Ausgabe 4/2009 - Staufenbiel Karrieremagazin

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04 2009 Staufenbiel Karrieremagazin EINSTIEG Interview Bewertungsinstrument. Aber sonst nutzen wir alle Tools eines Enterprise 2.0. Unser Vorstandsvorsitzender René Obermann etwa bloggt über Strategie-Themen und ich blogge über Entwicklungen bei der Unternehmenskultur. Unsere Leser möchten auch gerne von Ihnen wissen, ob ihre Absolventengeneration trotz der Krise die gleichen Chancen wie frühere Generationen hat? Das ist die fünfte wirtschaftliche Krise in meinem Berufsleben. Von der Erdöl- Krise in den 80er Jahren bis hin zur Krise in der Luftfahrt nach dem 11. September 2001 – ich habe viel erlebt. Krisen sind Teil unseres Wirtschaftslebens, und am Ende gibt es auch immer wieder einen Aufschwung. Ich glaube, dass Absolventen verdammt gute Chancen haben. Denken Sie doch nur einmal an die Ingenieurslücke. Ich reise viel in Deutschland herum und halte Vorlesungen an Hochschulen. Da erlebe ich gesunden Optimismus. Es mag ja vorkommen, dass Absolventen mehr Bewerbungen schreiben müssen. Aber schlussendlich, wenn das Wachstum wieder losgeht, dann brauchen wir helle Köpfe. Den Ellbogen ausfahren oder optimistisch bleiben – was für einen Karrieretipp geben Sie Absolventen in diesen Zeiten? Absolventen sollten sich nicht entmutigen lassen und auch in der Krise erhobenen Hauptes an die eigenen Fähigkeiten glauben. Thomas Sattelberger: „ Wenn das Wachstum wieder losgeht, brauchen wir helle Köpfe.“ Die Überwachungsaffäre und der Datenschutz-Skandal haben bei der Telekom zu einer Krise ganz anderer Art geführt. Sie haben das zum Anlass für eine Kulturreform genutzt. Wie? Das war eine ganz schwere Zeit für uns, weil solche Skandale ans Mark der Integrität und Glaubwürdigkeit von Unternehmen und Management gehen. Grund genug, an der Verbesserung unserer internen Unternehmenskultur zu arbeiten. Wir sind ein riesiger Konzern, da entstehen schon einmal fehlgeleitete eigene kleine Fürstentümer und Verhaltensweisen. Wir haben uns deshalb intensiv mit unseren Werten wie Integrität und Vertrauen beschäftigt. In einem Jahr konnten wir so den Schutt der Vergangenheit abräumen. Viel gehört hat man davon aber noch nicht.. Wir machen keine Propaganda- Schlacht, sondern eine innere Auseinandersetzung. Das ist eben ein Prozess, der vier bis fünf Jahre dauert. Leider dauert auch die Wahrnehmung draußen in der Öffentlichkeit mindestens so lange wie die Kulturreform im Inneren. Was tun Sie denn, um Ihr Image als Arbeitgeber bei Absolventen zu verbessern Der Datenskandal hat unserem Ruf am Arbeitsmarkt nicht geschadet. In der eigenen Branche stehen wir in den Rankings zwar an erster Stelle – vor unserer Konkurrenz. Doch unter den großen Unternehmen der Republik müssen wir noch massiv aufholen. Entscheidend ist, wie wir den Ruf loswerden, ein träger Tanker zu sein. Träger Tanker? Sonst reden Sie doch netter von Ihrem Arbeitgeber... Ja, ich vergleiche die Telekom immer gerne mit einer verborgenen Schönheit. Wir sind viel besser als unser Ruf. Wer direkt mit uns in Berührung kommt – wie etwa Praktikanten und Absolventen –, entdeckt ganz andere Seiten als die, die in der öffentlichen Meinung vorherrschend sind. Interview: Stefanie Zimmermann 20 staufenbiel.de © DEUTSCHE TELEKOM
IT-Karriere bei ALDI SÜD. Ideen-Team. Das andere Wort für IT. Unsere IT ist Ihre Chance. Hier laufen die virtuellen Drähte unseres Unternehmens zusammen, das ganzjährig Kunden in über 4 080 Filialen in 10 Ländern mit Gütern des täglichen Bedarfs versorgt. Kreativität ist gefragt, Ein falls reichtum und Problemlösungskompetenz. Vergessen Sie Standardlösungen. Ihre Herausforderungen sind individuell auf ALDI SÜD zugeschnittene Applikationen und neueste Technologien. Sie studieren Wirtschaftsinformatik und haben große Pläne? Willkommen im Ideen-Team. Bewerben Sie sich unter karriere.aldi-sued.de
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