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Städtisches Leibniz-Gymnasium Gelsenkirchen Schulprogramm des ...

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an, weil sich keiner zum Vortrag bereit findet, bricht die Taktung und ein an ihr festgemachtesRotationsprinzip unweigerlich zusammen. Hier müssen die Fachlehrersteuernd eingreifen. Auch sollten die Pufferzeiten etwas großzügiger gehalten werden.Können Fachlehrer aus welchen Gründen auch immer am Präsentationstag nicht teilnehmen,wäre darüber nachzudenken, ob nicht die Stufenleiterin oder der Stufenleiteran ihrer Stelle organisatorisch (soll heißen: kontrollierend) helfen.5. Grundsätzlich fand ich die Arbeitsatmosphäre in der Aula ganz gut und zumal in derersten Vortragsphase war geradezu die Aura eines Proseminars spürbar. Doch solltenächstens als Minimalerweiterung der Erdkunderaum hinzugezogen und müssen‚Lärmschutzwände’ in der Aula eingezogen werden. Oder es wird wieder auf die oberenEtagen <strong>des</strong> Neubaus zurückgegriffen – die Präsentationen <strong>des</strong> Projektes ‚Stadt’verliefen ungestört.6. Im Falle einer nochmaligen Durchmischung der Kurse müssen die Chancen, Möglichkeitenund Anforderungen eines derartigen Vorhabens mit den Schülern intensiv vorBeginn der Arbeitsphase besprochen werden. Dieses Konzept war den Betroffenen offenbarzu neu, um seine hervorragenden Möglichkeiten hinsichtlich eines fächerverbindendenArbeitens zu erkennen. Die Schüler sahen sich aus ihrer Perspektive mitlauter ‚Fremden’ konfrontiert, mit denen etwas zu erstellen sie sich nicht sonderlichmotiviert sahen. Noten gab es keine und eine fachwissenschaftliche Identifizierung ihrerMeinung nach auch nicht immer: Für zu viele lag es daher nahe, peu à peu einfachwegzubleiben. Vor dem Hintergrund <strong>des</strong> Befragungsergebnisses muss die Durchmischungohne Einstimmung und intensive, beobachtende Betreuung grundsätzlich mitSkepsis gesehen werden. Das Konzept <strong>des</strong> Projektes ‚Stadt’ fand bei den Schülern eineerfreuliche Resonanz – lediglich der Aspekt der Fächerverbindung wurde in seinerRealisierung zurückhaltend beurteilt. Das hier vorliegende Projektkonzept erreichteaber bei den Schülern keineswegs eine diesbezüglich bessere Einschätzung, wie unverständlichdas auch aus theoretischer Sicht sein mag. Erklärbar wird es nur dadurch,dass die Schüler ihre Fächer eben gar nicht einbrachten, sich – wie oben schon gesagt- nicht als Vertreter ihrer Disziplin verstanden.7. Falls nochmals ein Projekt kurz vor den Ferien durchgeführt werden sollte, dann aufjeden Fall nur unter Erhalt der Kurse. Die Begründung liegt nach dem Gesagten aufder Hand: Die Reaktion auf das Projekt ‚Stadt’ war insgesamt sehr viel besser als dasauf ‚Sprache und Identität’, denn die Durchmischung der Gruppen führte zu einerschlechten Zusammenarbeit und zu einer hohen Fehlquote seitens der Schüler. Undganz ohne Frage war die inhaltliche Qualität <strong>des</strong> Erreichten beim Projekt ‚Stadt’ besserals bei diesem Projekt, denn damals identifizierten sich wohl zumin<strong>des</strong>t Teile <strong>des</strong>Kurses mit den Ergebnissen. Auch legten keineswegs alle Gruppen <strong>des</strong> Projektes‚Sprache’ ihre Ergebnisse in schriftlicher Form vor, wie zuvor abgesprochen, so dasses nicht möglich war, ein Projektbuch, eine ‚gebundene Fassung’, zu erstellen. Damitverfehlte das Projekt ein inhaltliches, aber auch ein didaktisches Ziel.8. Die Betreuung – und, sprechen wir es aus, Kontrolle - durch die Fachlehrer muss intensiversein. Sie müssen nicht nur als Gesprächspartner stets präsent sein, solangeAnwesenheitspflicht die Schülerinnen und Schüler besteht, sondern sollten kontinuierlichdurch die Gruppen gehen und Wert darauf legen, im Verlauf <strong>des</strong> Tages jede Gruppebesucht zu haben. Die Gruppen sollte man erst frei arbeiten lassen, wenn ein konkretesArbeitskonzept erkennbar ist. Wann und in welchem Umfang die Schüler freiarbeiten, sollte zukünftig besser durch die betreuenden Fachlehrern geregelt und nicht

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