Kölner Hockey - INsülz & klettenberg

22
Katholisches
Familienzentrum
Sülz/Klettenberg
Kindertagesstätte St. Bruno I
Ölbergstraße 70
Helga Tillmann, Tel. 261 12 17 oder
st.bruno.kita1@web.de
Kindertagesstätte St. Bruno II
Neuenhöfer Allee 33
Sandra Witte, Tel. 46 36 36 oder
kita.stbruno2@netcologne.de
Kindertagesstätte St. Nikolaus
Berrenrather Straße 256
Sonja Wester, Tel. 41 13 56 oder
sonja.wester@nikab.de
Kindertagesstätte
St. Karl Borromäus
Nikolausstraße 52
Gabi Lange, Tel. 42 64 73 oder
gabi.lange@nikab.de
Kindertagesstätte SKM
Geisbergstraße
Geisbergstraße 53
André Seville, Tel. 43 85 35 oder
kita-geis@skm-koeln.de
Termine
15.3., 20 Uhr: Kinder verstehen
mit Dr. Herbert Renz-Polster
16. 4., 18 Uhr: For Girls + Boys only
Begegnungsstätte St. Bruno,
Ölbergstraße 70
Infos: Helga Tillmann, Tel. 2 61 12 17
19. + 23.4., 19–22.30 Uhr:
1. Hilfe am Kind
Kita St. Nikolaus, Berrenrather Str. 256
Infos: Sonja Wester, Tel. 41 13 56
14. 5., 19.30–21.45 Uhr:
Abschied von der Windel –
Sauber werden ohne Stress
4.6., 19.30–21.45: Orientierung geben
ohne schimpfen und strafen
Kita St. Bruno II, Neuenhöfer Allee 33
Infos: Sandra Witte, Tel. 46 36 36
Glücklich ist, wer ein liebes Gedicht erhält
Neben den jungen Stürmern und Drängern
warten auch die älteren Semester
mit Zeilen auf, die den Geist zum
Schwingen bringen. Vor allem der Salon
Freiraum bietet bekannteren und unbekannteren
Autoren dafür ein Forum. Regelmäßig
treffen sich am Gottesweg die
Liebhaber uneindeutiger Verse bei den
Veranstaltungsreihen „Hearing Things“
sowie „Verse im Freiraum“ zum Hören,
Lesen und Debattieren.
Großer Beliebtheit erfreuen sich die Leseabende
von Norbert Klein. „Ich sehe
mich als Rezitator, nicht als Autor“, beschreibt
der 56-jährige Sülzer seine „not-
wendigen Ausfl üge“ in die Welt der Lyrik.
„Ich habe leider aufgrund meines Berufes
nicht mehr die Zeit, selbst zu schreiben“,
erklärt der Angestellte im Gesundheitswesen.
Doch jeden ersten Sonntag im
Monat um acht Uhr versammelt er eine
treue Gefolgschaft um sich. „Ich möchte
die Vielfalt von Gedichten vermitteln. Dabei
variiere ich zwischen deutscher, englischer,
dänischer oder auch chinesischer
Dichtung. Hauptsache, die Texte sagen
etwas aus“, beschreibt der in Troisdorf
geborene Wahlsülzer sein Credo. „Im extremsten
Fall umfasst ein gesamter Abend
bei mir ein einziges Gedicht. Ich mag die
langen Werke sehr. Sie bieten ungeahnte
Möglichkeiten, sich auf den Inhalt einzulassen.“
Als persönlichen Favoriten nennt
der Vorleser das zeitlose Schaffen des
US-Amerikaners John Ashbery, dessen
Werke sich vor allem durch eine üppige
Bildersprache auszeichnen.
Für die nahe Zukunft plant der Rezitator
Abende mit altägyptischer oder persischer
Lyrik. Im Orient sei das Genre zu allen Zeiten
hoch anerkannt worden. „Lyrik wird dort
als wichtige Kunstform angesehen“, sagt
Norbert Klein und bedauert das Nischendasein,
das die meisten Dichter in den westlichen
Zivilisationen fristen. Dennoch überwiegt
beim Literaturliebhaber der Genuss
des Lesens und Vortragens. „Am liebsten
gehe ich dafür in die Natur, zum Beispiel in
den Klettenbergpark. Aber auch in den vielen
kleinen Cafés oder auf meinem Balkon
fi nde ich den Einstieg in die Welt der Lyrik.“