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Juli 2011 - Der Neusser

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Titelthema<br />

Mit dem Rad zur Arbeit<br />

Die Aktion der AOK „Mit dem Rad zur Arbeit“ geht<br />

in die elfte Runde. Zum zweiten Male mit dabei ist<br />

Dennis Steins. Wie tausende andere hat sich der<br />

25-jährige leidenschaftliche Radfahrer entschlossen,<br />

bei schönem wie bei schlechtem Wetter in die<br />

Pedale seines Tourenrads zu treten. Allerdings tut er<br />

dies nicht nur während des Aktionszeitraums von<br />

Juni bis August. Für Steins sind Autos auf dem Weg<br />

zur Arbeit tabu.<br />

Lothar Wirtz<br />

Nass ist er heute auf dem Weg von der Arbeit nach Hause<br />

geworden, erzählt Dennis Steins. „Manchmal flucht man<br />

schon, aber wenn man richtig angezogen ist mit Regenjacke,<br />

Regenhose, Regenhut, dann geht das“, so der Betriebsrats-Sekretär.<br />

Trocken und bei schönem Wetter sind die 5,5 Kilometer bis zu<br />

seinem Arbeitgeber Hydro im Rheinwerk aber dennoch angenehmer.<br />

Von der AOK-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ hat Steins aus einer<br />

Zeitschrift der Krankenkasse erfahren. „Da hat sich das angeboten.“<br />

Die Gründe, warum er bei dem AOK-Projekt mitmacht, wo er doch<br />

sowieso immer mit dem Fahrrad fährt, liegen für ihn auf der Hand.<br />

Fitness, Preise, Kosten<br />

„Es ist schon interessant zu sehen, wie viele Kilometer man während<br />

der Aktion zusammenfährt. Das werden dieses Mal wahrscheinlich<br />

über 700 sein. Eine ganze Menge.“ Und eine Distanz, die<br />

den 25-jährigen Sportler fit hält. Seine Zeit über 5 Kilometer beim<br />

Sommernachtslauf waren ordentliche 26 Minuten. „Dabei bin ich<br />

schon über ein Jahr nicht mehr gelaufen.“ Eine weitere Motivation<br />

für die Teilnahme an der AOK-Aktion sind die Preise: Es gibt Kurzreisen,<br />

Fahrräder und andere Dinge zu gewinnen. „Ich denke mir,<br />

wenn ich sowieso schon mit dem Rad fahre, kann ich auch an dem<br />

Gewinnspiel teilnehmen.“ Gewonnen hat Steins durch das Fahrradfahren<br />

aber auch auf ganz andere Art, wie er sagt. „Man gewinnt<br />

eine gewisse Frustrationstoleranz. Das ist wie einer Art Ventil. Wenn<br />

man gestresst ist vom Job und fährt mit dem Rad nach Hause, ist<br />

der Ärger an der Haustür vorbei. Außerdem: Autofahren ist teuer.<br />

Für das Geld, das man wegen dieser Bequemlichkeit ausgibt und mit<br />

dem Rad spart, kann ich ruhig mal nass werden.“ Stimmt. Rechnet<br />

man nur seinen Weg zur Arbeit – also lässt die Fahrradstrecken in der<br />

Freizeit weg – legt Steins jedes Jahr etwa 2.640 Kilometer zurück.<br />

Wäre er mit dem Auto unterwegs, müsste er dafür 800 Euro ausgeben<br />

– und dabei sind die Anschaffungskosten des Wagens noch<br />

nicht berücksichtigt. Schnell gespartes Geld.<br />

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20 Arbeitstage mit dem<br />

Rad zur Arbeit<br />

So viele Kilometer wie Dennis<br />

Steins müssen die Teilnehmer<br />

der Aktion „Mit dem Rad zur<br />

Arbeit“ gar nicht zurücklegen.<br />

Mindestens 20 Mal muss man<br />

fahren, die Distanz spielt dabei<br />

keine Rolle. Für diejenigen,<br />

die eine weite Distanz pendeln,<br />

gibt es eine Sonderklausel: Sie<br />

können mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, um dann an der<br />

letzten Station auf den Drahtesel umzusteigen. Die Distanzen und<br />

die Tage, an denen man mit dem Zweirad unterwegs war, trägt man<br />

auf der Teilnehmerkarte ein oder online unter www.mit-dem-radzur-arbeit.de,<br />

die man nach der Aktion bei der AOK einreicht. Das<br />

haben im letzten Jahr 172.000 Radfahrer getan. Ein stolzes Ergebnis,<br />

das nicht nur die Popularität dieser Aktion unterstreicht, sondern<br />

auch der Umwelt hilft: 2010 wurden durch das Radeln 2.800 Tonnen<br />

CO2 eingespart. Wie viele in diesem Jahr zusammenkommen, ist<br />

erst nach dem letzten Tag der Aktion klar, dem 31. August. Wer dann<br />

gewonnen hat, zeigt sich nicht erst bei den Preisträgern des Gewinnspiels.<br />

Von diesem Projekt profitieren alle. Wer Lust bekommen hat,<br />

mitzumachen: Auf www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de und bei der Geschäftsstelle<br />

der AOK gibt es nähere Informationen. Anmeldeschluss<br />

ist der 31. <strong>Juli</strong>, Einsendeschluss für die ausgefüllte Teilnehmerkarte<br />

der 15. September. Wir drücken Dennis Steins und allen anderen Teilnehmern<br />

die Daumen für den Hauptgewinn.<br />

Unsere Heimat im Netz:<br />

www.derneusser.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Neusser</strong> 07.<strong>2011</strong>

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