stadtteilmagazin - INsülz & klettenberg

kunst & kultur im karree
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Volker Laue:
Eine große Wohnung mitten im pulsierenden
Leben der Zülpicher Straße
dient Volker Laue als Wohn- und Arbeitsort.
Er sei ein Morgenmensch und so ist
die Zeit bis zum Mittag seine beste Arbeitszeit.
Da entstehen die meisten seiner
großformatigen Werke, die Acrylmalerei
und Siebdruck miteinander verbinden. Er
hat sich seit 13 Jahren der Pop-Art verschrieben.
Eine Kunstrichtung, die Mitte
der 50er Jahre in England und Amerika
entstand und meist Motive der Alltagskultur,
der Konsumwelt und der Werbung
zum Thema hat.
So auch bei Volker Laue, dessen künstlerische
Vorbilder eigentlich Maler wie Max
Beckmann, Max Ernst oder de Kooning
sind.
Die Suche nach einer Richtung, wo alles
machbar ist und wo man auch noch mit
Fotos: Melanie Fredel, Kuhweide Fotografi e
„Die besten Bilder male ich,
wenn ich gut drauf bin“
sichtbarem Humor arbeiten kann, hat
Volker Laue zur Pop-Art gebracht. „Es
erleichtert den Beruf des Künstlers sehr,
wenn man Humor einfl ießen lassen kann.
Ich habe alles Mögliche ausprobiert. Die
mein atelier
em veedel
Pop-Art ist genau mein Ding“, sagt er.
Er verwendet gerne Elemente von alten
Meistern, um sie mit aktuellen Geschehnissen
zu versehen. Überhaupt bezieht er
seine Ideen aus der Schnelllebigkeit unserer
Zeit. „Es reizt mich, aktuell zu sein, in
dieser rasanten, multimedialen Welt“, sagt
Volker Laue.
Seine Bilder sind meist politisch, sollen
aber nicht missionieren. Und immer ist
versteckter Humor mit im Spiel. So auch
bei den sogenannten „Multiples“ – kleinen
Objekten, denen eine originelle handwerkliche
Idee zugrunde liegt und die er in kleinen
Aufl agen zwischendurch fertigt.
Viel liegt ihm außerdem an seiner Arbeit
mit jungen Menschen. Am Berufskolleg
unterrichtet er Gestaltung und Typografi e.
Auf Anfrage kann man bei ihm auch den
klassischen Siebdruck erlernen.