. Denis bei Paris), 822 (Kloster Corvey) und 859 bis<br />

875 (Hochstift Freising). Eine erste Erwähnung des Hopfens als<br />

Brauzusatz findet sich im Jahre 1079. Die ältesten archäologischen<br />

Funde für Hopfen im Zusammenhang mit Bier stammen<br />

aus dem 9. und 10. Jahrhundert in Haithabu. Im Hochmittelalter<br />

kommen Wollin, Breslau, Troppau, Brüx, Wismar, Braunschweig<br />

und Lübeck als Schwerpunkte hinzu. [1]<br />

so wird Guter hopFen<br />

anGeBaut und weiterVerarBeitet<br />

Zwei oder drei Triebe werden um einen Draht als Kletterhilfe<br />

gelegt und wachsen bis Ende Juli auf die in Deutschland übliche<br />

Gerüsthöhe von sieben Metern. Sind die ähren der weiblichen<br />

Pflanze reif, werden die Hopfenreben während der etwa dreiwöchigen<br />

Erntezeit (Ende August bis Anfang September) knapp<br />

über dem Boden abgeschnitten, von den Gerüstanlagen heruntergezogen<br />

und zur Weiterverarbeitung gebracht. Pflückmaschinen<br />

trennen dann die Dolden vom Hopfenstock. Die weichen<br />

und feuchten Dolden werden in der Darre getrocknet, bis sie nur<br />

noch etwa 11 Prozent Feuchtigkeit enthalten, anschließend gepresst<br />

und gekühlt.<br />

Heute wird Hopfen oft<br />

zu Pellets (kleine,<br />

gepresste Zylinderstücke)<br />

verarbeitet,<br />

was in luftdichter<br />

Privatbrauerei Ph. & C. Andres<br />

Verpackung eine längere Haltbarkeit bietet. Wird er zu warm<br />

oder nicht luftdicht abgepackt, gehen die flüchtigen Aromen<br />

verloren und damit in einem Jahr bis zu 35 Prozent seines Brauwertes.<br />

weitere hopFen-anwendunGen<br />

Hopfen kann aber noch mehr: er dient auch in vielen alten Bibliotheken<br />

als Schutz vor Feuchtigkeit und Ungeziefer. Man legt<br />

Hopfendolden hinter den Büchern aus. Sie regulieren die Luftfeuchtigkeit,<br />

und ihre ätherischen Öle halten Insekten fern. Die<br />

Hopfen wird alljährlich im Frühjahr ab Ende März in den Gerüstanlagen von<br />

sogenannten Hopfengärten kultiviert.<br />

Dolden müssen alle paar Jahre ausgewechselt werden. Ein geringer<br />

Anteil des geernteten Hopfens wird sogar zu medizinischen<br />

Zwecken, hauptsächlich als Beruhigungs- oder Schlafmittel verwendet.<br />

2007 war Hopfen sogar Arzneipflanze des Jahres.<br />

hopFen als exklusiVes Gemüse<br />

Die jungen Triebe des Hopfens im Frühling sind essbar, ebenso<br />

die Samen im Herbst. In den letzten Jahren hat auch die Ernte<br />

von Hopfensprossen - dem sogenannten Hopfenspargel - wieder<br />

an Bedeutung gewonnen. Hierbei werden in einem zwei- bis<br />

dreiwöchigen Zeitraum in den Monaten März und April (je nach<br />

Witterung) die weißen, frisch ausgetriebenen Sprösslinge des<br />

Hopfens aus dem Boden gegraben und als regionale Spezialität<br />

offeriert. Die kurze Saison und die zeitaufwändige, weil in Handarbeit<br />

erfolgende Ernte machen den Hopfenspargel zur echten<br />

Rarität und somit zu einer der teuersten in Deutschland<br />

angebauten Gemüsesorten.<br />

[1] aus: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde,<br />

Band 15, ISBN 3-11-016649-6,<br />

Stichwort „Hopfen“, S. 111 ff.<br />

9


<strong>BIER</strong> KULINARISCH<br />

10<br />

Privatbrauerei Ph. & C. Andres<br />

So lecker schmeckt<br />

regionale Küche mit Bier<br />

schweineBraten in altBiersose mit kartoFFelGratin<br />

Wer sich und seine Gäste mit regionaler Hunsrücker Küche verwöhnen möchte, kann auf ein reichhaltiges Angebot zurückgreifen von<br />

meist rustikalen und besonders schmackhaften Rezepten. Der Schweinebraten in Altbiersoße ist eines davon:<br />

rezept:<br />

Zuerst Schweinebraten mit Senf einreiben und mit Salz und Pfeffer<br />

gut würzen. Im vorbereiteten Bräter auf allen Seiten gut anbraten.<br />

Zwiebeln, Sellerie, Knoblauch und Karotten schälen und in Würfel<br />

schneiden. Zum Fleisch dazugeben und nochmals kurz mit anbraten.<br />

Dann mit Kirner Altbier ablöschen und im vorgeheizten Backofen<br />

bei 220 Grad etwa 1 1/2 Stunden braten.<br />

Danach den Braten aus dem Backofen nehmen und den Sud<br />

mit einem Mixer gut durchrühren. Zum Abschluss einen Becher<br />

Schmand unterrühren, mit Salz und Pfeffer leicht würzen und passieren.<br />

Als Beilage passen alle Kartoffelgerichte: Vom Kartoffelbrei<br />

über Pommes Frites bis zum Kartoffelgratin.<br />

Für einen Kartoffelgratin die geschälten, gewaschenen Kartoffeln<br />

in dünne Scheiben schneiden und in eine gebutterte Auflaufform<br />

legen. Einen Sud kochen mit Zwiebeln, Knoblauch, frischen Kräutern<br />

und Weißwein. Anschließend Milch und Sahne hinzugeben.<br />

Durch ein Sieb über die Kartoffeln gießen und bei 200 Grad etwa<br />

60 Minuten backen. Dazu servieren Sie Gemüse der Saison mit<br />

Mandelbutter.<br />

ZUTATENLISTE<br />

SCHWEINEBRATEN<br />

1 kg Schweinebraten<br />

2 Essl. Senf<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 Gemüsezwiebel<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1/2 Sellerie klein<br />

2 Karotten<br />

500 ml Kirner Altbier<br />

1 Becher Schmand<br />

KARTOFFELGRATIN<br />

750 g rohe Kartoffeln<br />

1 Gemüsezwiebel<br />

2 Knoblauchzehen<br />

Frischer Thymian und<br />

Basilikum<br />

100 ml Weißwein<br />

300 ml Sahne<br />

200 ml Milch<br />

Salz, Pfeffer


Privatbrauerei Ph. & C. Andres<br />

Hier wird Gastlichkeit ganz<br />

groß geschrieben:<br />

Das Hotel Hosser<br />

in Weierbach<br />

lieBe zum Gast und zum detail<br />

Fast 200 Jahre Gastlichkeit im selben Haus - das ist etwas Besonderes.<br />

Deshalb lohnt es sich, einmal näher hinzuschauen, was<br />

das Hotel Hosser so erfolgreich macht.<br />

Es ist ganz einfach die Philosophie und zugleich der Leitspruch<br />

des Hauses: „Nur ein zufriedener Gast kommt wieder und<br />

empfiehlt uns auch weiter“ (W. Hosser)<br />

Die Tradition setzt sich bereits in der achten Generation fort -<br />

seit über 190 Jahren. Und genauso lange wird bei Hosser Kirner<br />

schon Bier gezapft. Wolfgang Hosser, der seit 1992 das Hotel<br />

führt, ist gelernter Koch und Hotelbetriebswirt.Die Küche bietet<br />

vom traditionellen Spießbraten bis zur Hähnchenbrust auf Curry<br />

ein abwechlungsreiches Angebot. Die Spezialität des Hauses ist<br />

Lammrücken auf Rosmarinsoße. Auf individuelle Wünsche geht<br />

das Haus Hosser auch gerne ein.<br />

In dem familiär geführten Hotel dreht sich alles um die Zufriedenheit<br />

des Gastes. Neben zwölf komfortabel eingerichteten<br />

Zimmern bietet das Haus seinen Gästen auch vier Bundeskegelbahnen<br />

nebst Kellerbar. Außerdem gibt es sogar eine kleine<br />

Wellness-Oase mit Sauna, Solarium und Fitnessraum. Auch für<br />

Tagungen und Feste gibt es große Räume, die für bestimmte Veranstaltungen<br />

entsprechend arrangiert werden. Der Hunsrück hat<br />

viel zu bieten. Das bezieht Hosser gekonnt ins Angebot mit ein<br />

durch Erlebnispakete zu Pauschalpreisen zu „Edelstein & Wein“,<br />

DAS GASTRONOMIEPORTRAIT<br />

Der gemütliche Gastraumm des Hotels Hosser lädt zum Verweilen ein. Neben allerlei<br />

leckeren Köstlichkeiten gibt es hier frisch gezapftes <strong>KIRNER</strong> Bier.<br />

„Kegeln“, „Radwandern“, „Mountainbiken“, „Whisky“ oder „Familie“.<br />

Der gute Service und die Zufriedenheit der Gäste lassen<br />

sich nur durch ein eingespieltes Team erreichen. Für Wolfgang<br />

Hosser ist freundliche Atmosphäre im Team wichtig, damit die<br />

gute Laune auch auf den Gast überspringt.<br />

Möchten Sie Ihren Gastronomiebetrieb in der<br />

<strong>KIRNER</strong> <strong>BIER</strong> <strong>Post</strong> vorstellen? Wir bringen Sie groß raus!<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Per <strong>Post</strong>:<br />

Kirner Privatbrauerei, Redaktion „<strong>KIRNER</strong> <strong>BIER</strong> <strong>Post</strong>“<br />

Kallenfelser Str. 2-4, 55606 Kirn<br />

Oder per E-Mail:<br />

redakion@kirner-privatbrauerei<br />

Druckunterlagenschluss für die nächste Ausgabe<br />

ist der 30.06.2010<br />

11


REGIONALE EINBLICKE<br />

12<br />

Am 20. Juni 2010 heißt es wieder Spaß und Unterhaltung beim<br />

17. „Nahe Hit, radl‘ mit!“ auf dem Nahe-Radweg von der Quelle<br />

am Bostalsee bis nach Bingen an den Rhein.<br />

Prominenter Gast ist in diesem Jahr der ehemalige Radsportprofi<br />

und jetzige ARD-Radsportexperte Marcel Wüst. Seine Fans können<br />

ihn nachmittags hautnah bei einer Autogrammstunde in der<br />

Winzergenossenschaft in Meddersheim erleben. Der offizielle<br />

Startschuss für den Raderlebnistages fällt um 10 Uhr auf der zentralen<br />

Eröffnungsfeier im Ortskern von Boos. Und das hat einen<br />

guten Grund: an diesem Tag wird in Boos nicht nur der Raderlebnistag<br />

offiziell eröffnet, auch das vollständig restaurierte Rathaus<br />

und der neu angebaute „Backes“ werden eingeweiht. Die Gemeinde<br />

hat sich zu diesem Anlass einiges einfallen lassen.<br />

Doch nicht nur in Boos wird allerhand geboten. Entlang des gesamten<br />

Nahe-Radwegs wird für Abwechslung gesorgt. Heimische<br />

Vereine bieten während des ganzen Tages an rund 30 Stationen<br />

Verpflegung und Unterhaltung für die großen und kleinen<br />

Radfahrer. Das beliebte Stempel-Gewinnspiel lädt wieder dazu<br />

ein, an den vielen Erlebnistagstationen Stempel für die Radler-<br />

Bonuskarte zu sammeln. Wer mindestens vier Stempel auf seiner<br />

Bonuskarte nachweist, nimmt an der großen Hauptverlosung teil.<br />

Es sind über 40 Preise zu gewinnen.<br />

Auch in diesem Jahr werden wieder TOP-Erlebnisstationen eingerichtet.<br />

TOP-Erlebnisstationen sind besondere Sehenswürdigkeiten<br />

in der Region, die exklusiv am Raderlebnistag einmal auf<br />

Privatbrauerei Ph. & C. Andres<br />

Nahe Hit, radl’ mit!<br />

am 20. Juni 2010<br />

marcel wüst kommt zum raderleBnistaG ins naheland<br />

eine ganz andere und spezielle Art und Weise erlebt werden<br />

können. Beispielsweise werden in der Eremitage bei Bretzenheim,<br />

die als einziges Felsenkloster nördlich der Alpen gilt, um<br />

11.00 und 14.00 Uhr Führungen angeboten und in Kirn wird das<br />

Projekt „Leben am Fluss“ an der Schülerkiesel in Kirn unter dem<br />

Titel „Musik und Gesang am Fluss“ vorgestellt.<br />

Der Zweckverband des Schienenpersonennahverkehrs (ZVSPNV<br />

Süd) lässt am Aktionstag zusätzliche Fahrradzüge auf der Nahestrecke<br />

zwischen Türkismühle und Bingen verkehren. Neben<br />

den Fahrradzügen können selbstverständlich auch die Regionalbahnen<br />

benutzt werden. Die Bahn weist jedoch darauf hin, dass<br />

die Zu- und Abbringerzüge in und aus Richtung Saarbrücken,<br />

Bingen und Mainz nur über eine begrenzte Fahrradkapazität verfügen.<br />

Der ausführliche Fahrplan für die Zusatzzüge sowie das Veranstaltungsprogramm<br />

für den Raderlebnistag können im Internet ab<br />

Mai 2010 unter www.naheland.net heruntergeladen werden.<br />

Wer mit dem Auto ins Naheland anreist und den Raderlebnistag<br />

am Nahe-Radweg startet, sollte die verkehrsgünstig gelegenen<br />

Parkplätze in Radwegnähe nutzen.


Soonwaldsteig<br />

Nach knapp einem Jahr zählt der Soonwaldsteig zu einem der<br />

populärsten Wandersteige in Rheinland-Pfalz. Insbesondere werden<br />

die reizvollen Strecken und die durchgehend gute Markierung<br />

des 83 Kilometer langen Fernwanderweges, der von Bingen<br />

am Rhein bis nach Kirn an die Nahe führt, immer wieder von<br />

den Wanderern gelobt. Diese lückenlose Markierung ist für die<br />

Wanderer auf dem „Weg der Stille“, wie der Soonwaldsteig mittlerweile<br />

genannt wird, eine beruhigende Konstante.<br />

Häufig führt der Steig auf noch nicht ausgetretenen Pfaden, abseits<br />

der breiten „Schnellwanderwege“ mitten durch den Wald.<br />

Damit der Soonwaldsteig weiterhin sein hohes Niveau hält und<br />

auch „Wiederholungstäter“ anlockt, entwickelt der Projektträger,<br />

der Naturpark Soonwald-Nahe, die Wegeinfrastruktur stetig<br />

weiter. Inzwischen sind zusätzlich zwei schöne Schutzhütten auf<br />

dem Schanzerkopf und dem Ohligsberg fertig gestellt und am<br />

Steilaufstieg zwischen Simmerbach und Koppenstein wird eine<br />

weitere Rast- und Aussichtsplattform errichtet. Ebenso sollen zu<br />

den bereits rund achtzehn ausgewiesenen Aussichtstürmen- und<br />

punkten weitere attraktive Aussichtsstellen geschaffen werden.<br />

Die Abgeschiedenheit des Soonwaldsteiges mit seiner naturnahen,<br />

erlebnisreichen Streckenführung ist zum einen ideal für eine<br />

abenteuerliche Trekkingtour mit Übernachtung auf ausgesuchten<br />

Campplätzen. Wer jedoch lieber eine klassische Wandertour<br />

mit Übernachtung im Hotel oder Gasthof bevorzugt, findet zum<br />

anderen in der Umgebung des Soonwaldsteig freundliche und<br />

Privatbrauerei Ph. & C. Andres<br />

ist in Top-Zustand!<br />

wanderer schätzen stille und Freundliche GastGeBer<br />

hilfsbereite Wandergastgeber. Sie organisieren nicht nur den Gepäcktransfer,<br />

sie kümmern sich auch darum, dass die Wanderer<br />

am Soonwaldsteig abgeholt und am nächsten Morgen wieder zu<br />

ihrem Ausgangspunkt zurück gebracht werden.<br />

Die Trekkingtour wird als Wochenend-, Feiertags- und Sommertour<br />

für ab 259 Euro bei mindestens sechs Teilnehmern angeboten.<br />

Die Wanderung mit Hotelübernachtung ist mit sechs Übernachtungen<br />

ab 330 Euro im Doppelzimmer zu buchen.<br />

Alle Angebote sind über die Naheland-Touristik GmbH und die<br />

Hunsrück-Touristik GmbH zu reservieren.<br />

INFORMATIONEN ZUM<br />

THEMA „REGIONALE EINBLICKE“<br />

Naheland-Touristik GmbH<br />

Bahnhofstrasse 37, 55606 Kirn<br />

Telefon +49 (0)6752/ 137610 | Fax +49 (0)6752/ 137620<br />

E-Mail: info@naheland.net<br />

Internet: www.naheland.net u. www.soonwaldsteig.de<br />

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REGIONAL STARK<br />

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Privatbrauerei Ph. & C. Andres<br />

so lustiG war der diesJähriGe karneVal mit kirner-Fans<br />

Wenn sich der Rosenmontagszug durch Kirn schlängelt, feiern<br />

große und kleine Fastnachter in der Stadt an der Nahe voller Begeisterung<br />

mit. Das ist Ehrensache. Schließlich gibt es in Kirn<br />

nur alle drei Jahre einen Umzug - und dieses Jahr war es endlich<br />

wieder soweit.<br />

unser motto: „mit VolldampF Voraus“<br />

Mit leichter Verspätung setzte sich der närrische Lindwum unter<br />

dem Motto „MIT VOLLDAMPF VORAUS“ vom Brauereihof aus<br />

in Bewegung. Fast 600 Aktive waren in diesem Jahr mit von der<br />

Partie, berichtete Petra Bunn-Beyer vom Organisationsteam.<br />

VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

IM HUNSRÜCK - IMMER EINEN BESUCH WERT!<br />

9.04. mallorca kult party Neue Messehalle Idar-Oberstein<br />

17.04. handwerks- u. Gewerbeschau Dickenschied<br />

08.05. autofrühling Innenstadt Kirn<br />

28.05. Jazztage Schleiferplatz Idar-Oberstein<br />

05.06. Große ü-30 party Neue Messehalle Idar-Oberstein<br />

14.06. nahe hit-radl‘ mit Nohfelden bis Bingen<br />

25.06. spießbratenfest Festplatz Idar-Oberstein<br />

25.06. Johanniskirmes Festplatz Bad Sobernheim<br />

03.07. Beach party Freibad Birkenfeld<br />

09.07. prämienmarkt Festplatz Veitsrodt<br />

Dreiunddreißig Fußgruppen, drei Kapellen und zehn Motivwagen<br />

sorgten für ausgelassene Stimmung am Zugweg. Ob Funkenmariechen<br />

oder Piraten, ob Polizisten in Sträflingsuniform oder<br />

lebensgroße Pilsflaschen - dem Einfallsreichtum der Gruppen<br />

waren keine Grenzen gesetzt.<br />

Die braunen Bierflaschenkostüme mit echt goldfarbenen Kronkorken,<br />

in denen sich die Kallenfelser Eulen beim Zug zeigten,<br />

konnten übrigens bereits an Altweiberdonnerstag in der Landeshauptstadt<br />

punkten: „Unsere Frauen waren in den Kostümen in<br />

Mainz und haben den ersten Preis gewonnen“, erzählte Sitzungspräsident<br />

Bernd Nickweiler. Allerdings mussten sie den Gewinn<br />

ausschlagen: als Zugnummer fünf beim Mainzer Rosenmontagszug<br />

mitzumarschieren. „Natürlich hatte Kirn den Vorrang“, so<br />

Nickweiler.<br />

Haben Sie in Ihrer Freizeit oder mit Ihrem Verein<br />

auch schon lustige Geschichten erlebt? Schreiben Sie<br />

uns - vielleicht berichten wir in der„<strong>KIRNER</strong> <strong>BIER</strong> <strong>Post</strong>“<br />

bald auch über Sie!<br />

Per <strong>Post</strong>:<br />

Kirner Privatbrauerei, Redaktion „<strong>KIRNER</strong> <strong>BIER</strong> <strong>Post</strong>“<br />

Kallenfelser Str. 2-4, 55606 Kirn<br />

Oder per E-Mail:<br />

redakion@kirner-privatbrauerei<br />

Druckunterlagenschluss für die nächste Ausgabe<br />

ist der 30.06.2010


Privatbrauerei Ph. & C. Andres<br />

MIT <strong>KIRNER</strong> GEWINNEN!<br />

Das geht ganz einfach: Auf welcher<br />

Seite befindet sich das Bild, aus dem<br />

dieser Bildausschnitt ist?<br />

Schreiben Sie die richtige Seitenzahl<br />

auf die Karte und senden Sie diese<br />

ausreichend frankiert ab.<br />

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir<br />

10 Partyfässer<br />

Einsendeschluss ist der 30.04.2010<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner werden<br />

schriftlich benachrichtigt. Eine<br />

Barauszahlung des Gewinns ist<br />

nicht möglich. Teilnahme ab 18<br />

Jahren, Mitarbeiter der Kirner<br />

Privatbrauerei sind von der Teilnahme<br />

ausgeschlossen.<br />

Einsendeschluss ist der<br />

30.04.2010<br />

Mit Kirner gewinnen!<br />

Gewinnspiel Ausgabe 1/2010<br />

Die Lösungszahl ist:<br />

Vorname<br />

Nachname<br />

Straße + Hausnummer<br />

<strong>Post</strong>leitzahl + Ort<br />

Kirner Privatbrauerei<br />

Redaktion Kirner Bier <strong>Post</strong><br />

Kennwort: Gewinnspiel<br />

<strong>Post</strong>fach 151<br />

55602 Kirn<br />

GEWINNSPIEL<br />

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