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Die neue FutterPost ist da! - ForFarmers Thesing

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Hendrix IlleschFUTTERNR 12013POSTEINE AUSGABE VON FORFARMERS & HENDRIX ILLESCHDEUTSCHLANDSCHWEINE<strong>ForFarmers</strong>Johan RietbergGeschäftsführer Hendrix IlleschHenk EgginkGeschäftsführer <strong>ForFarmers</strong>Am 15.01.2013 habe ich <strong>da</strong>s Ruder der Hendrix IlleschGmbH als Geschäftsführer übernommen. Aufgrundmeiner langjährigen, internationalen Erfahrung imPremix- Markt, freue ich mich nun besonders, dieGeschäfte der Hendrix Illesch GmbH leiten zu können.Seit 1989 arbeite ich in der Mischfutterindustrie.Zunächst als Nutrition<strong>ist</strong> in den Niederlanden und späterim Verkauf im Ausland. (Ost Europa, Naher Osten undAsien).<strong>Die</strong> Hendrix Illesch GmbH mit Sitz in Beelitz (bei Berlin)<strong>ist</strong> Teil der <strong>ForFarmers</strong> Group und richtet Ihre Aktivitätenauf den Verkauf von Konzentraten, Mineralfutter sowieRohwaren und Handelsartikeln (Spezialitäten) imöstlichen Raum Deutschlands.Ein innovationsstarkes Unternehmen, <strong>da</strong>s sich bereitsseit mehr als 20 Jahren als Partner für große, zukunftsorientierteLandwirte versteht und durch seine Produkte,Erfahrung und Knowhow zu einer hohen Rendite fürseine Kunden beitragen möchte.Ich schließe mich den Worten von Henk Eggink an undhoffe, <strong>da</strong>ss Ihnen unsere <strong>neue</strong> <strong>FutterPost</strong> Schweinegefällt.Johan RietbergNeues Sortiment 3Startschuss für die Futtervon <strong>ForFarmers</strong> Bela undHamburg <strong>ist</strong> gefallenUmsetzbare Energie vs. Nettoenergie 8Management im Sommer 10Ich bin bereits seit 25 Jahren für <strong>ForFarmers</strong> „Mitgliedder <strong>ForFarmers</strong>-Familie“. Seit 2011 bin ich Geschäftsführervon <strong>ForFarmers</strong> Hamburg, <strong>ForFarmers</strong> BM und<strong>ForFarmers</strong> Bela. Letztere schließt seit der Verschmelzungim März d.J. auch den Geschäftsbereich der ehemaligenHendrix UTD GmbH ein.Zu den deutschen Unternehmen der <strong>ForFarmers</strong> Groupzählen außerdem <strong>ForFarmers</strong> <strong>Thesing</strong>, Rees, welchesunter die Geschäftsführung von Herrn Hugo <strong>Thesing</strong> fälltund die Hendrix Illesch GmbH, Beelitz, die GeschäftsführerJohan Rietberg nebenstehend kurz vorstellt.Wir sind stolz, Ihnen heute die erste Ausgabe der <strong>neue</strong>n<strong>FutterPost</strong> Schweine präsentieren zu können. Mit dieserGemeinschaftsproduktion von <strong>ForFarmers</strong>, <strong>ForFarmers</strong><strong>Thesing</strong> und Hendrix Illesch, möchten wir Sie über aktuelleEntwicklungen aus unserem Unternehmen und demMarkt, in dem wir tätig sind, informieren.Neu <strong>ist</strong> für einige von Ihnen die Aufteilung nach Sektoren.Sie bietet den Vorteil, Sie umfassender und zielgerichteterüber die für Ihren Betriebszweig interessantenThemen informieren zu können.Ich wünsche Ihnen ein informatives Lesevergnügen.Henk Eggink


<strong>FutterPost</strong> Schweine2 FütterungskonzeptKolumne3In dieser Ausgabe03 FütterungskonzeptMit <strong>neue</strong>m Sortiment fit fürdie Zukunft03 KolumneGrößte Aufmerksamkeit fürdie Kleinsten04 ReportageDiven füttert man mit „Diva“07 RohstoffeAusblick auf die Getreideernte08 Futter & PraxisUmsetzbare Energie vs. Nettoenergie10 Management & PraxisIm Sommer „cool“ bleiben12 ReportageGesundheitsstatus nachhaltiggesichert15 SpezialitätenAqua+ AMs „macht sauer“Proforte - Kolostrum aus der „Tube“17 Terminkalender16 Farmers BusinessFerkelerzeugung in BelgienImpressum<strong>Die</strong> <strong>FutterPost</strong> Schweine <strong>ist</strong> eine Publikation desSchweinesektors von <strong>ForFarmers</strong>.Nähere Informationen erhalten Sie bei <strong>ForFarmers</strong>.T +49 (0)4447 8080F +49 (0)4447 1486info@forfarmers.dewww.forfarmers.de<strong>Die</strong> Übernahme von Artikeln (auch teilweise) <strong>ist</strong>nur in Abstimmung mit der Re<strong>da</strong>ktion und mit derQuellenangabe „<strong>FutterPost</strong> Schweine“ gestattet.Reportage 4Nettoenergie im Fokus 8Reportage 12Frische-Tipps 9Mit <strong>neue</strong>m Sortimentfit für die ZukunftAm 13.05.2013 fiel der Startschuss für<strong>da</strong>s <strong>neue</strong> Schweinefuttersortiment von<strong>ForFarmers</strong>. Getreu dem Motto „Best ofBoth“ also „von Beiden <strong>da</strong>s Beste“, vereinigt<strong>da</strong>s <strong>neue</strong> Sortiment die erfolgreichenFuttersorten der einstigen Sortimente.Den Kunden steht nun eine deutlichgrößere Auswahl an Futtermitteln zuVerfügung, wobei eine völlige Neuorientierungnicht zwangsläufig notwendig<strong>ist</strong>. So beinhaltet <strong>da</strong>s <strong>neue</strong> Sortiment diebewährten PorVital- und Alpha-Ferkelfuttersorten,ebenso wie die Diva-, GraVitaoderLakto-Sorten bei den Sauenfuttern.Zur besseren Orientierung sind alleFutter auf vier unterschiedliche Futterreihenaufgeteilt: Prima, Maxima, Optimaund Spezial.Mit der Einführung der Optima Reihe setzt<strong>ForFarmers</strong> ein Ausrufezeichen in SachenInnovationen im Schweinefutter segment.Alle Sorten der Futterreihe Optima sin<strong>da</strong>uf Basis „Nettoenergie” optimiert . Mehrzu diesem Thema finden Sie auf den Seiten8 und 9. Hinzu kommt der Einsatz zusätzlicherRohstoffkomponenten . <strong>Die</strong>sbezüglichhat <strong>ForFarmers</strong> am Standort Langfördenerst kürzlich Investitionen getätigt, umauch in Zukunft den Kunden le<strong>ist</strong>ungsstarkesFutter mit hochwertigen und innovativenKomponenten liefern zu können.Selbstverständlich wird es zum <strong>neue</strong>nSortiment auch eine kompetente Beratunggeben. Treten einmal Probleme auf,so kann jeder Berater mit Hilfe einesNetzwerkes aus Fachberatern, Spezial<strong>ist</strong>enund der wissenschaftlichen Abteilungbetriebsindividuelle Lösungsvorschlägeausarbeiten. Ziel <strong>ist</strong> es letztendlich immer,den Kunden ein zuverlässiger und gewinnbringenderPartner zu sein.Mehr Informationen?www.forfarmers.deinfo@forfarmers.deDr. Andreas Stukenborg hält als Produkt manager des Schweinesektors von <strong>ForFarmers</strong> <strong>da</strong>sSteuer fest in Händen.GrößteAufmerksamkeitfür die KleinstenJede Mutter <strong>ist</strong> bestrebt, ihren Kindern nurgesunde und saubere Nahrung zu geben.So sollte es auch für die Kleinsten imSchweine stall sein. Gerade Ferkel reagierenauf verschmutztes oder sogar verdorbenesFutter sofort. <strong>Die</strong>ses kann im schlimmstenFall sogar zum Tode der Ferkel führen. JederBetriebsleiter <strong>ist</strong> bestrebt, qualitativ hochwertigesFutter einzusetzen. Aber wie siehtes mit der Lagerung aus? Ist <strong>da</strong>s Futtersiloauch sauber, bevor <strong>da</strong>s <strong>neue</strong> Futter wiedereingeblasen wird? Achten Sie deshalb <strong>da</strong>rauf,<strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s Futtersilo vor jeder <strong>neue</strong>n Befüllungsauber <strong>ist</strong>, gegebenenfalls muss <strong>da</strong>s Silogereinigt werden. Auch sollte <strong>da</strong>s Futter für dieFerkel nicht zu lange im Futtersilo verbleiben.Lieber etwas weniger Futter bestellen, <strong>da</strong>füraber immer frisch. Eine gute Silohygiene <strong>ist</strong>vor allem in den Sommermonaten wichtig.Bieten Sie Ihren Ferkeln immer frisches Futteran, evtl. auch zweimal täglich. Sorgen Sie füreine gute Futterhygiene und vermeiden Sie soeine Vielzahl von Problemen wie Krankheiten ,Le<strong>ist</strong>ungsminderungen und <strong>da</strong>mit verbundeneine schlechtere Wirtschaftlichkeit. Denken Sie<strong>da</strong>ran, <strong>da</strong>ss die Ferkel von heute Ihre Renditevon morgen sind.Michael RätherVerkaufsleiter <strong>ForFarmers</strong> LangfördenReagieren?Mail an futterpost@forfarmers.de


4 Betriebsreportage5Diven füttert manmit DivaFachgespräch im Stall: Ernst-Josef und Florian Deters arbeiten seit 2009 mit Henning Giede-Jeppe von <strong>ForFarmers</strong> zusammen (v.l.n.r.).Vitale Sauen, eine hohe Milchle<strong>ist</strong>ung undmehr abgesetzte Ferkel mit der Sauenmilch,welcher Ferkelerzeuger wünschtsich <strong>da</strong>s nicht? Florian und Ernst-JosefDeters setzen seit einiger Zeit auf <strong>da</strong>sDiva-Fütterungskonzept und setzen <strong>da</strong>mitmehr als 30 Ferkel pro Sau und Jahr ab.Große und dennoch gleichmäßige Würfe,gut milchführende Gesäugekomplexeund alle Zitzen angezogen – <strong>da</strong>s sind dieVoraussetzungen für hohe Absetzzahlen.Theoretisch <strong>ist</strong> dies zwar unabhängigvon der Herdengröße, doch in der Praxislassen sich Verbesserungen me<strong>ist</strong>leichter in größeren Gruppen erzielen.Für Familie Deters aus Handrup imEmsland war dies einer der Gründe fürdie schritt weise Betriebsaufstockung. <strong>Die</strong>Sauenherde wurde fast verdoppelt undim geschlossenen System können jetztfast alle Ferkel selbst gemästet werden.Dadurch wurde auch die Perspektive derEinkommenssicherung für zwei GenerationenWirklichkeit.Weniger Altersgruppen – mehr HygieneBisher wurde der Sauenbetrieb im Drei-Wochen-Rhythmus gefahren, künftigwollen Florian und Ernst-Josef Detersauf einen Vier-Wochen-Rhythmus umstellen.„So können wir im Abferkelstallkomplett Rein-Raus fahren, die Infektionskettenwerden unterbrochen und esgibt weniger Altersgruppen pro Stall“,erklärt Florian Deters. Um dieses Zielzu realisieren, mussten die Ferkel anden zweiten Betriebsstandort „auswandern“.So konnten sich zu Hause dieSauen von 180 auf 330 Plätze ausdehnen.Drei Kilometer weiter wurden anden bestehenden 600er Maststall 830weitere Mast- und 2.000 Ferkelplätzeangebaut. So soll auch die Tiergesundheitweiter verbessert werden, auchwenn diese jetzt schon sehr gut <strong>ist</strong>.Zurzeit werden beispielsweise dieFerkel gegen Circoviren, Mycoplasmenund PRRS geimpft, die letzte Impfungkönnte eventuell zukünftig wegfallen,hofft Florian Deters.Kompetenzen gezielt einsetzenAuf dem Hof Deters bilden alle im Stallein eingespieltes Team mit konsequenterArbeitsteilung: Während Florian für<strong>da</strong>s Deckzentrum, die tragenden Sauenund die Ferkelaufzucht verantwortlich<strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> sein Vater Ernst-Josef Abferkelchef.„Mein Vater nimmt die Geburtsbetreuungsehr ernst. In den Stoßzeitenübernachtet er fast schon im Stall“,stellt Florian schmunzelnd fest.<strong>Die</strong> „Diven“ bekommen bei Deters Diva-Futter. <strong>Die</strong> Le<strong>ist</strong>ung liegt heute bei mehr als13 auf gezogenen Ferkeln pro Wurf.Sauenhalter Florian Deters (l.) und Henning Giede-Jeppe sorgen für die optimale Unterstützung derSauen.<strong>Die</strong> Mastschweine betreuen beidegemeinsam. Dabei werden sie von dreilangjährigen Mitarbeitern unterstützt,die auch beim Absetzen, Umstallen oderder Stallreinigung helfen. Das Büro wirdvon Florians Frau Carolin geführt. Sie <strong>ist</strong>gelernte Steuerfachgehilfin und übernimmtdie komplette Buchführung desBetriebes. „Mir <strong>ist</strong> wichtig, <strong>da</strong>ss jederseinen Aufgabenbereich hat und dortseine Kompetenzen gezielt einsetzenkann“, sagt Florian Deters. Das solldurch die Aufstockung zukünftig nochbesser werden.Le<strong>ist</strong>ungsreserven aufdeckenSeit 2009 <strong>ist</strong> Henning Giede-Jeppe, FachberaterSchweinehaltung bei ForFamers,mit im Boot: „Wir standen bei 28 abgesetztenFerkeln und hatten <strong>da</strong>s Gefühl,<strong>da</strong>ss wir noch mehr erreichen können“,erzählt Florian Deters. Fütterungsspezial<strong>ist</strong>Giede-Jeppe bot an, dieLe<strong>ist</strong>ungsreserven aufzudecken. Hierfürführte er <strong>da</strong>s Diva-Fütterungskonzeptein. Dessen Motto lautet: „<strong>Die</strong> Sau soll esmachen“. Im Kern sorgt es für eine hoheFutter aufnahme. Das Energiebewertungssystem<strong>ist</strong> modifziert und <strong>da</strong>s Futterwird auf zehn funktionelle Amino säurenhin optimiert. Hinsichtlich der Inhaltsstoffe<strong>ist</strong> die ver<strong>da</strong>uliche Rohfaser NSPbesonders wichtig.„GuteÜbergängesichern guteAbsetzgewichte“Aufzucht ohne AmmensauenDas Diva-Konzept beruht auf mehrerenPunkten: Durch einen besseren Konditionsaufbau erreichen die Sauen bereitsam 40. Trächtigkeitstag <strong>da</strong>s angestrebteNiveau. Dadurch können sie während derrestlichen Trächtigkeit die Energie in dieEntwicklung der Ferkel stecken. Erreichtwerden sollen eine höhere Anzahl geborenerund abgesetzter Ferkel sowie einebessere Milchle<strong>ist</strong>ung der Sau. Sie soll dieFerkel sozusagen aus eigener Kraft undmöglichst ohne Hilfe von natürlichen oderkünstlichen Ammen aufziehen.13 und mehr abgesetzte FerkelEine der Grundlagen des Erfolges <strong>ist</strong>die regelmäßige Tierbeurteilung am 90.und 115. Tag der Trächtigkeit, bei derGeburt sowie vier Tage <strong>da</strong>nach. Beurteiltwerden <strong>da</strong>s Gesäuge, die Scheideund die Kotkons<strong>ist</strong>enz. Das <strong>ist</strong> nötig, umdie Fütterung optimal steuern zu können.<strong>Die</strong> Maßnahmen zeigen Wirkung,wie die Auswertung des Sauenplanersmit der Software „Diva-Explore“ zeigt:„Bei Deters gingen die Zahlen mit Diva-Futter stetig nach oben, Richtung13 und mehr abgesetzte Ferkel“, erklärtHenning Giede-Jeppe. „<strong>Die</strong> Gruppeunter zehn Ferkeln <strong>ist</strong> heute fast nichtmehr vorhanden.“Seitdem Familie Deters auf <strong>da</strong>s Diva-Futter umgestiegen <strong>ist</strong>, muss siezwar konsequent die Tierbeurteilungvor nehmen, der Arbeitsaufwand zahltsich aber in Form von leichter ferkelndenSauen und einem reibungslosenÜbergang von der Trächtigkeit in dieLaktationsphase aus. Henning Giede-Jeppe erläutert den Hintergrund:<strong>Die</strong> gute Kondition der Sauen <strong>ist</strong> ent-


6 Rohstoffe7Ausblick auf die GetreideernteIn der regelmäßigen Beurteilung der Tiere sieht Florian Deters einen Ernst-Josef Deters <strong>ist</strong> der Chef im Abferkelstall. Er freut sich überentscheidenden Faktor für den Erfolg.mehr als 30 vitale Ferkel pro Sau und Jahr.scheidend, die Rückenspeckdicke mussstimmen. Das <strong>ist</strong> wie beim Menschen– ich habe auch noch keinen dickenLe<strong>ist</strong>ungs sportler gesehen.“<strong>Die</strong> Tierbeurteilung entscheidet auchweiter: Erst wenn alle Ferkel sicherBiestmilch aufgenommen haben, wirdzum Laktofutter gewechselt. Bei Detersgeschieht <strong>da</strong>s am vierten Tag nach derGeburt. <strong>Die</strong>ses Futter muss den Sauenso gut schmecken, <strong>da</strong>ss sie auch hoheMengen aufnehmen. Weiterhin wird amAnfang mit der Hand Milch zugefüttertund <strong>da</strong>nn mit Pre-Starter verschnitten.<strong>Die</strong> Energie kommt beim Diva-Futter ausdem Fett, „deshalb sind die Fettsäurenwichtig“, erläutert Berater Giede-Jeppe.Im Deters-Abferkelstall <strong>ist</strong> eine computergesteuerteFütterung installiert, jedeSau wird individuell gefüttert. Dadurch,<strong>da</strong>ss sich die Sauen <strong>da</strong>s Futter in kleinenPortionen holen, <strong>ist</strong> der Trog immer sauber.Florian und Ernst-Josef Deters sindmit dem Fütterungssystem sehr zufriedenund der Erfolg gibt ihnen recht:Mit heute über 30 abgesetzten Ferkelnpro Sau und Jahr haben Ernst-Josefund Florian Deters offensichtlichLe<strong>ist</strong>ungsreserven genutzt und ihreBetriebsergebnisse konsequent verbessert.„<strong>Die</strong> Beratung <strong>ist</strong> sehr gut, <strong>da</strong>sGesamtpaket stimmt“, fasst FlorianDeters zusammen.<strong>Die</strong> Re<strong>da</strong>ktion der <strong>FutterPost</strong> wünschtauch weiterhin viel Erfolg!BetriebsspiegelErnst-Josef, Florian und Carolin Deters , Handrup, Landkreis Emsland (Niedersachsen)Betriebszweige:Ackerbau: 90 ha Ackerbau mit Körnermais, Weizen, Triticale und RapsOrganisation: Außenarbeiten durch Lohnunternehmen; im Stall dreilangjährig tätige Teilzeit-MitarbeiterTierarzt: Tierärztliche Gemeinschaftspraxis An der Maiburg. Dirk OldenhageSchweine: Ferkelerzeugung und Schweine mast im geschlossenen SystemSauenhaltung: z.Zt. Aufstockungs phase von 180 auf 330 SauenSchweinemast: 2.600 MastplätzeSauengenetik: BHZP-VictoriaEber: stressstabiler PIC-PietrainBauabschnitte:2006 <strong>neue</strong>r Sauen- und Ferkelaufzuchtstall2009 <strong>neue</strong>r 600er MaststallCarolin und Florian Deters, Henning2013 Deckzentrum mit ArenaGiede-Jeppe, Ernst-Josef Deters (v.l.n.r.).Der Sommer <strong>ist</strong> endlich <strong>da</strong>. Das Wetterhat in den Monaten April und Juniausreichend und gut verteilt Regengebracht. Desweiteren sind wir einemsogennanten „Wettermarkt“ fern gebliebenund sehen alle Marktteilnehmer derErnte positiv entgegen. Wie können sichnun die Preise für alternative und <strong>neue</strong>Waren entwickeln?Alte ErnteBei Preisen über 200 € / t <strong>ist</strong> es generellso, <strong>da</strong>ss nur noch wenig Ware bei denAckerbauern lagert. Das me<strong>ist</strong>e Getreidewird in den großen Handelshäusern gelagertund <strong>ist</strong> für den Export bestimmt.<strong>Die</strong>s lässt sich am einfachsten <strong>da</strong>ranzeigen, <strong>da</strong>ss die Hamburg / Südoldenburg-Notierungenoft gleich sind wie dieNotierungen in Ostdeutschland. Es stelltsich zurzeit heraus, <strong>da</strong>ss die Gerstehauptsächlich noch in örtlichen Lagernvorhanden <strong>ist</strong> und angeboten wird.ErnteprognosenWeizen:<strong>Die</strong> Vorräte sind weiterhin knapp, eineEntspannung <strong>ist</strong> erst ab Juli zu erwarten.<strong>Die</strong> Preisdifferenz zwischen alter und<strong>neue</strong>r Ernte liegt derzeit bei 20 bis30 € / t. <strong>Die</strong> <strong>neue</strong> Ernte notiert gegenwärtigbei 185 € / t (Basis August). Eineweitere Preisanpassung nach unten <strong>ist</strong>vom Ernteverlauf abhängig.Gerste:<strong>Die</strong> weltweite Gerstenernte 2013 wird auf137 Mio. t geschätzt (+ 7 % im Vergleichzu 2012), wodurch der Preisdruck auf die<strong>neue</strong> Ernte hoch <strong>ist</strong>.<strong>Die</strong> alte Ernte <strong>ist</strong> bereits sehr knapp undliegt bei ca. 195,00 €/t.Mais:<strong>Die</strong> europäische Maisproduktion wird um15,8 % und weltweit um 11 % höher alsim Vorjahr ausfallen.Für die <strong>neue</strong> Ernte werden heute Preisevon 180 € / t angegeben. Für die alteErnte wird ein Preiszuschlag von 20 bis30 € /t verlangt.Fazit<strong>Die</strong> erwartete Getreidemenge 2013 wirddie Ernte des Vorjahres übertreffen.Das erhöht die Erwartungen an niedrigePreise. Inwiefern wir mit den aktuellenKursen für die <strong>neue</strong> Ernte bereits dieBodenbildung erreicht haben, <strong>ist</strong> dieinteressante Frage.<strong>Die</strong> Preise für Düngemittel liegen stabilauf hohem Niveau. Stickstoff KAS 27 %kostete im ersten Quartal 270 bis280 € / t und DAP für die Aussaatdüngungbei Mais etwa 450 € / t, jeweilsfrachtfrei geliefert. Es wird somiterwartet, <strong>da</strong>ss die Preise ab Ackerbau-Gute Ernteaussichten erhöhen die Erwartungen an niedrige Preise.betrieben tendenziell niedrig ausfallenwerden; Gerste unter 150 € / t und Maisunter 170 € / t.In den letzten Jahren sind wir aber oftim Sommer mit Preissteigerungen konfrontiertworden. <strong>Die</strong>s hat <strong>da</strong>mit zu tun,<strong>da</strong>ss die weltweiten Lagerbestände vielgeringer sind als vor einigen Jahren und<strong>da</strong>durch die Preisbewegungen, z. B.durch die Trockenheit in den USA in2012, viel extremer sind. Daher <strong>ist</strong> eineRisikostreuung empfehlenswert.Aufgrund <strong>neue</strong>r Aktivitäten von HendrixIllesch und <strong>ForFarmers</strong> <strong>ist</strong> es auchmöglich, Getreide während der Ernteeinzukaufen und einzulagern. LassenSie sich <strong>da</strong>rüber von unserem Rohstoffhandelin Beelitz informieren.Mehr Informationen?T 033204 6332-131 oder -132hendrixillesch@forfarmers.eu


8 FutterFutter & Praxis9Futteroptimierung aufBasis der Nettoenergie„Kein großartigerKomponentenwechsel”Anders als in Deutschland‚ wo dieEnergiebewertung auf Basis der umsetzbarenEnergie (MJ ME) erfolgt, wird invielen unserer Nachbarländern‚ wiez.B. Frankreich oder die Niederlande,die Energie als Nettoenergie (MJ NE)angegeben. Dr. Andreas Stukenborg,Produktmanager <strong>ForFarmers</strong>‚ erläutertdie Bedeutung und die Unterschiede.<strong>Die</strong> Nettoenergie wird häufig als die„genaueste“ Energieangabe beschrieben,<strong>da</strong> sie die beste Schätzung der„wahren“ Energie liefert‚ die letztendlichfür Erhaltung und Le<strong>ist</strong>ung zurVerfügung steht. Sie wird definiert alsdie umsetzbare Energie minus der Wärmeenergie‚welche durch Stoffwechselvorgängez.B. aus Futteraufnahme oderbei der Ver<strong>da</strong>uung entsteht.Überschätzter EnergiegehaltBeim Vergleich von Rohstoffen werdenUnterschiede zwischen den beidenBewertungssystemen deutlich. Mais undSojaschrot beispielsweise, haben in etwaden gleichen ME-Gehalt (Mais 14,3 MJME; Sojaschrot 14,5 MJ ME). Vergleichtman die Rohstoffe auf Basis der Nettoenergie(NE), liegt der NE-Gehalt imMais allerdings deutlich höher (12,4MJ NE) als der von Sojaschrot (8,1 MJNE). Erklären lässt sich diese Differenzdurch den hohen Proteingehalt desSojaschrotes. Je höher der Rohproteingehaltin der Ration, desto mehrüberschüssige Aminosäuren muss derKörper in Form von Harnstoff über denUrin ausscheiden. Der <strong>da</strong>für notwendigeStoffwechselprozess zum Abbau derAminosäuren benötigt Energie, welcheden Tieren <strong>da</strong>nn nicht mehr als Nettoenergiezur Verfügung steht. Aufgrunddieser Energieverluste wird im „ME-System“ prinzipiell der Energiegehaltvon Proteinkomponenten überschätzt.Höhere Fermentationskapazität SauenAufgrund der Größe des Ver<strong>da</strong>uungsapparatesund der langsameren Passageratedes Futterbreies besitzen Sauen imGegensatz zu heranwachsenden Ferkelnund Mastschweinen eine wesentlichhöhere Fermentationskapazität im Dick-Systeme zur NahrungsenergiebewertungBruttoenergie (GE)Energieverluste durch KotVer<strong>da</strong>uliche Energie (DE)Energieverluste durch Urinund durch GärgaseUmsetzbare Energie (ME)Wärmeenergieverluste durchStoffwechselaktivitätNettoenergie (NE)<strong>da</strong>rm. Sauen sind <strong>da</strong>her in der Lage,faser- bzw. NSP-reiche Komponenten ingroßem Umfang fermentativ zu ver<strong>da</strong>uen.Schätzungen gehen <strong>da</strong>von aus, <strong>da</strong>ss die<strong>da</strong>bei gebildeten Fermentations produkte(vor allem kurzkettige Fettsäuren) biszu 30 % des Erhaltungsbe<strong>da</strong>rfes deckenkönnen .Faserreiche Futtermittel gewinnen<strong>da</strong>durch für die Sauenfütterung anBedeutung . Im „NE-System“ wird <strong>da</strong>herfür Sauen ein gesonderter Nettoenergiewertausgegeben.Mit der Einführung des <strong>neue</strong>nSortiments wird <strong>ForFarmers</strong> nun auchin Deutschland Sauenfutter anbieten,die auf Basis Nettoenergie optimiertwerden . Bram van Oever, Spezial<strong>ist</strong>Sauen und Ergänzer von <strong>ForFarmers</strong>,kennt die Rationen aus den Niederlandenund weiß ihre Vorteile zu schätzen.Interview mit Bram van den Oever.Wo liegen Ihrer Meinung nach dieVorteile der Energiebewertung aufBasis der Nettoenergie?<strong>Die</strong> Nettoenergie (NE) hat im Vergleichzur Umsetzbaren Energie (ME) denVorteil, <strong>da</strong>ss die Wärmeverluste schonabgerechnet sind. Also zeigt die NE deutlich,wieviel Energie der Sau wirklich zurVerfügung steht. Dadurch kann man dieSauen genauer nach Be<strong>da</strong>rf füttern. Entscheidend<strong>ist</strong> für mich aber auch, <strong>da</strong>ss icheine Bewertung nach Alter eines Tiereshabe. Rohfaserreiche Futtermittel werden<strong>da</strong>durch für die Sauenfütterung aufgewertet.Ihr Beitrag zur Energiebereitstellung<strong>ist</strong> nicht zu verachten. Außerdemhaben die Futter auf NE-Basis nicht soeinen hohen Proteingehalt. Warum auch,der Abbau von überflüssigem Proteinbelastet die Tiere nur unnötig.gewährle<strong>ist</strong>en, sollte kein großartigerKomponentenwechsel stattfinden. Darüberhinausmuss sowohl die Dünn<strong>da</strong>rmalsauch die Dick<strong>da</strong>rmver<strong>da</strong>uung in Ganggehalten werden, <strong>da</strong>her benötigen wirauch im Lakfutter eine ausreichendeMenge an Rohfaser.Welche Faserkomponenten eignen sich<strong>da</strong>für besonders?Neben den üblichen Komponenten wieWeizenkleie oder Sonnenblumenschrot,was im übrigen auch eine Proteinquelle<strong>da</strong>rstellt, setzen wir beispielsweiseauch Sojaschalen ein. Sie stimulierendie Darmper<strong>ist</strong>altik und liefern, aufgrundder Dick<strong>da</strong>rmfermentation, einenrelativ hohen Energiebeitrag.Wie kann in der Laktation eine maximaleFutteraufnahme gewährle<strong>ist</strong>et werden?Sicherlich <strong>ist</strong> es diesbezüglich eineÜberlegung wert, die Sauen drei- anstattzweimal täglich zu füttern. Im Bereichder Futterzusammensetzung <strong>ist</strong> der Einsatzvon Geschmackskomponenten wieLachsöl oder Schokopellets sehr positivBram van den Oever, Spezial<strong>ist</strong> Sauen undErgänzer, weiß was Sauen brauchen.zu bewerten. Lachsöl <strong>ist</strong> außerdem eineQuelle für ungesättigte Fettsäuren, diesich positiv auf <strong>da</strong>s Immunsystem unddie Fruchtbarkeit auswirken.Wo liegen Ihrer Meinung nach dieHauptfehlerquellen im Fütterungsmanagement?Ganz wichtig <strong>ist</strong>: <strong>Die</strong> Fütterungsanlagemuss funktionieren und <strong>da</strong>s bedeutetauch: die Dosierung muss stimmen.Egal ob Flüssig- oder Trockenfütterung;in beiden Systemen sind genügend potentielleFehlerquellen vorhanden, welchehäufig zu Fehldosierungen führen.Das <strong>da</strong>rf nicht sein. <strong>Die</strong> Sauen müssendie Menge bekommen, die Ihnen auchzugeteilt wurde.Fazit:Angesichts der Unterschiede zwischen den Bewertungssystemenkönnen, je nach dem ob auf Basis NE oder MEoptimiert wurde, sowohl die Futterzusammensetzung alsauch die Inhaltsstoffgehalte merklich variieren. Ein Vergleichvon Fertig futtermitteln <strong>ist</strong> <strong>da</strong>her immer nur auf Basis dergleichen Energiestufe sinnvoll.Was macht für Sie ein erfolgreichesFütterungskonzept aus?Wichtig <strong>ist</strong>, <strong>da</strong>ss Trächtigkeits- und Säugefutteraufeinander abgestimmt sind,so <strong>da</strong>ss wir schön weichen Kot rund umdie Abferkelperiode erhalten. <strong>Die</strong> Sauenbleiben <strong>da</strong>durch fit, sie ferkeln leicht abund die Milchle<strong>ist</strong>ung stimmt. Um einenmöglichst schonenden Übergang zu


10 ManagementManagement & Praxis11Im Sommer „cool“ bleibenSommer-Frische-TippsSchönwetterperioden mit Temperaturenjenseits der 30 °C sind auch in diesemSommer wieder an der Tagesordnung.Schweinehalter sollten <strong>da</strong>her in der“heißen Phase” Maßnahmen ergreifen,um Le<strong>ist</strong>ungsdepressionen vorzubeugen.Tropische Hitze <strong>ist</strong> nichts für die Schweinehaltung . Aber was tun – die Klimaanlage für den Schweinestallwird es aus Kostengründen nicht geben. In der Praxis haben viele Betriebe eigene, oft kostengünstige undtrotzdem wirkungsvolle Lösungen gefunden, um den Schweinen <strong>da</strong>s Leben bei allzu großer Hitze leichter zumachen. <strong>Die</strong> Re<strong>da</strong>ktion der <strong>FutterPost</strong> befragte drei Praktiker über ihre Erfahrungen und baten um Tipps fürBerufskollegen.Zu hohe Temperaturen führen beimSchwein zuallererst zu einer verringertenFutteraufnahme, um die Wärmeproduktionaus dem Stoffwechsel zureduzieren. Darüberhinaus werden u.a.auch die Fruchtbarkeitsle<strong>ist</strong>ung der Sauen,<strong>da</strong>s Immunsystem oder die Magensäuresekretionnegativ beeinflusst.<strong>Die</strong> nachfolgenden Maßnahmen könnenhelfen, die Tiere möglichst schonenddurch die heißen Tage zu bekommen.Management• Stressverursachende Maßnahmen(Kontrolle, Behandlungen, etc.)sollten nur in den kühleren Morgen-und Abendstunden stattfinden.• Abschalten überflüssiger Wärmequellen(vor allem in der Sauenhaltung:Fußbodenheizung, Infrarotlampen).• Fenster mit direkter Sonneneinstrahlungabdunkeln.• Durch Wasservernebelung kann imStall eine Temperaturabsenkungvon bis zu 8 °C erreicht werden.Achtung: <strong>Die</strong> sorgsame Planungdes Vernebelungssystems <strong>ist</strong>notwendig. Durch zu große Tropfenwerden die Tiere nass und <strong>da</strong>sKrankheitsrisiko steigt.Klima• <strong>Die</strong> Funktionstüchtigkeit des Zu- undAbluftsystems muss regelmäßigüberprüft werden; beispielsweisedurch Ausnebeln der Stallabteile.Gegebenenfalls sind die Ventilatorensowie Zu- und Abluftschächte zureinigen und „falsche Luftzufuhr“zu beseitigen.• Der Regelcomputer muss an warmeTemperaturen angepasst werden.Das heißt die Lüftungssollwerte sindbei steigenden Außentemperaturenmit anzuheben. Ein ausreichenderLuftwechsel muss durch eine angemesseneMinimalluftrate gewährle<strong>ist</strong>etwerden.• Ausreichend Zuluft möglichst überdie Schattenseite in den Stall führen.• Alarmsystem der Lüftungstechniküberprüfen, insbesondere nachUnwettern.Fütterung• Auch die Fütterungszeiten solltenin die kühleren Tageszeitenverschoben werden. Insbesonderebei Sauen hilft die Einführung einerZwischenmahlzeit, um die kalkulierteTagesmenge aufzunehmen.• Futterreste beginnen in feuchtwarmerUmgebung schneller zuverderben, <strong>da</strong>her <strong>da</strong>rf die Fütterungnur auf „blankem Trog“ erfolgen.• Wichtig: Es muss immer ausreichendWasser (in Tränkewasserqualität!)zur Verfügung stehen.Chr<strong>ist</strong>oph Heitmann, Jesteburg-Itzenbüttel(Niedersachsen); Schweinemast mit 1.200Mastplätzen.Regelbereich höher setzen„Als Maßnahme gegen Hitzestress setzeich den Regelbereich der Klimaanlageetwas höher. <strong>Die</strong> Differenz zur Solltemperaturbeträgt im Winter 4 °C, im Sommer7 °C. Der Regelbereich geht <strong>da</strong>nn von 22bis 29 °C. Das hat bisher gut ausgereicht.Ich hatte auch schon <strong>da</strong>rüber nachge<strong>da</strong>cht,die normale Einweichanlage laufenzu lassen, bin aber <strong>da</strong>von wieder abgekommen,<strong>da</strong> ich noch keine Probleme mithitzetoten Tieren hatte.“Marten Tigchelaar (l.), Geschäftsführerund Frank Ulbricht, Betriebsleiter derSchweine zucht Pappendorf GmbH & Co.KG(Sachsen); 1600 Sauen, 4000 Ferkelaufzuchtplätze.Tropfanlage ab 28 Grad„Gegen Hitzestress im Sommer habenwir im Sauenbereich über den Tiereneine Tropfanlage angebracht. <strong>Die</strong> Wasserleitung<strong>ist</strong> sowohl in den Abferkelabteilenals auch im Deckzentrum und imWartebereich installiert. Sie besteht auseiner handelsüblichen Wasserleitungmit Tropfnippeln, die alle drei bis fünfSekunden tropfen. So haben die Sauenimmer einen kühlen Nacken und Rücken.Angeschaltet wird die Anlage bei einerStalltemperatur ab 28 °C.“Henry Große Macke, Essen, Oldenburg(Niedersachsen); Ferkelerzeugung undSchweinemast im geschlossenen System.Sprühköpfe und Zuluft-Umleitung„In unseren Sauenställen haben wirSprühköpfe installiert, die an die Hauswasserversorgungangeschlossen sind.<strong>Die</strong> Sprühanlagen sind an den Frischluftzufuhröffnungeninstalliert und arbeitenmit vier bar. Im Maststall leiten wir dieLuft zusätzlich um, so <strong>da</strong>ss sie nicht vonder Südseite, sondern von der kühlerenNordseite kommt. Wir feuchten also dieZuluft an und kühlen sie so herunter. <strong>Die</strong>höhere Luftfeuchte <strong>ist</strong> im Sommer keinProblem. <strong>Die</strong> Anlage läuft an Tagen miteiner Außentemperatur ab 30 °C. Dannschalten wir sie von Hand an.“


12 Betriebsreportage13Gesundheitsstatus nachha ltig gesichertGesundheitsstatus der Tiere.“ Im März2009 stallt er die ersten Yorkshire-Jungsauen ein, im Juni folgen in einerzweiten und letzten Lieferung Zuchtläuferund Jungsauen verschiedenerAltersstufen.<strong>Die</strong> Tiere stammen aus dem Topigs-Zuchtbetrieb „van Beek SPF VARKENSBV“ aus Lelystad in den Niederlanden.Sie sind bislang immer noch frei vonsolch wirtschaftlich bedeutenden Erregernwie PRRS, Mykoplasmen, APP,Dysenterie, Rhinitis atrophicans undEktoparasiten.Seitdem <strong>ist</strong> außer Sperma kein Tiermaterialmehr in die abgeschirmteAnlage gekommen. Und bis heute konntePatrick van den Akker diesen hohenGesundheitsstatus seiner Sauenherdehalten, der über ein regelmäßigesScreening – jedes Quartal werden BlutundKotproben untersucht – überwachtwird. <strong>Die</strong> Kosten hierfür von etwa fünfEuro pro Sau und Jahr nimmt der Landwirtgern in Kauf. Da ein hoher Gesundheitsstatusgewünscht <strong>ist</strong>, gibt ihm <strong>da</strong>sauch Absatzsicherheit. So vermarkteter jährlich rund 8.000 Zuchtläufer undJungsauen in verschiedenen Altersgruppen.„MaßgeschneiderteErgänzer undSPF-Status passenhervorragendzusammen .“Neben kontinuierlichem Absatz wirdein Großteil bislang auch für Depop-Repop-Maßnahmen anderer Sauenbetriebegenutzt. Außerdem werden auchreinrassige Yorkshire-Jungsauen sowieZuchteber für KB-Stationen angeboten.Strenges HygieneregimeWie eingangs schon erwähnt, herrschtin der Sauenanlage ein ausgefeiltesHygieneregime, um den hohen Gesundheitsstatusabzusichern. Der Besucherverkehr<strong>ist</strong> streng reglementiert. FürPatrick van den Akker gilt hier zudemeine Schweinefreiheit von 72 Stunden.Ebenso herrscht Duschzwang, wozueine extra Hygieneschleuse aufgestellwurde. Eine fachgerechte SchadnagerundFliegenbekämpfung sowie Reinigungund Desinfektion sind Stan<strong>da</strong>rd.Um keine Risiken einzugehen, beziehtder Sauenhalter <strong>da</strong>s Sper ma zumgrößten Teil aus der SPF-EberstationStockhausen. Dabei <strong>ist</strong> ihm wichtig ,<strong>da</strong>ss er der erste Betrieb auf derTour <strong>ist</strong>, der angefahren wird. Da derEberpool dort jedoch begrenzt <strong>ist</strong>, setztPatrick van den Akker <strong>neue</strong>rdings auchSperma aus Holland ein, um <strong>neue</strong>sBlut in die Herde zu bekommen. <strong>Die</strong>sesBlick auf den Vermehrungszuchtbetrieb Wolmirsleben: die beiden Sauenställe sind durch eine Hygieneschleuse vom Aufzuchtstall (rechts) getrennt.Der junge Landwirt Patrick van denAkker hat in Wolmirsleben bei Magdeburgvor vier Jahren einen Vermehrungszuchtbetriebmit 740 Sauenaufgebaut und produziert hier überwiegendTopigs 20-Zuchtläufer.Hervorzuheben <strong>ist</strong> der bis heute gesichertehohe Gesundheitsstatus desBestands, der sich nicht zuletzt in einemLe<strong>ist</strong>ungsniveau von über 29 abgesetztenFerkeln pro Sau und Jahr widerspiegelt.Grundlage hierfür <strong>ist</strong> ein strengesBiosecurity-Konzept, zu dem auch einestrikte, durch unterschiedliche Farbengekennzeichnete Trennung zwischenSauen- und Ferkelbereich zählt.Allein der Blick von außerhalb auf dieSauenanlage lässt keine Zweifel <strong>da</strong>ran,<strong>da</strong>ss hier Begriffe wie Biosecurity undHygiene einen sehr hohen Stellenwertbesitzen . <strong>Die</strong> Anlage <strong>ist</strong> sicher umzäunt.Im Außenbereich wird der Personenverkehrvom LKW-Verkehr nochmals durcheinen Zaun getrennt, so<strong>da</strong>ss der gesamteLKW-Verkehr sowie die angrenzendeBiogasanlage nicht mit den Ställen inBerührung kommen. Mehr noch: selbstim Weißbereich, zwischen Abferkelstallund Flatdeck, <strong>ist</strong> eine extra Hygieneschleuseinstalliert. Doch <strong>da</strong>zu spätermehr.Frei von vielen ErregernAls Patrick van den Akker im Jahr2008 die frühere, mittlerweile leerstehende Milchviehanlage übernimmt,entkernt und <strong>da</strong>raus einen modernenVermehrungszuchtbetrieb macht, warfür ihn klar: „Der Erfolg eines solchenZuchtbetriebs steht und fällt mit demBetriebsspiegel „Sauen haltung Wolmirsleben KG“• 740 Sauen, Topigs-Vermehrungszuchtbetrieb mit SPF-Status• Verkauf von Topigs 20-Zuchtläufern sowie Reinzuchtsauen und -ebern (Yorkshire)• 14-Tage-Rhythmus bei im Schnitt 22,3 Säugetagen• 13,8 lebend geborene Ferkel pro Wurf• 29,3 abgesetzte Ferkel pro Sau und Jahr bei 2,47 Würfen• Verluste im Flatdeck 1,8 Prozent• Trockenfütterung• Gruppenhaltung – Fressliegeboxen mit Auslauf• 3,5 ArbeitskräftePatrick van den Akker


14 Spezialitäten15Aqua+ AMsDas Plus für Ihr TränkwasserWasser in einer guten Qualität <strong>ist</strong>essentiell für die Lebens- und Le<strong>ist</strong>ungsfähigkeitvon Schweinen. Hendrix Illeschhat die Wasserqualität auf Betriebenanalysiert und festgestellt, <strong>da</strong>ss aufeinigen Betrieben der Keimgehalt deutlicherhöht war. Eine derart schlechteWasserqualität beeinträchtigt nicht nurdie Le<strong>ist</strong>ung der Tiere, sondern birgtauch gesundheitliche Gefahren.Weiterhin konnte festgestellt werden,<strong>da</strong>ss in fast allen Proben der pH-Wertdeutlich erhöht war. Ein zu hoherpH-Wert puffert stark die Magensäureab und stört so eine einwand freieVer<strong>da</strong>uung. Vor allem bei Jungtierenkann <strong>da</strong>s zu Le<strong>ist</strong>ungseinbußen führen,<strong>da</strong> diese noch nicht in der Lage sind,Magensäure in ausreichender Menge zuproduzieren.Hendrix Illesch macht seit Jahren sehrgute Erfahrungen mit der Ansäuerungdes Tränkwassers. Mit der <strong>neue</strong>n SäureAqua+ AMs erhalten Sie <strong>da</strong>s Plus für IhrTränkwasser. Eine Mischung aus Ameisen-,Milch-, Propion- und Zitronensäureund Ammoniak sorgt für sauberes, keimfreiesTrinkwasser. Durch den Zusatz vonMilchsäure bekommt <strong>da</strong>s Wasser einenmildsauren Geschmack, den die Tieregern mögen. <strong>Die</strong> ansäuernde Wirkungunterstützt die Durchsäuerung des Magenbreisund verhindert ein zu starkesAnsteigen des Magen-pH-Wertes. <strong>Die</strong>Ver<strong>da</strong>uung wird positiv unterstützt unddie Gesundheit der Tiere gefördert.Aqua+ AMs mit 0,1 bis 0,2 % in <strong>da</strong>sTränkwasser dosiert, hat sich bereitsin ersten Tests erfolgreich in der Praxisbewährt.Nach dem Absetzen werden die Ferkel wurfweise vom Abferkelstall ins Flatdeck getrieben. Personal und Gerätschaften verbleiben <strong>da</strong>bei in den durchunterschiedliche Farben (Sauen = blau, Aufzucht = grün) gekennzeichneten Stallbereichen.ProforteDas Plus für Ihre SaugferkelSperma (am Freitag abgesamt) wir<strong>da</strong>ber mittels PCR auf Erreger kontrolliert,bevor es <strong>da</strong>nn am Montag alsnachweislich frei in Wolmirsleben zumEinsatz kommt.„<strong>Die</strong> Sauen blau – die Ferkel grün”Großen Wert legt Patrick van denAkker auch auf die strikte hygienischeTrennung der zwei Sauenställe vomFlatdeck, die durch eine Schleuse miteinanderverbunden sind.<strong>Die</strong> beiden Bereiche sind mit unterschiedlichenFarben gekennzeichnet.Während im Sauenbereich Stiefel, Overalls,Treibebretter , Hochdruckschläucheund sonstige Gerätschaften blau sind,findet sich bei den Ferkeln alles in grünwieder. Wer vom Sauenstall ins Flatdeckwill, muss die Kleidung wechseln.Eine Besonderheit <strong>ist</strong>, <strong>da</strong>ss die Würfebis zum Verkauf zusammenbleiben.Das heißt, <strong>da</strong>ss bei etwa 75 abgesetztenWürfen pro Abferkelgruppe diese Würfejeweils separat ins Flatdeck getriebenwerden. Für Patrick van den Akker bedeutetdieses Vorgehen weniger Stressfür die Ferkel und zudem wird <strong>da</strong>s Risikoeiner möglichen Krankheitsübertragungeingeschränkt, wenn die Tiere nichtdurchmischt werden.Nicht zuletzt we<strong>ist</strong> der Sauenhalter auchauf die Bedeutung einer optimiertenFütterung der Sauen und Ferkel hin,wobei er hier mit seinem FütterungsberaterRoel Beunk von Hendrix Illeschein eingespieltes Team bildet. Beieinem SPF-Status <strong>ist</strong> es noch wichtiger,maßgeschneidertes Futter einzusetzen“,bringt es Patrick van den Akker auf denPunkt.<strong>Die</strong> Re<strong>da</strong>ktion der <strong>FutterPost</strong> wünschtweiterhin ein „gesundes Betriebsklima”.„Nur die Starken überleben?!“… Das giltin der Schweine zucht schon lange nichtmehr. Heute <strong>ist</strong> man bestrebt JEDESFerkel groß zu ziehen. Mit Proforte bietetHendrix Illesch eine Möglichkeit, kleineFerkel einfach und kostengünstig zuunterstützen.Durch den stetigen Zuchtfortschrittwerden die Würfe immer größer, dieWurfmasse steigt aber nicht in gleichemMaße an. Daher kommen vermehrtlebensschwache und untergewichtigeTiere zur Welt. Sind die Ferkel zu schwachzum Saugen oder entsteht aufgrund dergroßen Würfe eine Konkurrenzsituationam Gesäuge, erhalten die kleinen Tiere zuwenig des lebenswichtigen Kolostrums.Um den kleinen Ferkeln in dieser schwerenPhase auf die Sprünge zu helfen,bieten wir mit Porforte eine einfacheund kosten günstige Lösung. <strong>Die</strong> Zusammensetzungder in Porforte enthaltenenImmunglobuline <strong>ist</strong> der der Sauenmilchidentisch. Sie bekämpfen schädlicheMikroorganismen und sorgen mit denenthaltenen Vitaminen für eine starkeImmunabwehr. Probiotika tragen zueinem gesunden Darm bei. Leicht ver<strong>da</strong>ulicheFette liefern schnell verfügbareEnergie. Eine Behandlung kleiner undschwacher Tiere direkt nach der Geburtzeigt einen deutlichen Anstieg der Vitalität.Würfe von Jungsauen sollten immerkomplett behandelt werden, <strong>da</strong> hier dermaternale Immunschutz, der über dieKolostralmilch übertragen wird, nochnicht ausgereift <strong>ist</strong>.Mehr Informationen?T 033204 6332-112hendrixillesch@forfarmers.eu


16 Farmers BusinessTerminkalender17Ferkelerzeugung im nordlimburgischen Bocholt, Belgienstrukturierter arbeiten“, so der Sauen-zu 120 Sauen 8 York-Sauen behalten, vonhalter.denen eine mit York-Sperma gedecktwird“, betont Kurt Aegten.Der Medikamenteneinsatz <strong>ist</strong> im gesamtenBetrieb sehr niedrig. „Seit dernadellosen Injektion von Eisen bekom-Spitzenergebnisse erzielen<strong>Die</strong> Produktion möglichst vieler ver-LandTageNordStand HA-A2men die Ferkel im Abferkelstall keineAntibiotika mehr. Auch nicht bei derKastration. Dennoch weisen nicht mehrFerkel Streptokokken-Infektionen auf“,kaufsfähiger Ferkel <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s Hauptzielfür 2013. „Den Ferkeln muss sofortnach der Geburt genug Aufmerksamkeitgeschenkt werden. Sie bekommen ab27798 Wüsting/Oldenburg23.08. bis 26.08.2013täglich von 09.00 bis 18.00 Uhrbetont Aegten. Nach dem Absetzen gibtdem zweiten Lebenstag Milch. So versu-es keine präventive Behandlung mitchen wir, möglichst viele Ferkel bei derMedika menten. In den FerkelabteilenSau zu lassen. Außerdem setzen wirwird <strong>da</strong>s Wasser allerdings auf einenmöglichst wenige Ferkel um. <strong>Die</strong> klein-pH-Wert von 3,5 angesäuert.sten Ferkel werden allerdings an eine2.-Wurf-Sau gesetzt“, berichtet Aegten.Absetzen im Alter von 3,5 WochenWie in jedem Betrieb mit Vier-Wochen-Rhythmus betrug <strong>da</strong>s Absetzalter<strong>Die</strong>se erhalten anfangs im Flatdeckden Alpha-Prestarter, der auch in denletzten Tagen vor dem Absetzen gefüt-MeLaHalle 2, Stand 271der Ferkel drei Wochen. Ein schlech-tert wird. Im weiteren Verlauf setzt Kurtterer Start in der Ferkelabteilung undAegten auf die 4-Phasen-Fütterung18276 Mühlengeezniedrigere Zunahmen haben uns <strong>da</strong>zuseiner Ferkel. Hier sieht er einen weite-12.09. bis 15.09.2013bewogen, die Ferkel erst mit 23 bis 24ren Vorteil des Vier-Wochen-Rhythmus:täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr<strong>Die</strong> Verbesserung der Arbeitseffizienz und der Gesundheit waren für Kurt Aegten ausschlaggebend für den Umstieg auf den Vier-Wochen-Rhythmus.Tagen abzusetzen; jetzt starten sie nachdem Absetzen besser und sind im Ver-Es <strong>ist</strong> sehr einfach, mehrere Phasen zufüttern und <strong>da</strong>durch für optimale Ergeb-kaufsalter deutlich schwerer“, freut sichnisse zu sorgen.Vor fünf Jahren übernahm Kurt Aegteneinen Schweinebetrieb mit 300 Sauen imnordlimburgischen Bocholt. Inzwischenwurde der Betrieb um einen <strong>neue</strong>nAbferkelstall und einen Wartestall fürtragende Sauen erweitert und zähltheute 600 Sauen.entschieden. <strong>Die</strong> Sauen können immerfrei herumlaufen und werden einmaltäglich gefüttert.“ <strong>Die</strong>s fördert die Ruheim Stall. Der Wartestall <strong>ist</strong> einfachgebaut : Zuluft über Wandventile undAbluft über Ventilatoren an der Stirnseitein Kombination mit einem chemischenden Boxen laufen und die abgesetztenSauen werden einen halben Tag lang eingesperrt.<strong>Die</strong> hochtragenden Sauen sindes gewohnt, in einer Gruppe gehalten zuwerden. <strong>Die</strong>se Vorgehensweise gefälltuns viel besser“, erklärt Kurt Aegten.Kurt Aegten. „Nachteilig <strong>ist</strong> jedoch, <strong>da</strong>ssAbsetzen und Werfen nun zusammenfallen und für Spitzen in der Arbeitsbelastungsorgen. Außerdem kommen dieSauen erst kurz vor dem Werfen in denAbferkelstall.“„Nach Jahren des Ausbaus, desUmstiegs auf ein anderes Managementsystemund des Starts einer eigenenAufzucht streben wir 2013 stabile undstarke technische Ergebnisse an“,schließt Kurt Aegten.Für die Ausweitung von 300 auf 600Sauen wurde nach einer Lösung ohneviel überflüssigen Luxus gesucht. „DerAbferkelstall, ein Abteil mit 120 Abferkelbuchten,war früher eine großeLagerhalle. Der Wartestall umfasst 360Plätze (3 Gruppen). Wir haben uns für<strong>da</strong>s System mit Liegeboxen und AuslaufLuftwäscher.Es gibt keinen Wartestall für abgesetzteSauen. „Als wir mit dem Vier-Wochen-Rhythmus anfingen, ließen wir dieabgesetzten Sauen hinter den Boxen inden Trächtigkeitsstall laufen. <strong>Die</strong> Sauenwaren jedoch viel zu unruhig. Jetzt lassenwir die hochtragenden Sauen hinterVier-Wochen-RhythmusArbeitseffizienz und Gesundheit gabenden Ausschlag für den Vier-Wochen-Rhythmus. „Mit nur einer Tiergruppe imAbferkelstall und zwei Gruppen in denFlatdecks <strong>ist</strong> der Gesundheitszustanddeutlich besser als früher im Ein-Wochen -Rhythmus. Außerdem könnenwir im Vier-Wochen-Rhythmus vielEigene AufzuchtUm <strong>da</strong>s Risiko auf Einschleppung vonKrankheiten möglichst gering zu halten,wurde auf eigene Aufzucht umgestellt.Zwei Abteile mit 150 Plätzen stehen fürdie Auzuchtsauen zur Verfügung. „Mit eigenerAufzucht <strong>ist</strong> außerdem immer eineausreichend große Reserve an Jungsauenverfügbar. Wir wollen pro Gruppe<strong>Die</strong> Re<strong>da</strong>ktion der <strong>FutterPost</strong> wünschtihm weiterhin viel Erfolg!GreenLive47546 Kalkar09.12 bis 11.12.2013täglich von 14.00 bis 22.00 Uhr


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