Vorschau von „Internationaler - Bund“ - Erziehungshilfen im IB
Vorschau von „Internationaler - Bund“ - Erziehungshilfen im IB
Vorschau von „Internationaler - Bund“ - Erziehungshilfen im IB
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Inobhutnahme für Mädchen ab 13 Jahren<br />
Zielgruppe<br />
Die Mädchenschutzstelle führt <strong>im</strong> Auftrag des Stadtjugendamtes<br />
München Inobhutnahmen für Mädchen ab 13 Jahren durch. Die<br />
Mädchen melden sich entweder selbst oder eine Platzanfrage<br />
erfolgt durch MitarbeiterInnen des Jugendamtes oder die<br />
Bezirkssozialarbeit der Sozialbürgerhäuser, die Polizei oder<br />
sonstige Bezugspersonen.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
Rechtliche Grundlage für die Aufnahme ist der § 42 SGB VIII.<br />
Danach ist das Jugendamt verpflichtet, Kinder und Jugendliche in<br />
Obhut zu nehmen, wenn sie darum bitten oder wenn eine<br />
dringende Gefahr für ihr Wohl dies erfordert. Aufnahmegründe sind<br />
familiäre und kulturelle Konflikte, Gewalterfahrungen,<br />
Überforderung der Eltern und v.a.m..<br />
Ziele<br />
Die Mädchenschutzstelle bietet sofortigen Schutz-, Ruhe- und<br />
Rückzugsraum in einer akuten Notsituation. Sie leistet<br />
Krisenintervention und unterstützt die Mädchen parteilich <strong>im</strong><br />
Klärungsprozess. Wir vertreten einen ressourcen- und<br />
lösungsorientierten Ansatz und führen regelmäßige Beratungsund<br />
Betreuungsgespräche mit den Mädchen durch.<br />
Angebot<br />
Im Mittelpunkt der Unterbringung in der Schutzstelle steht die<br />
Stabilisierung des Mädchens mit dem Ziel einer<br />
schnellstmöglichen Beendigung der vorläufigen<br />
Schutzmaßnahme.<br />
Wir bieten:<br />
intensive Beratung und parteiliche Unterstützung bei der<br />
Abklärung der Situation und der Entwicklung <strong>von</strong><br />
Perspektiven<br />
Klärung der Rückführungsoption in enger Kooperation mit<br />
der Bezirkssozialarbeit<br />
Kooperation und Vernetzung <strong>im</strong> Sozialraum der<br />
Jugendlichen<br />
individuelle Ressourcenermittlung unter Berücksichtigung<br />
<strong>von</strong> mädchenspezifischen und ganzheitlichen Aspekten<br />
Empfehlungen hinsichtlich unterstützender oder<br />
weiterführender Hilfen<br />
Die Bezugsbetreuerin übern<strong>im</strong>mt die Gestaltung des<br />
Beziehungsprozesses. Dies geschieht durch intensive Einzel- und<br />
Gruppenarbeit, sinnvolle Freizeitgestaltung und Strukturierung des<br />
Alltags.