Kölner Hockey - INsülz & klettenberg
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Kräuter gehören in die 5-Elemente-Küche<br />
Basilikum, Rosmarin und Thymian<br />
sind dem Element Feuer zugeordnet,<br />
Petersilie und Dill dem Element Holz und<br />
Minze dem Element Metall. Zusammen<br />
mit den Elementen Erde und Wasser sind<br />
sie die fünf Elemente einer Küche, die aus<br />
der Traditionellen Chinesischen Medizin<br />
(TCM) kommt. Wie bei den Kräutern wird<br />
jedes Lebensmittel einem oder mehreren<br />
Elementen zugeordnet. Die 5-Elemente-<br />
Küche ist für ihre besonders gute Be-<br />
Sooni Kind Foto: Ingo Heuer<br />
34<br />
kömmlichkeit bekannt und gerade für eine<br />
ausgewogene vegetarische Ernährung<br />
sehr hilfreich, wie das Ende letzten Jahres<br />
erschienene Kochbuch „Die vegetarische<br />
5-Elemente-Küche“ beschreibt.<br />
Die Autorin Sooni Kind lebt und arbeitet<br />
in Sülz. Sie ist selbstständig tätig mit ihrer<br />
Praxis und Schule für Ernährungsberatung.<br />
Einer ihrer Schwerpunkte ist die Ernährungsberatung<br />
nach den fünf Elementen<br />
und so entschloss sie sich gemeinsam<br />
mit der Berlinerin Sabine Spielberg dazu,<br />
ein Kochbuch zu schreiben, das die<br />
Grundkenntnisse dieser Küche leicht verständlich<br />
vermittelt und durch zahlreiche<br />
Rezepte gleich in die Praxis umsetzbar<br />
macht. „Wir erleben tagtäglich in unseren<br />
Beratungen, dass viele Menschen<br />
aus gesundheitlichen und ökologischen<br />
Gründen weniger oder gar kein Fleisch<br />
essen möchten. Aber die meisten wissen<br />
nicht, dass Fleisch wegzulassen nicht genügt;<br />
auf die Ausgewogenheit kommt es<br />
an“, betont Sooni Kind. Deshalb sind die<br />
Gerichte in diesem liebevoll und attraktiv<br />
gestalteten Kochbuch ohne Vorkenntnisse<br />
nachkochbar und sogar für eine vegane<br />
Ernährungsweise geeignet. Dass man<br />
mit der 5-Elemente-Küche auch noch gut<br />
und gesund abnehmen kann, ist ein weiterer<br />
Reiz, gerade im Frühjahr mal diese<br />
besondere Ernährungsweise auszuprobieren.<br />
www.sooni-kind.de<br />
www.joy-verlag.de<br />
Buch-Tipp<br />
Kräuter in guten Geistern und leckeren Pestos<br />
Salbeigeist“, „Magenstreichler“, „Frauenmantel“<br />
und „Nervenschoner“ heißen<br />
die guten Geister bei der Weckzeit.<br />
Diese Kräuterliköre versammeln die Heilkräfte<br />
unterschiedlicher Pfl anzen in sich.<br />
Spitzwegerich, Lavendelblüten und Baldrian<br />
sind Hauptbestandteile des Magenstreichlers,<br />
der traditionell mit insgesamt<br />
acht Heilkräutern bei Magen- und Darmbeschwerden<br />
angewendet wird. Wie der<br />
Name schon sagt, wird der Frauenmantel<br />
mit seinem leichten Geschmack von Anis<br />
und Lakritz besonders von Frauen mit Beschwerden<br />
in den Wechseljahren und bei<br />
Hormonschwankungen getrunken. Wer<br />
nicht gut einschlafen kann, dem sei der<br />
Nervenschoner empfohlen. Dem leicht<br />
herben Tropfen mit Johanniskraut, Melisse,<br />
Baldrian und anderen Kräutern sagt<br />
man von alters her eine beruhigende Wirkung<br />
nach. Nach alten Klosterrezepten<br />
braut Silvia Lemaitre die Kräutergeister<br />
ohne Zusatz von Zucker und künstlichen<br />
Aromen.<br />
Das gilt auch für das Wildkräuterpesto,<br />
das es ab April wieder in der Weckzeit<br />
gibt. „Rechtzeitig zur Spargelzeit kön-<br />
Sooni Kind, Sabine Spielberg:<br />
Die vegetarische<br />
5-Elemente-<br />
Küche<br />
Joy Verlag,<br />
24,95 Euro<br />
nen wir es wieder anbieten“, erklärt Ines<br />
Breuer. „Es schmeckt wirklich wunderbar<br />
zu frischem Spargel.“ Die Wildkräuter<br />
beziehen die beiden Damen aus einem<br />
Ökodorf in Bayern, wo sie auf ungedüngtem<br />
und ungespritztem Boden angebaut<br />
werden. Ein solches Pesto enthält je nach<br />
Saison Bärlauch, Breitwegerich, Ehrenpreis,<br />
Beifuß, Kapuzinerkresse, Taubnessel,<br />
Kerbel, Schafgarbe und viele andere<br />
Kräuter mehr. Immer neue Kombinationen<br />
entstehen, je nachdem, was die Natur bereitstellt.<br />
Das ist nicht nur ausgesprochen<br />
lecker, sondern dazu auch noch gesund.<br />
www.weckzeit-koeln.de<br />
Foto: Gustav Kuhweide