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Kölner Hockey - INsülz & klettenberg

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62<br />

SPRICKS STEUERTIPP<br />

Die Immobilie<br />

als Altersvorsorge<br />

Wer im Alter keine Miete zahlen<br />

muss, kann viel Geld sparen.<br />

Der fi nanzielle Vorteil eigener vier<br />

Wände macht nach Berechnungen<br />

des Statistischen Bundesamtes<br />

durchschnittlich 530 Euro monatlich<br />

aus. Hierbei handelt es sich um die<br />

Kaltmiete. Aufwendungen für Nebenkosten<br />

und Reparaturen sind nicht<br />

berücksichtigt. Eine Immobilie als<br />

Altersvorsorge kann sinnvoll sein.<br />

Die Bedingungen für diese Art der<br />

Vorsorge sind jedoch sehr anspruchsvoll.<br />

Eine eigengenutzte<br />

Immobilie ist kein Renditeobjekt,<br />

sondern eher ein Luxusgegenstand,<br />

für den man tief in die Tasche<br />

greifen muss. Umso wichtiger ist<br />

es, sich beim Erwerb beraten zu<br />

lassen. Lage, Substanz und Wiederverkaufswert<br />

sollten genauso von<br />

einem Sachverständigen geprüft<br />

werden, wie die Finanzierung nicht<br />

allein Sache der Banken ist. Auch bei<br />

eigengenutzten Immobilien, die keine<br />

ertragsteuerliche Bedeutung haben,<br />

sollte das Finanzierungsmodell von<br />

einem Fachmann, z. B. von Ihrem<br />

Steuerberater geprüft werden.<br />

Berrenrather Straße 482 b<br />

Telefon 468 68 60<br />

info@sprick-stb.de<br />

Großbaustelle wird zum familienfreundlichen Wohnquartier<br />

Sie heißen zum Beispiel Erste Baugruppe<br />

Sülz, Sülz Terrassen, oder<br />

Sülzer Freunde – private Baugruppen,<br />

die auf dem Gelände des ehemaligen<br />

Kinderheims zwischen Sülzgürtel und<br />

Neuenhöfer Allee gemeinsam bauen. Von<br />

den insgesamt sieben Baufeldern hat die<br />

Stadt Köln erstmals zwei Felder mit sechs<br />

Teilgrundstücken an private Bauherrengruppen<br />

veräußert. Drei weitere gingen<br />

an die Bauträger Corpus Sireo, Deutsche<br />

Wohnbau GmbH und die Projektentwicklungsgesellschaft<br />

Wohnen an der<br />

Neuenhöfer Allee in Köln GmbH & Co.<br />

KG. Für die zwei verbleibenden Baufelder<br />

rund um die denkmalgeschützte Kirche<br />

Zur Heiligen Familie läuft derzeit ein Bewerbungsverfahren.<br />

Das städtebauliche<br />

Grundkonzept hat das Büro Luczak Architekten<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Haus der Architektur entwickelt. Es<br />

enthielt bereits die Idee der sieben Viertel<br />

und den Kerngedanken, 30 Prozent des<br />

Areals als öffentliche, autofreie Fläche mit<br />

hoher Aufenthaltsqualität nutzbar zu machen.<br />

In diesem Frühjahr werden nun die ersten<br />

neuen Bewohner einziehen. Die 64 Mitglieder,<br />

davon 14 junge Familien mit insgesamt<br />

30 Kindern, der Baufreunde machen<br />

an der Anton-Antweiler-Straße den<br />

Anfang. „Die größte Herausforderung war<br />

es, die vielen unterschiedlichen Wünsche<br />

und Vorstellungen, die die Mitglieder von<br />

ihrer Traumwohnung hatten, so zu organisieren,<br />

dass ein rundes Gesamtprojekt<br />

entsteht“, erzählt Berthold Jungblut vom<br />

Architekturbüro offi ce03. Der Architekt<br />

ist gleichzeitig Bauherr und sieht vor allem<br />

im Mitspracherecht bei der Planung<br />

der eigenen vier Wände von Beginn an einen<br />

wesentlichen Vorteil dieser Form des<br />

Bauens. „Es ist erfreulich, dass die Stadt<br />

Köln und das Haus der Architektur dieses<br />

Verfahren angestoßen und durchgesetzt<br />

haben.“<br />

Der Einzug der elf Parteien der Baugruppe<br />

Es lebe Sülz ist für den Sommer geplant.<br />

Familie Schramm stieß erst Mitte 2010 zu<br />

der bereits bestehenden Gruppe. Mit der<br />

Anzahl der Kinder ist ihr Bedarf an Wohnraum<br />

gestiegen. Jetzt sind sie zu fünft und<br />

wollen gerne in Sülz bleiben. „Ich fi nde es<br />

positiv, dass wir so neutral in die Gruppe<br />

gekommen sind – ohne vorherige freundschaftliche<br />

Verbindungen“, sagt Kirsten<br />

Schramm. „Unsere Gruppe funktioniert<br />

sehr harmonisch. Die Baugruppentreffen<br />

werden abwechselnd von den Bauherren<br />

professionell und strukturiert vorbereitet<br />

und durchgeführt. Bisher konnten<br />

wir immer eine Einigung erzielen.“ Die<br />

Vorfreude auf das neue Zuhause ist bei<br />

der gesamten Familie nach zweijähriger<br />

Planungs- und Bauphase nun groß. Die<br />

Rahmenbedingungen fi ndet die Sülzerin<br />

für ihre aktuelle Lebenssituation ideal:<br />

genug Platz für die Familie, ein autofreier<br />

Raum direkt vor der Haustür, viele Kinder<br />

und gleichgesinnte Familien. Trotz vieler<br />

Gemeinsamkeiten hat sich diese Gruppe<br />

bewusst gegen einen Gemeinschaftsraum<br />

und für private Gärten entschieden.<br />

Gemeinschaft soll in dem neuen, urbanen<br />

Wohnquartier kein Zwang sein.

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