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Städtisches Leibniz-Gymnasium Gelsenkirchen Schulprogramm des ...

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Schlussfolgerungen für zukünftige Oberstufen-VorhabenEvaluationsergebnis zum Oberstufenprojekt ‚Stadt’ und ‚Sprache und Identität’Die Umfrageergebnisse, die sich in den Grafiken ablesen lassen, sind nicht schlecht zu nennen,signalisieren aber an einigen Stellen auch Verbesserungsbedarf. Hier ist die Organisationgefordert, zumal die Ergebnisvermittlung zu optimieren. Die Kommentare zumal zeigen aberauch, dass manche Schülerinnen und Schüler von einer eigenverantwortlichen Arbeitshaltungebenso entfernt sind wie von einer realistischen Ursache-Wirkung-Abschätzung. Daraus ergebensich für mich folgende Schlussfolgerungen:1. Angeordneten fächerübergreifenden Jahrgangsprojekten, die, ob zugegeben odernicht, primär formalen Vorgaben der vorgesetzten Behörde Rechnung tragen, sollteman mit Skepsis gegenüber stehen. Es ist besser, es werden einige, wenige Projektedurchgeführt, die z.B. durch Kurs-, Fach- oder Lehrerkonstellation eine hohe Akzeptanzchancehaben, als dass alle Schüler (und Lehrer) einer Schiene zu einem danndoch – aus entsprechender Distanz betrachtet - eher ineffektivem Unternehmen verpflichtetwerden.2. An einer Beteiligung der Schülerinnen und Schüler bei der Planung eines Projektessollte aus didaktischen Überlegungen heraus grundsätzlich festgehalten werden. Allerdingssollte nicht übersehen werden, dass die Schülerinnen und Schüler überfordertwerden können, geht man davon aus, dass sie sich organisatorisch wie planende Lehrerinnenund Lehrer verhalten werden.3. Wenn Schüler, wie geschehen, bei der Organisation kontinuierlich mitarbeiten undwenn, wie vorhanden, Protokolle der Organisationsbesprechungen vorliegen, dannmüssen die Schülerinnen und Schüler der beteiligten Kurse auch von ihren Vertreternüber die Bedingungen <strong>des</strong> Vorhabens, den Erwartungen an das Projekt und alle Abspracheninformiert werden. Derartiger Kompetenzerwerb gehört zu den Lernzieleneines kurs- und fächerübergreifenden Projektes; hier benötigen die Schülervertreterinnennächstens methodische Hilfe. Es gehört zu einer offenen Planung und einer entsprechenddemokratischen Umsetzung der Planungsvorgaben, Eigenverantwortlichkeitund Verantwortungsbewusstsein, von der die Schüler nicht entbunden werdenkönnen und sollen: Fehlende Schüler in den Arbeitssitzungen der Einzelgruppen, ohneNotendruck sich in den Gruppen verweigernde Schüler, zum Vortrag nicht zu bewegendeoder andrerseits viel zu lang referierende Schüler während der Präsentation[vgl. Punkt 2.2] sind kein Produkt <strong>des</strong> organisatorischen Rahmens. Hier muss intensiverim Vorfeld an die Selbstverantwortung der Schüler appelliert und organisatorischesBewusstsein erzeugt werden. Die Alternative müsste ansonsten heißen: KlareVorgaben durch die Projektleitung, klare Kontrollen durch die Fachlehrerinnen und -lehrer, klare Sanktionen bei Regelverstößen (z.B. durch eine entsprechende Benotungbei inakzeptabler Qualität, z.B. durch das Führen von Anwesenheitslisten wie im vorangegangenenProjekt). Es ist natürlich unstrittig, dass eine Überregulierung nicht inder Intention eines solchen Vorhabens liegt, doch über eine etwas stärkere Führungsollte man im Falle gleicher Ausgangsbedingungen nachdenken.4. Den Schülerinnen und Schülern muss klar sein, dass vorgegebene Zeitplanungen amPräsentationstag unbedingt eingehalten werden müssen. Hört in einer Gruppe eineReferentin nicht auf zu sprechen, fängt ein anderer Gruppenvortrag nicht rechtzeitig

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