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SOLARWATT Montageanleitung Glas-Glas Module gerahmt

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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUMERWERB IHRES <strong>SOLARWATT</strong> SOLARMODULSDiese Anleitung beschreibt die Montage, den Anschluss, dieWartung und die Entsorgung der Solarmodule. Bitte lesen Siediese daher sorgfältig durch und beachten Sie die Ausführungen.Die Installation und elektrische Verschaltung von Photovoltaik-Anlagenist nur durch Fachpersonal durchzuführen, dasaufgrund der beruflichen Qualifikation mit diesen Tätigkeitenvertraut ist. Für die Montage der übrigen Komponenten sind dieentsprechenden <strong>Montageanleitung</strong>en der jeweiligen Herstellerzu beachten. Sowohl das Einhalten dieser Anleitung als auchdie Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb,Verwendung und Wartung des Wechselrichters können vomHersteller nicht überwacht werden.Eine unsachgemäße Ausführung der Installation kann Sachschädenverursachen und in Folge dessen Personen gefährden.<strong>SOLARWATT</strong> übernimmt keinerlei Verantwortung und Haftungfür Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafterInstallation, unsachgemäßem Betrieb sowie falscher Verwendungund Wartung ergeben oder in irgendeiner Weise damitzusammenhängen. Die <strong>SOLARWATT</strong> <strong>Montageanleitung</strong> ist alsBestandteil der Dokumentation der Solaranlage dem Betreiberzur Verfügung zu stellen und von diesem aufzubewahren.eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung von <strong>SOLARWATT</strong>werden mittels vorhandener Mess-, Prüf- und UmweltsimulationstechnikenTests weit über die gängigen Normen hinaus vorgenommenund die Produkte stetig optimiert. Bei sachgemäßerBehandlung werden Sie mehrere Jahrzehnte Freude an Ihren<strong>SOLARWATT</strong> Solarmodulen haben.<strong>SOLARWATT</strong> empfiehlt die Versicherung der Photovoltaik-Anlage für eine umfangreiche Sicherheit vor Minderertrag oderSchadensfällen mit dem <strong>SOLARWATT</strong> KomplettSchutz. WeitereInformationen erhalten Sie von Ihrem <strong>SOLARWATT</strong>-Partner oderunter www.solarwatt.de.Angaben zum SolarmodulDetaillierte elektrische und mechanische Eigenschaften fürIhren speziellen Modultyp sind dem entsprechenden Datenblattzu entnehmen. Die wichtigsten technischen Daten unterStandard-Test-Bedingungen [STC, Solarzellentemperatur:25°C, Einstrahlung: 1.000 Watt/m², Air Mass: 1,5 (entsprichteinem Sonnenhöhenwinkel von 41,8°)] finden sich auch auf demTypenschild am Solarmodul.Beachten Sie bei der Planung, Errichtung und dem Betriebvon netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen die Richtlinien,Gesetze und Vorschriften des jeweiligen Landes. Für zusätzlicheAnforderungen setzen Sie sich mit den zuständigen örtlichenBehörden und dem Netzbetreiber in Verbindung.<strong>SOLARWATT</strong> Solarmodule sind durch die Auswahl hochwertigerMaterialien und der leistungsfähigsten Solarzellen äußerstzuverlässig. Die Qualität der ausschließlich in Deutschlandgefertigten Solarmodule wird durch eine mehrfache Prüfungder Produkte während des gesamten Produktionsprozessesgesichert. <strong>SOLARWATT</strong> Solarmodule sind vom VDE geprüftund erfüllen die Anforderungen der erweiterten Prüfnorm IEC61215 Ed.2 sowie der Sicherheitsnorm IEC 61730. Durch dieACHTUNGDas Missachten der <strong>Montageanleitung</strong> führt zum Erlöschen von Garantie und Gewährleistung.2 STAND: 05/2013 | MONTAGEANLEITUNG Rev. 6.1 | Änderungen vorbehalten | © 2013 <strong>SOLARWATT</strong> GmbH


Montage hochkant bei erhöhter Schneelast100 mm100 mmBefestigung an langen Seiten und kurzer SeiteDie maximal anzunehmende Drucklast am Modul für dieEinbausituation beträgt 3.750 N/m². Dies entsprichtfür flache und geneigte Dächer bei ungehindertemSchneeabrutsch für den Einsatz in Deutschland:max. zulässige Geländehöhe über NN für den<strong>Module</strong>insatz [m]*Schneelastzone (ZO) 1 2 3 4,5bei 0 – 30° Dachneigung 1050 720 560 440bei 40°Dachneigung 1300 900 720 560100 mm100 mm100 mm100 mm100 mm100 mm200 mmMontage querBefestigung an den langen SeitenDie maximal anzunehmende Drucklast am Modul für dieEinbausituation beträgt 5.500 N/m². Dies entsprichtfür flache und geneigte Dächer bei ungehindertemSchneeabrutsch für den Einsatz in Deutschland:max. zulässige Geländehöhe über NN für den<strong>Module</strong>insatz [m]*Schneelastzone (ZO) 1 2 3 4,5bei 0 – 30° Dachneigung 1280 880 710 560bei 40°Dachneigung 1580 1100 880 710200 mm200 mmBefestigung an den kurzen SeitenFür die Befestigungsmethode ist zusätzlich mindestenseine mittige punktuelle oder linienförmige Unterstützungder unteren Rahmenseite (Mittenunterstützung)erforderlich. Die maximal anzunehmende Drucklast amModul für die Einbausituation beträgt 2.400 N/m². Diesentspricht für flache und geneigte Dächer bei ungehindertemSchneeabrutsch für den Einsatz in Deutschland:max. zulässige Geländehöhe über NN für den<strong>Module</strong>insatz [m]*Schneelastzone (ZO) 1 2 3 4,5bei 0 – 30° Dachneigung 820 550 420 310bei 40°Dachneigung 1030 700 550 420HINWEIS<strong>SOLARWATT</strong> Solarmodule sind keine geregeltenBauprodukte im Sinne des DIBt(Deutsches Institut für Bautechnik). DerEinsatz als Überkopfverglasung ist nichtzulässig. Bei Dachmontage dürfen dieseSolarmodule nur über einer feuerbeständigenDachabdeckung montiert werden(„harte Bedachung“).HINWEISIm Betrieb erwärmt sich das Solarmodul.Achten Sie daher darauf, dass eine ausreichendeHinterlüftung stattfinden kann,um Ertragseinbußen zu vermeiden. AchtenSie ebenfalls darauf, dass in der Nähekeine entzündbaren Gase austreten odersich sammeln können.* Bei kombinierten Dachformen sind zusätzlicheFormbeiwerte entsprechend EUROCODE 1 (EN 1991-1)zu ermitteln. Die Angabe bei 40° Dachneigung giltals Beispiel für Dachneigungswinkel größer 30°.Abweichende Werte sind nach EUROCODE 1 (EN 1991-1)zu berechnen.ZOKlimaregion Zentral Ost nach EUROCODE 1für die Befestigung freigegebene BereicheSTAND: 05/2013 | MONTAGEANLEITUNG Rev. 6.1 | Änderungen vorbehalten | © 2013 <strong>SOLARWATT</strong> GmbH5


2VERSCHRAUBUNGBefestigung mit Schrauben an den BefestigungsbohrungenVerwenden Sie nur die im Rahmen vorhandenen Bohrungen (Durchmesser: 9 mm).Befestigung an den BefestigungsbohrungenDie maximal anzunehmende Drucklast am Modul für dieEinbausituation beträgt 2.400 N/m². Dies entsprichtfür flache und geneigte Dächer bei ungehindertemSchneeabrutsch für den Einsatz in Deutschland:max. zulässige Geländehöhe über NN für den<strong>Module</strong>insatz [m]*Schneelastzone (ZO) 1 2 3 4,5bei 0 – 30° Dachneigung 820 550 420 310bei 40°Dachneigung 1030 700 550 4203EINLEGESYSTEMBefestigung durch Einlegen in ein TragegestellMontage hochkantDie maximal anzunehmende Drucklast am Modul für dieEinbausituation beträgt 2.400 N/m². Dies entsprichtfür flache und geneigte Dächer bei ungehindertemSchneeabrutsch für den Einsatz in Deutschland:max. zulässige Geländehöhe über NN für den<strong>Module</strong>insatz [m]*Schneelastzone (ZO) 1 2 3 4,5bei 0 – 30° Dachneigung 820 550 420 310bei 40°Dachneigung 1030 700 550 420Montage querDie maximal anzunehmende Drucklast am Modul für dieEinbausituation beträgt 2.400 N/m². Dies entsprichtfür flache und geneigte Dächer bei ungehindertemSchneeabrutsch für den Einsatz in Deutschland:max. zulässige Geländehöhe über NN für den<strong>Module</strong>insatz [m]*Schneelastzone (ZO) 1 2 3 4,5bei 0 – 30° Dachneigung 820 550 420 310bei 40°Dachneigung 1030 700 550 420ACHTUNGSolarmodule erzeugen bei Lichteinfall auf die Frontseite elektrische Energie. Ein Systemmit mehreren Solarmodulen kann lebensgefährliche Spannungen und Stromstärkenerzeugen! Berühren Sie, während das Solarmodul dem Licht ausgesetzt ist, nicht dieelektrischen Anschlüsse oder Kabelenden.* Bei kombinierten Dachformen sind zusätzlicheFormbeiwerte entsprechend EUROCODE 1 (EN 1991-1)zu ermitteln. Die Angabe bei 40° Dachneigung giltals Beispiel für Dachneigungswinkel größer 30°.Abweichende Werte sind nach EUROCODE 1 (EN 1991-1)zu berechnen.ZOKlimaregion Zentral Ost nach EUROCODE 1für die Befestigung freigegebene Bereiche6STAND: 05/2013 | MONTAGEANLEITUNG Rev. 6.1 | Änderungen vorbehalten | © 2013 <strong>SOLARWATT</strong> GmbH


Unter Montagebedingungen kann ein Solarmodul einen höherenStrom und/oder eine höhere Spannung liefern, als unterden genormten Prüfbedingungen. Zur Bestimmung der Spannungsbemessungswertevon Bauteilen, der Strombemessungswertevon Leitern, der Größe der Sicherungen und für die Bemessungvon Steuerungen, die an die Solarmodule angeschlossenwerden, sollten deshalb die auf dem Solarmodul angegebenenWerte des Kurzschlussstroms I SCund der LeerlaufspannungU OCmit dem Faktor 1,25 multipliziert werden.Jegliche Art von Verschmutzung der Steckkontakte vor oderwährend der Montage (Staub, Feuchtigkeit, salzhaltige Aerosoleetc.) beeinflusst das System hinsichtlich der Funktionüber den angestrebten Gebrauchszeitraum negativ. Es ist deshalbbei der Montage größte Sorgfalt auf eine saubere Verarbeitungzu legen. Jegliche Verwendung von Schmierstoffenist untersagt. Nicht gesteckte Anschlüsse sind bei Transport,Lagerung und während des Zeitraums der Installation vor Verschmutzungjeglicher Art zu schützen, da erst gesteckte Anschlüsseihre jeweilige Schutzart erfüllen. Das Öffnen der Anschlussdoseoder die Modifikation bzw. das Entfernen des Kabelsoder des Rahmens ist untersagt.Der minimale Biegeradius des Anschlusskabels beträgt 60 mm.Die Leitungen müssen so verlegt werden, dass eine mechanischeBeanspruchung auf die Leiter und Verbindungen ausgeschlossenwird! Hierbei ist die produktspezifische Länge desAnschlusskabels zu berücksichtigen. Diese finden Sie in den jeweiligenDatenblättern unter www.solarwatt.de.Der Potentialausgleich des Solargenerators ist bereits werkseitigvorbereitet und wird empfohlen. Diese kann mit Hilfeder vorhandenen Erdungsbohrungen an den langen Rahmenseitennach den lokalen gesetzlichen Vorschriften durchgeführtwerden.Detailansicht Erdungsanschluss:Befestigungsschraube M4Ringkabelschuh mit ErdungskabelZahnscheibeModulrahmen mit Bohrungfür Erdung (ø 4,2 mm)FederringMutterINSTANDHALTUNG UND WARTUNGEine Photovoltaik-Anlage benötigt nahezu keine Wartung, dadie Solarmodule bei der empfohlenen Mindestneigung von 15°vom Regen gereinigt werden. Um Ertragseinbußen zu vermeiden,empfehlen wir dennoch eine regelmäßige Sichtkontrolleder Modulflächen. Besonders grober Schmutz (z.B. Blätter)kann leistungsmindernde Verschattungen verursachen undsollte daher entfernt werden. Reinigen Sie die <strong>Glas</strong>fläche nurmit Wasser und einem weichen Schwamm. In Ausnahmefällenkönnen Sie auch handelsübliches Spülmittel in der angegebenenKonzentration verwenden. Verwenden Sie keine aggressivenReinigungsmittel oder Metallgegenstände, da diese diebesonders gehärtete <strong>Glas</strong>oberfläche beschädigen könnten.Die elektrischen Leitungen sollten (sofern zugänglich) regelmäßigauf Beschädigungen, Korrosion und festen Sitz überprüftwerden. Beachten Sie hierbei insbesondere auch die VDE0105-100.ENTSORGUNGDefekte oder alte Solarmodule sind fachgerecht zu entsorgenund dürfen nicht über den Hausmüll beseitigt werden. UnserenKunden bieten wir daher die Rücknahme der Solarmodule undderen Verwertung an. Nehmen Sie über die E-Mail-Adresseinfo@solarwatt.de Kontakt mit uns auf und geben Sie Anzahlund Typ der Solarmodule an, die zurückgenommen werdensollen. Wir stimmen dann mit Ihnen alle weiteren Einzelheitenzur Rücklieferung Ihrer Solarmodule ab.HINWEIS ZUR REKLAMATIONSollten Sie trotz der hohen Qualität unserer Produkte einen Grund zur Beanstandung haben, wenden Sie sich bitte direktan Ihren Händler oder an:<strong>SOLARWATT</strong> GmbH | Maria-Reiche-Str. 2a | 01109 Dresden | GermanyTel. + 49 351 8895-0 | Fax + 49 351 8895-111 | info@solarwatt.deZertifiziert nach ISO 9001 und ISO 14001 | BS OHSAS 18001:20078STAND: 05/2013 | MONTAGEANLEITUNG Rev. 6.1 | Änderungen vorbehalten | © 2013 <strong>SOLARWATT</strong> GmbH

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