Kölner Hockey - INsülz & klettenberg

BARBARA RUSCHER:
„Ich bin eine
Ich-AG“
Wir treffen die Sülzerin Barbara Ruscher an
einem Tag, der den Frühling schon ahnen
lässt. Im Café 333 ist es bereits grün. Die Kabarettistin
bestellt frischen, grünen Tee passend zur
Wandfarbe. Die Vorboten des Frühlings ziehen
sich auch durch unser Gespräch, denn alles Neue
bringt der Lenz, so auch das neue Programm
„Panierfehler – ein Fischstäbchen packt aus“, mit
dem die intelligente und attraktive Blonde mit dem
frechen Mundwerk in der Premiere im ausverkauften
Senftöpfchen ein formidables Heimspiel hatte.
Über Heimat, Hightech und „Halbe-Halbe“ haben
wir dann einiges erfahren.
Die Premiere Ihres neuen Programms liegt
gerade hinter Ihnen. Ein Höhepunkt für
Sie?
So eine Premiere ist immer wie ein Berg.
Da fragt man sich zuweilen, warum man
das eigentlich macht, doch wenn man
dann Premiere hat und alles gut anläuft,
macht es solch großen Spaß, das ist zeitweise
wie ein Rausch. Ich mache alles
selber – auch die ganze Musik inklusive
cool im karree
Fotos: Sonja Dräger
Komponieren und Texten, ich bin quasi
eine Ich-AG und – ja, es stimmt – ich bin
eine richtige Rampensau. Privat gar nicht,
aber auf der Bühne schon. Es macht riesigen
Spaß, wenn das Publikum dann so
mitgeht und wir gemeinsam einen schönen
Abend haben. Denn Kabarett ist immer
auch Kommunikation mit dem Publikum.
Die beiden Abende im Senftöpfchen
waren ganz wunderbar und wir haben
noch lange gefeiert!
Es geht ja auch gleich turbulent weiter …
Ja, in dieser Woche habe ich noch eine
TV-Aufzeichnung beim NDR in Hamburg,
dann weiter nach Bochum und Freiburg
und danach eine TV-Aufzeichnung im
Gloria in der Sendung Ladies Night. Man
muss eh immer am Ball bleiben, im Comedy-Geschäft
ist man sonst schnell weg
vom Fenster. Ich habe ein Jahr über dem
neuen Programm gebrütet und freue mich
sehr, jetzt damit auf Tour zu sein.
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