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Vergleichsökobilanz bei Direktsaat und Pflug

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wird in erster Linie durch dieVerbrennung von Treib- <strong>und</strong>Brennstoffen gefördert. Am meistenOzon wird in <strong>bei</strong>den Systemendurch die Ernte gebildet,gefolgt von der Mineraldüngung<strong>und</strong> im System PF von der Bodenbear<strong>bei</strong>tung.Infolge entfallenerBodenbear<strong>bei</strong>tung weistdas System DS <strong>bei</strong>m Ozonbildungspotenzialeine günstigereUmweltwirkung sowohl proHektare Anbaufläche <strong>und</strong> Jahrals auch pro Kilogramm geernteteTS auf (Tab. 2).Vergleicht man das Ozonbildungspotenzialder verschiedenenKulturen, sind dieselbenRangfolgen festzustellen wie<strong>bei</strong>m Energiebedarf: Der Winterroggenweist die günstigste,die Zuckerrübe die ungünstigsteUmweltwirkung auf. ProKilogramm geerntete TS hingegenist diese Umweltwirkung<strong>bei</strong> den ertragsstarken KulturenSilomais <strong>und</strong> Zuckerrüben amgünstigsten.TreibhauspotenzialDie Umweltwirkung Treibhauspotenzialwird in Ackerbausystemenvor allem durchdie Freisetzung von Lachgas alsFolge der N-Düngung <strong>und</strong> vonKohlendioxid durch die Verbrennungvon Treibstoffen beeinflusst.Sowohl pro HektareAnbaufläche <strong>und</strong> Jahr als auchpro Kilogramm geerntete TSwird eine tendenziell günstige-MJ-Äq. / ha20000180001600014000120001000080006000400020000SM DSSM PFWG DSWG PFMJ-Äq. / ha180001600014000120001000080006000400020000<strong>Direktsaat</strong><strong>Pflug</strong>re Beurteilung (nicht gesichert)zugunsten des Systems DS berechnet(Tab. 2).Aufgr<strong>und</strong> der ausgebrachtenN-Mineraldüngermenge weisenin <strong>bei</strong>den Systemen die amintensivsten gedüngten KulturenSilomais <strong>und</strong> Winterweizenpro Hektare Anbaufläche <strong>und</strong>Jahr im Vergleich zu den wenigoder nicht gedüngten KulturenWinterroggen <strong>und</strong> Eiweisserbsenein etwa drei Mal höheresTreibhauspotenzial auf. Pro Kilogrammgeerntete TS werdendie ertragsschwächeren KulturenWinterweizen <strong>und</strong> -gersteam ungünstigsten beurteilt.Eutrophierung <strong>und</strong>VersauerungDas Eutrophierungspotenzial gibtAuskunft über die unerwünschteAnreicherung von Stickstoff <strong>und</strong>Phosphor in empfindlichen Ökosystemenwie Seen, Hochmoore,<strong>und</strong> Magerwiesen. Der grössteZR DSZR PFWW DSWW PFEE DSEE PFWR DSP: Trocknen (DS: 8%; PF: 5%)P: Pflanzenschutzmittel (DS: 7%; PF: 3%)P: Dünger (DS: 36%; PF: 32%)P: Abflammen (DS: 6%; PF: 3%)P: Saatgut (DS: 8%; PF: 7%)M: Transport (DS:

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