Modelluntersuchungen betreffend die Stabilität - Institut für ...
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Zusammenfassung<br />
5 Zusammenfassung<br />
Die Liberalisierung des Strommarktes und der ständig wachsender Energiebedarf sind <strong>die</strong><br />
Gründe, dass Netzbetreiber danach trachten, <strong>die</strong> vorhandenen Leitungen immer besser<br />
ausnützen zu wollen. Der wesentlicher Faktor, der <strong>die</strong> Belastbarkeit einer (langen)<br />
Übertragungsleitung begrenzt ist dabei <strong>die</strong> statische und dynamische <strong>Stabilität</strong> der<br />
Übertragung. Ziel der Netzbetreiber muss es also sein, <strong>die</strong> <strong>Stabilität</strong>sgrenze der<br />
Übertragungsleitungen bei gleichzeitiger Steigerung der Power Quality zu vergrößern.<br />
In <strong>die</strong>ser Arbeit geht es um <strong>die</strong> Untersuchung, wie <strong>die</strong> übertragene Leistung eines<br />
Elektrizitätsversorgungssystems mit der Freileitungslänge und dem Belastungszustand des<br />
Systems zusammenhängt und wie man sie steigern kann.<br />
Zur theoretischen Untersuchung des Sachverhaltes wird das Elektrizitätsversorgungssystem,<br />
bestehend aus Turbine, Synchrongenerator, Blocktransformator, Freileitung und dem starren<br />
Netz, zuerst durch entsprechende „elektrotechnische“ Ersatzschaltungen beschrieben. Es folgt<br />
<strong>die</strong> Aufstellung der Systemgleichungen, wobei der gesuchte Zusammenhang <strong>die</strong> Verbindung<br />
von übertragener Leistung mit der Leitungslänge und dem Belastungszustand (Polradwinkel)<br />
war. Anhand <strong>die</strong>ses Zusammenhangs ist man in der Lage, bei gegebenen Systemgrößen <strong>die</strong><br />
statische <strong>Stabilität</strong>sgrenze des Übertragungssystems zu ermitteln bzw. Aussage darüber zu<br />
treffen, wie lange <strong>die</strong> Leitung höchstens werden darf um eine vorgegebene Leistung ohne<br />
<strong>Stabilität</strong>sverlust noch übertragen zu können. Um <strong>die</strong> <strong>Stabilität</strong>sverhältnisse der<br />
Energieübertragung zu verbessern, wurde der Synchrongenerator mit einem Spannungsregler<br />
erweitert und <strong>die</strong> Freileitung in Verbindung mit einem Thyristor gesteuerten<br />
Reihenkondensator (TCSC) betrieben.<br />
Die Simulation der unterschiedlichen Übertragungsmodelle<br />
a) Synchronmaschine ohne Spannungsregler<br />
b) Synchronmaschine mit Spannungsregler<br />
c) Synchronmaschine mit Spannungsregler und gesteuerten Reihenkondensator<br />
erfolgte mit Hilfe des Programms MATLAB 6.0.<br />
Diese Simulationsmodelle bzw. deren Ergebnisse bildeten dann <strong>die</strong> Grundlage zum Entwurf<br />
eines Labormodells, durch deren Hilfe <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden <strong>die</strong> Auswirkungen des<br />
Spannungsreglers, der Freileitung (Leitungslänge) und des Thyristor gesteuerten<br />
Reihenkondensators in bezug auf <strong>die</strong> <strong>Stabilität</strong> der Energieübertragung selbst untersuchen und<br />
Diplomarbeit<br />
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