Up Visite - Hümmling Krankenhaus Sögel

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Porträt Dank und Anerkennung für Josef Fening Nach über vierjähriger Tätigkeit nahm Josef Fening am 17. November 2011 das letzte Mal an der Sitzung der Bewertungskommission des Hümmling Krankenhaus Sögel (HKS) teil. Fening vertrat in diesem Gremium den Träger des HKS. Kennzeichnend für seine Arbeit in der Bewertungskommission waren seine Rolle als fundierter Ratgeber, der bei der Beurteilung der eingegangenen Vorschläge sowohl die Interessen der Patienten, Besucher, Mitarbeiter und Funktionäre wiedergab. Er hatte damit immensen Anteil an der Arbeit der Bewertungskommission und dadurch auch an der erfolgreichen Handhabung des Instruments des Betrieblichen Vorschlagswesens (BWV). Dafür gebühren ihm Dank und Anerkennung. Neueinstellungen Ärztlicher Dienst Natalia Ackermann 01.12.2011 Servicegesellschaft Galina Beifuß 01.01.2012 Servicegesellschaft MVZ Sögel GmbH Claudia Bruns 01.01.2012 Arzthelferin MVZ Sögel GmbH Andre Cloppenburg 17.10.2011 Altenpfleger Emsländische Pflege gGmbH Kerstin Focken 01.12.2011 Altenpflegerin Emsländische Pflege gGmbH 16 Michaela Künkel 01.01.2012 Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin MVZ Sögel GmbH Tel.: 05952 96933-10 Neueinstellungen weiterer Mitarbeiter Natalie Grotz 01.01.2012 Servicegesellschaft Heike Jackstädt 14.11.2011 Pflegehelferin Emsländische Pflege Fening, der bis zu seinem gesundheitlich bedingten Rücktritt 2009 auch über 23 Jahre Bürgermeister von Stavern war, war jahrelanges Mitglied des Kreistages und ehrenamtlicher stellvertretender Landrat. Im Rahmen seiner Arbeit als Minister des Kreistages (MdK) war er Mitglied der Gesellschafterversammlung. Zur letzten Wahl im September 2011 kandidierte er aber nicht erneut, wodurch er aus der Gesellschafterversammlung ausscheidet. Um das Qualitätsniveau des HKS als verlässlicher Dienstleister weiterhin zu erhalten, ist jeder Mitarbeiter aufgefordert, bestehende Vorgänge zu hinterfragen und neue Ideen vorzutragen, die es ermöglichen, Patienten besser zu Alexandra Jansen 01.01.2012 Arzthelferin MVZ Sögel GmbH Sabrina Jansen 01.01.2012 Arzthelferin MVZ Sögel GmbH Irina Kabatschek 01.10.2011 Arzthelferin MVZ Innere Medizin Cora Lüken 01.01.2012 Krankenschwester Station Chirurgie II Irina Maier 01.01.2012 Arzthelferin MVZ Sögel GmbH Youssef Mohamad 14.11.2011 Bundesfreiwilligendienst Hol- und Bringedienst Schw. M. Saphalya Plamoottil 01.01.2012 Altenpflegerin Station Innere Medizin II Viktoria Rohleder 01.12.2011 Krankenschwester Emsländische Pflege Bedankten sich für die Tätigkeit als Mitglied der Bewertungskommission bei Josef Fening, dritter von links. MAV-Vorsitzende Andrea Bellingen, MAV-Mitglied Hermann Janssen und Assistent der Geschäftsführung Hubert Jansen. versorgen. Aus diesem Grund besteht seit 2005 das BWV. Ziel des BVW ist es, die Mitarbeiter zu motivieren ihre Kenntnisse und Erfahrungen über ihre eigentliche Arbeit hinaus zum Nutzen des HKS zu verwenden. Sie sollen Maßnahmen ableiten, die die Wirtschaftlichkeit erhöhen, die allgemeinen Arbeitsbedingungen und die Zusammenarbeit verbessern, die Arbeitssicherheit erhöhen und den Umweltschutz fördern sowie im Besonderen die Krankenversorgung zum Wohle des Patienten verbessern. Die Bewertungskommission entscheidet über Annahme oder Ablehnung eines Vorschlages und setzt Prämien gemäß einem Prämienkataloges fest. Claudia Sandker 01.10.2011 Arzthelferin MVZ Innere Medizin Tatjana Schmidt 01.01.2012 Arzthelferin MVZ Sögel GmbH Julia Schuldeis 01.01.2012 Auszubildende MFA MVZ Sögel GmbH Lucia Tapken 01.12.2011 Pflegehelferin Emsländische Pflege Elvira Wilhelm 01.12.2011 Servicegesellschaft
Spezial Vorsorge für Kinder nicht auf die leichte Schulter nehmen Jedes dritte Kind ab zwei Jahren versäumt Vorsorgeuntersuchungen Nur noch zwei von drei Kindern in Deutschland gehen zu den Vorsorgeuntersuchungen ab zwei Jahren. Vor allem arme oder wenig gebildete Eltern und Einwandererfamilien versäumen es nach Aussage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, ihre Kinder zur U7 bis U9 zum Kinderarzt zu bringen. Bei einer kontinuierlichen kinderärztlichen Betreuung der Familien achten die Praxen auf eine Einhaltung der geforderten Vorsorgeuntersuchungen. Die Untersuchungen finden im Alter von zwei, vier und fünf Jahren statt. Probleme in der (Sprach-) Entwicklung oder Seh- und Hörstörungen würden daher oft erst bei der Einschulung erkannt, warnt Kinderärztin Michaela Künkel vom Medizinischen Versorgungszentrum Sögel am Hümmling Krankenhaus (HKS). Die o. g. Vorsorgeuntersuchungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Die U1 findet direkt nach der Geburt statt, die U2 bis U6 im ersten Lebensjahr. Daran nehmen noch mehr als 90 Prozent der Kinder teil. Bei der U7 bis U9 geht der Anteil dann stark zurück. Mit großem Interesse nehmen Eltern vor allem die ersten Untersuchungen wahr, denn die Unsicherheit mit dem Baby ist noch groß, das Interesse an allem, was mit seiner Gesundheit zu tun hat ebenso. Früh Entwicklungsstörungen erkennen Die regelmäßige Teilnahme an den Früherkennungsuntersuchungen und ein umfassender Impfschutz sind wichtige Bausteine einer gesunden Entwicklung. Kaum hat der neue Erdenbürger seinen ersten Schrei getan, untersuchen ihn die Ärzte. Unmittelbar nach der Geburt wird im Krankenhaus die erste Vorsorgeuntersuchung U1 gemacht. Bei Geburten außerhalb des Krankenhauses kann diese erste Vorsorgeuntersuchung auch die Hebamme übernehmen. Wann Vorsorgen weniger wahrgenommen werden Bis zum 4. Lebensmonat folgen weitere drei Termine, die die meisten Eltern eifrig wahrnehmen. Doch irgendwann kommt der Knick: „Wenn die Abstände zwischen den Untersuchungen größer werden, zeigt sich: Je größer das Kind, desto weniger wird das Vorsorgeangebot wahrgenommen“, erklärt Künkel. Warum die Vorsorge vergessen wird Oft werden die Vorsorgetermine nur vergessen - vor allem die nachträgliche Einführung der U7a, die das Kind im Kindergartenalter erhalten soll. Denn sie wurde erst 2008 nachträglich eingeführt. Bei Kindern, die davor geboren sind, ist die Untersuchung nicht im Vorsorgeheft eingetragen. Aus diesem Grund verschwitzen es Eltern oft, rechtzeitig einen Termin beim Kinderarzt zu machen. Seit einiger Zeit werden die Eltern vor der U5-U8 durch eine Erinnerung des Jugendamtes an die Durchführung der Vorsorge erinnert. Die Vorsorgeuntersuchungen im Einzelnen Die U1 dient dazu, Defekte vitaler Funktionen aufzudecken, die sofortiges Handeln erfordern, während die U2 eine ausführliche Untersuchung des Kindes ist, bei der neben der Kontrolle wichtiger Organe wie Herz und Verdauungstrakt auch ganz besonders Haltung, Motorik und Muskelgrundspannung (Tonus) untersucht werden. Eine Neugeborenen-Reihenuntersuchung auf angeborene Stoffwechselkrankheiten erfolgt ebenfalls. Wichtige Bestandteile der U3 sind unter anderem Elemente der Ernährung, eventuelle Unruhephasen des Alters sowie die zeitgerechte Impfungen der Kinder. In den folgenden Untersuchungen (U4-U7) wird das Hauptaugenmerk auf die zeitgerechte körperliche Entwicklung des Kindes, die Sprachentwicklung und das Kommunikationsverhalten gelegt. Ebenfalls wird eine altersadäquate Förderung thematisiert und eine Erziehungsberatung angeboten. Bei der U7a geht es im Wesentlichen um Erkennen und Behandlungseinleitung von allergischen Erkrankungen, Sozialisations- und Verhaltensstörungen, Übergewicht, Sprachentwicklungsstörungen, Zahn-, Mund- und Kieferanomalien. Bei der U8 werden u. a. die Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit des Kindes sowie Reflexe, Muskelkraft, Sprachproduktion, Sprach - und Aufgabenverständnis sowie der Zahnstatus untersucht. Das Hör- und Sehvermögen wird ebenso getestet wie das Sozialverhalten und die Eingliederung im Kindergarten. Die U9 findet im Jahr vor der Einschulung statt und ist damit besonders wichtig. Sie beinhaltet wiederum Tests auf Koordinationsfähigkeit (Grob- und Feinmotorik), das Sprachverständnis sowie die Untersuchung des Hör- und Sehvermögens. Schwerpunkte der U10 sind Erkennen und Behandlungseinleitung von umschriebenen Entwicklungsstörungen (z.B. Lese-, Rechtschreib- und Rechenstörungen), Störungen der motorischen Entwicklung und Verhaltensstörungen wie z. B. Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen. Kinderärztin Michaela Künkel vom Medizinischen Versorgungszentrum Sögel am Hümmling Krankenhaus. Schwerpunkte der U11 sind Erkennen und Behandlungseinleitung von Schulleistungsstörungen, Sozialisations- und Verhaltensstörungen, Zahn-, Mund- und Kieferanomalien, gesundheitsschädigendem Medienverhalten. Diese Untersuchung soll u. a. der Bewegungs- und Sportförderung dienen, den problematischen Umgang mit Suchtmitteln erkennen und verhindern helfen, aber auch Gesundheitsbewusstes Verhalten unterstützen (u. a. Ernährungs-, Bewegungs-, Stress-, Sucht- und Medienberatung). J1 oder Jugendgesundheitsuntersuchung. Hier wird noch einmal auf Haltungsanomalien untersucht. Des Weiteren werden der Impfstatus, Veränderungen der Schilddrüse, Blutdruck, besondere familiäre Situationen, schulische Entwicklung, das Gesundheitsverhalten und die Motorik erfasst. Pubertätsentwicklung und Sexualverhalten werden hier ebenfalls besprochen. Schwerpunkte der letzten Vorsorgeuntersuchung J2 sind: Erkennen und Behandlungseinleitung von Pubertäts- und Sexualitätsstörungen, Haltungsstörungen, Kropfbildung, Diabetes- Vorsorge, Sozialisations- und Verhaltensstörungen. Begleitende Beratung bei der Berufswahl. Damit keine Missverständnisse entstehen, erhält die Mutter nach der Geburt des Kindes das gelbe Untersuchungsheft, in dem die Termine der Vorsorgeuntersuchungen U1-U9 berücksichtigt sind und Diagnosen sowie Bemerkungen eingetragen werden können. Durch die Wahr- 17
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