Vom Hufschmied zum ?BIG?-Unternehmen
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100 Jahre KRONE –<br />
eine Erfolgsgeschichte<br />
<strong>Vom</strong> Schmiedebetrieb über den Landmaschinenhersteller <strong>zum</strong> Experten für<br />
Auflieger und Anhänger: Wenn ein <strong>Unternehmen</strong> wie KRONE 100-jähriges<br />
Jubiläum feiert, gibt es so einiges zu berichten.<br />
100 years of KRONE – a success story<br />
From a blacksmith’s shop, to manufacturer of agricultural machines, to expert<br />
in semitrailers and trailers … When a company like KRONE celebrates its 100th<br />
anniversary, there’s quite a lot to talk about.<br />
Mit der Schmiede von<br />
Bernhard Krone fing alles an.<br />
It all began with Bernhard<br />
Krone’s blacksmith’s shop.<br />
Jeder fängt mal klein an, auch ein<br />
international tätiges <strong>Unternehmen</strong>.<br />
Das zeigt auch die Firmenhistorie von<br />
KRONE. Wo heute hochwertige Trailer<br />
und Landmaschinen entwickelt, produziert<br />
und verkauft werden, nahm die<br />
<strong>Unternehmen</strong>sgeschichte vor genau<br />
100 Jahren ihren recht kleinen Anfang.<br />
Als gelernter Schmied machte sich<br />
Bernhard Krone im Jahr 1897 selbstständig.<br />
Er war gerade frisch verheiratet<br />
mit seiner Frau Anna. Knapp zehn<br />
Jahre später, 1906,wagten er und sei-<br />
ne bis dahin auf drei Kinder angewachsene<br />
Familie den Neuanfang in Spelle.<br />
Auf dem Gelände um Annas Elternhaus<br />
entstand gegenüber der bestehenden<br />
Wirtschaft und dem Bauernhof eine<br />
Landschmiede für Hufbeschlag und<br />
Reparaturarbeiten.<br />
Wasserpumpen und<br />
Rübenschneider<br />
Die beiden ältesten Söhne von Anna<br />
und Bernhard Krone trieben die<br />
Schmiede weiter voran. 1924 bauten<br />
Bernard und Heinrich die ersten beiden<br />
Produktionshallen.Um den Bauern der<br />
Umgebung die Arbeit zu erleichtern,<br />
fertigten die Krones ab Mitte der 20er<br />
Jahre landwirtschaftliche Maschinen<br />
nach eigenen Konstruktionsplänen:<br />
Wasserpumpen, Scheibenrad-Rübenschneider,<br />
Handstrohschneider und<br />
Kartoffelquetschen.Auch Scheibeneggen<br />
und Kultivatoren trugen später das<br />
KRONE Logo. Nach dem Bau zweier<br />
weiterer Hallen kamen pferdegezogene<br />
Düngerstreuer hinzu, die auch nach<br />
Frankreich und in die Benelux-Länder<br />
exportiert wurden.<br />
Mit der Übernahme der Vertretung des<br />
Traktorenherstellers Lanz im Jahr 1935<br />
ging es für KRONE nochmals steil aufwärts:<br />
Umsatz und Mitarbeiterzahl verdreifachten<br />
sich. Bernard Krone ließ am<br />
30. November 1936 die Maschinenfabrik,<br />
den Landmaschinen- und Eisenwarenhandel<br />
sowie die Gast- und<br />
Landwirtschaft als Firma Bernard<br />
Krone ins Handelsregister am Amtsgericht<br />
Lingen/Ems eintragen.Am 13. Mai<br />
1947 folgte die Umschreibung auf<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Da die Krones die Landwirtschaft<br />
inzwischen eingestellt hatten, entstand<br />
auf dem früheren Acker östlich der<br />
Bahnlinie eine neue,15 mal 60 Meter<br />
große Produktionshalle. Drei weitere<br />
folgten 1950 sowie 1955 eine Verlängerung<br />
aller Hallen auf 90 Meter. Das<br />
Wachstum war nicht aufzuhalten.<br />
Im Laufe der 60er Jahre stiegen gleich<br />
drei der Krone-Nachkommen in den<br />
Familienbetrieb ein: Bernard Krone,<br />
Sohn des gleichnamigen Geschäftsführers,<br />
sowie Heinz und Walter, die<br />
Söhne von Bernards Bruder Heinrich<br />
Krone. Und auch das <strong>Unternehmen</strong><br />
selbst bekam Zuwachs: Da es in Spelle<br />
zu wenig Mitarbeiter für die aufstre-<br />
Ausgabe 1/06