23.11.2012 Aufrufe

Die vierte Generation: Randolf Rodenstock (seit 1990)

Die vierte Generation: Randolf Rodenstock (seit 1990)

Die vierte Generation: Randolf Rodenstock (seit 1990)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Die</strong> Umwanndlung in die <strong>Rodenstock</strong> GmbH hatte jedoch offenbar das Interesse der Finanzwelt<br />

an <strong>Rodenstock</strong> geweckt und führte gegen Ende des Jahres 2002 zu diversen Anfragen.<br />

<strong>Rodenstock</strong> stand mit einer Reihe von Unternehmen innerhalb und außerhalb der<br />

Augenoptik in Kontakt, die an einer Beteiligung an der <strong>Rodenstock</strong> GmbH interessiert sind.<br />

Zur Beratung und Unterstützung bei den ersten Gesprächen mit potenziellen Finanzinvestoren<br />

hat <strong>Rodenstock</strong> die Frankfurter Beratungsfirma Drueker & Co. beauftragt.<br />

Bei der Aufnahme von Finanzinvestoren geht es darum, die Eigenkapitalbasis nachhaltig zu<br />

stärken und das weitere Wachstum von <strong>Rodenstock</strong> mittel- und langfristig optimal zu finanzieren.<br />

Dabei sieht <strong>Rodenstock</strong> Wachstumschancen im Inland und im Ausland: Im Inland<br />

sind – auch wenn <strong>Rodenstock</strong> dort bereits bei Brillenfassungen und Brillengläsern<br />

Marktführer ist – durchaus nicht alle Bedürfnisse der Brillenträger zufrieden gestellt. Deshalb<br />

gilt ein Hauptaugenmerk der Unternehmensstrategie der weiteren Verbesserung des<br />

Sehkomforts bei Brillengläsern und Tragekomforts bei Brillenfassungen sowie einer stärker<br />

emotionsgeladenen Ansprache der Brillenträger.<br />

„Wir stehen nicht unter Zeitdruck und sind auch in keiner Zwangslage,“ bestätigte <strong>Randolf</strong><br />

<strong>Rodenstock</strong>. Im Gegenteil: Musste der <strong>Rodenstock</strong>-Konzern im Geschäftsjahr 2001 noch einen<br />

hohen Verlust verbuchen, so meldet die <strong>Rodenstock</strong> GmbH für das Geschäftsjahr 2002<br />

nach den ersten vorläufigen Berechnungen wieder ein positives Bilanzergebnis. Der kräftige<br />

Anstieg des Ergebnisses ist auf verbesserte Strukturen, neue Produkte und eine Be<strong>seit</strong>igung<br />

von Verlustquellen zurückzuführen. Damit hatte <strong>Rodenstock</strong> das Ziel, nach dem Verlustjahr<br />

2001 bereits 2002 wieder in die schwarzen Zahlen zurückzukehren, erreicht. Im Kerngeschäft<br />

Brille konnte 2002 trotz weltweit<br />

äußerst schwacher Konjunktur<br />

der Umsatz auf gegenüber dem Vorjahr<br />

vergleichbarer Basis um rund 3<br />

Prozent gesteigert werden (Vorjahr:<br />

368 Mio. Euro) und in Deutschland die<br />

Position als Marktführer sowohl bei<br />

Brillengläsern als auch bei Brillenfassungen<br />

erfolgreich behauptet werden.<br />

Mit der Aufnahme von neuen, nicht<br />

der Familie angehörenden Gesellschaftern<br />

tritt <strong>Rodenstock</strong> 2003 in eine<br />

neue Ära ein. „Das Gute an unserer<br />

langen Familientradition ist, dass<br />

Übergangsprozesse gut eingeübt<br />

sind,“ beschreibt <strong>Randolf</strong> <strong>Rodenstock</strong><br />

den unausweichlichen Wandel. „Zwischen<br />

meinem Vater und mir war es<br />

bereits der dritte. Jetzt steht der <strong>vierte</strong><br />

an: Wir haben gelernt, wie schlecht es<br />

ist, wenn die Familie auseinanderfällt,<br />

und wie alle davon profitieren, wenn<br />

sie zusammenhält“. Als entscheidender<br />

Mitgestalter von 125 Jahren Forschritt<br />

in der Augenoptik und als „der<br />

beste Problemlöser für den Brillenträger“<br />

wird sich <strong>Rodenstock</strong> auch im<br />

nächsten Kapitel der Firmengeschichte<br />

behaupten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!