Vom Hufschmied zum ?BIG?-Unternehmen

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23.11.2012 Aufrufe

Hinter den Kulissen Vom Auftrag zum einsatzbereiten Fahrzeug – alle Abläufe im Fahrzeugbau hat KRONE ganz genau festgelegt. Ein Blick hinter die Kulissen. Behind the scenes From the order through to the completed vehicle: KRONE has planned all the vehicle construction processes right down to the last detail. A glimpse behind the scenes. Zwar hat sich der Fahrzeugbau bei KRONE stets weiterentwickelt, doch das Ziel ist immer gleich geblieben:den Kunden hochwertige Produkte zu liefern, die sich durch Langlebigkeit am Markt behaupten. Ob Anhänger oder Sattelauflieger mit Aufbauten – jedes Fahrzeug durchläuft bei KRONE denselben Weg. Und währenddessen überprüft KRONE mehrmals die Qualität eines jeden Chassis. Vom Wunsch zum virtuellen Trailer Zuerst beschreibt der Kunde sein Wunschfahrzeug und die Ingenieure entwerfen nach KRONE Baukastensystem das Modell auf dem Rechner. Mit dem 3-D-Fahrzeug auf dem Bildschirm bereiten sie die Produktion bis aufs kleinste Schräubchen ganz genau vor. Greifbare Formen sind dann erstmals in den partnerschaftlichen Schweißbetrieben Perk in Lorup oder Schmees in Börger zu erkennen. Hier schweißen die Monteure die Stahlteile zu Rahmen zusammen. Die Schweißbetriebe und die anderen KRONE Partner liefern von der Achse bis zum Kabel alle Einzelteile. In der großen Werkhalle in Werlte machen sich die Monteure dann an Issue 1/06 den Fahrzeugbau.Der erfolgt an zehn Arbeitsstationen und geht richtig schnell: An jeder Station bleibt das Fahrzeug nur um die 15 Minuten. Alle Fertigungsbereiche sind ergonomisch organisiert, die Sauberkeit erinnert an ein Hightech-Labor. Die Mitarbeiter jeder Arbeitsgruppe dokumentieren alle Arbeitsschritte. Während sie die Teile zusammenbauen, tragen sie Handschuhe. Die Rahmen bekommen zuerst einen umfassenden Oberflächenschutz. Er garantiert sowohl jahrelange Rostfreiheit als auch dauerhafte Farbgebung. KRONE hat seit gut zehn Jahren in das Verfahren „KTL plus Pulver“ investiert – eine kathodische Tauchlackierung mit anschließender Pulverbeschichtung, die höchste Qualität und ansprechendes Aussehen gewährleistet. Auf den Beschuss mit Stahlkugeln in der Strahlanlage folgen zehn Tauchvorgänge. Bei 230 Grad Celsius trocknen die Chassis danach im Ofen.Dann wandern sie über ein computergesteuertes Schwebebahn-System zur Montage. Die Monteure verlegen die bunten Kabelstränge und verbauen leistungsstarke Luftfederungen und die Bremsen. Dabei müssen sie auf die Besonderheiten eines jeden Modells achten. So bekommt der Mega Liner in der Huckepack-Ausführung seine „Split- Airbags“. Die sorgen dafür, dass die Gummibälge beim wiederholten Heben und Senken der Achsen während der Kranverladung schadlos bleiben. Auf den Prüfstand Dann erfolgt die Achsmontage, kurz darauf rollt das Fahrzeug auf seinen Reifen.Aber jetzt heißt es: zur Prüfung bitte! Funktioniert die Elektronik, funktionieren die Bremsen? Der Computer überprüft das aufs Genaueste. Gibt der Rechner grünes Licht, kommt das neue Fahrzeug zur nächsten Station: Jetzt wird der 30 Millimeter dicke Birkenspeerholzboden verlegt. Jedes Fahrzeug bekommt einen individuell gefertigten Boden. Dann erhält es Türen, Stirnwand und Dach, die Plane wird verlegt, der Boden versiegelt. Wenn von den Rungen bis zum Edscha-Verdeck alles montiert ist,war es das aber noch immer nicht. Denn am Ende muss das Fahrzeug noch die Fahrzeugabnahme des TÜV Nord passieren.Dann erst schickt KRONE den Fahrzeugschein an den Kunden, mit dem er seinen neuen Trailer abholen kann.Der sendet ein Fax zurück mit der Nachricht, wann er sein neues Die KRONE Chassis stammen unter anderem von Perk in Lorup. The KRONE chassis frames originally come from suppliers such as Perk in Lorup. 15

Hinter den<br />

Kulissen<br />

<strong>Vom</strong> Auftrag <strong>zum</strong> einsatzbereiten Fahrzeug – alle Abläufe im Fahrzeugbau<br />

hat KRONE ganz genau festgelegt. Ein Blick hinter die Kulissen.<br />

Behind the scenes<br />

From the order through to the completed vehicle: KRONE has planned all the vehicle<br />

construction processes right down to the last detail. A glimpse behind the scenes.<br />

Zwar hat sich der Fahrzeugbau bei<br />

KRONE stets weiterentwickelt,<br />

doch das Ziel ist immer gleich geblieben:den<br />

Kunden hochwertige Produkte<br />

zu liefern, die sich durch Langlebigkeit<br />

am Markt behaupten. Ob Anhänger<br />

oder Sattelauflieger mit Aufbauten –<br />

jedes Fahrzeug durchläuft bei KRONE<br />

denselben Weg. Und währenddessen<br />

überprüft KRONE mehrmals die Qualität<br />

eines jeden Chassis.<br />

<strong>Vom</strong> Wunsch <strong>zum</strong><br />

virtuellen Trailer<br />

Zuerst beschreibt der Kunde sein<br />

Wunschfahrzeug und die Ingenieure<br />

entwerfen nach KRONE Baukastensystem<br />

das Modell auf dem Rechner. Mit<br />

dem 3-D-Fahrzeug auf dem Bildschirm<br />

bereiten sie die Produktion bis aufs<br />

kleinste Schräubchen ganz genau vor.<br />

Greifbare Formen sind dann erstmals<br />

in den partnerschaftlichen Schweißbetrieben<br />

Perk in Lorup oder Schmees in<br />

Börger zu erkennen. Hier schweißen<br />

die Monteure die Stahlteile zu Rahmen<br />

zusammen. Die Schweißbetriebe und<br />

die anderen KRONE Partner liefern von<br />

der Achse bis <strong>zum</strong> Kabel alle Einzelteile.<br />

In der großen Werkhalle in Werlte<br />

machen sich die Monteure dann an<br />

Issue 1/06<br />

den Fahrzeugbau.Der erfolgt an zehn<br />

Arbeitsstationen und geht richtig<br />

schnell: An jeder Station bleibt das<br />

Fahrzeug nur um die 15 Minuten. Alle<br />

Fertigungsbereiche sind ergonomisch<br />

organisiert, die Sauberkeit erinnert an<br />

ein Hightech-Labor. Die Mitarbeiter<br />

jeder Arbeitsgruppe dokumentieren alle<br />

Arbeitsschritte. Während sie die Teile<br />

zusammenbauen, tragen sie Handschuhe.<br />

Die Rahmen bekommen zuerst einen<br />

umfassenden Oberflächenschutz. Er<br />

garantiert sowohl jahrelange Rostfreiheit<br />

als auch dauerhafte Farbgebung.<br />

KRONE hat seit gut zehn Jahren in das<br />

Verfahren „KTL plus Pulver“ investiert<br />

– eine kathodische Tauchlackierung<br />

mit anschließender Pulverbeschichtung,<br />

die höchste Qualität und ansprechendes<br />

Aussehen gewährleistet. Auf<br />

den Beschuss mit Stahlkugeln in der<br />

Strahlanlage folgen zehn Tauchvorgänge.<br />

Bei 230 Grad Celsius trocknen die<br />

Chassis danach im Ofen.Dann wandern<br />

sie über ein computergesteuertes<br />

Schwebebahn-System zur Montage.<br />

Die Monteure verlegen die bunten<br />

Kabelstränge und verbauen leistungsstarke<br />

Luftfederungen und die Bremsen.<br />

Dabei müssen sie auf die Besonderheiten<br />

eines jeden Modells achten.<br />

So bekommt der Mega Liner in der<br />

Huckepack-Ausführung seine „Split-<br />

Airbags“. Die sorgen dafür, dass die<br />

Gummibälge beim wiederholten Heben<br />

und Senken der Achsen während der<br />

Kranverladung schadlos bleiben.<br />

Auf den Prüfstand<br />

Dann erfolgt die Achsmontage, kurz<br />

darauf rollt das Fahrzeug auf seinen<br />

Reifen.Aber jetzt heißt es: zur Prüfung<br />

bitte! Funktioniert die Elektronik, funktionieren<br />

die Bremsen? Der Computer<br />

überprüft das aufs Genaueste.<br />

Gibt der Rechner grünes Licht, kommt<br />

das neue Fahrzeug zur nächsten Station:<br />

Jetzt wird der 30 Millimeter dicke<br />

Birkenspeerholzboden verlegt. Jedes<br />

Fahrzeug bekommt einen individuell<br />

gefertigten Boden. Dann erhält es<br />

Türen, Stirnwand und Dach, die Plane<br />

wird verlegt, der Boden versiegelt.<br />

Wenn von den Rungen bis <strong>zum</strong><br />

Edscha-Verdeck alles montiert ist,war<br />

es das aber noch immer nicht. Denn<br />

am Ende muss das Fahrzeug noch die<br />

Fahrzeugabnahme des TÜV Nord passieren.Dann<br />

erst schickt KRONE den<br />

Fahrzeugschein an den Kunden, mit<br />

dem er seinen neuen Trailer abholen<br />

kann.Der sendet ein Fax zurück mit<br />

der Nachricht, wann er sein neues<br />

Die KRONE Chassis stammen unter<br />

anderem von Perk in Lorup.<br />

The KRONE chassis frames originally<br />

come from suppliers such as Perk in<br />

Lorup.<br />

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