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Städtisches Leibniz-Gymnasium Gelsenkirchen Schulprogramm des ...

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Ansprechpartner für Initiativen aller Art ist natürlich in besonderem Maße die Schulleitung.Weiterhin bin ich aber als zuständiger Koordinator sowohl in der Schule als auch unterSchorowsky@leibniz-gymnasium.net jederzeit erreichbar. Ich freue mich über jeden Kontakt.M. Schorowsky


<strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong><strong>Gelsenkirchen</strong>-Buer<strong>Schulprogramm</strong>August 2008Dritte überarbeitete Fassung <strong>des</strong> <strong>Schulprogramm</strong>s Dezember 2000


Inhaltsverzeichnis<strong>Schulprogramm</strong> <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gelsenkirchen</strong>IIIProfil der SchuleDas <strong>Schulprogramm</strong> als Bestandteil der inneren SchulentwicklungAnlagen1. Geschäftsverteilungsplan und Kontaktmöglichkeiten2. Schulordnung3. Arbeitspläne3.1 Arbeitsplan 2007/ 20083.2 Arbeitsplan 2008/ 20093.3 Arbeitsplan der Fachschaft Deutsch 2007/ 20084. Fortbildungsplanung5. Frauenfördplan6. Elternarbeit und Elternbeteiligung7. Schülervertretung8. Konzept der Beratungsarbeit9. Graphik zum Beratungskonzept10. LRS-Förderung11. Individuelle Förderung12. „<strong>Leibniz</strong> lobt“, Literaturpreis der Schule13. Bun<strong>des</strong>wettbewerb Latein14. Bilingualer Unterricht15. Praktische Philosophie16. Sport


I Das Profil der SchuleDie SchuleDas <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in <strong>Gelsenkirchen</strong>-Buer ist ein fünfzügiges, voll ausgebautes <strong>Gymnasium</strong>mit über 30 Klassen der Jahrgangsstufen 5-10 und mit einer großen Oberstufe von ca. 350Schülerinnen und Schülern. Die Größe und die Ausstattung der Schule erlaubt es , eigenständig zuarbeiten. Kooperationen mit anderen Schulen oder Institutionen werden realisiert, sofern sie demLehrangebot unserer Schule dienen, sind aber nicht institutionalisiert. Diese Autonomie ist ein Mosaiksteinim Selbstbildnis der Schule und begründet ihr mit. Das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> versteht sich alsbueraner <strong>Gymnasium</strong>, das jedermann offen steht. Unser Ziel ist es, die gesamte Persönlichkeit derSchülerinnen und Schüler in unsere Bildungsarbeit einzubeziehen. Voraussetzung hierfür ist ein Arbeitenin einer repressionsfreien, auf gegenseitigem Respekt gegründeten Atmosphäre.Der FörderkanonSprachen: Die Schule bietet die Fremdsprachen Englisch, Französisch und Latein an. Arbeitsgemeinschaften,z.B. in Spanisch, wurden und werden angeboten, wenn Lehrkapazitäten frei sind. Das<strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> offeriert als einziges bueraner <strong>Gymnasium</strong> einen bilingualen Zweig mit derLeitsprache Englisch und den zugeordneten Fächern Geschichte, Politik und Erdkunde.Naturwissenschaften: Die Naturwissenschaften besitzen in einem eigenen Gebäudetrakt neben derjeweiligen Sammlung jeweils einen Hörraum und zwei Experimentalräume. Der naturwissenschaftlicheUnterricht ist in das Medienprogramm der Schule eingebunden. Arbeitsgemeinschaften undDifferenzierungsangebote im naturwissenschaftlichen Bereich runden das Angebot ab.Das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> verfügt über einen breit ausgebauten Informatik-Bereich, umfassend ausgestatteteMultimedia-Räume, vernetzte Unterrichtsräumlichkeiten, Laptops für Schülerhand,weiterhin eine große Schulbücherei mit Film- und Hörbuchangebot, eine in die Schulbibliothekintegrierte, spezielle Literatur- und Sachbuch-Bibliothek für die unteren Jahrgangsstufen und schließlichein der Bücherei angeschlossenes Selbstlernzentrum. Dies alles ist in ein umfassen<strong>des</strong> materiellesund didaktisches Medienkonzept eingebettet.Sport: Für den Sportunterricht stehen auf dem Gelände der Schule eine große Sporthalle sowie einSportplatz mit Kunstrasenfläche, der auch für den Pausensport genutzt werden kann, bereit. Dasbuersche Stadtbad befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft und wird für die Schwimmausbildungregelmäßig genutzt. Institutionalisierte Arbeitsgemeinschaften im Sport arbeiten zum Teilmit außerschulischen Partnern zusammen und offerieren so Möglichkeiten, die die Schule alleinnicht realisieren könnte.Die musische Förderung: Wir möchten den Bildungsgedanken nicht auf die Frage reduzieren,wo wir beim vergleichenden Leistungsranking stehen. Für uns beinhaltet der gesellschaftlicheAuftrag, junge Menschen zu bilden, sie ganzheitlich, also auch in ihren musischen und ästhetischenMöglichkeiten zu fördern. Die ästhetische Erziehung findet an der Schule ihren Niederschlagüber das übliche Angebot hinaus in diversen Arbeitsgemeinschaften im Bereich der Kunstund der Musik, wobei ein Chor Eltern, Schüler, Ehemalige und Lehrer zusammenführt, weiterhinin einer rührigen Theaterarbeit und in einem Differenzierungsangebot Geschichte – Kunst, in demfast ausschließlich projektbezogen gearbeitet wird. Der Deutschunterricht in der Oberstufe kenntregelmäßig min<strong>des</strong>tens zwei Leistungskurse. Das Hauscurriculum Deutsch geht von einem historischenAnsatz aus, so dass fachübergreifend und fächerverbindend Kunst und Musik Eingang auchin dieses Fach finden. Regelmäßige Ausstellungen und Konzerte stellen der Schulöffentlichkeitdas Erarbeitete vor, wobei der von der Elternschaft getragene, langjährig bestehende Förderverein


der Schule durch geldliche Hilfen immer wieder die tatsächliche Umsetzung geplanter Vorhabensichert. Die unter Denkmalsschutz stehende Aula bietet nicht nur gerade für Musikaufführungenoder Vorträge z.B. im Rahmen der festen Vortragsreihe ‚<strong>Leibniz</strong> Forum’, getragen von der FachschaftGeschichte, ein besonderes Ambiente, sondern hält auch eine moderne Präsentations- undBeleuchtungsausstattung bereit.Der gesellschaftswissenschaftliche Bereich: Der gesellschaftswissenschaftliche Bereich hat schonseit der Gründungsphase <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s eine Tradition an der Schule. Dieser Schwerpunktist vor allem von Beginn der Klasse 9 an deutlich zu erkennen. Den Schülerinnen und Schülern wird dieMöglichkeit gegeben, sich im Rahmen der Differenzierung auf einzelne der gesellschaftswissenschaftlichenFächer verstärkt zu konzentrieren - auch mit der Perspektive, bei entsprechenderInteressenlage diese Fächer in der gymnasialen Oberstufe weiter zu belegen. Angebotenwerden die Fächer Politik/ Wirtschaft und Erziehungswissenschaft. Auch die Oberstufebietet eine breite gesellschaftswissenschaftliche Fächerpalette, so dass interessierte Schülerinnenund Schüler ihre individuelle Wahlentscheidung treffen können. Seit Jahren gibt es kontinuierlicheingerichtete Leistungskurse in Sozialwissenschaften und Erziehungswissenschaft; ein Leistungskursim Fach Geschichte ist Standard. Im sozialwissenschaftlichen Bereich besteht eine kontinuierliche Zusammenarbeitmit der Fachhochschule <strong>Gelsenkirchen</strong>.Freiräume wahrenDie Schule ist Neuerungen gegenüber offen. Das schlägt sich in der grundsätzlichen Bereitschaft derSchulgemeinde nieder, innovative Unterrichtsvorhaben – wo möglich - zu unterstützen. Gerade in einemTrend zunehmender Regulation durch administrative Vorgaben ist es uns wichtig, die verbliebenenFreiräume zu nutzen. Die schulinterne Kooperation von Kursen, die Integration außerschulischer Kompetenzin Vorträgen und Workshops, das Aufsuchen außerschulischer Lernorte und die Möglichkeit,den Unterricht z.B. in den Zusatzkursen Geschichte oder Literatur zeitflexibel zu gestalten, um umfangreicheProjekte umzusetzen, stellen Beispiele solcher Freiräume dar.SeiteneinsteigerDen demokratischen Bildungsauftrag der Gesellschaft realisieren wir in der gezielten Förderung vonSeiteneinsteigern in die Oberstufe <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s. Seit vielen Jahren nimmt hier das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> engagiert eine besondere Verantwortung wahr, die sich organisatorisch in der Oberstufenbetreuungniederschlägt. Im Schuljahr 2005 nahmen wir beispielsweise über 40 ehemalige Realschülerinnenund Realschüler auf, die in Schwerpunktfächern durch eine zusätzliche Unterrichtsstunde eineabgefederte Heranführung an die Anforderungen der Qualifikationsphase erfahren. Hier wird sich das<strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> auch in Zukunft engagieren.


II Das <strong>Schulprogramm</strong>Die Schulzeit nimmt einen wichtigen Teil im Leben je<strong>des</strong> Menschen ein. Schülerinnen und Schüler,Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Erziehungsberechtigte werden dabei immer wieder mit Veränderungenkonfrontiert, auf die sie reagieren müssen und in denen sie sich selbst verändern und weiterentwickeln..Dieser stete Wandel ist eine Chance für Neubesinnung, Neuanfang und Fortschritt; er ist aber auchoft Ursache für Enttäuschung, Verunsicherung, Ratlosigkeit und potentiell sogar für ernsthafte Ängste.Um zu gewährleisten, dass Schule und deren steter Wandel ein optimistisches Zukunftsbild entwirft, hatsich die Schulgemeinde <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s ein <strong>Schulprogramm</strong> gegeben, um unserer Schuleeine reflektierte Progression zu ermöglichen. Genauso soll das <strong>Schulprogramm</strong> deutlich machen, dasses Aufgabe aller Mitglieder der Schulgemeinde ist, das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> zu einer Schule zu machen,die ein definiertes Selbstverständnis und ein identifizierbares Profil besitzt, zu einer Schule, dieerfolgreich ist und zu der man sich zugehörig fühlt.Das Ziel <strong>des</strong> <strong>Schulprogramm</strong>sDas <strong>Schulprogramm</strong> soll die Möglichkeiten beschreiben und den institutionellen Rahmen schaffen, umdas oben formulierte allgemeine Ziel pädagogischer und fachlicher Arbeit erreichen zu können. Deshalblegt die Schulgemeinde fünf Felder fest, die zu erschließen ihr notwendig erscheinen:1. Wir möchten Kooperation innerhalb der Schulgemeinde über den Tag hinaus.2. Wir möchten ein klares Lehrangebot, das Neuerungen gegenüber offen ist.3. Wir möchten verlässliche Regeln und Absprachen, die für alle gelten.4. Wir möchten verlässliche Institutionen und Handlungsstrategien bei Sorgen und Konflikten.5. Wir möchten eine kontinuierliche Reflexion über das, was an der Schule geschieht.Das <strong>Schulprogramm</strong> versteht sich nicht als eine Werbebroschüre, sondern als ein Arbeitsmittel. Zu Beginnformulieren wir die allgemeinen Rahmenbedingungen, die uns zur Verfügung stehen und die pädagogischenZielsetzungen unseres gemeinsamen Arbeitens. Danach stellen wir die konkreten Gegebenheitenund Konzepte vor, die helfen und gewährleisten sollen, die genannten Ziele zu erreichen. DieEvaluation der schulischen Arbeit reflektiert diese Konzepte und soll Denkanstöße für die weitere Entwicklunggeben. Auf sie verweist auch konkret das Arbeitsprogramm 2006.1. Angebote der SchuleIm <strong>Schulprogramm</strong> präsentiert die Schule ein Angebot, das auf den bestehenden Richtlinien undLehrplänen basierend die Möglichkeiten eines fünfzügigen Schulsystems mit großer Oberstufe nutztund daher unterschiedliche Interessen und Wahlmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt.Daher werden neben den an allen Gymnasien verbindlichen Fächern erweiterte Fächer-und Kursangebote gemacht, Arbeitsgemeinschaften im naturwissenschaftlichen, musischen,literarisch-sprachlichen und sportlichen Bereich eingerichtet, soweit es die Lehrerversorgung zulässt,Austauschprogramme mit Schulen im Ausland durchgeführt, Berufs- und Studienvorbereitungsseminareund mehrwöchige Praktika organisiert und Klassen-, Stufen- und Kursfahrten entsprechenddem Fahrtenprogramm der Schule regelmäßig veranstaltet und außerschulische Lernortemit dem schulischen Lernen vernetzt.


Das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> bietet in den Jahrgangsstufen 9, 10 und 11 Latein und Französisch als neueinsetzende dritte Fremdsprache an. Das Angebot gilt nicht nur für zwei Jahre, sondern auch fürdie Sekundarstufe II, in der die Sprachen weitergeführt werden. Im Differenzierungsbereich wählendie Schülerinnen und Schüler aus einem breit gestalteten Angebot Fächer ihrer Wahl; für alle, diekeine dritte Fremdsprache wählen, stehen Kursangebote aus unterschiedlichen Fachbereichen zur Verfügung.Darüber hinaus offeriert das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in der Sekundarstufe I einen bilingualen Zweig mitder Leitsprache Englisch und den zugeordneten Fächern Politik, Erdkunde und Geschichte.Sowohl in der differenzierten Mittelstufe als auch in der Oberstufe baut das Fächer- und Kursangebotauf den Schwerpunktprofilen <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s auf. Im breiten Spektrum der Wahlmöglichkeitenkommt der eigenständige Charakter der Schule als eines der größten Gymnasien im RegierungsbezirkMünster zum Ausdruck.Das Beratungsangebot der Schule beginnt bereits in der Jahrgangsstufe 5 und umfasst individuelleHilfe, aber auch methodische Schulungen. Die Schule besitzt ein Spiralcurriculum im Bereich der Arbeitsmethodenund Arbeitstechniken. In den Jahrgangsstufen 5, 6, 8 und 11 gibt es zusätzliche methodischeSchwerpunktveranstaltungen, um das eigenverantwortliche Lernen zu forcieren. Seiteneinsteigernmöchten wir die Integration dadurch erleichtern, dass wir in der Jahrgangsstufe 11 zusätzliche Unterrichtsstundenanbieten.Von der Stufe 11 an organisiert das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Seminare zur Berufswahlvorbereitung undführt vierzehntägige berufsorientierende Praktika durch. In den Stufen 12 und 13 beteiligt sich dieSchule u.a. an den von nahe gelegenen Universitäten und Fachhochschulen angebotenen Tagen deroffenen Tür, realisiert aber darüber hinaus im Bereich der Wirtschaftswissenschaften auch eine kontinuierlicheZusammenarbeit mit der Fachhochschule <strong>Gelsenkirchen</strong>.Die Schule bietet in den Sekundarstufen I und II Arbeitsgemeinschaften in unterschiedlichen FachundThemenfeldern an. Dazu gehören Angebote wie Chöre, Instrumental- und Orff-Gruppen, KunstundTheater-AGs und Arbeitsgemeinschaften, die sich mit neuen Technologien befassen.Die Ausstattung der Schule unterstützt dabei die Arbeit. Es gibt ein breit ausgebautes Angebot anvielfältigen, vernetzten Arbeits- und Lehrräumen im PC- und Multimedia-Bereich mit stationärensowie mobilen Einheiten einerseits, ein Selbstlernzentrum vor allem für die Oberstufe andererseits.Nicht zuletzt besitzt das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> eine intensiv betreute, umfassende Präsenz- und Entleihbibliothek,die zum einen wissenschaftspropädeutischen Ansprüchen genügt, zum anderen aber auchdie jüngeren Schülerinnen und Schüler zum Lesen anregen möchte.Schließlich gibt es noch unterschiedliche Sport-AGs mit außerschulischen Partnern im BereichFußball und Golf. Die Schwimmhalle neben der Schule und das Hockey-Feld, das auf dem Schulgeländegelegen ist, runden die möglichen schulsportlichen Aktivitäten ab.Das Fahrtenprogramm der Schule enthält ein seit Jahren erprobtes und bewährtes System vonKlassen-, Stufen- und Kursfahrten. In der Jahrgangsstufe 9 wird traditionell eine Skifahrt durchgeführt.Schüleraustauschprogramme bestehen mit Frankreich und Russland. Mit dem Schuljahr 2005/ 2006wird Polen neu hinzugefügt. Auslandsaufenthalte z.B. in den USA werden von der Schule aktiv unterstützt.In Zusammenarbeit mit dem Helene-Weber-Haus wollte die Schulpflegschaft ein Betreuungsangeboteinschließlich Mittagessen für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 und 6 anbieten. Das beschlussfertigvorliegende Vorhaben konnte bislang nicht realisiert werden, da mit nur knapp zehn Anmeldungenin beiden Jahrgängen aktuell offenbar kein hinreichender Bedarf besteht.


2. Regeln und VereinbarungenDie erfolgreiche Arbeit an der Schule verlangt Regeln und Vereinbarungen. Schon die Schülerinnenund Schüler der neuen Klassen 5 sollten an das von der Schulgemeinde erwartete Lern- undSozialverhalten herangeführt werden. Eltern und Schüler werden mit der bestehenden Schulordnungvertraut gemacht und eingeladen, ein demokratisches, auf gegenseitigem Respekt beruhen<strong>des</strong> Schullebenmitzugestalten.Die Eltern und Erziehungsberechtigten sollen zu Beginn eines Schuljahres erfahren, welcher Stoffihren Kindern in den jeweiligen Klassen und Kursen vermittelt und welches Arbeitsverhaltenvon den Schülerinnen und Schülern gefordert wird. Hier hilft eine Schwerpunktveranstaltung in derJahrgangsstufe 5, die Strategien erfolgreicher Arbeitsgestaltung vermittelt. Eltern, Schülerinnen undSchüler müssen sich darauf verlassen können, dass Unterricht, Pausenaufsichten und Pausensport-Angebotesowie Ausflüge, Exkursionen und Fahrten nach abgesprochenen Richtlinien ablaufen.Die Schulleitung pflegt mit den Mitwirkungsorganen der Schule den Diskurs und bindet sie in denSchulalltag ein, indem sie alle notwendigen Informationen, Absprachen und Regeln rechtzeitig an alleBeteiligten weitergibt.3. KooperationDie Fachkonferenzen stehen untereinander in Kontakt und arbeiten regelmäßig mit den Eltern- undSchülervertretungen zusammen, die wiederum auf das Feedback der Klassen, der Schülervertretungund der Elternpflegschaft zurückgreifen. Die Ergebnisse der Lernstandserhebungen werden transparentvermittelt. Ebenso die Erkenntnisse, die durch die Evaluation von Methodentagen, Projekten undSchulungen gewonnen wurden.Die Schule aktualisiert regelmäßig auf der Basis der Beschlüsse der Fachkonferenzen ihre Informationsübersichtenüber die Inhalte, Stoffpläne und Methoden der einzelnen Fächer. In der Schulesind Einsichtnahmen in alle Richtlinien und Lehrpläne, gesetzliche Bestimmungen <strong>des</strong> Schulbereichsund schulinternen Fachabsprachen möglich.Die Schule stützt sich auf eine interessierte und aktive Elternschaft, die die pädagogische Leitlinie derSchule unterstützt. Die Schulpflegschaft als autonomes Organ und trägt zum schulinternen Dialog bei.Seit einigen Jahren, nun aber deutlich verstärkt, evaluiert die Schule ihre Arbeit mit dem Ziel, Rückmeldungendarüber zu erhalten, wie unsere ‚Kunden’, die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Eltern,die unterrichtliche Qualität <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s und die Atmosphäre an unserer Schule einschätzen.Die gewonnenen Erkenntnisse helfen, Veränderungen wahrzunehmen und somit das Lehrangebotzu verbessern und zu aktualisieren. Die Evaluation schulischen Arbeitens wird in Zukunft noch mehrins Blickfeld rücken.4. Konkrete Hilfe und BeratungDie Schule sorgt dafür, dass in Stress-Situationen, bei Schwierigkeiten mit Leistungsüberprüfungen,bei Konflikten unter Schülerinnen und Schülern und in allen sonstigen Notfällen Mechanismenim Klassenverband oder im Gesamtsystem Schule greifen, die den Betroffenen konkrete Hilfengeben. Zusätzlich zu den regelmäßigen Elternsprechtagen und den wöchentlichen Sprechstunden derLehrkräfte und zusätzlich zur normalen Tätigkeit von Klassen- und Beratungslehrerinnen und -lehrern gibt es Hilfen bei der individuellen Organisation <strong>des</strong> Lernens sowie bei der individuellenBewältigung von Lernschwierigkeiten. Das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> besitzt hierfür bewährte Instrumentarien.Der Einsatz von „Streitschlichtern", die aus der Schülerschaft stammen und eine entsprechendeAusbildung erfahren haben, hat sich als ein Teil der Konfliktberatung bewährt. Es gibtam <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> zusätzlich staatlich ausgebildete Lehrkräfte für psychosoziale Prob-


lemfälle und geschulte Pädagogen zur Drogenberatung. Die Beratungslehrkräfte halten u.a. Kontaktzu schulpsychologischen Beratungsstellen und nehmen an regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungenteil.Das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> arbeitet regional mit psychologischen Beratungsstellen, mit verschiedenenBehörden (z.B. Jugendamt, Sozialamt), Polizei und den Verkehrsbetrieben zusammen.Im Rahmen der <strong>Gelsenkirchen</strong>er Ordnungspartnerschaft ist die Schule, vertreten durch die Schulleiterin,an einem speziell für <strong>Gelsenkirchen</strong>-Buer aktiven Arbeitskreis beteiligt, dem Vertreter <strong>des</strong>Schulträgers, entsprechender städtischer Ämter, der Polizei und <strong>des</strong> Jugendamtes angehören.Ergebnisse dieses Arbeitskreises werden den Gremien der Schule, vor allem der Lehrerkonferenzund der Schulpflegschaft, mitgeteilt. Über die Schulpflegschaft hat die Schulgemeinde die Möglichkeit,Anregungen an den Arbeitskreis weiterzugeben.5. EpilogDass der vom <strong>Schulprogramm</strong> geschaffene institutionelle Rahmen eine erfolgreiche schulische Arbeitnicht gewährleistet, sondern nur ermöglicht, ist allen Beteiligten bewusst. Deshalb sind alle Mitgliederder Schulgemeinde, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, Eltern und Erziehungsberechtigte,aufgerufen, aktiv an der Umsetzung unserer fachlichen und pädagogischen Vorstellungen mitzuarbeitenund im Dialog unsere Schule weiterzuentwickeln, zumal die Schulzeitverkürzung, die wir gegenwärtigdurchlaufen, nicht ohne Kompromisse umgesetzt werden kann.


1. Geschäftsverteilungsplan-Übersicht -VertretungSchulleitung NN StD OporaStundenplan/Vertretungsplan StD FichtenbergerStD OporaErprobungsstufenkoordination StD Schramma OStR’ HenscheidMittelstufenkoordination StD Fichtenberger L’ i. A. WanningOberstufenkoordination OStR Hoffmann OStR MaischakOStR RössigKoordination <strong>Schulprogramm</strong>/ OStR SchorowskySchulentwicklungFachkoordination Deutsch OStR Schorowsky (komm.)Fachkoordination Naturwiss. StD MüggeFachkoordination M / IF StD’ ErlkampFachkoordination Fremdspr. OStR KellmannFachkoordination Ges.’wiss. StD Opora (komm.)Fachkoordination MU / KU NNFachkoordination Sport OStR’ FreibergFachkoordination ReligionAusbildungskoordinationBeauftragter für Fort- und WeiterbildungBeratungslehrer / psychosozialeBeratungAnsprechpartnerin für GleichstellungsfragenBeratung der Schülerinnen /MädchenbeauftragteStreitschlichtungBerufswahlvorbereitungPraktikumOStR’ Austen-MeckelburgOStR SchorowskyOStR’ MohrOStR MielczarskiStD OporaOStR MoselStR’ BoerOStR’ UrbankeOStR’ HenscheidStR’ BoerOStR’ MohrL’ i.A. GaykOStR’ Kramer-JohnStR’ EisenbraunStR PüttmannStR SchmidtAulaprogramm OStR’ Höpker OStR SchorowskyFeste / FeiernOStR PitschnerSchulfahrtenOStR KammannFahrtenkonzeptSchulbibliothekStD TullneyUmwelt / GesundheitStR TecklenburgInformations- und Kommunika- StD Mügge


tionstechnologien„Schulen ans Netz“Multimedia / InternetKoordinator LernstandserhebungenSammlungsleitung ChemieSammlungsleitung BiologieSammlungsleitung PhysikSammlungsleitung ErdkundeLernmittelausgabe (allg.)Lernmittel OberstufeSchuletatSchülerdatei (Sek I)Räume, Mobiliar etc.Turnhalle / SportanlagenElternsprechtagNachprüfungenAuslandsbeurlaubungenFeststellungsprüfungenSchulpraktika (Studierende)StD GutheilOStR HoffmannStD OporaStD MüggeOStR IrleStR PüttmannOStR’ B. LachnitStD RealOStR KlinkhammerStD OporaOStR MielczarskiOStR PitschnerL i. A. StückeOStR RössigOStR RössigOStR’ MenzelStD GutheilSicherheitsbeauftragteVervielfältigungsgeräteUnterrichtsmedienFördervereinOStR’ Kramer-JohnOStR Troska-SchillingStR EhmStD Real


2. SchulordnungDezember 2005Allgemeine Grundsätze1. In der Schule hat sich jeder so zu verhalten, dass er sich selbst und andere Personen nichtverletzt oder gefährdet und Sachschäden oder Belästigungen nicht entstehen.2. Alle Anlagen und die Einrichtungen der Schule sind sachgerecht und pfleglich zu behandeln.1. Vor dem UnterrichtBestimmungenDas Schulgebäude wird täglich um 8.05 Uhr geöffnet. Alle Schüler/innen halten sich, soweitmöglich, vor Unterrichtsbeginn in den Klassenräumen und nicht in den Gängen und im Treppenhausauf. Schüler/innen, deren Unterricht zu einer späteren Stunde beginnt und die wegenentsprechender Verkehrsverbindungen früher an der Schule eintreffen, können ihre Klassenräumeaufsuchen. Sie müssen sich aber ruhig verhalten, um den Unterricht der anderen Klassennicht zu stören.Fahrräder sind in die Fahrradständer zu stellen und abzuschließen. Mofas und Motorräderdürfen nur auf dem Hof <strong>des</strong> Hauptgebäu<strong>des</strong> hinter den Fahrradständern abgestellt werden.Um Unfälle zu verhindern, ist das Befahren der Schulhöfe bei der Ankunft und der Abfahrtnicht gestattet.2. Pausen und FreistundenFür das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> gilt folgende Pausenordnung:1. Stunde 8.20 - 9.05 Uhr2. Stunde 9.10 - 9.55 Uhr(1. große Pause)3. Stunde 10.15 - 11.00 Uhr4. Stunde 11.05 - 11.50 Uhr(2. große Pause)5. Stunde 12.05 - 12.50 Uhr6. Stunde 12.55 - 13.40 Uhr7. Stunde 13.50 - 14.35 Uhr8. Stunde 14.50 - 15.35 UhrBei gutem Wetter gehen alle Klassen und Kurse in den großen Pausen auf den entsprechendenSchulhof. Die/Der Fachlehrer/in verlässt als Letzte/r die Klasse und sorgt dafür, dass dieSchüler/innen das Gebäude auch wirklich verlassen.


In der Sekundarstufe I verbleiben zwei Schüler/innen als Klassendienst im Klassenraum. DieSchüler/innen der Sekundarstufe I dürfen den Schulhof während der Schulzeit, also auch währendder Pausen, nicht verlassen. Auch der Wechsel der Gebäude erfolgt nur innerhalb <strong>des</strong>Schulgelän<strong>des</strong> und nicht über die Straße.Bei Regen, Frost und Schnee sowie bei Temperaturen ab 5 ° C bzw. darunter dürfen alleSchüler/innen auch die großen Pausen im Gebäude verbringen. Diese Pausen werden zu Beginndurch ein dreimaliges Klingelzeichen angezeigt.Die Schule hat nach § 59 (6) Neues Schulgesetz NRW mit allen Mitteln für die Verhütungvon Unfällen zu sorgen. Deshalb darf auf beiden Schulhöfen nicht mit Bällen gespielt werden.Der Sportplatz steht den Schülerinnen/Schülern der Pavillons und <strong>des</strong> Neubaus sowie denSchüler/innen <strong>des</strong> Hauptgebäu<strong>des</strong>, die anschließend Sportunterricht haben, während der Pauseals Spielfläche zur Verfügung. Beim ersten Schellen am Ende der Pause verlassen alle denPlatz, damit sie pünktlich zur nächsten Unterrichtsstunde kommen.3. Verhalten im SchulgebäudeDas Rauchen im Schulgebäude und auf dem Schulgelände ist untersagt. Der Bereich <strong>des</strong>Haupteinganges und der Eingangsbereich am Schulhofausgang Maelostraße gehören zumSchulgelände. Das Rauchverbot gilt also auch dort.Beschädigungen im Schulgebäude sind unverzüglich den Klassenleitungen oder beim Hausmeister,Herrn Seubert, zu melden. Bei mutwillig verursachten Beschädigungen müssenSchüler/innen bzw. ihre Eltern damit rechnen, dass sie für den Schaden haftbar gemacht werden.Für die Ordnung und Sauberkeit im Gebäude und auf dem Hof sind alle mitverantwortlich.Abfälle müssen in die dafür vorgesehenen Behälter geworfen werden.Fundsachen werden in der Hausmeisterloge im Hauptgebäude aufbewahrt.Zu manchen Unterrichtsstunden müssen die Klassenräume gewechselt werden. Dieser Wechselerfolgt erst am Ende der jeweiligen großen Pause. Schüler/innen der Sekundarstufe I, dieim Hauptgebäude untergebracht sind und in der 3. bzw. 5. Stunde Sport haben, suchen zuBeginn der Pause mit ihren Sporttaschen den Pavillonschulhof auf, damit sie pünktlich an derSporthalle sein können. Findet ihr Sportunterricht vor einer großen Pause statt, so verbringensie diese auf dem Pavillonschulhof und kehren erst am Ende der Pause ins Hauptgebäude zurück.Das Mitbringen von Waffen, waffenähnlichen und verbotenen Gegenständen zur Schule istverboten. Wer diesem Verbot zuwiderhandelt, muss gegebenenfalls mit der Entlassung vonder Schule rechnen.Die Benutzung von Handys, schnurlosen Telefonen und anderen Fernkommunikationsmittelnist auf dem gesamten Schulgelände während der allgemeinen Unterrichtszeiten verboten.Ausnahmen kann die Schulleitung genehmigen.Die Schulgemeinde wünscht nicht, dass im Schulgebäude Walkmen, MP3-Player o.ä. Unterhaltungsmedienbenutzt werden: Die Schule versteht sich als ein Ort der Bildung und der zwischenmenschlichenKommunikation, mithin auch als ein Freiraum externer medialer Einflussnahme.


4. Verhalten nach UnterrichtsschlussNach der letzten Unterrichtsstunde sollen in den Klassenräumen die Stühle auf die Tischegestellt werden. Danach sollen die Schüler/innen das Gebäude und das Schulgelände unverzüglichverlassen.3.1 Arbeitsplan 2007/ 2008tiz Vorhaben Terminierung ZielgruppeOrganisationEltern der Klassen 4Tag der offenen Tür27. JanuarStand 09/ 2007t -Eltern der Klassen 5/ SRA/HENVölkerball-Turnier Jg. 5 und Jg.623. Januar Fachschaft SportTeilnahme am Landelijke Gedichtendagder Niederlande in<strong>Gelsenkirchen</strong>, Schloss Horst,in Zusammenarbeit mit demChristelijk Lyceum Veenendaal.25. JanuarBeide Schulgemeinden, Interessierte,Oberstufe; deutschniederländ.Organisation A.van Dijk, SOR/ Rotary Club<strong>Gelsenkirchen</strong> Schloss Horstund VeenendaalDelf-Prüfung 27. Januar Fachschaft FranzösischAbschiedskonzert von und fürKollegenDinter<strong>Leibniz</strong>-Forum: Vortrag HelenaBierenbaum in der Aula<strong>Leibniz</strong>-Forum: Vortrag Oberstaatsanwalti.R. Herr KerlSkifahrtEvaluation Methodentage 5,September 200631. Januar31. Januar22. Februar05. – 14. FebruarFebruarSchulgemeindeDINSchulgemeinde, Jg. 10Seiteneinsteiger 11TRKOberstufeSOREHMJg. 9KAMErprobungsstufe/ <strong>Schulprogramm</strong>HEN


tiz Vorhaben TerminierungPädagogische KonferenzAustausch Russland / SchachtyDidaktisches Konzept für denAustausch mit Polen 200706. März17. – 24. MärzMärzZielgruppeOrganisationJg. 7 - 10SLFICAb Jg. 9STASchulleitung/ PartnerschuleRUN / FREZentralabitur Beginn 26. März SL / HOFPlanung Zeitraster FortbildungAufführung der Theater-AGParisfahrt FranzösischkursMärzMärz / April31. März – 02. AprilZentrale Prüfungen 10 Deutsch 27. April FICGeschichtsbuch für den bilingualenUnterrichtPraktikum 11Lateinfahrt XantenFranzösischfahrt LiègeMethodentage 11Leichtathletikfest der Stufen 6und 7StreitschlichterworkshopMethodentage 5Russlandaustausch mitSchachtyEltern Projekt ‘Respekt’März - Mai06. – 19. Juni20. Juni20. – 22. August29. 08. August22. – 24. September03. – 05. SeptemberKollegiumOPOSchulgemeindeMCHOberstufeREA / BOELehrerkonferenzSTAJahrgangsstufe 11MOHJg 716. – 23. September STA17. SeptemberMOH / MUEJahrgangsstufe 11SORKlassen 6 und 7STUStreitschlichter-TeamMOS / BOEKlassen 5HEN / ALICElternschaftDr. K. Hoffmann


tiz Vorhaben TerminierungStufenfahrten Lk 1317. – 21. SeptemberArbeitspläne der Fachschaften31. OktoberFrankreichaustausch mit Nantes 08. – 16. OktoberZielgruppeOrganisationREA / SORSchulleitungFK-VorsitzendeBOEMOHPolenaustausch in GE 10. – 17. Oktober RUN / FREMethodentage 8<strong>Leibniz</strong>-Forum:Bun<strong>des</strong>wehreinsatz in AfghanistanBasketballturnier22. – 23. Oktober19. NovemberNovemberKlassen 8RUNOberstufeSORJg. 9Frankreichaustausch in GE 28. Nov. – 5. Dez. MOHFachschaft SportWeihnachtskonzert in der Ludgerus-KircheEhrungstagDas <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> ehrtverdiente Schülerinnen undSchülerFußballturnierTeilnahme am Landelijke Gedichtendagder Niederlande inVeenendaal, in Zusammenarbeitmit dem Christelijk LyceumVeenendaal.16. Dezember, 17.00 Uhr18. DezemberDezember24. JanuarSchulgemeinde und ÖffentlickeitDIETULSORJg. 8Fachschaft SportBeide Schulgemeinden;deutsch-niederländ. OrganisationA. van Dijk, SOR/ RotaryClub <strong>Gelsenkirchen</strong> SchlossHorst und VeenendaalTag der offenen Tür 26. Januar 2008 SRA / HENSki-Stufenfahrt Jg. 9Gespräch mit der RAA über dieFörderung von Schülern mitMegrationshintergrund20. – 29. Februar18. Februar 2008Klassen 9KAMDulisch, Schorowsky,Eisenbraun, Engelbrecht,Adigüzel, RAA: Paulssen


tiz Vorhaben TerminierungBeginn der Ausbildung neuerReferendarInnen an der Schule10. MärzZielgruppeOrganisationMOHSORFachschaft Geschichte: Beginnder Gespräche zu G8 undSchulbücher13. März STA und FachschaftBerufsberatung Jg. 13 03. April MOHBeginn Abitur: Deutsch 07. März HOFTreff RAA – Schule16. MärzPaulssenSORJugendwaldheimfahrt 21.- 25. April HENBeginn Schachty Gegenbesuch 02. Juni STASeit dem Schuljahr 2007/ 2008 erstellen die einzelnen Fachschaften einen operationalisiertenArbeitsplan. Er bestimmt maßgeblich die Arbeiten in und zwischen den Fachschaften. DieOperationalisierung der Pläne ist dabei besonders wesentlich, um deren Verbindlichkeit zuerhöhen, den Informationsfluss zu gewährleisten und ein institutionelles Gedächtnis zu bewirken.Die Arbeitspläne sind den Kollegen, der Schulleitung sowie den entsprechendenVertreterinnen bzw. Vertretern der Eltern resp. der Schülerschaft zugänglich. Sie alle an dieserStelle im <strong>Schulprogramm</strong> festzuhalten, erhöht nicht deren Wirkung im Einzelnen, übersteigtaber gegenwärtig das zeitlich Leistbare. Stellvertretend sei <strong>des</strong>halb an dieser Stelle derArbeitsplan der Fachschaft Deutsch aufgeführt.


3.2 Arbeitsplan 2008/ 2009Notiz Vorhaben Terminierung ZielgruppeOrganisationGespräch RAA – Schule18. AugustStand 08/ 2008Förderung von SchülerInnenmit MigrationshintergrundSORNeubesetzung <strong>des</strong> Schulleiterpostens.Hier z.B. BewerbungsprofilBeschluss der SchulkonferenzBeginn Gespräche über eineBetreuung und Beköstigungvon Schülern der Sek I nachEnde <strong>des</strong> Vormittagsunterrichts21. August27. AugustSchulgemeindeOPOSchulgemeindeArbeitskreisVorstellen der neuen Referendarinnen27. August Schulleitung/ AKOBeachvolleyballturnier02. SeptemberSchülerschaftSVMethodentage 5 02. – 04. September AlichmannVortrag Christian NürnbergerVortrag der HolocaustüberlebendenFrau Birenbaum02. SeptemberAula, 18. 00 Uhr03. SeptemberAulaSchulgemeindeDr. HoffmannEvang. Kirche WestfalenJg. 11SchulgemeindeTRKSchiller-ProjektBibliothek08. September Lk 13Methodentage 11 16. – 18. September SORKonferenz: Ganztagsschule<strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>?Stufenfahrt 13Abgabetermin LiteraturwettbewerbElternsprechtagSeptember19. – 27. September13. Oktober19. NovemberLehrkörperMEKJg. 13divTULElternschaftROE


<strong>Leibniz</strong> lobtWeihnachtskonzert18. DezemberDezemberSchulgemeindeTULSchulgemeinde/ÖffentlichkeitDIEMethodentage 8 Januar RUN3.3 Arbeitsplan Deutsch 2007 / 2008Thema Inhalt Zuständig Zeitrahmen RückmeldungWeiteres ProcedereLRS & Förderunterricht________________Jahrgangsstufe 11Exemplarische Klausurkorrektur1. Beschreiben unsererMöglichkeiten im BereichLRS2. Erstellen eines Förderkonzeptesfür denJg. 6 / Text im SP solltefesthalten, dass inder Sek II LRS nichtreklamierbar ist.3. Erfahrungsbericht überdie Förderstunde inder Jg 54. Förderkonzept Jg.11Seiteneinsteiger fürdas SP_________________________Z. B. Komplexität <strong>des</strong> Textes,Vorgaben zur Gestaltung einerKlausur, Formulierung derAufgabenstellungen, Korrekturund Bewertung inhaltlicher,methodischer und sprachlicherElementeZu 1 & 2Engelbrecht, Adigüzel,Eisenbraun,Dr. RakelZu 3Alle FachlehreInnender Jg. 5Zu 4Runge,RothkampKruse(Maischak)________________MeerkötterAdigüzelGaykTullneyRothkamp(Kruse)Lohny(Ziegner)Dezember200731. April2008bis 26. 01.2008 (Tag d.offenen Tür)__________Meeting kurznach derKlausurEngelbrechtSchorowskyNächste FachkonferenzRunge_____________nächste FachkonferenzAdigüzelGaykLiteraturwettbewerbAusschreibung, Sichtung, Prämierung– Kontakt mit SchulgemeindeGgf. Ausweiten auch auf Sek ITullneyHölscherStammEhrung:18.Dezember2007Vorlesewettbewerb Gutheil nach VorgabeBibliothek Initiieren eines schul- und fächerumspannendenTullneydurch SLGesprächs Schorowskyüber die Zukunft der Bibliothek:KlinkhammerTullneyGutheilTullneyCurriculum und Anpassen an die Schulzeitver- Stamm Dezember Stamm


Lehrbuch Sek I kürzung SchorowskyEisenbraun(Meerkötter)2007LernstandserhebungLehrbuch Jg. 11NeuenTermin sichern, KollegInneninformieren etc.Auswertung der Erhebung von2007:KlassenfeedbackGesprächsrunde der FachlehrerBericht an die FachschaftEmpfehlungspapierErfahrungen einholen, Alternativenprüfen, Vorschlag für dienähere ZukunftEisenbraunFachlehrerFachlehrerSchorowskyRungeStammAdigüzelnach Vorgabe21.09.2007Okt./ Nov.Dezember200715. Januar2008 an SLDezember2007EisenbraunSchorowskyEisenbraunEisenbraunSchorowskyRungeDienstbesprechungGgf. Information über Rückmeldungenetc.Dezember2007Schorowsky4. FortbildungsplanungPlanung von Lehrerfortbildung am <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> als Bestandteil <strong>des</strong> <strong>Schulprogramm</strong>sbasiert auf dem Rd.-Erlass <strong>des</strong> Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder vom 27.04.2004(ABL. NRW. S. 170 [BASS 20-22 Nr. 8]). Demnach unterstützt Lehrerfort- und Weiterbildung„die Sicherung der beruflichen Professionalität und trägt den veränderten Anforderungenan Erziehung und Bildung in Schule und Gesellschaft Rechnung“. Lehrerfortbildung soll„Schulen in ihren Entwicklungsprozessen [stärken] und den Lehrkräften [helfen], ihren Erziehungs-und Unterrichtsauftrag anforderungsgemäß zu gestalten“. Lehrerfortbildung kannschulintern und schulextern angeboten und durchgeführt, darüber hinaus auch online-gestütztrealisiert werden.Fortbildungsplanung gilt durchaus als ein wichtiges Instrument, „die Interessen, Kompetenzenund Fähigkeiten der Lehrerinnen und Lehrer zu erkennen und zu fördern“ (vgl. BR Detmold).Sie ist ein kontinuierlicher Prozess <strong>des</strong> Aushandelns auf der Basis und Zielsetzung <strong>des</strong><strong>Schulprogramm</strong>s und kann nur erfolgreich sein, wenn sie als gemeinsame Aufgabe <strong>des</strong> Kollegiumsverstanden und der Plan der Schule einer „individuellen und systemischen Fortbildung“mittel- bis langfristig allgemeine Akzeptanz erfährt.Die Lehrerkonferenz <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s hat einen Beauftragten für Fortbildungsangelegenheitenbestellt, der den aus dem <strong>Schulprogramm</strong> begründeten Fortbildungsbedarf unddie individuellen Fortbildungsbedürfnisse mit Hilfe der Jahrgangs- und Fachkoordinatorensowie <strong>des</strong> Beauftragten für die <strong>Schulprogramm</strong>arbeit eruiert und koordiniert.Fortbildungsplanung mündet nach einem offenen und transparenten Abstimmungsprozess inden schulischen Gremien in einer ersten Festsetzung, die kontinuierlich überprüft und dort,


wo es notwendig erscheint, auch eine Abänderung erfahren muss, um die Qualität schulischerArbeit zu sichern und weiterzuentwickeln.Schwerpunkte der Fortbildungsplanung liegen bei teilkollegiumsinternen (z. B. auf der Basiseiner Fachkonferenz) und individuellen Fortbildungsmaßnahmen. Im Schuljahr 2004/ 2005wurden so bereits Kolleginnen und Kollegen in zwei parallel angelegten Fortbildungskursenin die Arbeit mit den Techniken der Multimedia-Räume vertraut gemacht, um die Bedingungenzu schaffen, das Medienkonzept der Schule zu realisieren.Über die noch in der Diskussion befindlichen Schwerpunktthemen und über die Umsetzungder den Telnehmern vermittelten Kompetenzen wird die Bearbeitung folgender Schwerpunkthemenals vordringlich betrachtet. Ein Zeitraster wurde im Zuge <strong>des</strong> Arbeitsplans 2008 erstellt:1. Arbeit mit internen Schulverwaltungsprogrammen (Schild-NRW, Kurs 99 etc.) für dieBeratungslehrerinnen und Beratungslehrer der Gymnasialen Oberstufe.2. Bilinguales Lernen (Englisch) in den Sekundarstufen I und II <strong>des</strong> <strong>Gymnasium</strong>s.3. Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten(LRS).4. Individuelle Förderung leistungsschwächerer und leistungsstärkerer SchülerInnen.5. Strukturelle und individuelle Förderung von Übergängern aus den Realschulen in dieGymnasiale Oberstufe.6. Arbeiten und SozialverhaltenDarüber hinaus werden individuelle Fortbildungswünsche unterstützt und befürwortet, wennsichergestellt ist, dass sie im schulischen Interesse liegen und die einzelne Kollegin bzw. dereinzelne Kollege ihre / seine Multiplikatorenfunktion in schulischen Gremien erfüllt.Opora


5. FrauenförderplanAnsprechpartnerin für GleichstellungsfragenGemäß § 5a Lan<strong>des</strong>gleichstellungsgesetz (LGG) hat auch das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> für dieGültigkeitsdauer von jeweils drei Jahren einen Frauenförderplan aufzustellen.„Gegenstand <strong>des</strong> Frauenförderplans sind Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung, derVereinbarkeit von Beruf und Familie und zum Abbau der Unterrepräsentanz von Frauen.“ (§5 LGG)Nach Bestandsaufnahme und Analyse der Beschäftigungsstruktur am <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>zeigt sich aktuell (Stand: 01.12.2005) folgende Situation:Innerhalb der Schulleitung ist das Verhältnis der Besetzung der Stellen (weiblich / männlich)ausgeglichen; im Bereich der A 15-Stellen stehen drei weibliche Stelleninhaber neun männlichenStelleninhabern gegenüber; das Verhältnis bei den A 14-Stellen lautet elf weibliche Stelleninhaberzu 15 männlichen Stelleninhabern; bei den A 13-Stellen 16 weibliche / 9 männlicheStelleninhaber; innerhalb der Besoldungsgruppe A 12 haben wir zwei weibliche und einenmännlichen Stelleninhaber zu verzeichnen. Fazit: Kolleginnen sind in den oberen Besoldungsgruppenunterrepräsentiert.Allerdings: In den letzten sechs Jahren hat sich insbesondere in der Besoldungsgruppe A 15der Anteil der weiblichen Stelleninhaber um zwei (Fachleiterinnen) auf drei erhöht. Vonsechs Neueinstellungen über „schulscharf“ ausgeschriebene Stellen waren vier weiblichenund zwei männlichen Geschlechts.Die weiblichen Mitglieder der Lehrerkonferenz am <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> haben die Bestellungeiner Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen gemäß § 15, Abs. 2 LGG angeregt undbeschlossen, so dass diese von der Schulleiterin (jeweils für einen Zeitraum von drei Jahren)bestellt wurde. Gleichstellungsbeauftragte ist aktuell Frau Hanni Henscheid, OStR’.Nach § 17 LGG berät die Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen Schulleitung und Kollegiumin Angelegenheiten der Gleichstellung. Sie vermittelt (auf Wunsch) bei Konfliktenund vertritt die Gleichstellungsbeauftragte in der Auswahlkommission für Stellenbesetzungen.Sie erhält für ihre Tätigkeit (zurzeit) keine Entlastung.Maßgeblich beteiligt ist die Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen an der Aufstellungund Umsetzung <strong>des</strong> Frauenförderplans, der am <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> die nachfolgend aufgeführtenSchwerpunktthemen anstrebt bzw. bereits realisiert hat:1. Frauen werden zur Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen verstärkt aufgefordert, dieauf Leitungsaufgaben vorbereiten.2. Frauen konnten zur Übernahme von weiterführenden Aufgaben (Ausbildungskoordination,Vorsitz in Gremien oder Fachkonferenzen, Moderationstätigkeit) gewonnenwerden.Zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie soll ein schulinternes Teilzeitkonzept entwickeltwerden. Schon jetzt werden die Bedürfnisse der Kolleginnen nach individuellangemessenerVerteilung der Unterrichtstätigkeit am Tag und/oder in der Woche weitgehendberücksichtigt.


3. Weitere Zielsetzungen / Schwerpunktthemen (z. T. schon realisiert) sind:- Berücksichtigung von Frauen bei Neueinstellung und Stellenbesetzung im Sinne<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gleichstellungsgesetzes;- Förderung <strong>des</strong> beruflichen Fortkommens von Kolleginnen;- Entwicklung, Umsetzung und Evaluation eines schulinternen Teilzeitkonzepts;- Stundenplangestaltung;- Mädchen-/Jungenförderung: Als Ansprechpartnerin steht hier zusätzlich Frau EvaUrbanke, OStR’, zur Verfügung.OporaGender MainstreamingAuf einer am 19. 11. 2007 durchgeführten Dienstbesprechung zum Thema Gender Mainstreamingwurde folgen<strong>des</strong> festgehalten:1. Auf Schülerebenesind folgende Maßnahmen der Schule zur Umsetzung der Gleichstellung im Unterrichtdurchgeführt worden, die auch z. T. im <strong>Schulprogramm</strong> verankert sind:• Informationen und Angebote zum Girls’ Day durch Frau Boer• Geschlechtertrennung im Sportunterricht• Geschlechtsspezifische Konfliktbewältigungsstrategien durch das Streitschlichterprogramm• Geschlechtertrennung in bestimmten Phasen <strong>des</strong> Unterrichts (Fragestunden ...)bei der Sexualerziehung (Kl. 6 und Kl. 9)• Zur Berufswahlorientierung finden Berufspraktika in der Stufe 11 statt, derenBetreuung durch 4 Kolleginnen und 2 Kollegen durchgeführt werden.2. Auf Lehrerebenewurde die Analyse <strong>des</strong> Ist-Zustan<strong>des</strong> nicht mehr wie 2005 nach Besoldungsgruppenvorgenommen, da an der Schule seit vielen Jahren keine Beförderungsstellen ausgeschriebenworden sind. Die Frage der Frauenförderung muss sich also darauf ausrichten,inwieweit Frauen an Führungsaufgaben partizipieren. Hierbei ergibt der Geschäftsverteilungsplan2007, dass die im <strong>Schulprogramm</strong> aufgeführten Tätigkeitenvon 48 männlichen Kollegen und 30 weiblichen Kollegen erfüllt werden. Hier ist einedeutliche Unterrepräsentanz der Frauen festzustellen. Dieses Bild verändert sich auchnicht, wenn man die Kolleginnen und Kollegen mit doppelter Funktion herausnimmt.Hierbei kommt man auf 24 m und 17 w. Im Verhältnis zur Beschäftigtenstruktur (37m und 36 w) bleibt die Diskrepanz bestehen.


Geschäftsverteilungsplan 2007 aus der Perspektive der FrauenförderungMännlich WeiblichAmt/FunktionSchulleitung 1 1 (aktuell nicht besetzt)Stundenplan/Vertretung 2Erprobungsstufenkoordination 1 1Mittelstufenkoordination 1 1Oberstufenkoordination 3Beratungslehrer 4 4Koordination <strong>Schulprogramm</strong> 1Fachkoordination Deutsch 1Fachkoordination Naturwissenschaften 1Fachkoordination M/IF 1Fachkoordination Fremdsprachen 1Fachkoordination Ges.’wiss. 1Fachkoordination MU/KU 1Fachkoordination Sport 1Fachkoordination Religion 1Ausbildungskoordination 2 1Beauftragter für Fort- und Weiterbildung 1Beratungslehrer / psychosoziale Beratung 1 2Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen 1Beratung der Schülerinnen 1Berufswahlvorbereitung 2 4Berufspraktikum 2 4Aulaprogramm 1 1Feste/Feiern 1Fahrtenkonzept, Schulfahrten 1Umwelt / Gesundheit 1Informations- u. Kommunikationstechnologien 3„Schulen ans Netz“Koordinator Lernstandserhebung 1Sammlungsleitung Chemie 1Sammlungsleitung Biologie 1Sammlungsleitung Physik 1Sammlungsleitung Erdkunde 1Lehrmittelausgabe 2Schuletat 1 1Schülerdatei 1Räume, Mobiliar etc. 1Turnhalle/Sportanlagen 1Elternsprechtag 1Nachprüfungen 1Auslandsbeurlaubungen 1Feststellungsprüfungen 1Schulpraktika (Studierende) 1Sicherheitsbeauftragte 1Vervielfältigungsgeräte 1Unterrichtsmedien 1Förderverein 148 30


Geschäftsverteilungsplan50403020100männlichweiblich1. Datenreihe 2. DatenreiheAuf der Grundlage dieser Zahlen ist es selbstverständlich, dass weitere Maßnahmen zur Personalentwicklungund Personalförderung durchgeführt werden müssen, damit die noch bestehendeUnterrepräsentanz der Frauen in diesem Bereich vermindert wird.Als erster Schritt sollen jüngere Kolleginnen gezielt angesprochen werden, Fortbildungsveranstaltungenzu besuchen, um weitere Kompetenzen zu erlangen. Des Weiteren werden Kolleginnenermutigt, Vorsitze in Gremien zu übernehmen. Die Beschäftigungsstruktur an derSchule (d.h. konkret: der o.a. Geschäftsverteilungsplan), die interne Personalplanung sowiedie Kriterien für die Vergabe von Aufgaben mit Führungsverantwortung sollen offengelegtwerden. An der Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird noch zur Zeit gearbeitet.Die geplante Weiterentwicklung im Mai 2008 wurde wegen <strong>des</strong> Ausscheidens der Schulleiterinzurückgestellt und <strong>des</strong>halb wird die Analyse vom November 2007 in die nächste Aktualisierung<strong>des</strong> <strong>Schulprogramm</strong>s aufgenommen. Weiterhin wird die Ist-Analyse im ersten Halbjahr<strong>des</strong> Schuljahres 2008/ 2009 aktualisiert und werden Schlussfolgerungen konkretisiert.H. Henscheid


6. Elternarbeit und ElternbeteiligungDas zum 01.08.2005 in Kraft getretene Schulgesetz hat eine schrittweise Modernisierung derSchulen zum Ziel, um die Schulen bei der schwierigen Aufgabe der Erziehung und Qualifizierungder Schüler zu unterstützen. Den Schulen wird dazu eine größere Selbständigkeit undSelbstverantwortung zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben eröffnet. Dieser größere Gestaltungsspielraumder Schule bedingt zur Erreichung der einheitlich festgelegten Ausbildungszieleeine Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der Schule und deren Kontrolle durch eineQualitätsanalyse der Schulaufsicht (Lernstandserhebungen, zentrale Prüfungen in Klasse 10,Zentralabitur).Bei der Neuausrichtung der Schule auf die organisatorisch „eigenverantwortliche Schule“sowie der Neuregelung weiter Teile von Lerninhalten ist die Mitarbeit der Eltern unverzichtbar.Um dies erreichen zu können, bedarf es aber auch einer umfassenden Information derEltern durch die Schule. Grundvoraussetzung für die Zusammenarbeit der Lehrer und derEltern ist eine offene und vertrauensvolle Kommunikation und Kooperation auf beiden Seiten.Eine Verbesserung der Ausbildung unserer Kinder, Problemlösungen im Einzelfall undeine erfolgreiche Organisation der Schullaufbahn setzen voraus, dass die Schule und die Elternhinsichtlich der pädagogischen Ziele und der Lerninhalte aber auch bei der Organisation<strong>des</strong> Schulbetriebs „an einem Strang“ ziehen.Das neue Schulgesetz setzt die Mitwirkung der Eltern voraus. Das Grundprinzip ist die vertrauensvolleZusammenarbeit der Schule mit den Eltern. Letztere sollen sich dabei aktiv amSchulleben und in den Mitwirkungsorganen beteiligen.Um diese Zusammenarbeit zu gewährleisten, werden als formale Instrumente die KlassenundJahrgangsstufenpflegschaft, die Schulpflegschaft, die Schulkonferenz, die Fachkonferenzenund die Teilkonferenzen bereitgestellt. Information und Meinungsaustausch, Mitberatungder Eltern in grundsätzlichen Angelegenheiten der Schule und Vertretung der Interessen derKinder bei der Gestaltung der Bildungs- und Erziehungsarbeit gehören dazu. Insbesondere inden Fachkonferenzen können die Eltern Einfluss auf die Qualitätssicherung und -entwicklungder Lernziele und Arbeitspläne nehmen.Die aktive Mitwirkung der Eltern findet aber auch in Form von Elternstammtischen und beiaußerunterrichtlichen Veranstaltungen wie der Vorbereitung von oder der Mitarbeit an Schulfesten,an Tagen der offenen Tür, an Arbeitsgemeinschaften wie das „Lernen lernen“, derMithilfe in der Bücherei, der Mitarbeit am <strong>Schulprogramm</strong> u.a. statt.Darüber hinaus ist die finanzielle Unterstützung der Schule durch den Förderverein hervorzuheben.Ohne die Elternbeiträge und Spenden sowie der Vermittlung von Sponsoren könnenaufgrund <strong>des</strong> engen Budgets der Schule viele Anschaffungen für den Schulbetrieb nicht erfolgen,der Spielraum für eigenverantwortliches Handeln wäre eingeschränkt.Die Eltern haben Vorbildfunktion für ihre Kinder im Hinblick auf eine selbständige, motivierte,leistungsorientierte Arbeitshaltung gegenüber dem Lernen, wobei auch die Einübung <strong>des</strong>Sozialverhaltens untereinander und gegenüber Lehrern im Fokus („Kopfnoten“ im Zeugnis)stehen muss. Sie müssen insoweit die Schule in ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit unterstützen.Sie begleiten die Schule auf ihrem Weg in eine selbständige Schule, die letztlich ineine bessere Ausbildungsqualität münden wird.Kawohl, Schulpflegschaftsvorsitzende


7. Die SchülervertretungDie Arbeit als MitwirkungsorganDie größte Bedeutung fällt dem wichtigsten Mitwirkungsinstrument der Schülervertretung,dem Schülerrat zu, der sich aus den Klassen- und Jahrgangsstufensprecherinnen/ –sprechernsowie den weiteren Jahrgangsstufenvertretern zusammensetzt. Der Schülerrat wählt alljährlicheine Vorsitzende bzw. einen Vorsitzenden (die Schülersprecherin/ den Schülersprecher)und deren/ <strong>des</strong>sen drei Vertreter. Außerdem werden die weiteren Ämter innerhalb der Schülervertretung,das <strong>des</strong> Kassenwarts, Presse- und Rechtssprechers, Ober-, Mittel- und Unterstufensprecherssowie deren Stellvertreter neu besetzt und die Schülervertreter und derenStellvertreter für die Schulkonferenz und für die Fachkonferenzen bestimmt. Tatkräftige Unterstützungbei der Planung und Durchführung ihrer Aufgaben erhalten die Schülerinnen undSchüler, die in der Schülervertretung arbeiten, von den Verbindungslehrern. Der Schülerratwählt - ebenfalls zu Beginn <strong>des</strong> neuen Schuljahres- zwei bis drei Lehrer aus dem Bereich <strong>des</strong>Lehrerkollegiums. Der Schülerrat lässt sich <strong>des</strong> Weiteren über wichtige Angelegenheiten derSchule unterrichten und berät über diese. Die Mitglieder der Schülervertretung treffen sichmin<strong>des</strong>tens einmal pro Woche in einer großen Pause und bei wichtigen aktuellen Angelegenheiteneinmal für die Dauer einer Schulstunde nach Unterrichtschluss im so genanten SV-Keller, der, wie allseits, ebenerdig und vom Schulhof aus erreichbar liegt.. Im gemeinsamenhöchsten Beschlussorgan der Schule, der paritätisch besetzten Schulkonferenz, sind wie, bereitskurz angedeutet, sieben vom Schülerrat gewählte Schülerinnen bzw. Schüler vertreten,die sich für die Interessen der Schule und der Schülerschaft einsetzen.Die AktionenIm Laufe <strong>des</strong> mittlerweile fast vierzigjährigen Bestehens <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>- <strong>Gymnasium</strong>s kristallisiertensich bestimmte traditionelle Aktionen heraus, die bei unterschiedlicher Zusammensetzungder Schülervertretung mit Hilfe der Verbindungslehrer durchgeführt wurden. Zurzeitbefindet sich die Schülervertretung in einer Phase der Neuorientierung, bei der altbewährteTraditionen bewahrt werden und neue Aktionen die Arbeit der SV ergänzen sollen. DieserNeuanfang dokumentiert sich auch durch die Neugestaltung <strong>des</strong> SV- Raumes. Als Informations-und Präsentationsmöglichkeit dient der SV-Kasten, wo sich alle Schülerinnen und Schüler,und auch die Lehrerschaft, über die aktuellen Aktivitäten der Schülervertretung informierenkönnen.Zu den altbewährten Traditionen der Schülervertretung am <strong>Leibniz</strong>- <strong>Gymnasium</strong> zählt derCafeteria - Betrieb an den Elternsprechtagen im April/ Mai und im November/ Dezember fürdie gesamte Schulgemeinde. Am Tag der offenen Tür präsentiert die SV die Ergebnisse ihrerArbeit der Öffentlichkeit. Außerdem steht sie den Eltern bei Fragen über das interne Schullebenam <strong>Leibniz</strong>- <strong>Gymnasium</strong> gerne zur Verfügung. Zur Narrenzeit soll in diesem Schuljahrnach jahrelanger Pause eine Karnevals-/Unterstufenparty für die Klassen 5 und 6 mit Gastronomiebetrieb,Disco, Party-Spielen und – falls sich die Schüler verkleiden – eine Kostümprämierung(mit Preisen) stattfinden. Der Sport steht dann nach den Osterferien im Mittelpunktder Arbeit der Schülervertretung. Dann werden nämlich die Sportwettkämpfe für dieSekundarstufe ausgetragen. Auch an den Planungen für das Schulfest zum 40-jährigen Bestehen<strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>- <strong>Gymnasium</strong>s wirkte die Schülervertretung mit zwei Vertretern im Festausschussmit.Der Gewinn, der bei all diesen Aktivitäten erzielt wird, wandert in die Aktivitäten selbst wiederzurück, fließt in die Kasse zur Finanzierung der Karnevals-/Unterstufenparty beispiels-


weise oder kommt auf das Konto der Schülervertretung, um auch in Zukunft in eventuell liqui<strong>des</strong>ein und bleiben zu können.SchülersprecherDer Arbeitsplan der Schülervertretung 2007/ 2008Mitbestimmung/Mitwirkung in denSchulgremienMitgestaltung pädagogischerAufgabenfelderVeranstaltung in derTrägerschaft der SVMitwirkung beiVeranstaltungender SchuleProjekteVertretung der Schülerin den FachkonferenzenTurnusmäßigeSitzungen mit denKlassen- und Jahrgangsstufensprechernder SekundarstufeI undII (während derUnterrichts-zeit)Karnevals-/ Unterstufenpartyfür die Klassen5 und 6Mitwirkung beimTreffen der EhemaligenAnti-Mobbing-Aktion (Installierungeines Briefkastensfür jede Artvon Kritik, Lob,Fragen und Vorschläge)Informationsveranstaltungin derAulaTurnusmäßige Sitzungen<strong>des</strong> SV-Vorstan<strong>des</strong> mit derSchulleitung (jeweils4 Wochen vor denSchulkonferenzenund 3 Monate vorden Sommerferien)Vermittlerrolle inFragen <strong>des</strong> Miteinandersin der SchuleFußballturniere fürdie Klassen 6 und 7Hilfestellung beiSchulveranstaltungen(Konzerte, etc)nach AbspracheAufbau einesNachhilfenetzwerkesfür die Sek Idurch SchülerInnender Sek IIPräsentation derSV- Arbeit am Tagder offenen TürBewirtung amElternsprechtag(Kaffee- und Kuchenverkauf)Hygienefachkräfteim Bereich derSchultoiletten(wird auf Finanzierbarkeituntersucht)


8. Konzept der BeratungsarbeitErgänzend zur Unterrichtstätigkeit wird am <strong>Leibniz</strong> <strong>Gymnasium</strong> Beratungsarbeit in vielfältigerForm geleistet.Sie bieten einerseits Hilfe bei der Entwicklung eines effektiven ArbeitsundLernverhaltens, andererseits geben sie Impulse, wenn es um die Integration von Schülerinnenund Schülern in den Klassenverband, um ein angemessenes Sozialverhalten und einförderliches Klassenklima geht.Allgemeine Beratung leisten weiterhin die Stufenleiterinnen und -leiter in den Jahrgangsstufen11-13, wobei ihr Arbeitsschwerpunkt die Schullaufbahnberatung ist. Spezielle und intensivereBeratungsarbeit bei individuellen Problemen, die z.B. in der persönlichen Disposition<strong>des</strong> Schülers liegen, leisten ein ausgebildeter Beratungslehrer und eine ausgebildete Beratungslehrerin.Sie regen in ihrer Funktion auch neue Entwicklungen an der Schule an. EineReihe von Projekten werden zudem an unserer Schule entwickelt und von Kolleginnen undKollegen betreut, die sich in ausgewählten Gebieten sachkundig gemacht haben.Es ist selbstverständlich, dass die Entwicklung dieser Angebote nicht abgeschlossen ist, sonderndas sie ständig verbessert und erweitert werden. Dazu gehört ein Methodentraining, dasin der Jahrgangsstufe 5 angeboten wird. Es wird in der Jahrgangsstufe 5 von einem ausgebildetenBeratungslehrer betreut und weiterentwickelt und von der stellvertretenden OrientierungsstufenleiterinH. Henscheid koordiniert. Weitere methodische Schwerpunktveranstaltungenfinden sich in der Jahrgangsstufe 6 und 8; die Betreuung erfolgt hier im Gesamtkonzeptder Förderung von Methoden und Arbeitstechniken. In der Jahrgangsstufe 11 betreutebenfalls ein fester Stamm an Kolleginnen und Kollegen dieses Training. Die Veranstaltungenwerden durchgängig evaluiert und vom zuständigen Koordinator für Schulentwicklung,M. Schorowsky, organisatorisch und konzeptionell begleitet. Im Schuljahr 2008/ 2009 ist dasMethodenprogramm an die verkürzte Schullaufbahn anzupassen.Bei Konflikten bieten von einem 3er Team (Beratungslehrer, Beratungslehrerin, sachkundigeKollegin) ausgebildete Streitschlichterinnen und Streitschlichter Hilfe an. Diese üben in denJahrgangsstufen 5 und 6 zusätzlich eine Tutorentätigkeit aus.Wenn Probleme auftreten, die komplexerer Natur sind und zeitaufwändige und intensivereBeratung nötig ist, stehen zwei ausgebildete Berater für die Klärungshilfe bei Lernschwierigkeitenund psychosozialen Problemen bereit. Es ist selbstverständlich, dass diese Angebotenicht nur den Klassenlehrern, sondern gleichermaßen Schülern, Eltern und Kollegen offenstehen.Orientierung für den weiteren Lebensweg nach Abschluss der Schule wird in einem Projektermöglicht, das in der Jahrgangsstufe 10 einsetzt und bis in die Jahrgangsstufe 13 reicht, demProjekt zur Studien- und Berufswahlvorbereitung. Ergänzend dazu wird zur Zeit ein Projektentwickelt, in dem es um Angebote zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung geht. DieBetreuung dieser Projekte ist im Geschäftsverteilungsplan definiert.Bei aller Vielfalt der Beratungsangebote geht es im Grunde darum, Impulse zu setzen, Reifungsprozessezu initiieren, zu begleiten und zu unterstützen. Dieses geschieht durch Hilfe beider Entwicklung eines angemessenen Lern- und Arbeitsverhaltens, der Entwicklung der Fähigkeit,mit anderen zusammenzuarbeiten und zusammenzuleben und durch Unterstützung<strong>des</strong> persönlichen Wachstums.Orientierung, welche Beratungsangebote vor diesem Hintergrund sinnvoll sind, gibt ein Schülerprofil,das sich in Diskussionen im Kollegium herausgebildet hat. Es geht zunächst umeinfache Lern- und Arbeitstechniken sowie die Organisation <strong>des</strong> Schulalltags und der häusli-


chen Arbeit für die Schule. Dazu kommt die Fähigkeit, mit Misserfolgserlebnissen zukunftsorientiertumzugehen, d.h., Fehler als Lernimpulse zu nutzen. Dieser Punkt, der schon zumBereich der persönlichen Entwicklung gehört, wird ergänzt durch die Fähigkeit, sich selbstrealistisch einzuschätzen, sich ein erreichbares Anspruchsniveau zu setzen und eigene Stärkenund Schwächen zu kennen.Letztlich führt die Entwicklung dieser Fähigkeiten dazu, dass am Ende der Schulzeit ein individuellgut durchdachter Übergang in das Berufsleben erfolgt. Impulse im Bereich <strong>des</strong> Zusammenlebensan der Schule werden gezielt durch ein Training im gewaltfreien Umgang mitKonflikten gegeben, in dem auch dazu angehalten wird, respektvoll miteinander umzugehen.Impulse werden im täglichen Umgang miteinander gegeben, etwa durch das Einhalten bestimmterRituale, z.B. die Begrüßung, oder durch das Einhalten einer äußeren Ordnung, z.B.die der Schulordnung.Entwickelt werden soll die Fähigkeit, sich in andere Menschen einzufühlen, ihnen zuhören zukönnen, sie zu verstehen, ohne ihnen unbedingt zustimmen zu müssen. Entwickelt werdensoll die Fähigkeit, in verschiedenen Feldern Verantwortung zu übernehmen.W: Mosel 2007, red. 2008


9.Jahrgangsstufe5 6 7 8 9 10 11 12 13SchullaufbahnberatungKlassenlehrerErprobungsstufenleiterKlassenlehrerMittelstufenkoordinatorOberstufenteamMethodentrainingHausaufgabentraining in 5Festigung in 6 und 7Methodentraining in 8Festigung in 9 und 10Methodentage in 11Festigung in 11 und 13KonfliktkulturProjekttag “Friedensbrücke“Patensystem in 5 und 6Mediationen nach Bedarf in 7Grundausbildung in Mediation in 8Vertiefung der Schlichterkompetenz in 9-13Intensive Betreuung der Klassen 5 und 6Mediationen nach Bedarf in 8 - 13Studien- undBerufswahlvorberei-Informationfür AbgängernachSeminar in Oer-ErkenschwickPraktikumKontakte zu UniversitätenAllgemeine BeratungKlärungshilfe nach Bedarf bei problematischem Lernverhalten und psychosozialen Fragendurch Berater <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s


10. LRS-FörderungLese- und Rechtschreibschwächen (LRS) sind eine weit verbreitete Erscheinung in der Gesellschaft.In der Schule ergeben sich bei ihrem Auftreten für das einzelne Kind unter Umständenerhebliche Probleme, die allgemein unter die Bezeichnung „Lernstörungen“ fallen,wobei der Grad dieser Beeinträchtigung beim Lernen mehr oder weniger deutlich sichtbarwerden kann. Ein breites Spektrum von Gründen zeichnet dafür verantwortlich. Beispielsweisekann es sich um Ursachen handeln, die im weitesten Sinn medizinischen Bereichen zuzuordnensind, sei es, dass es sich um psychische, motorische oder sonstige Beeinträchtigungensehr unterschiedlicher Schwere handelt. Das andere Extrem stellen früher oder später auftretendeSchwierigkeiten dar, die auf erhebliche Versäumnisse im Lernprozess wie zum Beispielfehlende Übung in der Ausbildung <strong>des</strong> Lesens und Schreibens beruhen. Sie sind nicht medizinischenUrsprungs und erfordern somit ganz andere Maßnahmen zu ihrer Behebung.Die Fachschaft Deutsch am <strong>Leibniz</strong> – <strong>Gymnasium</strong> hat dieses Problem 2005 aufgegriffen, im<strong>Schulprogramm</strong> als Soll eines Förderprogramms verankert, entsprechende Fortbildungsmaßnahmenaußerschulischer Art durchgeführt und seitdem ein Konzept entwickelt, um allenKindern zu helfen, die aus verschiedensten Gründen Schwierigkeiten beim Lesen und Schreibenzeigen. Ansprechpartnerin ist Frau B. Engelbrecht.Das seit 2007 praktizierte Konzept wird 2009 erstmals evaluiert werden.Verfahren zur Diagnose von Lese-RechtschreibschwierigkeitenDie Diagnose möglicher Lese-Rechtschreibschwierigkeiten fällt zunächst in den Bereich <strong>des</strong>unterrichtenden Deutschlehrers der Jahrgangsstufe 5 . Eine im Schuljahr 2007 begründeteGruppe ist in Fragen der Diagnostik von außerschulischen Partnern unterwiesen worden. Nebenunterrichtsbegleitenden Beobachtungen (Näheres weiter unten) wird verpflichtend mitallen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 5 ein Erkennungstest durchgeführt und,ggf. mit außerschulischer Unterstützung, ausgewertet. Beide Komponenten ergeben eine relativhohe Wahrscheinlichkeit, dass die hier thematisierten Lese-Rechtschreibe-schwierigkeitendiagnostiziert werden können. Gravierende Fälle kann die Schule mangels entsprechenderRessourcen nicht effizient betreuen; hier greifen wir auf außerschulische Hilfe zurück. Ansonstensind wir bestrebt, mit Hilfe speziell geschulter Kolleginnen den Schülerinnen undSchülern in Kleingruppen Unterstützung zukommen zu lassen. Entsprechende Förderprogrammerealisiert die Schule gegenwärtig bis zur Jahrgangsstufe 7, allerdings ist eine hinreichendeLehrerversorgung dabei vorausgesetzt.Beobachtungen <strong>des</strong> Deutschlehrers / der Deutschlehrerin:o Grundlage dieser Beobachtungen sollten möglichst zwei Klassenarbeiten und weitereschriftliche Arbeiten z.B. Hausarbeiten, schriftliche Bearbeitungen während <strong>des</strong> Unterrichtsoder/ und Abschriften von der Tafel sein. Es liegt im Sinne eines erfolgreichenVerfahrens, dass diese Arbeiten sowohl unter Stress (Klassenarbeit) als auch imstressfreien Raum entstehen.. Ebenfalls wichtig ist, dass die Rechtschreibleistungnicht allein auf der Basis eines Diktates erfasst wird, da der sogenannte Diktateffekt,d.h. die negative Erwartungshaltung der Betroffenen, die tatsächliche Leistungsmöglichkeitbeeinträchtigt.o Die Fehlerart und Fehlerhäufigkeit sollte z. B. durch eine Strichlistenstatistik (s. Vorschlagunten) erfasst werden. Dies dient zugleich der Ermittlung <strong>des</strong> konkreten, individuellenFörderbedarfs.


Erfahrungsaustausch <strong>des</strong> Deutschlehrers mit dem Klassenlehrer und den anderen in derKlasse unterrichtenden Kollegen (Zeitpunkt etwa November/ Dezember jeden Jahres imKontext der Erprobungsstufenkonferenzen) unter folgenden Leitfragen:o Bestätigen die Kollegen die grundsätzlichen Beobachtungen über Leseverhalten, Mitschriften,Heftführung?o Gibt es Beobachtungen in anderen Bereichen?:o Auffälligkeiten in der Motorik (Sportlehrer, Kunstlehrer)o Probleme bei der visuellen Wahrnehmung (Kunstlehrer)o Konzentrationsstörungen: Flexibilität, StressbewältigungBeobachtungspunkte für den/die Deutschlehrer/in1. Leseschwierigkeitena. Probleme der Graphem-Phonem-Zuordnungb. Mangelnde Synthesefähigkeitc. Fehlende Selbstkorrektur bei sinnstörenden Verlesungen2. Rechtschreibschwierigkeiten:a. Unlesbare Buchstaben, fehlende Punkte und Satzzeichenb. Wortfragmentec. Durchgliederungsfehler: Vertauschen einzelner Buchstaben, Ersetzungen, Hinzufügungen,Auslassungen von Buchstabend. Grundwortschatzfehler (häufige Wörter, Morpheme, Silben)e. Fehler bei Wortartenzuordnung (Groß-/Kleinschreibung)f. Fehler aufgrund mangelnder Ableitung (Umlautung, Stammschreibung, Endungen)g. Lernwörterfehler (z.B. Vieh – nicht nach einer Regel ableitbar, sondern zu lernen)h. Auslassung von Wörterni. Grammatische Fehlerj. Sonstiges:Besonders zu beachte sind dabei die Unterpunkte a, b, c, d, f, gEine letzte, aber wichtige Anmerkung:Nicht je<strong>des</strong> Kind mit vielen Fehlern im Bereich der Rechtschreibung hat auch eine Lese-Rechtschreibschwäche. In den absolut meisten Fällen sind unzureichende Lern- und ArbeitsstrategienUrsache einer fehlerhaften Orthografie. Hier bleibt einer auch, aber nicht nur individuellenFörderung ein breiter Raum.Fachkonferenz Deutsch, Mai 2008


11. Individuelle FörderungSeit einigen Jahren gibt es an unserer Schule Förderangebote in Deutsch, Englisch und Mathematikin der Sekundarstufe I, dabei vor allem in der Erprobungsstufe. Das Angebot war inseinem Umfang allerdings vom Personalbestand abhängig, da primär der laufende Unterrichtsichergestellt sein musste. Die veränderten administrativen Vorgaben, wie auch die gemachtenErfahrungen führten zu einer Erweiterung <strong>des</strong> Angebots (Schwerpunktförderungen gab esim Schuljahr 2007/ 2008 in den Fächern Deutsch, Chemie, Informatik, Sport) und machteneine weitere Systematisierung <strong>des</strong> Förderunterrichts notwendig. Auf einer diesbezüglichenSitzung am 25. Februar 2008 wurden die nachfolgenden Überlegungen vorgestellt:Überlegungen zur Stärkung <strong>des</strong> schulischen Erfolgs unserer Schülerinnen und SchülerTeilkonferenz 03. 03. 2008Allgemeines1. Es könnte beginnend mit der neuen Jahrgangsstufe 5 die Anlage einer Portfolio-Mappe durch jeden Schüler eingeführt werden, in der er alle für das Erlernen von Methodenrelevanten Theorietexte, Arbeitsblätter, Arbeitsprozessberichte etc. sammelt.Folgende Bereiche würden dabei angesprochen: Wortschatzarbeit, Texterschließung,Textproduktion, Bildmedien, Statistik, empirische und analytische Methoden, Recherche,Präsentation, Deuten-Bewerten-Beurteilen. Die für die einzelnen Fächer relevantenMethoden legen die Fachschaften in Anlehnung an das bestehende Spiralcurriculumfest.Eine Methodenportfoliomappe für jede Jahrgangsstufe, die neben den mit den Schülerinnenund Schülern erarbeiteten Materialien auch Informationen zu jeder Methodeenthält, sollte den Lehrern zur Verfügung stehen. Es sollte darüber nachgedacht werden,ob jeder neu eingeschulte Schüler zur Begrüßung die (noch leere) Sammelmappevon der Schule überreicht bekommt. Vielleicht sogar mit dem Logo der Schule?Erprobungsstufe2. In der Erprobungsstufe könnten Lehrerinnen und Lehrer Beobachtungsbögen, die Angabenzum Lern- und Arbeitsverhalten enthalten, führen. Die Klassenlehrer könnendaraus eine Übersicht erstellen, die es ermöglicht, leichter die Entwicklung einesSchülers zu verfolgen und Fördermaßnahmen in Erwägung zu ziehen. Auch die Stufenleiterder Erprobungsstufe könnten organisatorisch leichter in die Begleitung eingebundenwerden.3. Die Schülerinnen, die nach dem obligaten LRS-Test eine externe Hilfe benötigen, erhalteneine schriftliche Benachrichtigung bzw. Information durch die Schule. Ein entsprechenderVermerk in der Zeugniskladde verhindert, dass das unterbreitete Angebotggf. in Vergessenheit gerät.4. In der Jahrgangsstufe 5 erhalten die Klassen in den Fächern Deutsch und Englisch jeweilseine Förderstunde, in der Jahrgangsstufe 6 in Latein bzw. Französisch. Wenigstenseine der Stunden wird als Eckstunde gesetzt, sofern das stundenplantechnisch realisierbarist. Die Förderstunde wird zukünftig im Stundenplan als solche ausgewiesen


und die Fachlehrer sind aufgefordert, diese Stunde auch als solche zu nutzen. Das bedeutetz. B., dass für diese Stunde keine weiterführende Hausaufgabe aufgegeben werdenkann, die alle Schüler betrifft. Hier könnte die Möglichkeit der Binnendifferenzierungwahrgenommen werden.5. Die zu fördernden Schüler, die Förderkurse der Schule in der Jg. 6 und 7 in der Sek Ibesuchen, führen zusätzlich eine Portfoliomappe, in der die Übungsmaterialien abgeheftetwerden. Das erleichtert zum einen den Eltern oder Kollegen (z. B. bei Wechselwegen Krankheit) die Begleitung der Arbeit und zum anderen dem Schüler organisatorisch,das Gelernte bzw. Bearbeitete zu rekapitulieren. Zudem wird im Bewusstseinder Schüler die Bedeutung <strong>des</strong> Förderunterrichtes gestärkt.6. Die Fachschaften erstellen für die individuellen Fördergruppen ein inhaltliches Konzept.In Deutsch wird z.Zt. über ein Lehrgangskonzept beraten: In einem 9-stündigemKurs wird z. B. Rechtschreibung unterrichtet. Ist dieser Kur erfolgreich abgeschlossenworden, wechselt die Schülerin in den ebenfalls 9-stündigen Grammatikkurs. Sindkeine nennenswerten Erfolge erzielt worden, wiederholt der Schüler den Kurs. Fürdiese Kurse baut die Fachschaft eine Materialsammlung auf, auf die die Lehrenden zurückgreifenkönnen. Der Förderunterricht wird also nicht als ein Hausaufgabenbetreuungskursverstanden.7. Die Schülerinnen und Schüler, die Förderkurse besuchen sollen, werden nach Rücksprachemit den Fachlehrern vom Klassenlehrer benannt. Da eine sinnvolle Förderungnur in kleineren Gruppen erfolgen kann, muss die Förderlehrerin ggf. diejenigen Schülerinnenbestimmen, denen im Moment zuerst geholfen werden muss. Die Teilnahmeder Schüler an den Förderkursen ist verpflichtend und Eltern wie Schüler unterschreibeneine entsprechende Regelung. Soll ein Schüler ggf. vorzeitig aus einer Fördermaßnahmeausscheiden, was eine Ausnahme darstellt, geschieht das nur mit Zustimmungder Lehrkraft <strong>des</strong> Förderunterrichts. Eine einseitige Beendigung durch Eltern,Schüler, Fach- oder Klassenlehrer ist nicht vorgesehen.8. Externe Hilfsangebote z. B. durch die RAA für Schüler mit Migrationshintergrundnehmen wir an. Die Hilfe setzt in der Erprobungsstufe ein. Frau Adigüzel koordiniertund betreut die externe Nachhilfearbeit organisatorisch wie auch inhaltlich. Hierbei istbesonders auf eine Evaluation der Arbeit Wert zu legen.9. Den Schülerinnen und Schülern der Erprobungsstufe soll schulfachliche Hilfe durchOberstufenschüler angeboten werden. Dieses nachmittägliche Nachhilfeangebot istden helfenden Schülern zu bezahlen und ist mit der Arbeit der Fachlehrer dergestaltverknüpft, dass ein inhaltlicher Kontakt besteht. Damit wird ein Vorschlag der SVaufgegriffen (Schülerratssitzung vom 18. 02. 2008). Zu klären sind die Raumfrage unddie Beaufsichtigung.10. Kombiniert werden könnte das mit einer weiteren Möglichkeit, Schülerinnen zu fördernund zugleich die Verbindung mit der Schule zu stärken: An der Schule wird fürdie Erprobungsstufe ein z. B. „Mittwochkreis“ eingerichtet. Interessierte Schülerinnenund Schüler essen mittwochs gemeinsam zu Mittag (Angebot seitens Frau Seubert?),machen dann betreut die Hausaufgaben und nehmen danach an einer von verschiedenenSport-AGs teil, die entsprechend ausgebildete Schüler der Oberstufe leiten könnten.


11. Die gegenwärtig von Frau Adigüzel angebotenen Basiskurse PC für ausgesuchteSchüler der Jahrgangsstufe 5 werden weitergeführt.Sekundarstufe I12. Die Schule geht energisch daran, z. B. auch (vorübergehend) in Kooperation, Italienischals weitere Fremdsprache anzubieten. Ein erster Schritt zur schnellen Realisierungeines verbreiterten Angebots könnte eine Ausweitung der AG unter ZuhilfenahmeExterner sein. Es gilt hier, Kreativität zu zeigen.13. Die Differenzierungskurse oder entsprechende Arbeitsgemeinschaften könnten auf einemögliche Teilnahme an regionalen und nationalen Wettbewerben, wie z. B. derWettbewerb „Jugend forscht, zugeschnitten werden. Zu institutionalisieren sind schulischeWettbewerbe, wie sie Kollege Püttmann in Physik schon wiederholt erfolgreichdurchgeführt hat. (Stichwort auch hier: <strong>Leibniz</strong> lobt.)14. Ein „Enrichment-Programm“ im Drehtür-Modell bietet beispielsweise im AugustinumGreven spezielle Herausforderungen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich.Gleiches gibt es im Wahlpflichtbereich, sodass Schülerinnen Latein und Französischgleichzeitig lernen können. Es gilt zu überprüfen, ob Ähnliches am <strong>Leibniz</strong>gewünscht wird und organisatorisch umgesetzt werden könnte.15. Besonders begabten Schülern, z. B. in der Jg. 8, könnte die Gelegenheit gegeben werden,eine Jahresarbeit zu erstellen, die als besondere Lernleistung in die Note Eingangfindet. Generell könnten Bereiche erschlossen werden, in denen besondere Lernleistungendie guten Schüler fordern und dadurch motivieren könnten. Auch bietet der„<strong>Leibniz</strong>-lobt“-Tag hier Gelegenheiten der besonderen Ehrung herausstechender Leistungen.16. Dass von ihren Voraussetzungen her begabte Schüler im schulischen Alltag Teilleistungsschwächenhaben, hat oft im Verhaltensbereich seine Ursache. Das Betreuungsteamunserer Schule könnte als Versuch ein Projekt, vielleicht mithilfe der Stadt unterAnleitung eines außerschulischen Experten (Diplompädagoge) durchführen, um labileSchüler zu stärken.17. Externe Hilfsangebote z. B. durch die RAA für Schüler mit Migrationshintergrundnehmen wir an. Die Hilfe setzt in der Erprobungsstufe an. Frau Adigüzel koordiniertund betreut die externe Nachhilfearbeit organisatorisch wie auch inhaltlich. Hierbei istbesonders auf eine Evaluation der Arbeit Wert zu legen. Wenn es sowohl von derNachfrage wie von der Angebotsseite her möglich ist, soll das Angebot auch für dieSekundarstufe I umgesetzt werden.18. Die Regelungen hinsichtlich der individuellen Förderkurse der Schule, die im Bereichder Erprobungsstufe gelten sollen, werden für die Sekundarstufe I analog übernommen.19. Entsprechen<strong>des</strong> gilt für den kollektiven Förderunterricht im Fach Mathematik in derJahrgangsstufe 9.


20. Die Schülervertretung erwägt, Lernzirkel ins Leben zu rufen (vgl. Punkt 9), denen seitensder Schule Lernmaterialien an die Hand gegeben werden könnten. Der entstehendeFreiarbeitsraum (Betreuung durch Frau Eisenbraun) könnte u.U. in eine individualisierteFörderarbeit integriert werden.21. Die bestehenden Schwerpunktförderungen in der Jahrgangsstufe 7 in Deutsch (Literaturwerkstatt),Informatik (Lego Mindstorm), Chemie und Sport (Volleyball) müssenstärker in das Bewusstsein der Schulgemeinde verankert werden. Das könnte dadurchgeschehen, dass jeder Kurs ein Mal im Jahr eine Informationsausstellung erstellt.Sekundastufe II22. Die Ausweitung <strong>des</strong> bilingualen Unterrichts in die Sekundarstufe II wird so schnellwie möglich umgesetzt, um leistungsstärkeren Schülerinnen einen Anreiz zu bietenund um ein Zeichen zu setzen, dass wir unsere Fördermaßnahmen nicht auf leistungsschwächereSchüler konzentrieren. Gerade weil wir z. B. bewusst Seiteneinsteiger fördern,wollen wir unseren Anspruch unterstreichen, eine leistungsorientierte Schule zusein.23. Gegenwärtig erhalten die Seiteneinsteiger jeweils 1 Stunde zusätzlichen Unterricht inDeutsch, Mathematik und Englisch. Zu prüfen wäre, ob hier PC-Lehrmaterial von derSchule angeschafft und zeitlich begrenzt leihweise den Schülerinnen zur weiteren Arbeitüberlassen werden sollte bzw. könnte (Copyright-Bestimmungen beachten).24. Externe Hilfsangebote z. B. durch die RAA für Schüler mit Migrationshintergrundnehmen wir an. Die Schule muss die inhaltlichen Rahmenvorgaben treffen und eineEvaluation der Arbeit sicherstellen.25. Die AG „Rhetorik“ könnte ebenfalls als ein Angebot an leistungsstärkere Schülerinnen,ihre Redefähigkeit vor Publikum zu schulen, (noch) stärker in die Schulöffentlichkeitgetragen werden.Nachtrag Stand August 2008Die Punkte 2, 4, 6 (für das Fach Deutsch), 8, 9 bzw. 20 in Form erster Gespräche, 12 mit z.Zt. negativem Ergebnis: Die aktuelle Lehrerkapazität macht es schon schwer, den Status quoaufrecht zu erhalten; hier ist auf eine Besserung in der Zukunft zu hoffen, 14 in Form vonNachfragen bei Schulen, die das Modell umsetzen bzw. umsetzten (erste Recherchen führtenzur Vermutung, dass die tatsächliche Nutzung seitens der Schüler in keinem Verhältnis zumnotwendigen administrativen und zeitlichen Aufwand der Schule stehen könnte), 16 (KollegeMosel führt entsprechende Gespräche), 17, 18, 22 und 24 sind umgesetzt, angelaufen oderwerden auf ihre unmittelbare Umsetzung aktuell überprüft. Organisatorisch sind die Stufenkoordinatorenin die Umsetzung der Förderung eingebunden.Die Zusammenarbeit mit der RAA und die organisatorische Umsetzung <strong>des</strong> Fördangebotesder Mercator-Stiftung an der Schule haben sich bewährt. Im Schuljahr 2008/ 2009 wird dieseHilfe für Schüler mit Migrationshintergrund in beiden Sekundarstufen fortgeführt.


Extern besteht zudem für die Sekundarstufe I ein Angebot für eine Betreuung nach Schulschluss,die eine Hausaufgabenbetreuung einschließt. Es wird abzuwarten sein, ob und in wieweit die Eltern dieses Angebot annehmen werden. Die genannten externen Kontakte laufenüber den Koordinator für Schulentwicklung. Die seit Jahren bestehende Gruppe zur individuellenFörderung wird 2008/ 2009 reorganisiert zu einer begleitenden Gruppe für den Ausbauder Schwerpunktförderung in der Sekundarstufe I.SOR, August 2008


Beispiel für eine verbindliche Anmeldung für den individuellen Förderunterricht in der SekundarstufeI (hier: Erprobungsstufe). Analog wird für die Fächer Deutsch und Mathematik,sowie für die Förderung von Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund durch dieMercator-Stiftung (RAA <strong>Gelsenkirchen</strong>) an unserer Schule verfahren.Erprobungsstufe amLEIBNIZ-GYMNASIUMAnmeldung zum FörderunterrichtMeine Tochter/ mein Sohn .........................................................................................,Schüler/-in der Klasse 6 A nimmt am Förderunterrichtim Fach Englisch verbindlich teil.Der Unterricht findet am Montag in der 6. Stunde statt.<strong>Gelsenkirchen</strong>, den .............................................................................................(Unterschrift eines Erziehungsberechtigten)___________________________________________________________________Kurslehrer: ........................................ Termin: ..................................Bearbeitungsvermerke: Datum: Paraphe:Zum Förderunterricht zuge-Fachlehrer:lassen:Zur Kenntnis genommen:Koordinator:In EDV-Liste aufgenommen:Bearbeitung der Schülerdatei:


12. <strong>Leibniz</strong> lobtDas <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> ehrt Schülerinnen und SchülerAnschlag am Schwarzen Brett der Schule am 14. Oktober 2007:„Nicht alles, was Schüler leisten, schlägt sich in Noten nieder. Viel Können und Engagementoffenbaren Schülerinnen und Schüler außerhalb <strong>des</strong> Unterrichtes. Manche investieren besondersviel Zeit in die Arbeit der Schülervertretung, andere helfen immer wieder erfolgreich,auftretende Konflikte innerhalb der Schulgemeinde zu aller Zufriedenheit zu lösen.Diese leisten Herausragen<strong>des</strong> in sportlichen Vergleichswettkämpfen auf Stadt- und Lan<strong>des</strong>ebene,jene bereichern schulische Veranstaltungen durch besonderes musikalisches Können.Und schließlich beteiligen sich auch seit Jahren viele Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichenWettbewerben, so z. B. am traditionellen Literaturwettbewerb der Schule undzeichnen sich dabei besonders aus.Sie alle ehrt die Schule kommenden Dienstag ab 12.00 Uhr in der Aula mit Buch- und Geldpräsentenund mit von Mitschülern angefertigten Plastiken. Gäste sind herzlich willkommen.“Warum ‚<strong>Leibniz</strong> lobt’?Rede, gehalten anlässlich <strong>des</strong> Belobigungstages 2007Was macht Brechts Herr Keuner, wenn er jemanden liebt?„Ich mache einen Entwurf von ihm und sorge, dass er ihm ähnlich wird.“Wer? Der Entwurf?„Nein, der Mensch?“Wir sind von dieser Feststellung empört, sehen den Menschen in seiner Individualität beschnitten, ja,manipuliert. Das soll Liebe sein? Ich möchte so geliebt werden, wie ich bin, einen Menschen hinzubiegen,kann nur schief gehen.Doch halt. Wer liebt einen Menschen als Erstes? Doch wohl die Eltern. Und machen sie sich nichteinen Entwurf? Das geliebte Kind soll gesund sein und bleiben: Sie lehren es, die Zähne zu pflegen.Es soll liebesfähig werden: Sie lehren es, die Zeichen der Liebe zu verstehen. Es soll gesellschaftsfähigwerden: Sie lehren es, die Bedürfnisse auch <strong>des</strong> Anderen wahrzunehmen. Und vielleicht soll eslernen, dankbar zu sein: Sie lehren z. B. die Bescheidenheit vor dem Göttlichen.Und entwickelt sich das Kind in die gewünschte Richtung, loben es die Eltern. Dieses Lehren, einemEntwurf folgend, ist formen, ist bilden. Ein Entwurf ist ein leitender Gedanke, nicht das Fertige.Nach dem Zuhause kommt die Schule. Eltern und Lehrer bilden nun den Menschen weiter. Der Entwurfbleibt: der gebildete Mensch.Mehr und mehr aber übernimmt dieser Mensch selbst seine Bildung: Er schließt Bildungslücken, erlernt etwas außerhalb von Elternhaus oder Schule, er merkt, dieses oder jenes ist ihm wichtig. HattenEltern und spätere Wegbegleiter Erfolg, so liegt das Erlernte mehr oder weniger auf dem Weg <strong>des</strong>Entwurfs. Doch etwas braucht es: Der Mensch braucht die Möglichkeit, überhaupt diesen Weg betretenzu können, soll heißen: die Chance zur Bewährung.


Zurück zur Schule. Für uns heißt das: Die Schule muss Gelegenheiten anbieten, Möglichkeiten offerieren,bei denen sich Schülerinnen und Schüler gefordert sehen, bei denen sie zeigen können, dass siebesondere Fähigkeiten haben, an denen sie und mit denen sie arbeiten. Diese Möglichkeiten haben nunSchülerinnen und Schüler in diesem Jahr wahrgenommen und wir möchten ihnen sagen und zeigen,dass wir das großartig finden.Wenn <strong>Leibniz</strong> lobt, heißt das nicht, dass wir nur besondere Leistungen würdigen wollen, was wir aberdurchaus vorhaben, es heißt vor allen aber, dass wir alle, die diese Herausforderungen angenommenhaben, z .B. am Vorlese- oder Literaturwettbewerb teilzunehmen, beglückwünschen wollen, dass sieden Mut und den Ehrgeiz hatten, sich ihren Möglichkeiten zu stellen, sich weiter zu formen, sich weiterzu bilden.Man merkt sicherlich:Wir, die wir Schülerinnen und Schüler loben wollen, postulieren ein humanistisches Menschen- undBildungsbild. Wir sehen den ganzen Menschen als Ziel unseres Tuns vor uns: Er ist Wissensinhaltengegenüber ebenso aufgeschlossen wie der Freude an körperlicher Leistung. Zumin<strong>des</strong>t akzeptiert erden Wunsch bei anderen. Er möchte an der Kraft der Sprache ebenso teilhaben wie an deren Magieoder er versteht einfühlend, das andere das möchten, er begreift, dass man im Schöpferischen vonMusik und Kunst Erfüllung sehen kann und das der mühsame Weg dahin zäh bewältigt werden muss.Und dieser, unser Entwurfsmitmensch interessiert sich für seine Mitmenschen und kümmert sich umsie, wenn er gebraucht wird.Denn Bildung, die nicht auf den Menschen, sondern nur auf sich selbst abzielt, kann man, mal schlichtgesagt und um hier nicht falsches Pathos aufkommen zu lassen, vergessen. Cyberspeak und Managementamerikanismenals Zugbrücke gegen angeblich geistig Stehengebliebene, „Geiz-ist-geil-Mentalität“, „Hol-raus-was-geht-Einstellung“ und geistigen Diebstahl als „cool“, clever und „angesagt“:Das lehnen wir als ungebildet ab.Wir möchten Schülerinnen und Schüler nicht clever und cool haben, wir möchten sie nicht als Büttelirgendeiner Lobby ausbilden, sondern als Menschen bilden.Wir möchten Euch fördern, weil Ihr uns am Herzen liegt. Wir möchten Euch, indem wir Euch hierhergeladen haben, auf Eurem Weg bestärken. Und auch <strong>des</strong>halb möchten wir Euch unbedingt und gerneloben und Euch sagen, dass wir das, was Ihr gemacht habt und wobei Ihr mitgemacht habt, so richtiggut finden. Im Sport, im Literarischen, im reflektierten Hantieren mit Geld, und, der Betonung wegenam Schluss, im Engagement für die Mitschüler.<strong>Leibniz</strong> lobt.


Literaturpreis: Planungsskizze 2008(Zsfassg. unseres Planungsgespräches vor den Sommerferien, TN: Hoe, Rak, Sor, Sta, Tul, Philipsenburg)1. Preisverleihung ‚<strong>Leibniz</strong> lobt’ DO, 18.12.08 4-6 Std.Info <strong>des</strong> Kollegiums:Pressemitteilung:Statuette(n) für PreisträgerSorSorPhilipsenburgTeilnehmer d. Bertungskommission:Einladung der TN:Kontakt Radio Emscher-LippeKontakt Frau Meyer-Dietrich2. lit. Beiträge: abgeben, auswerten, vervielfältigenElterpflegschaftsvorsitzendeMitgl. d. SchulkonferenzMitgl. d. SV (d.i. Klassensprecher + StV)Klasse (LK) <strong>des</strong> SiegersSchulleitungRakTulAnkündigung:2 Wochen vor den Sommerferien (Hol/Rak)Ausschreibung:1. Woche nach den Sommerferien (Hol, Rak)Abgabetermin: 13.10.08Verschicken per E-mail: Tul (13.-20.10.08)Begutachtung/ Korrektur: bis Ende NovemberDrucken/ Binden der Broschüre: Sta/ Tul bis 12.12.08Tullney


13. Der Bun<strong>des</strong>wettbewerb LateinInnerhalb <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>wettbewerbs Fremdsprachen gibt es seit zehn Jahren auch die jedochwar erfahrungsgemäß nicht das Gewinnen Möglichkeit, Kenntnisse und Fähigkeiten im FachLatein außerhalb der vertrauten schulischen Lerngruppe unter Beweis zu stellen.Seit einigen Jahren nehmen Schülerinnen und Schüler <strong>des</strong> 9. und 10. Jahrganges <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> regelmäßig an diesem Bun<strong>des</strong>wettbewerb teil.Der Einzelwettbewerb beinhaltet neben einem Übersetzungsteil weitere Aufgabenstellungen,die in unterschiedlicher Form rund um das Fach Latein kreisen. So zielt eine Aufgabe ausschließlichauf das Hörverstehen ab. Ein weiterer Aufgabentyp beschäftigt sich mit Wort- undSatzergänzungen. Hier steht eher das Formenwissen im Vordergrund. Grundlegende Bereicheder griechisch-römischen Kultur, wie z.B. die antike Götterwelt oder bedeutsame Personender Antike und deren Leistungen, werden in einem dritten Aufgabenkomplex abgefragt. Häufigwird auch das Fortwirken der lateinischen Sprache in anderen europäischen Sprachen wieItalienisch, Spanisch oder Englisch in spielerischer Form beleuchtet. Gerade der letztgenannteAufgabentyp wird von den Schülern als besonders motivierend eingestuft.Im Gruppenwettbewerb bearbeitet eine Lerngruppe (min<strong>des</strong>tens vier Personen) in einem festgelegtenZeitrahmen projektartig eine Themenstellung, die von Jahr zu Jahr variiert. Hier sindden Schülerinnen und Schülern viele Möglichkeiten gegeben, kreativ und selbstständig zuarbeiten. Sie können ihre Ideen präsentieren, wie es ihren Interessen entspricht: als Hörspiel,Theaterstück, Reportage, Krimi, Science-Fiction-Film, Märchen, Computer-Spiel, Lernprogramm,virtuelle Präsentation oder Dokumentation. Im Unterschied zum Einzelwettbewerbwird besonders das Zusammenwirken der Gruppenmitglieder betont.Der Einzelwettbewerb findet immer gegen Ende <strong>des</strong> ersten Schulhalbjahres statt. An einemzentralen Termin werden die angemeldeten Schüler einer ausgesuchten Schule zugeordnet, inder sie an diesem Tag die Klausur schreiben. Die jeweilige Klausurschule wird so ausgesucht,dass die Schüler einen möglichst geringen Anfahrtsweg haben.Der Abgabetermin im Gruppenwettbewerb wird vorher bekannt gegeben und findet meistensMitte Februar statt.Am Ende winken unterschiedliche Preise oder auch die Möglichkeit, an weiteren Sprachwettbewerbenteilzunehmen. Dies mündet bei erfolgreicher Teilnahme sogar in einem Stipendium.Ein Mal gelang es bisher dem <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>, eine Gewinnergruppe zu stellen. Jedochist erfahrungsgemäß nicht das Gewinnen das Hauptziel aller bis jetzt teilnehmenden Schülerinnenund Schüler, sondern eher die gemeinsame Teilnahme an einem Projekt, das zeigt, dassLatein gar nicht so „tot“ ist, wie man vielleicht glaubt.A. Müller


14. Bilingualer UnterrichtDer englische bilinguale ZweigSeit dem Schuljahr 2004/2005 gibt es am <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> ein neues Bildungsangebot,den bilingualen Zweig deutsch-englisch. Derzeit haben wir bilinguale Klassen in der SEK I,die Entscheidungsgremien haben die Einrichtung eines bilingualen Kurses in der Sek II imSchuljahr 2007/ 2008 befürwortet. Die Schule realisiert also in Zukunft die bilinguale Förderungin beiden Sekundarstufen.Ziel <strong>des</strong> bilingualen Zweiges ist eine vertiefte und fachlich differenzierte Auseinandersetzungmit der englischen Sprache. Die Schülerinnen und Schüler erhalten in den Klassen 5 und 6verstärkt Englischunterricht, d.h. gegenüber den anderen Klassen 2 zusätzliche Stunden. DieKinder sollen Freude und Interesse an der Fremdsprache entwickeln und kontinuierlich dasSprachvermögen erweitern, so dass die erfolgreiche Mitarbeit im eigentlichen bilingualenUnterricht in den drei Sachfächern vorbereitet wird.Der mit der Stufe 7 einsetzende bilinguale Sachfachunterricht baut auf die Fremdsprachenkenntnisseder Stufen 5 und 6 auf und führt schrittweise und zunehmend auf fachmethodischesund fachsprachliches Arbeiten in der Fremdsprache hin. In dieser Klasse werden dahernacheinander die Fächer Erdkunde, Politik und Geschichte in Englisch statt in Deutsch unterrichtet.Um den zunächst langsameren Lernfortschritt auszugleichen, der sich aus den anfänglich geringerenSprachkenntnissen ergibt, wird die Wochenstundenzahl <strong>des</strong> neu einsetzenden Sachfachsum eine Stunde erhöht. So wird gewährleistet, dass den Schülerinnen und Schülern <strong>des</strong>bilingualen Zweiges das gleiche Sachwissen vermittelt wird wir ihren Mitschülern aus denParallelklassen.Das Konzept ist bewährt und erfolgreich. Seit vielen Jahren gibt es bun<strong>des</strong>weit Schulen, diebilingualen Unterricht anbieten. Nordrhein-Westfalen hat mit inzwischen über 180 Schulenden größten Anteil.Das bilinguale Angebot richtet sich grundsätzlich an alle interessierten Schülerinnen undSchüler. Die Teilnahme erfolgt auf Antrag der Eltern, die bereits vor dem Wechsel von derGrundschule auf das <strong>Gymnasium</strong> entscheiden müssen, ob sie ihr Kind für die bilinguale Klasseanmelden möchten. .Nachdem an den Grundschulen das Fach Englisch vor zwei Jahren eingeführt wurde, fällt denEltern die Entscheidung für das zusätzliche Bildungsangebot sicher leichter.Gerne beraten wir die Eltern zusätzlich, denn es kann nicht abgestritten werden, dass ein zusätzlichesAngebot mit zusätzlicher Anstrengung verbunden ist.Das Angebot ist „durchlässig“ angelegt: Sollte sich im Einzelfall herausstellen, dass eine falscheEntscheidung getroffen wurde, besteht natürlich die Möglichkeit, in eine nicht-bilingualeParallelklasse zu wechseln.Gerade hat sich die Fachschaft Erdkunde für die Einführung <strong>des</strong> bilingualen Lehrwerks „Aroundthe World“ zum kommenden Schuljahr entschieden. Das Buch knüpft thematisch engan das schulinterne Curriculum an. Zudem arbeiten auch die nicht-bilingualen Klassen mit


schaft Englisch. Die Fachschaft Geschichte wird 2006 den Mitbestimmungsorganen ein bilingualesLehrwerk vorschlagen.Ich bin als Koordinator für den Zweig verantwortlich und berate auf Anfrage die Eltern gernbei ihren Entscheidungen. Ein Gesprächstermin kann jederzeit über das Sekretariat vereinbartwerden.H.-G. Kellmann 2005Nachtrag 2008Inzwischen haben die entsprechenden Gremien der Schule beschlossen, den bilingualenZweig in der Sekundarstufe II fortzuführen.15. Praktische PhilosophieFür die verkürzte Schullaufbahn wird dieses Fach in den Jahrgangsstufen 8 und 9 für alleSchülerinnen und Schüler angeboten, die im Fach Katholische oder Evangelische Religionslehrenicht unterrichtet werden wollen. In Weiterbildungslehrgängen auf der Ebene <strong>des</strong> Regierungsbezirkshaben Lehrer <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s die Lehrbefähigung für dieses Fach erworben,wobei in diesen Kursen zugleich in thematischer und methodischer Hinsicht differenzierteUnterrichtsreihen für das Fach Praktischer Philosophie entwickelt worden sind. Darüberhinaus gibt es mittlerweile auch von Seiten der Lehrmittelverlage ein relativ breit gefächertesLehrmittelangebot.Im Mittelpunkt steht dabei ein vom Alltags- und Erfahrungshorizont der Schülerinnen undSchüler ausgehender Unterricht, der dann philosophisch-ethisch Aspekte <strong>des</strong> Zusammenlebensin einer von pluralen Werten bestimmten Gesellschaft thematisiert und problematisiert.Tullney


16. <strong>Leibniz</strong>-SportDas <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> hat einen sportlichen Charakter. Betritt man die Schule durch denHaupteingang, so wird der Blick im Foyer auf eine Wand gelenkt, auf der eine große Zahl vonUrkunden von den sportlichen Erfolgen der Schule bei den traditionellen örtlichen und überregionalenSchulsportwettkämpfen zeugen.Das AngebotWie kein anderes <strong>Gelsenkirchen</strong>er <strong>Gymnasium</strong> zeichnet sich das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> durchein umfangreiches Angebot an Sportstätten aus. Ganz im Mittelpunkt <strong>des</strong> sportlichen Geschehenssteht die große Dreifach-Turnhalle. Diese Sportstätte hat vor 3 Jahren einen neuen Bodenerhalten, auf dem Markierungen für alle erdenklichen Sportarten vorhanden sind. DieGeräteausstattung erfüllt die Anforderungen eines modernen Unterrichts und das Sportkollegiumbezieht auch andere als die traditionellen Sportarten in den Unterricht ein: Flag-Football, Baseball, Tschouk-Ball, Badminton und Step-Aerobic seien hier exemplarisch genannt.Da die Haushaltsmittel nicht immer ausreichen, um vor allem die nötigen Ballmaterialienbereitzustellen, bewirtschaftet die Fachgruppe seit einigen Jahren das Ehemaligentreffenan der Schule, um selber zu einer optimalen Ausstattung beizutragen.Die Außensportanlagen weisen zwar keine 400m-Bahn auf, aber es stehen eine Weitsprunganlagemit vier Anlaufbahnen, eine Kugelstoßanlage, eine 100m-Laufbahn und als Krönungein Kunstrasenplatz zur Verfügung. Auf einer Wiese hinter der Halle wurde durch Eigeninitiativeeine Freiluftanlage für Volleyball installiert. Unmittelbar hinter dem Schulgelände liegtdas Buersche Hallenbad, in dem der Schwimmunterricht durchgeführt wird.Aufgrund der guten Versorgung mit Sportlehrerinnen und Sportlehrern werden am <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> alle von der Stundentafel vorgesehenen Sportstunden erteilt.PausensportDer Kunstrasenplatz steht den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5-7 in den Pausen alsviel benutzte Spielfläche zur Verfügung. Hinzu kommt noch ein Kunststoffplatz mit Basketballkörben,die in den Pausen ebenfalls sehr stark frequentiert sind. Die Schülerinnen undSchüler, denen der Fußball oder der Basketball zu groß sind, tummeln sich in den Pausen anden auf dem Schulhof vorhandenen Tischtennisplatten.ArbeitsgemeinschaftenNeben dem verbindlichen Sportunterricht, gibt es immer wieder im Rahmen der zur Verfügungstehenden Stunden und Hallenkapazitäten ein differenziertes Angebot von Arbeitsgemeinschaften.Hier können z.B. die Tischtennis-AG, die Badminton-AG und die Volleyball-AG genannt werden. In Zusammenarbeit mit Vereinen gelingt es immer wieder das Angebotan Arbeitsgemeinschaften zu erweitern. Als Beispiel dafür kann hier die Golf-AG genanntwerden. Seit drei Jahren werden interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6durch Trainer <strong>des</strong> Golf-Clubs Haus Leithe kostenlos in den Golfsport eingeführt.WettkämpfeSportliche Betätigung oder sportliches Training sind in der Regel auf den sportlichen Wettkampfausgerichtet. Auch hier besteht am <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> ein entsprechen<strong>des</strong> Angebot.Gab es in der Vergangenheit vorrangig die Bun<strong>des</strong>jugendspiele in der Leichtathletik und imGeräteturnen, so stehen heute neben diesen Angeboten, die vorrangig in den unteren Klassendurchgeführt werden Spielturniere im Völkerball (Klassen 5 und 6), Fußball (Klassen 7 und8), Basketball (Klasse 9) und Volleyball (Klasse 10). Auch das Mixed- Volleyball Turnier der


Sekundarstufe II in der Zeit vor Weihnachten findet regen Zuspruch sowie die Meisterschaftenim Badminton und im Tischtennis.SkisportIn der Aufzählung der Schwerpunkte <strong>des</strong> schulsportlichen Geschehens darf natürlich die Skifreizeitnicht fehlen. Seit über 25 Jahren fährt die Klassenstufe 9 nach Jochgrimm, um dortdas Skifahren zu erlernen oder seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Seit kurzem wird auchdas Snowboarding angeboten. Eltern und Förderverein haben diese Fahrt in den vergangenen29 Jahren begrüßt und auch finaziell unterstützt. Die Schule verfügt über einen eigenen Skikellermit Skiern und Ski-Schuhen. Dort können alle Schüler für eine geringe Gebühr mitSchuhen und Skiern ausgestattet werden. Das Material wird je<strong>des</strong> Jahr ergänzt, sodass sowohlSkier als auch Schuhe heute modernsten Anforderungen genügen. Der Unterricht vor Ort wirddurch die begleitenden Lehrer, die alle einen oder mehrere entsprechende Lehrgänge absolvierthaben, durchgeführt. Dadurch und durch die geringen Entleihgebühren können die Kostender Fahrt niedrig gehalten werden. Im März 2006 wird diese Fahrt zum dreißigsten Maldurchgeführt.DidaktikSchwerpunkt der fachdidaktischen Arbeit im Rahmen der Fachkonferenz ist das Bemühen umeinen Kompromiss zwischen leistungsorientiertem Unterricht auf der einen Seite und der Berücksichtigungvon Spaß und Freude an sportlichem Tun auf der anderen Seite, wobei dieVorgaben <strong>des</strong> neuen Lehrplans von 1999 bindend sind. Auch die Möglichkeiten der Förderungvon Kraft und Ausdauer in dem heute zunehmend bewegungsärmeren Tagesablauf werdenin diese Diskussion einbezogen. So stehen Fragen zur Häufigkeit von Leistungsüberprüfungen,zu Vor- und Nachteilen von Doppelstunden und Einzelstunden, zu Möglichkeiten derFörderung im Rahmen eines koedukativen Unterrichts und zur Einbeziehung von Sportangebotenan außerschulischen Sportstätten, wie z.B. Fitnessstudios im Vordergrund der Diskussion,die aktuell und durchaus auch konträr geführt wird. Dabei engagieren sich die Eltern- undSchülervertreter der Fachkonferenz aktiv und haben in der Vergangenheit wichtige Impulseeingebracht.Pitschner


17. Die Schulbücherei <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>sAngefangen hat alles damit, dass die Schüler im 12. Jahrgang seit wenigen Jahren auch inNRW eine sogenannte Facharbeit, d.i. eine kleine wissenschaftliche Hausarbeit schreibenmüssen. Da fiel es auf, dass es im <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> gar keine Möglichkeit für Schüler gab,den Umgang mit wissenschaftlicher Literatur zu lernen, sachkundig Literatur zu einem Themazu suchen und zusammenzustellen. Also entstand die Idee, den Bestand der eher verstaubtenLehrerbücherei zum Kern einer modernen Schulbücherei zu machen, deren Angebot vor allemfür Bedürfnisse von Schülern interessant und deren Bestand ihnen zugänglich sein sollte.Das zweite Standbein der Schulbücherei ergab sich dann wie von selbst: Als die alten Pavillonsfür die Unterstufe abgerissen wurden, wurde auch die bis dahin vor allem von Schülernselbstverwaltete 'Unterstufenbibliothek' aufgelöst. Damit ergab sich für die Schulbibliothekeine neue Aufgabe: Es musste eine Möglichkeit gefunden werden, das Lesen aller Schülervon Kl. 5 an zu fördern: Viel zu viele Nicht-Leser sitzen in unseren Klassen – und die deutschenSchüler haben bei den Tests zum Leseverstehen in der PISA-Studie ja schlecht genugabgeschnitten. So entstand also, Stück für Stück, in der alten Sporthalle eine der größtenSchulbüchereien <strong>des</strong> Regierungsbezirkes, wenn nicht <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>.Die Ausrichtung und Aktualität der Titel erlauben eine wissenschaftspropädeutische Arbeit inallen Fachbereichen, hinzu kommt ein umfangreicher Filmbestand auf DVD und ein angeschlossenesSelbstlernzentrum, das ständig online ist. Damit sind alle Möglichkeiten gegeben,um als Klasse oder Kurs, aber auch um individuell zu arbeiten.Es sind jetzt weit über 16.000 Bücher, die aus Mitteln der Schule und mit der regelmäßigenUnterstützung <strong>des</strong> Fördervereins gekauft, aber auch durch Spenden von Lehrern, Eltern undSchülern zusammengetragen worden sind. Anfangs war die Bücherei im Grundsatz eine 'Präsenzbibliothek',d.h., die Bücher durften nicht ausgeliehen werden. Das konnte inzwischenorganisatorisch geändert werden, obgleich die Einrichtung eines rechnergestützten EntleihundKatalogisierungssystems noch nicht abgeschlossen ist, da die Betreuung und der Betriebder Bücherei extrem arbeitsintensiv sind und diese Arbeit vor allem aus idealistischen Gründenund ohne relevante Entlastung geleistet wird. Zwar gab und gibt es Freiwillige,wenige Eltern, einige Schüler, die einige Stunden in der Woche bei diesen Arbeiten halfenbzw. noch helfen, auch gibt es hin und wieder eine, allerdings fluktuierende Unterstützungskraftauf Ein-Euro-Basis, doch im Wesentlichen engagiert sich M. Tullney über sein Lehrdeputathinaus als Verantwortlicher um den Betrieb, die Aktualisierung der Bestände und denFortschritt der Codierung. In nächster Zeit wird hier aber eine organisatorische Neuausrichtungunumgänglich sein, denn das Pensionierungsdatum <strong>des</strong> Kollegen rückt merklich näherund nur schwerlich wird sich ein einzelner Nachfolger finden lassen, der seine Freizeit derBibliothek widmet. Die Größe, die Konzeption und die Bedeutung der Schulbibliothek verlangennach einer professionellen Unterstützung. Erste Gespräche, wie eine zukünftige Bibliotheksorganisationaussehen könnte, wurden Dezember 2007 geführt. Auch der Umzug derBücherei innerhalb <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> im Rahmen der Renovierung und Neuausrichtung <strong>des</strong> Altbausder Schule wird noch Probleme aufwerfen. Insofern lässt sich am Beispiel der Schulbibliothek<strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s gut demonstrieren, dass man auf Dauer nicht bei<strong>des</strong> habenkann: funktionierende Rahmenbedingungen für eine schulische Bildungsarbeit einerseits, keineGeldausgaben für deren Betreuung andrerseits.Sinnvoll wäre es, wenn sich schon jetzt mehr Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern in und fürdie Bücherei engagieren würden, damit vor allem die Arbeit der Leseförderung und Leseer-


ziehung über sachgerechte Präsentation, Dichter-Lesungen, Vorleseabende, -nächte u.ä. sowieüber die rein bibliothekstechnischen Abwicklungen hinaus verstärkt werden könnte.Tullney 2005, redigiert Schorowsky 2008


18. MedienkonzeptINHALTSVERZEICHNIS.................................................................................................... 52LEITZIELE FÜR DAS LERNEN MIT NEUEN MEDIEN............................................... 53SACHAUSSTATTUNG......................................................................................................... 53PÄDAGOGISCHES NETZ .......................................................................................................... 53INFORMATIK .......................................................................................................................... 53NATURWISSENSCHAFTEN....................................................................................................... 53ANDERE FACHBEREICHE........................................................................................................ 53BIBLIOTHEK........................................................................................................................... 53SELBSTLERNZENTRUM ........................................................................................................... 53LEHRERARBEITSRAUM ........................................................................................................... 54MOBILE MULTIMEDIASTATION .............................................................................................. 54MOBILE LAPTOPSTATION....................................................................................................... 54PÄDAGOGISCHER EINSATZ NEUER MEDIEN ........................................................... 54INFORMATIK .......................................................................................................................... 54MATHEMATIK ........................................................................................................................ 54NATURWISSENSCHAFTEN....................................................................................................... 54DEUTSCH ............................................................................................................................... 55FREMDSPRACHEN................................................................................................................... 55GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTEN ........................................................................................ 55FÄCHERÜBERGREIFENDE PROJEKTE....................................................................................... 55MEDIENKOMPETENZ DURCH MEDIENBILDUNG UND MEDIENERZIEHUNG 56FÄCHERÜBERGREIFEND...........................................FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFINIERT.DEUTSCH UND FREMDSPRACHEN ........................................................................................... 57GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTEN ........................................................................................ 58NATURWISSENSCHAFTEN....................................................................................................... 58MATHEMATIK ........................................................................................................................ 58SELBSTLERNZENTRUM ........................................................................................................... 58


Leitziele für das Lernen mit Neuen MedienWir gehen von den folgenden Thesen aus:Das Lernen mit Neuen Medien fördert selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen. Esist handlungs- und produktorientiert und bedingt schülerzentrierte Unterrichtsmethoden.Das Lernen mit Neuen Medien wird curriculare Querschnittsaufgabe für alle Fächer.Das Lernen mit Neuen Medien wird systematisch allen Schülerinnen und Schülern vermittelt.Dazu werden die Neuen Medien auf allen Schulstufen implementiert.Im Sinne einer zukunftsorientierten Mediendidaktik geht es also darum, dass die Schülerinnenund Schüler wichtige Aspekte der Computertechnologie kennen lernen und grundlegendeFertigkeiten im Umgang mit digitalen Applikationen erlangen, so dass sie in diesem Bereichauf das Studium und das Berufsleben angemessen vorbereitet sind. Sie sollen zudem Wirkungund Bedeutung Neuer Medien für den Einzelnen und die Gesellschaft erkennen und beurteilenlernen. Darüber hinaus sollen sie befähigt werden, die Neuen Medien bewusst und verantwortungsvollauszuwählen und eigene Beiträge mit Hilfe der Neuen Medien zu gestaltenund zu verbreiten.SachausstattungPädagogisches NetzDas <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> verfügt über ein umfangreiches Pädagogisches Netz. Alle Fachräume<strong>des</strong> Neubaus verfügen über Netzanschlüsse, so dass mobile Einheiten über Netzkabel angeschlossenwerden können. Die Informatikräume, die Lehrerzimmer, das Selbstlernzentrumund die Bibliothek sind in das Pädagogische Netz integriert.InformatikDer Fachbereich Informatik verfügt über drei PC-Räume mit insgesamt 64 Arbeitsstationen.Alle Räume sind mit Drucker, Deckenbeamer und Scanner ausgestattet und Bestandteil <strong>des</strong>Pädagogischen Netzes.NaturwissenschaftenDie Fachschaft Physik verfügt zur Zeit über drei mobile PC-Stationen, einen Laserdruckerund einen Beamer (SVGA). Die Messwerterfassung erfolgt mit dem Messinterface CASSY.Im Fachbereich Chemie sind drei Laptops und ein Beamer im Einsatz. Messwerte könnenüber die RS232-Schnittstelle von einer Digitalwaage, einem Multimeter und zwei Gaschromatographenerfolgen. Der Fachbereich Biologie besitzt einen Laptop und einen Beamer.Andere FachbereicheDie übrigen Fachbereiche nutzen die Multimedia- und Informatik-Fachräume sowie die mobilenMultimediastationen <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s. Darüber hinaus kann der FachbereichDeutsch auf eine Beamer-DVD-Einheit zurückgreifen.BibliothekDie Bibliothek verfügt über zwei Computer, mit denen die Verwaltungsaufgaben bewältigtwerden. Beide Rechner sind in das Pädagogische Netz integriert.SelbstlernzentrumDas Selbstlernzentrum bietet acht PC-Arbeitsplätze für die Schülerinnen und Schüler der O-berstufe. Es ist der Bibliothek angegliedert und Bestandteil <strong>des</strong> Pädagogischen Netzes.


LehrerarbeitsraumIm Bereich der beiden Lehrerzimmer sind drei Lehrerarbeitsplätze eingerichtet. Sie umfassenPC, Drucker und Scanner und sind Bestandteil <strong>des</strong> Pädagogischen NetzesMobile MultimediastationSeit Beginn <strong>des</strong> zweiten Halbjahres 2002/2003 gibt es eine mobile Multimediastation, die imUnterricht verwendet werden kann. Sie besteht aus einem Laptop (AMD 1400 MHz, 14 ZollTFT) und einem lichtstarken Beamer (NEC LT 158).Mobile LaptopstationAllen Fachbereichen steht ein fahrbarer Schrank mit acht Laptops zum mobilen Einsatz imUnterricht zur Verfügung.Pädagogischer Einsatz neuer MedienInformatikEntsprechend dem Lehrplan Informatik für die Sekundarstufen I und II werden verschiedeneEntwicklungsumgebungen eingesetzt. Dabei handelt es sich in Wahlpflichtunterricht der Jahrgangstufen9 und 10 um den Roboter „Niki“, während in der Sekundarstufe II mit „Delphi 5“als Entwicklungsumgebung gearbeitet wird.Die Differenzierungskurse Informatik arbeiten mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung.Begonnen wird mit dem Datenbanksystem Access. Mit ihm werden wesentliche Elementerelationaler Datenbanken eingeführt. Im Bereich Informatik/Mathematik z.B. werden Teilbereicheder linearen Algebra unter Einbeziehung von Anwendersoftware erarbeitet. In einemweiteren Halbjahr bilden Boolsche Algebra und die logische Entwicklung elektronischer Bauteileeinen Schwerpunkt. Zum Abschluss <strong>des</strong> zweijährigen Kurses werden die Prozessdatenverarbeitungund die Entwicklung von Graphikprogrammen behandelt.MathematikIn der Sekundarstufe I wird die Anwendung „Winfunktion Mathematik“ zur Ergänzung <strong>des</strong>Unterrichts eingesetzt. In der Oberstufe kommt „Derive 5“ zum Einsatz. Darüber hinaus wirdmit einem Stochastik-Programm („Selma“) gearbeitet.NaturwissenschaftenIm Fach Physik kommt es zu einem vielfältigen Einsatz neuer Medien. Der PC wird genutztzur Simulation physikalischer Vorgänge. Internet-Recherchen werden regelmäßig in den Unterrichteingebaut. Die Applikation „Winfunktion Physik“ wird eingesetzt bei Aufgaben ausder geometrischen Optik und zur Bearbeitung von Zerfallsreihen. Die Soundkarte <strong>des</strong> Computerswird genutzt als Messinterface im Bereich Akustik. Darüber hinaus werden Videoanalyseprogramme(„Galileo“, „ViMPS“) im Aufgabenfeld Mechanik eingesetzt. Zur Messwerterfassungmit dem Computer wird das CASSY-System verwendet.Im Fach Chemie werden die Laptops überwiegend zur Messwerterfassung in den BereichenSäure-Base- und Leitfähigkeitstitration, Gaschromatographie, Photometrie und bei Wägungeneingesetzt. Simulationen zu den Themen Gleichgewichtsreaktion, Ammoniaksynthese, Verhaltenvon Gasen und Lernprogramme zum Haber-Bosch-Verfahren und zum Biodiesel unterstützenden Unterricht. Dies wird ergänzt durch Internet-Recherche. Die Präsentation vonSchüler- und Lehrerreferaten erfolgt fast ausschließlich mit PowerPoint.Der Fachbereich Biologie nutzt die PC-Einheit zur Präsentation multimedialer Inhalte, z.B.der Mediothek von Klett. Darüber hinaus kommen die Computer der mobilen Laptopstationzum Einsatz.


DeutschIn diesem Fach wird in den Jahrgangsstufen 7 bzw. 8 ein Zeitungsprojekt durchgeführt, beidem Grundlagen der Textverarbeitung, das Scannen und Bearbeiten von Bildern und die grafischeGestaltung von Seiten Schwerpunkte darstellen. Im Bereich der Oberstufe kommenCD-ROMs zu Einsatz, die multimediale Materialien zu literarischen Epochen, zu Autoren undihren Werken anbieten. Zudem werden Internet-Recherchen in bestimmten unterrichtlichenZusammenhängen durchgeführt.FremdsprachenIn den Fremdsprachen werden die Informatikräume genutzt zur Internet-Recherche. Im FachLatein kommen computergestützte Übungen zu speziellen grammatikalischen Phänomenenzum Einsatz. Im Englischunterricht wird u.a. mit einer englischsprachigen Version von „Encarta“gearbeitet.GesellschaftswissenschaftenIn den Fächern Sozialwissenschaften, Politik und Erziehungswissenschaft wird dort, wo esum empirische Fragestellungen geht, in der letzten Zeit zunehmend das Programm „GrafStat2000“ verwendet (vgl. auch Hauscurriculum EW). Mit Hilfe dieses auf schulische Belangezugeschnittenen Programms werden Schülerinnen und Schüler vertraut gemacht mit elementarenAnforderungen der Konstruktion von Fragebögen, der Auswertung von Befragungenund der Aufbereitung gewonnener Ergebnisse. Im Fach Geschichte und in Sozialwissenschaftenwird zudem gerade in den sogenannten Zusatzkursen auf die Recherche- und Gestaltungsmöglichkeiten,die das Pädagogische Netz bietet, zurückgegriffen.Fächerübergreifende ProjekteIm Rahmen der in der Jahrgangsstufe 11 durchgeführten Methodentage gibt es seit vielenJahren einen Bereich, der gehobeneren Formen der Textverarbeitung und Aspekten der visuellenPräsentation gewidmet ist. Bezugspunkte sind die in der Oberstufe zu erstellende Referatesowie die im zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe 12 anstehende Facharbeit.PC-Schulung in der Jahrgangsstufe 6 bzw. 5In einem zweijährigen Versuch wurde am <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> die Vermittlung grundlegenderPC-Kenntnisse schon in der Jahrgangsstufe 6 erprobt. Seit dem Schuljahr 2007/ 2008 gibtes dieses Angebot für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5. Mit den Schülern wurdenund werden folgende Inhalte erarbeitet:• Im Netzwerk anmelden – was ist zu Hause anders?• Der Desktopo Ausführbare Programme und andere Dateieno Rechte Maustaste: das Kontextmenu und linke Maustaste: der Doppelklicko Icons anordnen und mit der Maus verschiebeno Die Elemente auf dem Desktop: Arbeitsplatz, Papierkorb, Start und andere• Arbeiten mit dem Arbeitsplatz:• Arbeiten mit dem Papierkorb:• Arbeiten mit dem Start:• Das Programm Painto Starteno Menuleiste erkläreno Maleno Speichern


• Mit Dateien arbeiteno Umbenenneno Kopiereno Löscheno Verschieben• Mit WORD arbeiteno Text eingeben, kopieren, ausschneiden, einfügeno Rechtschreibprüfungo Text formatieren (Schrift, Absatz, Rahmen)o Grafiken einfügen und formatieren, Grafiken in Word erstelleno Tabellen verwenden• Mit dem Internet arbeiteno Der Internet Explorero Webseiten aufrufeno Verlauf benutzeno Favoriten anlegen und aufrufen• Internet-Rechercheo Suchen mit Googleo Bewertung von Internet-SeitenMedienkompetenz durch Medienbildung und MedienerziehungDas Medienkonzept <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s soll Medienbildung und Medienerziehung alsAufgabenfelder der Medienpädagogik entfalten helfen. Dabei hebt Medienbildung ab auf Information,Präsentation und Kommunikation, während Medienerziehung vor allem die Reflexionüber Medien, ihre Chancen und ihre Gefahren in den Blick nimmt. Medienkompetenzzeigt sich dabei in den Handlungsfeldern:• Auswählen und Nutzen von Medienangeboten• Gestalten und Verbreiten eigener Medienbeiträge.Medienkompetenz erfordert Kenntnisse und Urteilsfähigkeit in den Inhalts- und Reflexionsbereichen:• Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen• Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen• Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion.Für unsere Schülerinnen und Schüler soll eine umfassende Medienkompetenz erreicht werden,die sie befähigt, selbstständig, kreativ und reflektiert die Chancen der neuen Technologienzu nutzen und ihre Lebenswelt zu gestalten. Deshalb soll an unserer Schule ein medienpädagogischesCurriculum entwickelt werden, das diesen Zielen gerecht werden kann. Aufunterschiedlichen Jahrgangsstufen und in verschiedenen Fächern soll – projektartig angelegt –die Medienkompetenz der Schülerinnen uns Schüler ausgebaut werden.Die in diesem Zusammenhang erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten können in einemindividuellen „Portfolio Medienkompetenz“ dokumentiert werden.Gegenwärtig ist die Medienpädagogik als Schwerpunkt thematisch integriert in die Methodentageder Jahrgangsstufen 8 und 11.Schülerinnen und Schüler verfügen häufig schon recht frühzeitig über gewisse Fertigkeiten imUmgang mit dem Computer. Diese sind jedoch wenig systematisiert. Für eine effektive Arbeitist es daher sinnvoll, auch diesen Schülerinnen und Schülern grundlegende Prinzipien, wie


z.B. Dateiverwaltung, Sicherung von Daten etc., zu vermitteln. Gleichzeitig setzt man diejenigenohne Vorkenntnisse in den Stand mit dem Computer zweckgerichtet arbeiten zu können.TextverarbeitungHierunter wären folgende Aspekte zu beachten: Aufnahme von Informationen, Umsetzen inWissen, Anwendung <strong>des</strong> Wissens, Produktion und Präsentation. Die Beherrschung der Textverarbeitunggewinnt dabei neben der handschriftlichen Textproduktion immer mehr auch imschulischen Rahmen an Bedeutung. Konkret zeigt sich dies u.a. bei dem Projekt der Facharbeit.Digitalisierte PräsentationNeben die traditionellen Formen der Präsentation (Tafel, OHP, Lichtbild) tritt zunehmend diedigitale Präsentation (z.B. mit „PowerPoint“), weil sie neue Formen der Darstellung erlaubt.Hinzu kommt, dass Inhalte über HTML-Dokumente auf der Web-Site der Schule einer größerenÖffentlichkeit vorgestellt werden können.RechercheIm Hinblick auf die Entwicklung selbständigen Lernens erlangt die Fähigkeit, nach einschlägigenInformationen umsichtig und systematisch zu suchen, immer größere Bedeutung. Wasdie Neuen Medien anbelangt, so geht es um die Sichtung und Auswertung von Datenbeständenauf CD-ROM und im Internet. Auch die Arbeit mit und in der Schulbibliothek ist dabeieinzuüben.Bewertung von QuellenSchulbücher, Lexika in gedruckter oder digitaler Form, Tageszeitungen, Fachzeitschriftenund Fachbücher werden dem Anspruch, nur geprüfte, gut recherchierte und z.T. auch didaktischaufbereitete Informationen zu liefern, im allgemeinen gerecht. Schülerinnen und Schülerkönnen sich hier auf den Wahrheitsgehalt weitgehend verlassen. Dies gilt jedoch nicht für dasInternet. Die Bewertung der dort zu findenden Quellen und Informationen erfordert eine hohefachliche und methodische Kompetenz. Deren Vermittlung sollte in einem Stufenplan verwirklichtwerden.Kommunikation und Zusammenarbeit im InternetMit dem System „BSCW“ (Basic Support for Cooperative Work) lassen sich virtuelle Arbeitsräumeim Internet einrichten und zur Präsentation sowie zum Austausch von Arbeitsmaterialienund –ergebnissen nutzen. – Außerdem kann über E-Mails mit Kursen bzw. Klassenanderer Schulen auch im Ausland recht schnell und unkompliziert kommuniziert werden.Deutsch und FremdsprachenFür den Unterricht in diesen Fächern stellen die Neuen Medien eine wesentliche Bereicherungdar. Insbesondere bei folgenden Aufgaben kann von ihnen profitiert werden: Üben mitHilfe von Lernsoftware (Rechtschreibung, Grammatik, Vokabel- und Wortschatzkenntnisse),Verfassen, Überarbeiten und Veröffentlichen der von Schülerinnen und Schülern verfasstenTexte, Recherchieren und Bewerten von Informationen, Kommunizieren, Gestalten und Präsentierenvon Einzel- oder Gruppenarbeitsergebnissen. Außerdem lassen sich bestimmte medienpädagogischeZielsetzungen der jeweiligen Richtlinien (z.B. Analyse und Bearbeitungvon Filmen bzw. Sequenzen daraus) überhaupt nur mit dem Computer und entsprechendenPeripheriegeräten angemessen umsetzen.


GesellschaftswissenschaftenAußer den Gesichtspunkten der Textverarbeitung, der Kommunikation und Informationsbeschaffungkann und sollte in den Fächern dieses Bereichs der Computer als ein Werkzeug zurModellbildung und Simulation bestimmter sachlicher Zusammenhänge genutzt werden (Tabellenkalkulation„Excel“, „Dynasys“). Ferner eröffnet z.B. ein Programm wie „GrafStat2000“ die Chance, relativ unkompliziert in empirische Verfahrensweisen einzuführen undDaten zu erheben. Schließlich lässt sich das Gebot, möglichst aktuelle Informationen in denUnterricht einfließen zu lassen, in Teilen über das Internet ohne den ansonsten üblicherweisehohen zeitlichen und organisatorischen Aufwand einlösen.NaturwissenschaftenEs gilt, die in der Beschreibung <strong>des</strong> Ist-Zustands vorgestellten medienpädagogischen Ansätzeauszuweiten und zu vertiefen. Dabei sind vor allem die oben aufgeführten Handlungsfelderangesprochen. Durch die Einhaltung der Vorschriften der Gefahrstoffverordnung sind vieleinformative Experimente gar nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt möglich. Hier kann diedigitale Präsentation per Laptop und Beamer an die Stelle dieser Experimente treten. InteraktiveSimulationen – wie sie bisher auch schon im naturwissenschaftlichen Unterricht eingesetztwurden - können die Kenntnisse wesentlich vertiefen und festigen. Messwerterfassungund -analyse sollen einen größeren Stellenwert erhalten, was nur mit einer deutlichen Ausweitungder entsprechenden Sachausstattung zu erreichen ist.MathematikDie neuen Richtlinien betonen die Bedeutung <strong>des</strong> Computereinsatzes im Mathematikunterricht.Computerprogramme oder C (omputer) A (lgebra) S (ysteme) - Taschenrechner sollenWerkzeuge <strong>des</strong> Mathematikunterrichtes werden, wobei der Schwerpunkt nicht auf Computerdemonstrationendurch den Lehrer, sondern auf das selbständige Arbeiten und Experimentierender Schüler mit den Programmen gelegt wird. Neue Inhalte und Methoden wie Modellbildungund projektmäßiges Arbeiten rücken durch den Computereinsatz in den Vordergrund.Um Wege für weitere Entwicklungen offen zu halten, wird in den Richtlinien zwar auf eineFestschreibung bestimmter Inhalte und Methoden verzichtet, an vielen Stellen aber Einsatzmöglichkeitenfür CAS - Rechner oder Tabellenkalkulation aufgezeigtSelbstlernzentrumUm die Bedingungen für die wissenschaftspropädeutische Ausbildung der Oberstufenschüler/innenzu verbessern, hat das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> die vorhandene Bibliothek erheblichausgebaut und ein Selbstlernzentrum für die gymnasiale Oberstufe eingerichtet. Dieses Zentrumsoll es den einzelnen Schüler/innen ermöglichen, Kernbestandteile <strong>des</strong> Unterrichts imSelbststudium zu erarbeiten.Mit der Einrichtung eines Selbstlernzentrums verbinden wir folgende Ziele:Förderung <strong>des</strong> selbstgesteuerten und eigenverantwortlichen Lernens der Schüler/innen; Verbesserungihrer Lernmotivation und LeistungsbereitschaftVerbesserte Binnendifferenzierung durch Förderangebote für lernschwächere und besondersbegabte Schüler/innenProduktive Nutzung von Freistunden und Unterrichtsausfall durch SelbstlernangeboteDas Oberstufen-Selbstlernzentrum ist ein Arbeitsraum für Oberstufen-Schüler/innen, die (inder Regel) in Abwesenheit von Lehrkräften und außerhalb <strong>des</strong> Kursunterrichts (d.h. in Freistundenund/oder ausfallenden Stunden und/oder am Nachmittag) Teile ihres Lernprozessesin Form einer präzise definierten Lernsequenz selbst steuern. Die Arbeit im Selbstlernzentrumist insofern als Teil <strong>des</strong> Unterrichts zu begreifen, allerdings eines Unterrichts in veränderterForm.


Sowohl Umfang wie Zugang zum Lernmaterial benötigen neben gedruckten Quellen fachspezifischeLernsoftware, Internet-Zugang sowie audio-visuelle Medien. Die Schulbibliothekund das Selbstlernzentrum decken diese Bereiche ab.Mügge


19. SpiralcurriculumKoordination von Lehrinhalten, Arbeitstechniken und –formenStand 05/ 2004Die Anpassung an die verkürzte Schulaufbahn erfolgt im Schuljahr 2008/ 2009, sofern Kapazitätendafür frei sein sollten. Zuerst müssen aus Sachgründen die Curricula der Fächer angepasstwerden.Erläuterungen zu den in der Übersicht verwendeten Abkürzungen:EinführenDas zuständige Fach führt in einer bestimmten Jahrgangsstufe einen Inhalt bzw. einThema ein, das in den folgenden Jahren bzw. Halbjahren von anderen Fächern wiederaufgenommen und fortgeführt wird. Das Fach erfüllt also eine Art „Pilotfunktion" fürdie Einführung <strong>des</strong> Themas bzw. <strong>des</strong> Inhalts. Das Fach hat eine besondere Verantwortungfür die Grundlegung <strong>des</strong> jeweiligen Lerninhalts; andere Fächer können daraufaufbauen.Aufbauen / VertiefenDas zuständige Fach übernimmt in einer bestimmten Jahrgangsstufe bzw. in einemfestgelegten Halbjahr ein Thema bzw. einen fächerübergreifenden Lerninhalt und vertieftihn bzw. baut auf dem bereits vermittelten, von einem anderen Fach eingeführtenStoff (siehe Einführen) auf.Parallel arbeitenBei bestimmten Lernhalten und Themen bietet es sich an, beispielsweise aufgrund derKomplexität <strong>des</strong> Gegenstan<strong>des</strong> bzw. der Vielseitigkeit bzw. der Differenz der fachlichenBetrachtungsweisen Inhalte und Themen möglichst parallel zu erarbeiten. Hierwäre auch Gelegenheit für gezielte Einzelabsprachen zwischen Fachlehrern/ Fachlehrerinnen.Parallelarbeit entlastet das einzelne Fach, das sich von vornherein auf diefachspezifische Seite <strong>des</strong> Gegenstan<strong>des</strong> konzentrieren kann.WiederholenDas Fach übernimmt im Rahmen der fächerübergreifenden Kooperation die Aufgabe,einen bereits eingeführten bzw. vertieften Gegenstand in einem bestimmten Halbjahrzu wiederholen. Eine solche Aufgabe könnte u.a. in begrenzter Form Inhalte und Themensolcher Fächer auffrischen, die im Fächerkanon der jeweiligen Jahrgangsstufenicht vorkommen (z.B. ein Lerninhalt der Biologie - in Stufe 10 nicht unterrichtet -wird im Chemieunterricht wiederholt).ÜbenDas Fach übernimmt im Rahmen der fächerübergreifenden Kooperation die Aufgabe,bestimmte Verfahren / Methoden / Arbeitsweisen zu üben, beispielsweise im Zusammenhangmit der Wiederholung von Lerngegenständen.


FachDEMLerninhalte/ GegenständeA: einfache Satzgefüge/ Funktionenim einfachen SatzE: Grundbegriffe der Syntaxwie: subject - object - predicate;adverbials of time andplaceE: Rechnen mit natürlichenZahlenP (mit EK): Umgang mitmaßstäblichen Darstellungenund GrößenEK E: Raumbeispiel <strong>Gelsenkirchen</strong>- Schulweg und WohnviertelBIE: Humanbiologie, Säugetiere,PflanzenkundeREKU E: Umgang mit Farbe/ Grundbegriffeder FarbenlehreMU E: Musikalische Zeitmaße/räuml.-zeitl. OrdnungenE: Klangstärke/ MehrstimmigkeitA: Weiterführung ElementarlehreA: Der einzelne und die Gemeinschaft/Neu an der SchuleSP E: Grundlagen der Ausdauer /Hygiene- Stufe 5 -ArbeitstechnikenE: Arbeit mit dem WörterbuchE: Eine Bibliothek benutzenE: Elementare Gesprächs- undDiskussionsregeln entwickelnund anwendenE/Ü: Sinnverstehen<strong>des</strong> LesenübenE: Textaufgaben verstehenund schriftliche ArbeitsanweisungenerfassenE: Analyse und Lesen vonKarten/ KartenarbeitE: Erkennen und Auswertenvon Bild- und FilmmaterialE: Elementarer Aufbau/ Verfassenvon kurzen BeobachtungsprotokollenE/Ü: Malen und ZeichnenE: MusizierenA: Singen im UnterrichtArbeitsformenE: KreisgesprächE: Exkursion / UnterrichtsgangE: Gruppenarbeit, selbstständigeErarbeitung von LösungsstrategienA/V: Selbständige Erarbeitungvon LösungsstrategienP: Ökumenischer Gottesdienst(zusammen mit Mu, Ku)A: Partner- und Gruppenarbeit


FachDEMLerninhalte/ GegenständeA: einfache Satzgefüge/ Funktionenim einfachen SatzA: ZeitformenE: TeilbarkeitslehreE: BruchzahlenE: Dezimalzahlen (Meßreihen);RundenE: ProzentzahlenE: Mittelwert, relative AnteileGE E: Griechische AntikeE: Herrschaftsformen undHerrschaftsstrukturen der AntikePHBIE: StromteilchenE: LichtstrahlenE: EnergieE: VogelkundeA: PflanzenkundeE: SexualkundeKU E: Linie, Fläche, Schwarzweiß,Raum, KörperV: Lerninhalte Stufe 5MU E: Liedformen; Musik undTanz; Tonmalerei, Thematik/AthematikE: ProgrammmusikA: Weiterführung ElementarlehreRESP*ER: P: Schöpfungserzählung(mit D)- Stufe 6 -ArbeitstechnikenE: Arbeit mit dem WörterbuchE: Eine Bibliothek benutzenE: Elementare Gesprächs- undDiskussionsregeln entwickelnund anwendenE/Ü: Sinnverstehen<strong>des</strong> LesenübenA/V: KartenarbeitA/V: Bild als QuelleE: Experimentelles ArbeitenE/A: Aufnehmen und Darstellenvon MeßreihenA: Experimentelles ArbeitenA: Beobachtungsberichte verfassen:VersuchsprotokolleA: Techniken <strong>des</strong> Malens undZeichnens, Collagierens undPlastizierenss.o.ArbeitsformenE: KreisgesprächA: Kleinere Projekte zu begrenztenThemenA: einfach strukturierte GruppenarbeitA/V: Partner- und Gruppenarbeitim Experimentalunterrichts.o.P: Partner- und GruppenarbeitP: Beteiligung am Projekt„Ökumenischer Gottesdienst“(zusammen mit RE u. KU)A: kurze informierende Referatezu einfachen Sachverhaltens.o.


FachLerninhalte/ GegenständeD E: Gliedsätze (7.1)P (mit Engl.): Aktiv, Passiv(7.1)P (mit Frz.): Indirekte Rede(7.2)P (mit M): BalladeELFP (mit Deutsch): Aktiv, Passiv(7.1)A: Einzelanalyse von SatzstrukturenE: TextanalyseP (mit Deutsch): IndirekteRede; Ü: Indirekte Rede imPräs.M P (mit EK): Tabellen, Graphen,KoordinatensystemE: Prozent- und ZinsrechnungE: Proportionale u. antiproportionaleFunktionenEK E: Bedeutung von WasserGE E: Kreuzzüge; Gegensatzweltl.-kirchl. Macht (7.1)E: Judenverfolgung: Fallbeispieleaus Mittelalter und früherNeuzeit (7.2)E: Herrschaftsstrukturen undLebensformen im UmbruchBI E: Anpassung an den LebensraumCH E: WasserKU E: Drucken mit diversen MaterialienMU P (mit Deutsch): BalladeE: Folklore, musikalischeFormenlehreRE E: Einer der alttestamentlichenSchriftpropheten (mit eineraktuellen Problematik)- Stufe 7 -ArbeitstechnikenE: Inhalte fiktionaler Texteschriftlich wiedergebenE: Elementare Textverarbeitungam PCE: Wie lerne ich Vokabeln?ArbeitsformenProjektarbeitA: Wie lerne ich Vokabeln? A: EinzelarbeitA: PartnerarbeitA: GruppenarbeitE: WochenplanarbeitA: Wie lerne ich Vokabeln? A/V: Partner- und Gruppenarbeitbei Erstellung von Dialogenund anderen TextenA: Analyse und Lesen vonKarten/ KartenarbeitA: Erkennen und Auswertenvon Text-, Bild- und FilmmaterialA: Analyse von Tabellen undGraphikenV: Karte als QuelleV: ReferateE: Größere schriftl. AusarbeitungW: Experimentelles ArbeitenE: Drucktechniken (z.B. Linolschnitt)A: Exkursion / UnterrichtsgangE: PräparationenP: gemeinsames Projekt mitGE und KUA/V: selbständige LösungsansätzeentwickelnA: Kurzreferate


SPA: Bewegungsbeschreibung


FachLerninhalte/ Gegenstände- Stufe 8 -ArbeitstechnikenD V: Das Referat E: Strukturieren schriftlicherArgumentationen und SachdarstellungenEE: Lan<strong>des</strong>kunde - USA, NewYork, Minderheiten in denUSAL E: Textanalyse E: Wie erkenne ich textkonstitutiveElemente?FME: Terme, lineare Gleichungenund Ungl.; Lineare Funktionen,Graphen; Bruchgleichungen;VieleckeE: GleichungssystemeEK E: Probleme der Entwicklungsländer/Dritte WeltE: UmweltPOL E: Nationalsozialismus: Diktaturund Judenverfolgung/ oder:Diktatur als HerrschaftsformA: MedienkundeE: Jugend und Politik, Jugendund GewaltPHBIE: elektrische Ladung, AtomaufbauE: Lichtbrechung, LinsenE: Ökologische GrundbildungE: Systematik (Tier und Pflanze)E: Komplexere TextaufgabenerfassenV: Analyse und Lesen vonKarten/ KartenarbeitV: Erkennen und Auswertenvon Text-, Bild- und FilmmaterialE: Einführung in das Auswertenvon StatistikenE: Erstellung einer repräsentativenUmfrage und ihre AuswertungE: Selbstständiges ErarbeitenE: Präsentieren und vortragenE: Auswerten von MeßreihenA: Umgang mit NachschlagewerkenV: Schriftliche AusarbeitungenArbeitsformenA: EinzelarbeitA: PartnerarbeitA: GruppenarbeitE: WochenplanarbeitA: Erstellung von Collagen/WandzeitungenA: Exkursion / UnterrichtsgangA: Arbeitsteilige GruppenarbeitE: Projektarbeit zum ThemaÖkologie der Gewässer oderder WälderKU P (mit D): Zeichnen von Gegenständenund PlastizierenE: Plastisches Gestalten mitausgewählten MaterialienP: mit anderen Fächern möglich,z.B. D, MU, LAMU E: Jazz oder PopmusikA: Musikalische GestaltungstechnikenA: Harmonisierung von MusikA: GeneralbassA: Beteiligung der Schüler anThemenplanung (Thema Pop-Musik)P: Impressionismus (zusammenmit KU?)RE E: Reformation / Luther A: Beteiligung von Schüler/-innen an PlanungsprozessenSP E: Grundlagen einer gesundenLebensform (Ernährung undSuchtproblem)


FachDELFMLerninhalte/ GegenständeA: Texte zur ArbeitsweltE: Verfassen von Lebenslaufund BewerbungsschreibenP (mit Ku/ Mu): WerbetexteE: Lan<strong>des</strong>kunde GB (multikulturelleGesellschaft; Nordirland-Konflikt;Schulsystem(Schüleraustausch!);E: Englisch als WeltspracheE: TextanalyseA: StilmittelE: ZehnerpotenzenE: Quadr. Funktionen, WurzelfunktionenE: Strahlensätze, PythagorasEK E: Europa- europ. IntegrationGE A/V: Zeitalter der Entdeckungen,beginnende KolonisationE: IndustrialisierungPHE: KraftA: TeilchenmodellV: Energie- Stufe 9 -ArbeitstechnikenV: Techniken <strong>des</strong> ReferierensV: Techniken <strong>des</strong> ProtokollierensA/V: Strukturieren nichtfiktionalerTexteE: Vorbereitung eines unbekanntenTextes im Lehrbuchmit Hilfe <strong>des</strong> VokabelverzeichnissesA: Vorbereitung eines unbekanntenTextes im Lehrbuchmit Hilfe <strong>des</strong> Vokabelverzeichnisses;fachspezifischeNutzung von NachschlagewerkenA: Vorbereitung eines unbekanntenTextes im Lehrbuchmit Hilfe <strong>des</strong> VokabelverzeichnissesV: wie oben u. Bewertung <strong>des</strong>Materials hinsichtlich EignungW/Ü: Auswerten und Anlegenvon Statistiken und DiagrammenA: Referate vortragenA: Ergebnisprotokolle schreibenV/Ü: Reflektierter Gebrauchvon Lexika, Handwörterbüchernund Sachbüchern derSchuleE/A: Math. Formulieren vonGesetzmäßigkeitenArbeitsformenA: EinzelarbeitA: PartnerarbeitA: GruppenarbeitE: WochenplanarbeitA: KurzreferateBI V/A: Humanbiologie V: ReferateA: InternetnutzungCH A: Lineare GleichungenIF E: Einfache Programme fürmath. Probleme/ Matrizenrechn.mit Anwendung fürMath. und Wirtsch.V: Partner- und Gruppenarbeit


KU P/A (mit D): Psychol. Wirkungvon Farben (BeispielWerbung)E: RäumlichkeitA: FarbsystemMU A/V/W: Vertiefende Wdl. dermusikalischen Elementarlehre,RESPBImitCHMusik und Bewegung*KR: E: Gewissen und sittlichesHandeln*ER: E: Sexualität - FreundschaftA (Diff): Nutzung von Lexikaund Nachschlagewerken (beiVorbereitung von projektorientiertemArbeiten)A (Diff): Verfassen größererschr. AusarbeitungenP: mit anderen Fächern möglich,z.B. D, MU, LAP: Musical „Hair“/ „JesusChrist Superstar“ - mit GEund/oder KU?)A: Beteiligung von Schüler/-innen an der UnterrichtsplanungA: ReferierenA (Diff): projektorientiertesArbeiten (z.B. Haushaltsmittel,Fließgewässer; Arbeitsweise<strong>des</strong> Wasserwerks Haltern -Video-Dokumentation -)


- Stufe 10 -FachDELFMLerninhalte/ GegenständeV: Komplexe TextanalyseE: Rede, RhetorikE: Theorie der sprachlichenKommunikationE: Politisches System derUSA; Geschichte und Gegenwartder Farbigen; Geschichteund Gegenwart New EnglandsA: Analyse fiktionaler Texte(Gedichte, Fabel, short story)E: TextanalyseA: StilmittelA: ÜbergangslektüreE: CaesarlektüreE: Potenzrechnung, PotenzfunktionE: Experimental- und LogarithmusfunktionE: KreisberechnungGE E: Imperialismus/ I. Weltkrieg;Weimarer Republik; II.Weltkrieg, Deutschland nach1945POL A/V: Entwicklungsländer/Dritte WeltA/V: Industrialisierung/ InternationalerHandelE: Politische Systeme, ParlamentarismusE: GrundgesetzPH E: EnergieentwertungV: Elektrische Energie/-wandlerE: Der SchallV: AtommodellCH A: DreisatzIF E: Aussagenlogik; rechnergest.SchaltalgebraE: Prozeßsteuerung und ChaostheorieArbeitstechnikenA/V: Sprachlich-formaleAnalyse nicht-fiktionaler TexteA/V: Entschlüsselung einesunbekannten Originaltextesmit Hilfe eines LexikonsA/V: Entschlüsselung einesunbekannten Originaltextesmit Hilfe eines LexikonsA: Nutzung zweisprachigerWörterbücherA: Abfassen von LektüreberichtenV: Problemorientierte Auswertungvon Statistiken und DiagrammenV/W/Ü: Techniken der Auswertungund Interpretation vonStatistikenV: Auswerten auch von nichtlinearenfunktionalen ZusammenhängenArbeitsformenA: EinzelarbeitA: PartnerarbeitA: GruppenarbeitE: WochenplanarbeitA: ReferateA: ProtokolleA: Gruppenarbeit (10.1 od.10.2)V: Komplexe Gruppenarbeitunter Einbeziehung der Bibliothekund multimedialer TechnikenE: materialunterstützter Vortrag


KU E: Architektur, KinetikMU A/V: Sprache und MusikE: Musik <strong>des</strong> 20. Jhds.RE P/A: Kirche im Nationalsozialismus(mit GE)P/A: Fragen weltweiter Gerechtigkeit/ Maßstab Bergpredigt(mit Pol)SP E: Biomechanische GrundprinzipienBImitCHA: größere schriftliche AusarbeitungA: selbständige Nutzung vonNachschlagewerken bei derVorbereitung von ProjektenA: Projekt (z.B. Wandmalerei)V: Vertiefung selbständigerArbeitsweisenA/V: Referierens.o.A: projektartiges ArbeitenDie Evaluation <strong>des</strong> Spiralcurriculums der Sekundarstufe I geschieht organisatorisch fortlaufend.In den Klassenbüchern sind die Pläne eingeheftet. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrerzeichnen nach entsprechender Erledigung mit ihrer Paraphe ab. Im Rahmen der Kontrolleder Klassenbücher wird die Vollständigkeit überprüft.Zeigt die Erfahrung, dass sich Vorhaben nicht wie geplant regelmäßig umsetzen lassen, wirddas Problem zur Lösung an die jeweilige Fachschaft überwiesen.


20. Methodenschulung und EvaluationStand 09. 2008Jahrgangsstufe kontinuierliche Vorhaben Schwerpunktvorhaben Evaluation5 Umsetzung <strong>des</strong>Spiralcurriculumsfächerbezogene und –übergreifende Vermittlung vonArbeitsformen und -methoden6 Umsetzung <strong>des</strong>Spiralcurriculums7 Umsetzung <strong>des</strong>Spiralcurriculums8 Umsetzung <strong>des</strong>Spiralcurriculums9 Umsetzung <strong>des</strong>Spiralcurriculum10 Umsetzung <strong>des</strong>SpiralcurriculumsMethodentage 5Lernen lernen• Entspannungsübungen• Arbeitsplatzorg.• Hausaufgabenorg.• Vokabeln lernenFördergruppen in Deutsch, Englisch,Mathematikz. Zt. Interessierte Jg 5:Arbeiten am PC• Start- und Menüleiste• Einführung Word• Einführung InternetFördergruppen in Deutsch, Englisch,MathematikGgf. Fördergruppen auch durhRAAFördergruppen in Deutsch, Englisch,MathematikFördergruppen durch RAAMethodentage 8• Bibliotheksbe-nutzung:Recherche• Fehleranalyse v. KlassenarbeitenEnglisch & MathematikIn Abständen• Befragung der Eltern überFragebogen• Elternabende• Befragung der Erprobungsstufen-koordinatoren• Rückmeldung an Elternvertreter,Stufenkoordinatoren• Veröffentlichung im <strong>Schulprogramm</strong>Gesprächszirkel der UnterrichtendenGesprächszirkel der Unterrichtendens.u.Gesprächszirkel der UnterrichtendenBegleitung durch Lehrkraft: FrauAdigüzel, Kontakt zur RAA durchKoordinator SchulentwicklungKontinuierlich• Schülerbefragung durch dasOrganisationsteam• Rückmeldung ans Team, dieKlassenlehrer und den Bibliotheksleiter• Veröffentlichung im <strong>Schulprogramm</strong>11 Methodentage 11• PC – Arbeit nachLeistungsgr.• Metho. Arbeiten an Sachtexten,Methodisches zurFacharbeit• Rhetorik und PräsentationKontinuierlich• Befragung aller Schülerinnenund Schüler durch Fragebogen• Rückmeldung Projektlehrer,Schüler, Schulleitung• Reflektierende Diskussion imTeam• Veröffentlichung im <strong>Schulprogramm</strong>


12 & 13 fächerübergreifende Projektarbeitalternativ der Stufe odereinzelner KurseFördergruppen d. RAA z. Zt. inMathematik und EnglischNach Absprache• Befragung aller Schülerinnenund Schüler über Fragebogen• Evaluationsrunde Schüler –Moderatoren• Veröffentlichung der Befragungsergebnisseund/ oder einesBerichtes ggf. im <strong>Schulprogramm</strong>•Begleitung durch Lehrkraft: FrauAdigüzel, Kontakt zur RAA durchKoordinator Schulentwicklung


21. Lehrpläne und EvaluationLehrpläneDie Unterlagen der Lehrpläne und Unterrichtsinhalte finden sich zum einen jeweils bei den Vorsitzenden derFachschaften, zum anderen in einem Ordner, der über das Sekretariat jederzeit eingesehen werden kann.Weiterhin verweisen wir auf die Einsichtsmöglichkeiten im Internet unterwww.bildungsportal-nrw.de und www.learn-line.nrw.deEvaluationDie unterrichtliche Tätigkeit wird schon seit einiger Zeit am <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> evaluiert,mehrheitlich liegt dabei die Reflexion über Unterricht in der Verantwortung der jeweiligenFachlehrer. Fachschaften, so z. B. die Fachschaft Geschichte schon 2001, vergleichen ihr Notenbildmit dem anderer nichtschriftlicher Fächer in der Sek I. Als Beispiele durchgeführterSchülerbefragungen zum Unterricht seien Evaluationserhebungen in mehreren Zusatzkursen,im Lk Deutsch, in Geschichte und in Literaturkursen genannt. Zentral evaluiert werden dieMethodentage und wurden alle bisherigen Projekttage. Weiterhin die Parallelarbeiten, als essie noch gab und gegenwärtig die Vergleichsarbeiten. Ergebnisse, die bei der Evaluation derParallelarbeiten gewonnen wurden, wurden November 2004 ausführlich in den Mitwirkungsgremienvorgestellt und bis zur vorliegenden Überarbeitung auch im <strong>Schulprogramm</strong> veröffentlicht.Die Ergebnisse der Vergleichsarbeiten werden der Schulgemeinde, also den Lehrenden,den einzelnen Klassen und den Erziehungsberechtigten zur Kenntnis gebracht. DieMethodentage der Jahrgangsstufe 5 werden über eine Befragung der Eltern evaluier, die der 8und 11 über eine Befragung der Schülert. Die Evaluation ist ein Schwerpunkt der Schulentwicklungsarbeit.Die Veröffentlichung im <strong>Schulprogramm</strong> ist allerdings grundsätzlich sehrzeitraubend und die sehr hohe Arbeitsbelastung macht es manchmal wichtiger, die Ergebnissein der Schule zu verbreiten und daraus Schlüsse zu ziehen und die Redaktion der Ergebnisseauf ruhigere Zeiten zu verschieben.


22. Methodentage 5 und EvaluationZielsetzung der Methodentage 5Unter dem Thema “Lernen lernen“ machen die Schülerinnen und Schüler der neuen Klassen 5in der Woche vor den Herbstferien zusammen in der Schule ihre Hausaufgaben.Ganz praktisch am Beispiel der aktuellen Hausaufgaben lernen sie, wie diese sinnvoll portioniertund in welcher Reihenfolge sie am effektivsten erledigt werden. Sie beschäftigen sichmit der Führung von Heften, ihrer Tagesstrukturierung, der Arbeitsplatzgestaltung und lernenTechniken der Entspannung kennen. Weitere Inhalte sind das Vokabellernen und die VorundNachbereitung von Klassenarbeiten.Neben dem Erlernen grundlegender Arbeitstechniken wird den Kindern die Wichtigkeit vonHausaufgaben bewusst gemacht. Das Training soll eine Aufforderung sein, die Technikenweiterhin anzuwenden. Auch <strong>des</strong>wegen werden die Eltern über die Inhalte informiert, damitsie Ihren Kindern zu Hause Hilfestellung geben können.Die Kollegen werden dazu angehalten, in ihrem Unterricht auf die erworbenen Arbeitstechnikeneinzugehen und so für eine Festigung zu sorgen.MoselMethodentage Jg. 5 vom 10. 11. – 12. 11. 2003: Elternbefragung Dezember 2003Liebe Eltern, Schule braucht zur Entwicklung Resonanz. Wir bitten Sie daher um Ihre Meinung hinsichtlich der Methodentageim November. Ich danke allen schon jetzt sehr herzlich für Ihre MühenM. SchorowskyVorbereitung‣ Die Eltern waren über den Organisationsablauf der Veranstaltung durch Lehrer bzw. Elternpflegschaftzureichend informiert ( ) unzureichend informiert ( )‣ Die Eltern waren über die Zielsetzung der Veranstaltung konkret informiert ( ) grundsätzlich informiert( ) unzureichend informiert ( )Durchführung‣ Die Veranstaltung hat alles in allem aus Sicht der Eltern gefallen ( ) nicht gefallen ( )‣ Die Beteiligung der Eltern am Organisationsrahmen war geglückt ( ) ist verbesserungsfähig ( ) *‣ Die Resonanz der Kinder erschien zustimmend ( ) ablehnend ( ) neutral ( )‣ Die Kinder gingen je<strong>des</strong> Mal gerne zur Veranstaltung ( ) zumeist gerne, aber am letzten Tag eher wenigergerne * ( ) eher vor allem, weil sie es mussten ( )‣ Die Lehrer erschienen engagiert ( ) machten eher den Eindruck, ihre Pflicht zu tun( )Wirkung‣ Man kann sagen, dass die Veranstaltung die häusliche Zeitplanung der Kinder veränderte ( ) nichtveränderte ( ) zum Teil veränderte ( )‣ Man kann sagen, dass die Veranstaltung dazu führte, dass die Organisation <strong>des</strong> Arbeitsplatzes sich veränderte( ) nicht veränderte ( ) teilweise veränderte ( )


‣ Man kann sagen, die Eltern möchten bei ihren Kindern Ziele der Veranstaltung umgesetztsehen ( ) die Eltern haben sich danach nicht in veränderter Form um dieHausaufgabenorganisation ihrer Kinder gekümmert ( ) es fehlten genaue Orientierungendarüber, was die Kinder besser machen sollten ( )‣ Die Veranstaltung wurde im Nachhinein als ein Bemühen der Schule wahrgenommen,den Schülern zu helfen: ja ( ) kaum ( ) nein ( )‣ Die Veranstaltung wurde im nachhinein als ein Bemühen der Schule wahrgenommen,Schule transparenter zu machen: ja ( ) kaum ( ) nein ( )Nachfrage über die Beurteilung der Veranstaltung‣ Fragebögen dieser Art werden begrüßt, natürlich vorausgesetzt, die Ergebnisse findenEingang in die schulische Organisation und Lehre ( )‣ Fragebögen dieser Art bringen allen viel Arbeit, erscheinen aber eher ineffektiv ( )‣ Ganz konkret schlagen wir zur Zeit eine ( ) keine ( ) Ergänzung bzw. Änderung fürden nächsten Durchgang der Methodentage vor *Perspektive‣ Die Methodentage der Jahrgangsstufe 5 sollten fester Bestandteil <strong>des</strong> <strong>Schulprogramm</strong>s,d.h. eine regelmäßig durchgeführte Veranstaltung <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>sunter Beteiligung auch der Eltern werden.Dies finden die Eltern unnötig ( ) überlegenswert ( ) sinnvoll ( ) notwendig ( )* hierzu erbitten wir gegebenenfalls eine konkrete Anregung, z.B. rückseitig. BestenDank.Auswertung der ElternbefragungEine aussagekräftige Auswertung konnte nicht durchgeführt werden, da der Fragebogenrücklaufunter 10% lag. Von der Tendenz her zeigte sich eine bessere Informiertheit der Elternhinsichtlich der Ziele. Jedoch sollte weiterhin überlegt werden, ob nicht trotz durchgeführterInformationsveranstaltungen und trotz der daraus resultierenden Kosten den Eltern eineHandreichung übergeben werden sollte.Die nächste Befragung erfolgt im Anschluss der Veranstaltung 2005 unter geänderten organisatorischenBedingungen, um eine aussagefähige Rücklaufquote zu erhalten.


Evaluation der Methodentage Jg. 5 vom 03.09. – 05.06. 2007Der Auswertung liegen 48 Fragebögen zugrunde, damit ist sie als repräsentativ zu bezeichnen.Die Zahlen in den Klammern geben die jeweilige Nennung an. Die Summe beträgt nichtstets 48, da gelegentlich kein Eintrag in den Bögen erfolgte. Für Kommentare stand die Rückseite<strong>des</strong> Fragebogens zur Verfügung.Vorbereitung‣ Die Eltern waren über den Organisationsablauf der Veranstaltung durch Lehrer bzw. Elternpflegschaftzureichend informiert ( 45 ) unzureichend informiert ( 3 )‣ Die Eltern waren über die Zielsetzung der Veranstaltung konkret informiert bzw. grundsätzlich informiert( 45 ) unzureichend informiert ( 3 )Durchführung‣ Die Veranstaltung hat alles in allem aus Sicht der Eltern gefallen ( 45) nicht gefallen( 2)‣ Die Beteiligung der Eltern am Organisationsrahmen war geglückt ( 47 ) ist verbesserungsfähig ( 2 )Anmerkung: Vorschläge bzw. Konkretisierungen wurden nicht gemacht‣ Die Resonanz der Kinder erschien zustimmend ( 46 ) ablehnend ( ) neutral ( 2 )‣ Die Kinder gingen je<strong>des</strong> Mal gerne zur Veranstaltung ( 40 ) zumeist gerne, aber am letzten Tag eherweniger gerne * ( 7 ) eher vor allem, weil sie es mussten ( 1 )‣ Die Lehrer erschienen engagiert ( 45 ) machten eher den Eindruck, ihre Pflicht zu tun ( 2 )Wirkung‣ Man kann sagen, dass die Veranstaltung die häusliche Zeitplanung der Kinder veränderte ( 20 ) nichtveränderte ( 11 ) zum Teil veränderte ( 8 )‣ Man kann sagen, dass die Veranstaltung dazu führte, dass die Organisation <strong>des</strong> Arbeitsplatzes sich veränderte( 11 ) nicht veränderte ( 16 ) teilweise veränderte ( 10 )‣ Man kann sagen, die Eltern möchten bei ihren Kindern Ziele der Veranstaltung umgesetzt sehen ( 11 )die Eltern haben sich danach nicht in veränderter Form um die Hausaufgabenorganisation ihrer Kindergekümmert ( 21 ) es fehlten genaue Orientierungen darüber, was die Kinder besser machen sollten ( 4 )‣ Die Veranstaltung wurde im Nachhinein als ein Bemühen der Schule wahrgenommen, den Schülern zuhelfen: ja ( 48 ) kaum ( ) nein ( )‣ Die Veranstaltung wurde im Nachhinein als ein Bemühen der Schule wahrgenommen, Schule transparenterzu machen: ja ( 27 ) kaum ( 8 ) nein ( 6 )Nachfrage über die Beurteilung der Veranstaltung‣ Fragebögen dieser Art werden begrüßt, natürlich vorausgesetzt, die Ergebnisse finden Eingang in dieschulische Organisation und Lehre ( 46 )‣ Fragebögen dieser Art bringen allen viel Arbeit, erscheinen aber eher ineffektiv ( 1 )‣ Ganz konkret schlagen wir zur Zeit eine ( 5 ) keine ( 23 ) Ergänzung bzw. Änderung für den nächstenDurchgang der Methodentage vor.Perspektive‣ Die Methodentage der Jahrgangsstufe 5 sollten fester Bestandteil <strong>des</strong> <strong>Schulprogramm</strong>s, d.h. eine regelmäßigdurchgeführte Veranstaltung <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s unter Beteiligung auch der Eltern bleiben.Dies finden die Eltern unnötig ( 1 ) überlegenswert ( . ) sinnvoll bzw. notwendig ( 45 )


Resümee1. Die Methodentage wurden mit breiter Mehrheit sehr positiv aufgenommen und dieIntegration der Eltern in den Organisationsrahmen begrüßt. Die Eltern wünschen,konkretere Handreichungen zu erhalten, worauf sie bei der Hausaufgabenorganisationihrer Kinder achten sollen. Damit könnte wohl auch eine größere Nachhaltigkeit erreichtwerden, denn hier liegt bestimmt noch Verbesserungspotential ( vgl. Antwortenzum Feld ‚Wirkung’ ).2. Das über den normalen Unterricht hinausgehende Engagement der Lehrkräfte wurdevon der absoluten Mehrheit ebenso anerkannt wie das Bemüghen der Schule, denKindern bei der Bewältigung ihrer Aufgaben zu helfen.3. Dass eine Evaluation sattfand, wurde mit deutlicher Zustimmung registriert.4. Drei Mal verwiesen Eltern darauf, dass ihre Kinder die Konzentrations- und Entspannungsübungenals zu umfangreich ansahen.5. Ein Elternteil regte an, dass die Kinder von Zeit zu Zeit an die Methoden und Arbeitsweisenerinnert werden sollten, besonders, wenn einzelne <strong>des</strong>organisiert erschienenoder ihre Taschen unordentlich gepackt seien.SOR


23. Methodentage Jg. 8 und EvaluationBibliotheksrallye1. VorwortDie Methodentage für die Jahrgangsstufe 8 beinhalten die Einführung in die Systematik der schulinternen Bibliothek.Diese Einführung erfolgt durch eine so genannte Bibliotheksrallye, bei der sich die Schülerinnen undSchüler selbständig das Arbeiten mit und in der Bibliothek in Form der Rallye aneignen. Konkret bedeutet dies,dass die Klassen gegeneinander antreten und in einem vorgegebenen Zeitrahmen bestimmte Aufgaben lösenmüssen, was speziell das Herausfinden und Zuordnen von Titeln, Zahlen, Signaturen und Autoren in den jeweiligenSachgebieten umfasst. Sie erhalten dazu einen Fragebogen, auf dem sie die Antworten notieren müssen.Dieser dient zur Ermittlung <strong>des</strong> Klassensiegers. Hierbei zählt die Richtigkeit der Antworten und die dazu benötigteZeit.Ziel dieser Methodentage ist es die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit der Systematik der Bibliothek zuschulen, damit sie jederzeit selbstständig Literatur und Materialien für Referate und Hausaufgaben, aber auch zuThemen, die sie unabhängig von Schule interessieren, finden können. Die Erfahrungen, die in den letzten beidenJahren gesammelt wurden, schlugen sich in dieser Neukonzeption nieder.Ablauf und Durchführung der BibliotheksrallyeDer zeitliche Rahmen für jede Klasse war auf 45 Minuten festgelegt. Zu Beginn erhielten die Schülerinnen undSchüler eine Einführung in die Bibliothek. Hierbei wurde ihnen das Register und seine alphabetische Anordnung,die Gliederung und Anordnung der Fachbereiche mit dem Hinweis auf ihre jeweiligen Anfangsbuchstabenund die Systematik der Signaturen erklärt. Weiterhin wurde darauf verweisen, dass bei unbekannten Begriffenund/oder Autoren das Lexikon „Der Brockhaus“ genutzt werden kann, um den entsprechenden Fachbereich unddamit den Standort in der Bibliothek bestimmen zu können.Im Anschluss daran bekamen die Schülerinnen und Schüler die Arbeitsblätter mit den zu lösenden Aufgaben.Hierbei wurden Gruppen von 3 bis 5 Schülerinnen und Schülern – je nach Klassenstärke - eingeteilt. Insgesamtgab es 7 Gruppen, wobei die Gruppen 1 bis 3 identische Aufgaben und die Gruppen 4 bis 7 identische Aufgabenzu erfüllen hatten – insgesamt musste jede Gruppe 4 Aufgaben lösen. Innerhalb der Gruppen 1 bis 3 und 4 bis 7waren die Aufgaben unterschiedlich angeordnet, um ein Durcheinander und Gedränge an den Regalen zu vermeiden.Für das Beantworten der Fragen hatten die Schülerinnen und Schüler 25 Minuten Zeit. Bei Problemen wurdenihnen Anregungen und Hinweise zum Lösen der entsprechenden Aufgabe gegeben, ohne jedoch den genauenStandort in der Bibliothek zu verraten.Nachdem die einzelnen Aufgabenblätter der Gruppen eingesammelt waren, erfolgte eine gemeinsame Auswertungund die Besprechung der Lösungen.


Als Beispiel für die Rallye im Folgenden die Aufgaben der Gruppen 1-3BibliotheksrallyeGruppe 1: ____________________________________________________Aufgabe 1:Wo kann man etwas über Hexen nachschlagen? Nennt drei Möglichkeiten und notiert dieBuchtitel!________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Aufgabe 2:„Réunion“: Wo liegt das? Welche Sprache spricht man dort? Wie viele Einwohner gab es imJahr 2000?________________________________________________________________________________________________________________________________Aufgabe 3:Persönlichkeit: Astrid Lindgrena) Schlagt nach: Womit hat sich diese Persönlichkeit beschäftigt?________________________________________________________________________________________________________________________________b) Wie lautet der passende Suchbegriff bzw. das passende Stichwort im Register,unter dem ihr weitere Informationen zu der Person finden könnt?________________________________________________________________c) Eine Biographie findet ihr immer unter folgender Signatur:Buchstabe für die Sachgruppe + yy 2 + (darunter) Name der Persönlichkeit (die ersten dreiBuchstaben)Beispiel: L für Philosophie + yy 2 + Kan (t) → L yy 2KanFindet eine Biographie zu der Persönlichkeit und notiert Autor und Titel!________________________________________________________________Aufgabe 4:Sucht einen Bauplan der Titanic und schreibt die Signatur und den Titel <strong>des</strong> Buches auf, indem ihr ihn gefunden habt.________________________________________________________________________________________________________________________________BibliotheksrallyeGruppe 2: ____________________________________________________


Aufgabe 1:„Réunion“: Wo liegt das? Welche Sprache spricht man dort? Wie viele Einwohner gab es imJahr 2000?________________________________________________________________________________________________________________________________Aufgabe 2:Persönlichkeit: Astrid Lindgrena) Schlagt nach: Womit hat sich diese Persönlichkeit beschäftigt?________________________________________________________________________________________________________________________________b) Wie lautet der passende Suchbegriff bzw. das passende Stichwort im Register,unter dem ihr weitere Informationen zu der Person finden könnt?________________________________________________________________c) Eine Biographie findet ihr immer unter folgender Signatur:Buchstabe für die Sachgruppe + yy 2 + (darunter) Name der Persönlichkeit (die ersten dreiBuchstaben)Beispiel: L für Philosophie + yy 2 + Kan (t) → L yy 2KanFindet eine Biographie zu der Persönlichkeit und notiert Autor und Titel!________________________________________________________________Aufgabe 3:Sucht einen Bauplan der Titanic und schreibt die Signatur und den Titel <strong>des</strong> Buches auf, indem ihr ihn gefunden habt.________________________________________________________________________________________________________________________________Aufgabe 4:Wo kann man etwas über Hexen nachschlagen? Nennt drei Möglichkeiten und notiert dieBuchtitel!________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________BibliotheksrallyeGruppe 3: ____________________________________________________Aufgabe 1:Persönlichkeit: Astrid Lindgrena) Schlagt nach: Womit hat sich diese Persönlichkeit beschäftigt?


________________________________________________________________________________________________________________________________b) Wie lautet der passende Suchbegriff bzw. das passende Stichwort im Register,unter dem ihr weitere Informationen zu der Person finden könnt?________________________________________________________________c) Eine Biographie findet ihr immer unter folgender Signatur:Buchstabe für die Sachgruppe + yy 2 + (darunter) Name der Persönlichkeit (die ersten dreiBuchstaben)Beispiel: L für Philosophie + yy 2 + Kan (t) → L yy 2KanFindet eine Biographie zu der Persönlichkeit und notiert Autor und Titel!________________________________________________________________Aufgabe 2:Sucht einen Bauplan der Titanic und schreibt die Signatur und den Titel <strong>des</strong> Buches auf, indem ihr ihn gefunden habt.________________________________________________________________________________________________________________________________Aufgabe 3:Wo kann man etwas über Hexen nachschlagen? Nennt drei Möglichkeiten und notiert dieBuchtitel!________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Aufgabe 4:„Réunion“: Wo liegt das? Welche Sprache spricht man dort? Wie viele Einwohner gab es imJahr 2000?________________________________________________________________


Methodentage Jg. 8 EvaluationLiebe Klasse _____________!Seit der Bibliotheksrallye ist nun ein wenig Zeit vergangen und ihr möchtet bestimmt wissen, wieeure Klasse abgeschnitten hat. Gewonnen hat die Klasse, die die meisten Fragen richtig beantwortetund dazu möglichst wenig Zeit benötigt hat.Wir haben aber noch einige Fragen an euch und möchten euch bitten diese zu beantworten, damitwir die Rallye noch verbessern können.Vielen Dank!Zur Erinnerung hier noch einmal die verschiedenen Aufgaben:1. Wo kann man etwas über Hexen nachschlagen? Nennt drei Möglichkeiten und notiertden Buchtitel!2. „Réunion“: Wo liegt das? Welche Sprache spricht man dort? Wie viele Einwohner gab es im Jahr2000?3. Persönlichkeit: Astrid Lindgren bzw. Alexander der Großea) Schlagt nach: Womit hat sich diese Persönlichkeit beschäftigt?b) Wie lautet der passende Suchbegriff bzw. das passende Stichwort im Register, unter dem ihr weitereInformationen zu der Person finden könnt?c) Eine Biographie findet ihr immer unter folgender Signatur:Buchstabe für die Sachgruppe + yy 2 + (darunter) Name der Persönlichkeit (die ersten drei Buchstaben)Beispiel: L für Philosophie + yy 2 + Kan (t) → L yy 2KanFindet eine Biographie zu der Persönlichkeit und notiert Autor und Titel!4. Sucht einen Bauplan der Titanic und schreibt die Signatur und den Titel <strong>des</strong> Buches auf, in dem ihr ihngefunden habt.5. Sucht ein Bild, das einen Eisvogel zeigt. Notiert die Signatur und den Titel <strong>des</strong> Buches. Wovon ernährter sich?6. Sucht ein Bild von einem attischen Dreiruderer (Triëre) und notiert die Signatur und den Titel <strong>des</strong> Buches!(Tipp: Sucht auch in Schulbüchern!)7. Was heißt „Schule“ auf Italienisch? Was heißt „schummeln“ auf Portugiesisch?


Fragebogen1. War die Einführung in die Systematik der Bibliothekausführlich genug?☺ 2. Habt ihr während der Bearbeitung der Aufgabenausreichend Hilfestellung bekommen?3. Waren die Aufgabenstellungen verständlich?a) allgemeinb) Aufgabe, in der es um Persönlichkeit ging4. Fandet ihr die Zeit (25 Min) zur Bearbeitung derAufgaben angemessen?5. Konntet ihr alle Aufgaben lösen?6. Bei welcher Aufgabe gab es Probleme?Aufgabe:_________________zu 6.Was war dasProblem?Ozu wenigZeitOVerständlichkeitder AufgabeOfehlende Informationenzur BearbeitungOSonstiges:____________________________Auswertung <strong>des</strong> EvaluationsbogensDie Evaluation erfolgte anhand von 120 ausgefüllten Fragebögen zu den im Evaluationsbogen ersichtlichenFragen.Zu 1.Bezüglich der Einführung in die Systematik der Bibliothek ist aus dem Evaluationsbogen erkennbar, dass derGroßteil der Schülerinnen und Schüler (80) sie im befriedigendem Bereich einordnete. 30 Schülerinnen undSchüler empfanden sie als gelungen und nur 10 als nicht ausführlich genug. Für die Zukunft sollte dementsprechendüber eine noch intensivere oder vielmehr exemplarische Einführung nachgedacht werden, in der zum


Beispiel ein Autor oder eine Jahresangabe gemeinsam in der Bibliothek gesucht werden, damit noch mehr Schülerinnenund Schüler die Einführung als hilfreich empfinden.Zu 2.Hinsichtlich der geleisteten Hilfestellung während der Bearbeitung liegt das Ergebnis der Evaluation im gutenBereich. Hierbei ist darauf zu verweisen, dass es um das Erlernen eines selbständigen Umgangs mit der Bibliothekgeht und es demzufolge eine Grenze an Hinweisen und Tipps gibt, was seitens der Schülerinnen und Schülermöglicherweise als nicht ausreichend empfunden wurde.Zu 3.In Bezug auf die Formulierungen der Aufgabenstellungen wurde zum einen die allgemeine Verständlichkeitabgefragt und zum anderen speziell die Verständlichkeit der Aufgabe, in der das Stichwort im Register und eineBiographie zur Persönlichkeit von A. Lindgren oder A. der Große herausgefunden werden sollte. Diese Unterteilungder Frage ergab sich aus den Beobachtungen während der Rallye, bei der die Schülerinnen und Schülerdie meisten Schwierigkeiten mit dieser Frage hatten.Die Verständlichkeit der Aufgaben allgemein liegt deutlich im positiven Bereich, hingegen bei der Aufgabe mitder Persönlichkeit überwiegend im befriedigendem Bereich. Diese Aufgabe wurde seitens der Schülerinnen undSchüler bei Frage 6 mit 42 Nennungen auch am häufigsten genannt. Hierbei müsste für die Zukunft überlegtwerden, wie die Frage sinnvoll verändert werden könnte.Zu 4.Hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Zeit liegt eine annähernde Ausgewogenheit bei den Bewertungen derSchülerinnen und Schüler vor. Der mittlere, befriedigende Bereich wurde zwar am häufigsten angegeben, abersowohl der positive als auch der negative Bereich liegen nur knapp dahinter. Dies steht sicherlich mit dem glückendenbzw. missglückenden Beantworten der Aufgaben in enger Verbindung. Konnten die Schülerinnen undSchüler die Aufgabenstellung kaum oder gar nicht beantworten, hätten sie möglicherweise noch mehr Zeit benötigt.Schülerinnen und Schüler die die Aufgaben verständlich fanden und in der Bibliothek zurecht kamen, bewertetenden zeitlichen Rahmen als ausreichend. Nach meinen Beobachtungen mussten die Schülerinnen undSchüler durchaus zügig arbeiten und ggf. die Recherche untereinander aufteilen, aber dies ist durch die Methodeder Rallye auch beabsichtigt gewesen.Zu 5.Das Lösen der Aufgaben gelang den Schülerinnen und Schülern laut Evaluationsbogen größtenteils gut, wasdas Ergebnis hinsichtlich der Verständlichkeit unterstreicht. Der zeitliche Aspekt korreliert hierbei nicht, was einwenig verwundert. Wenn alle Aufgaben verständlich waren und gut gelöst werden konnten, kann es eigentlichkeine größeren Zeitprobleme gegeben haben. Aber nach meinen Erfahrungen haben Schülerinnen und Schülerihrer Auffassung nach nie genug Zeit für die Auseinandersetzung mit einem Gegenstand, einer Sache o.ä.


Zu 6.Wie bereits unter 3. erwähnt, gab es bei der Aufgabe, in der sich die Schülerinnen und Schüler mit der PersönlichkeitA. Lindgren oder A. der Große beschäftigen sollten, die größten Probleme. 42 Schüler und Schülergaben diese Aufgabe an, wobei es in den meisten Fällen an der Verständlichkeit lag, ein paar wenig gaben hierbeidie mangelnde Zeit an. Diese Aufgabe sollte unbedingt für die nächste Bibliotheksrallye überarbeitet werden.Vielleicht bespricht man in der Einführung schon exemplarisch diese Art der Aufgabenstellung oder gibtandere Hinweise im Vorfeld.Weiterhin wurde von 17 Schülerinnen und Schüler die Aufgabe angeführt, in der es um die Insel „Réunion“ging. Sprache und Lage fanden fast alle Gruppen heraus, allerdings die Einwohnerzahl von 2000 konnte nureine Gruppe liefern. Hierbei musste von den Schülerinnen und Schülern berücksichtigt werden, ein entsprechen<strong>des</strong>Lexikon aus dem Jahr 2000 zu benutzen. Die meisten schauten dazu nicht in alle Lexika, vielleicht warhierfür die Zeit tatsächlich zu knapp berechnet.Von den Schülerinnen und Schülern wurde ebenso mit 15 Nennungen die Aufgabe genannt, in der sie ein Bildvon einem attischen Dreiruderer suchen sollten. Hierbei ist jedoch zu bemerken, dass sie bereits auf ihrem Aufgabenblattden Hinweis hatten, hierfür in Schulbüchern zu schauen. In der Einführung wurde bereits daraufverweisen, in welchem Regal die Schulbücher zu finden sind. Die Schülerinnen und Schüler brauchten lediglichdas entsprechende Schulfach ermitteln, um das richtige Schulbuch herauszufinden.Die Aufgabe mit dem Eisvogel empfanden 10 Schülerinnen und Schüler als problematisch, da ihnen diesbezüglichInformationen fehlten. Die meisten Gruppen konnten diese Aufgabe ohne Schwierigkeiten lösen.Ziegner 2008


24. Methodentage der Jahrgangsstufe 11Methodentage der Jahrgangsstufe 11 werden am <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> kontinuierlich seit demSchuljahr 2000/ 2001durchgeführt, fünf Mal schloss sich dabei bisher eine systematischeEvaluation dergestalt an, dass an die Schüler Fragebögen nach Abschluss der Veranstaltungausgegeben und ausgewertet wurden. Die Ergebnisse der Befragung wie auch die Inhalte derKurse während der Veranstaltung waren Tagesordnungspunkte zweier Lehrerkonferenzen.Auch der Schulpflegschaft und der Schulkonferenz wurde das Konzept vorgestellt. Die Ergebnisseder Evaluation werden der Schulgemeinde gegenüber veröffentlicht.Die ersten Methodentage vom 4. – 7. September 2000 umfassten drei Arbeitsbereiche:• Lernen lernen• Texterschließung• Rhetorik und PräsentationAuswertungsgespräche der Moderatorinnen und Moderatoren zeigten, dass der Bereich ‚Lernenlernen’ in der Jahrgangsstufe 11 insofern als ungünstig platziert angesehen wurde, als dashier Vermittelte schon sehr viel früher in intensivierter Form an die Schülerinnen und Schülerherangetragen werden müsste. Der genannte Bereich wurde also in die Methodikkonzeptionder Sekundarstufe I verwiesen. Zum zweiten zeigte sich auch, dass die Vermittlung grundlegenderbzw. weiter gehender PC-Bearbeitungskenntnisse wünschenswert wäre. Die Konsequenz,die daraus gezogen worden war, spiegelt sich im Kursprogramm der letzten beidenVeranstaltungen, also in denen der Schuljahre 2001/ 2002 und 2002/ 2003.Drei Kurse werden den Schülerinnen und Schülern seit 2001/ 2002 angeboten:1. Texterschließung2. Präsentation und Rhetorik3. Arbeiten am PCDer erste Durchlauf im Jahre 2000 war auf vier Tage angelegt worden, seitdem wurden jeweilsdrei Tage veranschlagt. Das hatte in erster Linie organisatorische Gründe, da der normaleLehrbetrieb von den Methodentagen nicht eingeschränkt werden soll. Aber auch seitensder Schülerinnen und Schüler trat am vierten Tag eine gewisse Ermüdung auf, so dass derArbeitserfolg vergleichsweise geringer ausfiel. An der gegenwärtigen Regelung soll auch imkommenden Jahr festgehalten werden.Der konkrete Ablauf stellt sich wie folgt dar: Die Jahrgangsstufe wird in neun Gruppen unterteilt,hierbei wird einfach alphabetisch vorgegangen, um bestehende persönliche Cliquen oderin den Jahren entstandene traditionelle Arbeitsteams aufzubrechen. Jede Gruppe umfasst damitcirka fünfzehn SchülerInnen. Die Anzahl der Gruppen (neun) ist dabei ein Kompromisszwischen dem Wunsch, kleine Gruppen zu haben und der Notwendigkeit, dass der normaleSchulbetrieb für die anderen Stufen weitergehen muss, also nicht zu viele Lehrerinnen undLehrer aus dem normalen Unterrichtsgeschehen herausgezogen werden können. Jede Gruppearbeitet je einen Unterrichtstag lang an einem Thema, wobei die Inhalte zwischen den Moderatorinnenund Moderatoren abgesprochen sind. Die Infrastruktur wird seitens der Organisationgestellt, den konkreten z.B. zeitlichen Ablauf bestimmt die Gruppe individuell. Damit unterscheidetsich die Lernsituation von der <strong>des</strong> täglichen Unterrichtes. Es besteht ein deutlicherSeminarcharakter, was sicher einen Teil <strong>des</strong> generell positiven Arbeitsklimas ausmacht. Auchdie verwendeten Arbeitsmaterialien und –formen tragen diesem Charakter Rechnung. Im PC-


Bereich geht die Differenzierung <strong>des</strong> Inhaltes dergestalt vor sich, dass die Schülerinnen undSchüler sich in Gruppen einordnen, die ihrem jeweiligen Wissenstand entsprechen. Dabeiwird mittlerweile von Schülerinnen und Schülern mit Grundkenntnissen, Fortgeschrittenenund ‚Könnern’ ausgegangen; vollkommene Anfänger gibt es nicht mehr. Nach der Evaluation2004 wurde das Lehrprogramm erfolgreich überarbeitet, wie das Evaluationsergebnis von2005 verdeutlicht.Die Inhalte in den PC-Gruppen unterscheiden sich entsprechend. Während die Anfänger dasWissen vermittelt bekommen, eine Standartschreibprogramm zu beherrschen, um zum Beispieldie in der Jahrgangsstufe 12 anstehende Facharbeit bewältigen zu können, werden in denFortgeschrittenengruppen kompliziertere Anwendungen trainiert, die zum Beispiel anspruchsvollereArchivierungsmöglichkeiten umfassen oder ein effektives, operatorengestütztesRecherchieren im Internet. Hier setzen auch die Könner ein, weiten aber ihre Arbeit inden Bereich der Präsentation, z.B. mit Hilfe <strong>des</strong> Powerpoint-Programms, aus. Auch der kritischeGebrauch der Internet-Informationen, Fragen der Autorenschaft und der Verantwortlichkeitwerden in den Kursen angesprochen. Im Arbeitsfeld Rhetorik und Präsentation geht esu.a. um die Körper-, Mimik- und Gestiksignale im mündlichen, freien Vortrag, um die Struktur<strong>des</strong> Darzustellenden, um die Kalkulierbarkeit sprachlicher Signale vor dem Hintergrundkommunikationstheoretischer Erkenntnisse (Stichwort z.B. ‚Vier-Ohren-Modell’), um diesinnvolle Integration begleitender Medien, seien es Tafel, Flip-Chart oder Overhead-Projektor. In der Texterschließung geht es darum, die Schülerinnen und Schüler für ein rationales,effizienzgeleitetes Bearbeiten von Texten zu sensibilisiere, da sie quasi unisono Texteviel zu zeitraubend und viel zu wenig interessensgeleitet lesen. Des Weiteren werden ihnenbewährte Methoden der Textstrukturierung ebenso vermittelt wie Wege, Gelesenes langfristigverfügbar zu halten. Übungseinheiten zum inhaltlich und sprachlich korrekten Zitieren unddie Systematik <strong>des</strong> Bibliographierens verweisen konkret auf die Facharbeit.Die Methodentage der Oberstufe schließen sich an ein Spiralcurriculum ‚Koordination vonLerninhalten, Arbeitstechniken und –formen‘ der Schule an. Insofern könnte man darauf verweisen,dass ein Großteil der Inhalte im Verlauf der Sek I hätte vermittelt werden müssen. Alsbesondere Veranstaltung sind sie aber allein schon <strong>des</strong>halb nicht ersetzbar, da die große Zahlan Seiteneinsteiger, die das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> traditionell besuchen, die Ausbildung derSek I nicht durchlaufen hat. Auch sind Wiederholungen im Interesse einer Sicherung vonKenntnissen und Handlungsstrategien notwendig und durch die Blockung gewährleistet.Den Regelungen zur ‚Koordination von Lerninhalten, Arbeitstechniken und –formen‘, festgehaltenim <strong>Schulprogramm</strong> in der Fassung vom Februar 2001, liegt ein Beschluss der Lehrerkonferenzzugrunde, so dass sie für alle Lehrkräfte und Fächer verbindlich sind. Ab demSchuljahr 2002/ 2003 liegt den Klassenbüchern ein jeweils zugehöriger Auszug der konkretenAbsprachen bei, so dass eine transparente Kommunikation über sie innerhalb der Kolleginnenund Kollegen einer Klasse stattfinden kann, da die Lehrpersonen den abgearbeiteten Bereichdurch ihre Paraphe kennzeichnen. Auch sollte so eine Evaluation innerhalb der Fachschaftsarbeitleichter zu handhaben sein.


Methodentage Jg. 11 März 2002807060positive Bewertung in %50403020100Arbeitsbereiche1. Datenreihe


Methodentage März 2002Lernzuwachs PC - Arbeit807060positiver Lernzuwachs in %50403020100Gruppen1. DatenreiheEvaluation Methodentage Jgstf. 11 30. 9. – 2.10. 2003Bitte füllen Sie den Fragebogen möglichst spontan aus, indem Sie die Werteleisten entsprechend markieren. DieZahl 1 steht dabei für den Wert mit der größten Ablehnung, die Zahl 10 für den Wert mit der größten Zustimmung.Der Fragebogen bleibt anonym. Er soll uns helfen, unsere Schule weiterzuentwickeln.1. Grundsätzlich stehe ich Projektarbeiten positiv gegenüber1 2 3 4 5 6 7 8 9 102. Grundsätzlich hat mir das Methodenprojekt als Jahrgangsstufenprojekt gefallen1 2 3 4 5 6 7 8 9 10


3. Grundsätzlich hat mir das Arbeitsfeld ‚Textarbeit’ Neues vermittelt1 2 3 4 5 6 7 8 9 104. Grundsätzlich hat mir das Arbeitsfeld ‚Rhetorik/ Präsentation’ Neues vermittelt1 2 3 4 5 6 7 8 9 10‣ Bitte kreuzen Sie vor der Beantwortung der nächsten Frage Ihren Wissensstand (vgl. ausgehängtenFragebogen) vor den Methodentagen an:‣ Kategorie Anfängerbereich ( ) mittlere Kenntnisse ( ) gute Kenntnisse ( )5. Grundsätzlich hat mir das Arbeitsfeld ‚PC-Arbeit’ Neues vermittelt1 2 3 4 5 6 7 8 9 10Möchten Sie noch Anregungen, Kritik oder Lob formulieren, freuen wir uns. Bitte nutzen Sie die Rückseite dieses Blattes.


Methodentage 20031009080706050403020100PositiveHaltung zuProjektenHaltung zu denMethodentagen 2003LernzuwachsTextarbeitLernzuwachsRhetorik/PräsentationLernzuwachsPC-Arbeitgesamt


Lernzuwachs PC 2003 im Einzelnen8070605040PositiveHaltung zuProjektenHaltung zudenMethodentg2004LernzuwachsTextarbeit302010LernzuwachsRhetorik/PräsentationLernzuwachsPC-Arbeitgesamt0


807060504030LernzuwachsAnfängerLernzuwachsMittlereLernzuwachsKönner20100Beschreibung der Evaluationsergebnisse in KurzformDie Akzeptanz von Projektarbeit nahm ungebrochen von 2002 – 2004 zu. Die positive Resonanzauf die Methodentage stieg von 2002 nach 2003, fiel aber im Jahre 2004.Von 2002 nach 2003 sahen im Bereich Textarbeit mehr Schüler einen Lernzuwachs für sich.Im Jahre 2004 fiel der Prozentsatz deutlich.Von 2002 nach 2003 sahen im Bereich PC-Arbeit mehr Schüler einen Lernzuwachs für sich.Im Jahre 2004 fiel der Prozentsatz deutlich.Im Jahre 2002 verzeichneten 80% aller Anfänger im PC-Bereich einen Lernzuwachs.Im Jahre 2004 verzeichneten nur noch 38% aller Anfänger im PC-Bereich einen Lernzuwachs.Aufgrund organisatorischer Veränderungen konnte das Ergebnis im Jahre 2005 deutlichverbessert werden.


Von 2002 nach 2003 sahen im Bereich Rhetorik/ Präsentation weniger Schüler einen Lernzuwachsfür sich. Im Jahre 2004 stieg der Prozentsatz deutlich.Die Aussage, man habe einen Lernzuwachs erfahren, schwankte in den Bereichen Text undPräsentation auf die Moderatoren <strong>des</strong> Jahres 2003 bezogen zwischen 46% und 80%. Darauswurde die Konsequenz gezogen, dass die Moderatoren eine Konzeptionssitzung durchführen.Der Versuch eines Team-Teachings muss als gescheitert betrachtet werden. Hospitationen beiMethodentagen sind hingegen sinnvoll.Analyse1. Die Methodentage haben grundsätzlich gute Voraussetzungen. Ob sie gelingen hängtdavon ab, ob die Schüler den Eindruck haben, etwas dazu gelernt zu haben.2. Die Schüler sollten mit einem konzentrierten Lernkonzept konfrontiert werden. Sehroffene Arbeitsformen eigen sich für diese Tage zumin<strong>des</strong>t im Bereich Text und Präsentationnicht.3. Die Methodenvermittlung muss im Zentrum der Wissensvermittlung stehen, nicht dasThema, an dem exemplarisch geübt wird. Themen mit engagiertem Inhalt (Geschlechterbenachteiligung,Dritte-Welt, Globalisierung u.ä.) eignen sich <strong>des</strong>halb eher nicht.Die freie Rede muss stärker gewichtet werden, das Erstellen von Mindmaps muss untergraphischen Aspekten geübt werden. Den Schülerinnen und Schülern muss dieWirkung z.B. ordentlicher Schrift und sauberer Gestaltung deutlich werden.4. Im Textbereich müssen die Bedürfnisse der Schüler hinsichtlich der Facharbeit stärkergewichtet werden. Regeln <strong>des</strong> Zitierens und Bibliographierens sind zu vermitteln.5. Inhalte müssen z.B. vor dem Hintergrund <strong>des</strong> Erfolges <strong>des</strong> Spiralcurriculums fortgeschriebenwerden: Die Schüler kommen mit größerem Vorwissen. Der Fragenkatalogzur Einordnung der Schüler in Leistungsgruppen bei der PC-Arbeit wurde <strong>des</strong>halb2005 überarbeitet. Der Erfolg schlug sich in den Befragungsergebnissen 2005 nieder.6. 2007 konnten die Ergebnisse im PC-Bereich ‚Anfänger’ durch eine neue Konzeptiondeutlich verbessert werden.


Methodentage 2005908070605040302010PositiveHaltung zuProjektenHaltung zu denMethodentg2005LernzuwachsTextarbeitLernzuwachsRhetorik/PräsentationLernzuwachsPC-Arbeitgesamt0Fragebogen zur Einteilung der PC-Gruppen 2005Methodentage 11Name: ………………………………………….Vorname ………………………………………Bitte ankreuzen, wenn der Aussage jeweils zugestimmt wirdIch kann Texte mit Word schreiben und in beliebeigen Ordnern speichern ( )Ich kann Textausschnitte kopieren, ausschneiden und einsetzen ( )Ich kann Texte von Hand formatieren ( )Ich kann Texte mit der Rechtschreibeprüfung bearbeiten ( )Ich kann Kopf- und Fußzeilen in Word einfügen und bearbeiten ( )


Ich beherrsche „Suchen und Ersetzen“ in Word ( )Ich habe noch nicht mit Powerpoint gearbeitet ( )Ich kann einzelne Folien erstellen ( )Ich kann Bilder, Graphiken und Tabellen in Folien einbinden ( )Ich kann Graphiken in Word erstellen ( )Ich kann Bilder in Word einfügen und formatieren ( )Ich kann Tabellen in Word erstellen und formatieren ( )Ich kann mit Nummerierung und Aufzählung arbeiten ( )Ich kann Seiten einrichten ( )Ich kenne die Grundprinzipien für eine erfolgreiche Präsentation mit Powerpoint ( )Ich kann Formatvorlagen erstellen und Texte mit diesen Vorlagen formatieren ( )Ich kann mit Textfeldern in Word arbeiten ( )Ich kann Serienbriefe in Word erstellen ( )Ich kann einen Index, ein Inhaltsverzeichnis, ein Abbildungsverzeichnis anlegen ( )Ich kann Masterfolien anfertigen ( )Ich kann animierte Übergänge erstellen ( )Ich kann benutzerdefinierte Animationen innerhalb einer Folie erstellen ( )Methodentage Jahrgangsstufe 11 2007Die Grafik benennt den Grad der generellen Zustimmung zu Projekttagen im ersten Balken.Danach wird der Grad <strong>des</strong> Lernzuwachses aus Sicht der beteiligten Schülerinnen und Schülerdargestellt.Im Vergleich zu 2006 ist die Akzeptanz von Projekten allgemein nur leicht gesunken, die derMethodentage praktisch gleich geblieben. Noch etwas niedriger als 2006 wird der Lernzuwachsim Bereich der Textarbeit, höher der im Bereich Rhetorik/ Präsentation gewertet. Signifikantgestiegen (☺) ist der eingeschätzte Lernzuwachs im Bereich der PC-Arbeit. Untenzur Erinnerung die Grafik 2006:9080706050403020100Projekte Textarbeit PC


80706050403020100Projallg.M.-Tage Text Präsen. PCMethodentage 2007Evaluationsergebnisse im Bereich PC9080706050403020100Anfänger Mittlere KönnerWenn auch vor allem im Segment derjenigen Schülerinnen und Schüler der Erfolg besonderszugenommen hat, die nur elementare oder gar rudimentäre Grundkenntnisse mitbrachten, soist doch auch der Zuwachs im dritten Feld ganz erheblich und erstaunlich. Und sogar dieschon immer sehr guten Werte im mittleren Feld konnten nochmals gesteigert werden. Insgesamtschon sehr beeindruckend. Unten zur Erinnerung die Zahlen von 2006.


706050403020100AnfängergehobeneKenntn.


25. Evaluation von Projekttagen der OberstufeBeispiel einer durchgeführten EvaluationJahrgangsstufe 13 Projekt ‚Stadt’ 28. 1. – 30. 1. 2002Bitte füllen Sie den Fragebogen möglichst spontan aus, indem Sie die Werteleisten entsprechend markieren. DieZahl 1 steht dabei für den ablehnensten, die Zahl 10 für den zustimmensten Wert.6. Grundsätzlich stehe ich Projektarbeiten positiv gegenüber1 2 3 4 5 6 7 8 9 107. Grundsätzlich hat mir das Projekt ‚Stadt’ als Jahrgangsstufenprojekt gefallen1 2 3 4 5 6 7 8 9 108. Grundsätzlich hat mir das Projekt ‚Stadt’ innerhalb meiner Kursarbeit gefallen1 2 3 4 5 6 7 8 9 109. Grundsätzlich war für mich ein fächerverbindender Charakter erkennbar1 2 3 4 5 6 7 8 9 1010. Grundsätzlich hat mir die Ergebnisvermittlung über Info-Stände gefallen1 2 3 4 5 6 7 8 9 1011. Ich habe als Experte an einem Stand gearbeitet ja ( ) nein ( )Für Kommentare und Anregungen steht die Rückseite zur Verfügung


Projekt 'Stadt' Jg. 13 2002Befragungsergebnisse SchülerInnen807060positive Zustimmung in %50403020100Fragen1. Datenreihe28.2 Jahrgangsstufenprojekt ‚Sprache und Identität’ der Leistungskurse Deutsch, Englisch, Geschichte,Pädagogik der Jahrgangsstufe 12, Schuljahr 2002/ 200317. 7. – 22. 7. 2003Bitte füllen Sie den Fragebogen möglichst spontan aus, indem Sie die Werteleisten entsprechend markieren. DieZahl 1 steht dabei für den ablehnensten, die Zahl 10 für den zustimmensten Wert.12. Grundsätzlich stehe ich Projektarbeiten positiv gegenüber1 2 3 4 5 6 7 8 9 1013. Grundsätzlich hat mir das Projekt ‚Sprache & Identität’ als Jahrgangsstufenprojekt gefallen1 2 3 4 5 6 7 8 9 1014. Grundsätzlich hat mir die Arbeit in meiner Arbeitsgruppe gefallen 1


1 2 3 4 5 6 7 8 9 1015. Grundsätzlich war für mich ein fächerverbindender Charakter erkennbar1 2 3 4 5 6 7 8 9 1016. Grundsätzlich hat mir die Ergebnisvermittlung über wechselnde Expertenrunden gefallen1 2 3 4 5 6 7 8 9 1017. Grundsätzlich sehe ich einen Zugewinn an Kenntnissen und/ oder Fertigkeiten1 2 3 4 5 6 7 8 9 101 Bei Zahlenwerten von 1 – 5 bitte ein begründen<strong>des</strong> Stichwort am Rand oder umseitig. Anregungen, Lob undKritik sind uns auf der Rückseite <strong>des</strong> Blattes willkommen.70'Sprache & Identität' Jg 12 2003Befragungsergebnisse von 38 SchülerInne60Zustimmung in Prozent50403020100FragenProjekte generell dieses Arbeit in fächerverb. Präsentation Zugewinnpositiv Projekt der Gruppe Charakter Expertentisch Kenntnisse


Hinweis zum organisatorischen Rahmen. Während im vorangegangenen Projekt ‚Stadt’ dieKurse als Gruppe bestehen blieben und gemeinsam oder in Untergruppen geteilt ein Themabearbeiteten, dass fachadäquat war (z.B. Deutsch ‚Großstadtlyrik <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts imWandel’, Physik ‚Modelle zur Stau-Theorie im Berufsverkehr’), wählten sich hier Gruppeneinem Thema zu. Es wurde darauf geachtet, dass jeder Gruppe Schülerinnen bzw. Schüler ausallen Leistungskursen angehörten, um ein fächerübergreifen<strong>des</strong> Arbeiten zu präjudizieren.EvaluationZusammenfassung der über die Beantwortung der konkreten Evaluationsfragen hinaus meistgenanntenSchülerkommentare zum Projekt ‚Sprache & Identität’ der Jg. 12, 2003.Grundlage: 2 Kurse von 4, zusammen 38 SchülerInnen: weitere Kommentare lagen mir nichtvor.Meistgenannte Kommentare aus dem Kurs 11. Die Lehrkraft <strong>des</strong> Kurses konnte zu Fragen der Organisation nicht befriedigend Auskunftgeben.2. Die Mitschülerinnen und -schüler fehlten in zu großer Zahl zu häufig; das gilt auchfür den Tag der Präsentation.3. Da keine Noten gegeben wurden, fehlte der notwendige Druck, etwas, zumal so kurzvor den Ferien, zu tun.4. Ein fächerverbindender Charakter war nicht zu erkennen [Anmerk.: Dieser Kommentarfindet sich in der zweiten Gruppe nicht so häufig]Meistgenannte Kommentare aus dem Kurs 11. Die Interessen der Schülerinnen und -schüler konnten bei der Themenwahl zu wenigberücksichtigt werden.2. Die Zusammenarbeit in den Gruppen war schlecht, die Fehlrate zu hoch.3. Das Ganze hatte den Anschein eines Zeitvertreibs.4. Die Schülerinnen und Schüler hatten unisono keine Lust, überhaupt an einem Projektohne Sinn, d.h. ohne Benotung, zu arbeiten.5. Die Referate interessierten eigentlich niemanden.6. Viele drückten sich davor, Referate zu halten, so mussten einige, wenige Schülermehrmals reden.7. Die Organisation zeigte Schwächen, da die Vorträge nicht gleichzeitig anfingen undaufhörten und somit Brüche auftraten.


Schlussfolgerungen für zukünftige Oberstufen-VorhabenEvaluationsergebnis zum Oberstufenprojekt ‚Stadt’ und ‚Sprache und Identität’Die Umfrageergebnisse, die sich in den Grafiken ablesen lassen, sind nicht schlecht zu nennen,signalisieren aber an einigen Stellen auch Verbesserungsbedarf. Hier ist die Organisationgefordert, zumal die Ergebnisvermittlung zu optimieren. Die Kommentare zumal zeigen aberauch, dass manche Schülerinnen und Schüler von einer eigenverantwortlichen Arbeitshaltungebenso entfernt sind wie von einer realistischen Ursache-Wirkung-Abschätzung. Daraus ergebensich für mich folgende Schlussfolgerungen:1. Angeordneten fächerübergreifenden Jahrgangsprojekten, die, ob zugegeben odernicht, primär formalen Vorgaben der vorgesetzten Behörde Rechnung tragen, sollteman mit Skepsis gegenüber stehen. Es ist besser, es werden einige, wenige Projektedurchgeführt, die z.B. durch Kurs-, Fach- oder Lehrerkonstellation eine hohe Akzeptanzchancehaben, als dass alle Schüler (und Lehrer) einer Schiene zu einem danndoch – aus entsprechender Distanz betrachtet - eher ineffektivem Unternehmen verpflichtetwerden.2. An einer Beteiligung der Schülerinnen und Schüler bei der Planung eines Projektessollte aus didaktischen Überlegungen heraus grundsätzlich festgehalten werden. Allerdingssollte nicht übersehen werden, dass die Schülerinnen und Schüler überfordertwerden können, geht man davon aus, dass sie sich organisatorisch wie planende Lehrerinnenund Lehrer verhalten werden.3. Wenn Schüler, wie geschehen, bei der Organisation kontinuierlich mitarbeiten undwenn, wie vorhanden, Protokolle der Organisationsbesprechungen vorliegen, dannmüssen die Schülerinnen und Schüler der beteiligten Kurse auch von ihren Vertreternüber die Bedingungen <strong>des</strong> Vorhabens, den Erwartungen an das Projekt und alle Abspracheninformiert werden. Derartiger Kompetenzerwerb gehört zu den Lernzieleneines kurs- und fächerübergreifenden Projektes; hier benötigen die Schülervertreterinnennächstens methodische Hilfe. Es gehört zu einer offenen Planung und einer entsprechenddemokratischen Umsetzung der Planungsvorgaben, Eigenverantwortlichkeitund Verantwortungsbewusstsein, von der die Schüler nicht entbunden werdenkönnen und sollen: Fehlende Schüler in den Arbeitssitzungen der Einzelgruppen, ohneNotendruck sich in den Gruppen verweigernde Schüler, zum Vortrag nicht zu bewegendeoder andrerseits viel zu lang referierende Schüler während der Präsentation[vgl. Punkt 2.2] sind kein Produkt <strong>des</strong> organisatorischen Rahmens. Hier muss intensiverim Vorfeld an die Selbstverantwortung der Schüler appelliert und organisatorischesBewusstsein erzeugt werden. Die Alternative müsste ansonsten heißen: KlareVorgaben durch die Projektleitung, klare Kontrollen durch die Fachlehrerinnen und -lehrer, klare Sanktionen bei Regelverstößen (z.B. durch eine entsprechende Benotungbei inakzeptabler Qualität, z.B. durch das Führen von Anwesenheitslisten wie im vorangegangenenProjekt). Es ist natürlich unstrittig, dass eine Überregulierung nicht inder Intention eines solchen Vorhabens liegt, doch über eine etwas stärkere Führungsollte man im Falle gleicher Ausgangsbedingungen nachdenken.4. Den Schülerinnen und Schülern muss klar sein, dass vorgegebene Zeitplanungen amPräsentationstag unbedingt eingehalten werden müssen. Hört in einer Gruppe eineReferentin nicht auf zu sprechen, fängt ein anderer Gruppenvortrag nicht rechtzeitig


an, weil sich keiner zum Vortrag bereit findet, bricht die Taktung und ein an ihr festgemachtesRotationsprinzip unweigerlich zusammen. Hier müssen die Fachlehrersteuernd eingreifen. Auch sollten die Pufferzeiten etwas großzügiger gehalten werden.Können Fachlehrer aus welchen Gründen auch immer am Präsentationstag nicht teilnehmen,wäre darüber nachzudenken, ob nicht die Stufenleiterin oder der Stufenleiteran ihrer Stelle organisatorisch (soll heißen: kontrollierend) helfen.5. Grundsätzlich fand ich die Arbeitsatmosphäre in der Aula ganz gut und zumal in derersten Vortragsphase war geradezu die Aura eines Proseminars spürbar. Doch solltenächstens als Minimalerweiterung der Erdkunderaum hinzugezogen und müssen‚Lärmschutzwände’ in der Aula eingezogen werden. Oder es wird wieder auf die oberenEtagen <strong>des</strong> Neubaus zurückgegriffen – die Präsentationen <strong>des</strong> Projektes ‚Stadt’verliefen ungestört.6. Im Falle einer nochmaligen Durchmischung der Kurse müssen die Chancen, Möglichkeitenund Anforderungen eines derartigen Vorhabens mit den Schülern intensiv vorBeginn der Arbeitsphase besprochen werden. Dieses Konzept war den Betroffenen offenbarzu neu, um seine hervorragenden Möglichkeiten hinsichtlich eines fächerverbindendenArbeitens zu erkennen. Die Schüler sahen sich aus ihrer Perspektive mitlauter ‚Fremden’ konfrontiert, mit denen etwas zu erstellen sie sich nicht sonderlichmotiviert sahen. Noten gab es keine und eine fachwissenschaftliche Identifizierung ihrerMeinung nach auch nicht immer: Für zu viele lag es daher nahe, peu à peu einfachwegzubleiben. Vor dem Hintergrund <strong>des</strong> Befragungsergebnisses muss die Durchmischungohne Einstimmung und intensive, beobachtende Betreuung grundsätzlich mitSkepsis gesehen werden. Das Konzept <strong>des</strong> Projektes ‚Stadt’ fand bei den Schülern eineerfreuliche Resonanz – lediglich der Aspekt der Fächerverbindung wurde in seinerRealisierung zurückhaltend beurteilt. Das hier vorliegende Projektkonzept erreichteaber bei den Schülern keineswegs eine diesbezüglich bessere Einschätzung, wie unverständlichdas auch aus theoretischer Sicht sein mag. Erklärbar wird es nur dadurch,dass die Schüler ihre Fächer eben gar nicht einbrachten, sich – wie oben schon gesagt- nicht als Vertreter ihrer Disziplin verstanden.7. Falls nochmals ein Projekt kurz vor den Ferien durchgeführt werden sollte, dann aufjeden Fall nur unter Erhalt der Kurse. Die Begründung liegt nach dem Gesagten aufder Hand: Die Reaktion auf das Projekt ‚Stadt’ war insgesamt sehr viel besser als dasauf ‚Sprache und Identität’, denn die Durchmischung der Gruppen führte zu einerschlechten Zusammenarbeit und zu einer hohen Fehlquote seitens der Schüler. Undganz ohne Frage war die inhaltliche Qualität <strong>des</strong> Erreichten beim Projekt ‚Stadt’ besserals bei diesem Projekt, denn damals identifizierten sich wohl zumin<strong>des</strong>t Teile <strong>des</strong>Kurses mit den Ergebnissen. Auch legten keineswegs alle Gruppen <strong>des</strong> Projektes‚Sprache’ ihre Ergebnisse in schriftlicher Form vor, wie zuvor abgesprochen, so dasses nicht möglich war, ein Projektbuch, eine ‚gebundene Fassung’, zu erstellen. Damitverfehlte das Projekt ein inhaltliches, aber auch ein didaktisches Ziel.8. Die Betreuung – und, sprechen wir es aus, Kontrolle - durch die Fachlehrer muss intensiversein. Sie müssen nicht nur als Gesprächspartner stets präsent sein, solangeAnwesenheitspflicht die Schülerinnen und Schüler besteht, sondern sollten kontinuierlichdurch die Gruppen gehen und Wert darauf legen, im Verlauf <strong>des</strong> Tages jede Gruppebesucht zu haben. Die Gruppen sollte man erst frei arbeiten lassen, wenn ein konkretesArbeitskonzept erkennbar ist. Wann und in welchem Umfang die Schüler freiarbeiten, sollte zukünftig besser durch die betreuenden Fachlehrern geregelt und nicht


schon im Vorfeld im Organisationsrahmen festgelegt werden. Nur zu schnell verlassenansonsten viele Eleven das Schulgebäude, um z.B. zuhause angeblich ‚besser’ ins Internetgehen zu können. Die gut ausgestattete Schulbibliothek wurde deutlich zu weniggenutzt. Unbedingt aber müssten die Fachlehrer bei der gesamten Präsentationanwesend sein, zum einen, um steuernd eingreifen zu können [vgl. Punkt 2.2], zumanderen durchaus aber auch, um frühzeitige ‚Abwanderungen’ zu minimieren. Exaktdas gleiche Phänomen war ja bereits beim Projekt ‚Stadt’ aufgetreten: Die letzte Rundeder Präsentation fand nicht mehr statt, da sich weite Teile der Schülerschaft ausdem Staub gemacht hatten.Die Vielzahl der Punkte könnten zu dem Schluss führen lassen, dass das Projekt ‚Sprache’ inmeinen Augen ein weniger gelungenes Unterfangen war. Der Eindruck würde relativiert,würde ich die erfreulichen Eindrücke aufgreifen, die jeder gewinnen konnte: Zusammen arbeitendeGruppenmitglieder, von interessanten Interviews Erzählende, externes Material Anschleppende.Und wenn eine Schülerin an den Rand ihres Fragebogens schrieb ‚Ich fand dasProjekt toll’, und wenn bei der Präsentation eben Vortragende auch kein Ende finden konnten,so zeigt das, dass vielen die Tage etwas gebracht haben. Hier aber ging es darum, sich imSinne einer (selbst-)kritischen Evaluation mit dem Bereich <strong>des</strong> zu Verbessernden auseinanderzu setzen.SOR Januar 2004Nachtrag 20082004 und 2005 wurden keine Projekte durchgeführt, die eine gesamte Jahrgangsstufe umfassten.Einzelne Kurse schlossen sich zu punktuellen Unternehmungen zusammen, so arbeitetenz.B. Anfang 2004 ein Leistungskurs Deutsch und ein Grundkurs Kunst über Expressionismusund italienischen Futurismus zusammen. Grundsätzlich wurden alle Fachschaften jeweils imApril angeschrieben und nach Planungen befragt. Damit bestand einerseits ein gewisser Ü-berblick über mögliche Vorhaben, andrerseits konnte logistische Hilfe leichter angebotenwerden. Insgesamt hat die Schule seit 2001 in den Fachschaften sehr intensiv die Frage <strong>des</strong>fächerverbindenden und –übergreifenden Unterrichts diskutiert und seit Ende 2002 lag einPositionspapier über mögliche Ausformungen gemeinsamen Arbeitens vor. Das Vorhaben derdamaligen Lan<strong>des</strong>regierung, Kooperationskurse einrichten zu lasen, hat an der Schule eineher positives Echo gefunden und z. B. zwischen den Fachschaften Pädagogik, Geschichteund Deutsch zu einem hohen Planungsaufwand geführt. Nachdem das Vorhaben wieder fallengelassen worden war, musste die investierte Zeit der Kollegen als vertan bewertet werden.Enge Kooperationen fanden in den nachfolgenden Jahren nur noch in gemeinsamen Ausstellungs-und Buchprojekten einiger Geschichtszusatzkurse statt. Das Zentralabitur hat schließlicheine projektorientierte, fächerverbindende Kooperation zwischen Kursen der Qualifikationsstufein der Praxis beenden: Im Schuljahr 2008/ 2009 gibt es lediglich wieder eine Zusammenarbeitzwischen zwei Zusatzkursen mit dem Ziel, ein Buch gemeinsam zu erstellen.


26. Projekt zur Studien- und Berufswahlvorbereitungl. Die Notwendigkeit eines Projektes zur Studien- und BerufswahlvorbereitungDie Schülerinnen und Schüler <strong>des</strong> <strong>Gymnasium</strong>s stehen spätestens im Verlauf der SekundarstufeII vor dem Problem, sich für einen Berufsweg entscheiden zu müssen. Sie müssen sichdiesem Entscheidungsprozeß stellen, der für ihren weiteren Lebensweg von existentieller Bedeutungist. Das Berufsfeld, für das man sich einmal entschieden hat, ist in der Regel ca. 40Jahre außerordentlich mitbestimmend für Lebensführung und -qualität . Diese Entscheidungmuss von dem Schüler bzw. der Schülerin selbst getroffen werden. Keine Person und keineInstitution kann ihm diese abnehmen. Die Schülerinnen und Schüler müssen also während <strong>des</strong>Berufswahlprozesses lernen, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen, was u. a. zurVoraussetzung hat, daß sie sich der Tragweite ihrer Entscheidungen bewußt sind.Die bisherigen Ausführungen verdeutlichen bereits, daß sie bei diesem existentiellwichtigen Prozeß nicht alleine gelassen werden können. Dies erscheint umso notwendiger,wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahre auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt vorAugen hält. Hatten Abiturienten früher das Privileg einer echten Wahlfreiheit, da ihnen imPrinzip alle Wege der beruflichen Bildung offenstanden, bleiben vielen Abiturientinnen undAbiturienten heute viele Studiengänge und Berufswege verschlossen. Zum einen besteht einegesellschaftliche Kontrolle <strong>des</strong> Zugangs zu den zur Verfügung stehenden Ausbildungs- undBerufsmöglichkeiten. Bedingt durch die Gesellschaftsstruktur sind die Ausbildungs- undBerufsmöglichkeiten der Art und der Anzahl nach beschränkt. Viele Schulabgänger könnenihre Berufswünsche nicht verwirklichen, weil die objektiven Möglichkeiten fehlen (zu geringesAngebot auf dem Ausbildungsmarkt). Der Zugang zu den überhaupt zur Verfügung stehendenAusbildungs- und Berufsmöglichkeiten unterliegen formellen und informellen Regelungen.Durch formelle Regelungen, z.B. geforderte Bildungsabschlüsse oder das Numerusclausus-Verfahren,wird für viele Abiturienten der Kreis der zugänglichen Ausbildungen undBerufe stark eingegrenzt. Durch informelle Regelungen, z.B. Auswahltests, Bevorzugung derFamilienangehörigen von bereits in der Firma Beschäftigten und hohe Kosten an privatenBildungsinstitutionen, erfolgt eine weitere Einschränkung. Außerdem unterliegen die Jugendlichenden Einflüssen ihrer Bezugspersonen, z.B. psychischer Druck der Eltern, Überredungdurch Freunde, sowie den Einflüssen ihres Sozialisationsprozesses, da sie bestimmte Ziele,Normen und Kenntnisse ihres Lebensumfel<strong>des</strong> übernehmen, womit sie sich oft auf einenKreis bestimmter ihnen bekannter Berufe konzentrieren. Aufgrund der bisher aufgezeigtenSituation empfinden Schülerinnen und Schüler gerade die Studien- und Berufswahl als einesie stark belastende Situation, auf die sie sich kaum vorbereitet fühlen. Zunehmende Unsicherheitund oft auch die immer stärker werdende Angst vor der Zukunft führen häufig zupsychologischen Verdrängungsmechanismen und zu einem irrationalen Problemlösungsverhalten.Gemäß ihrem Erziehungsauftrag muß die Schule versuchen, zum Abbau psychischerBarrieren sowie zu einer Versachlichung <strong>des</strong> Entscheidungsprozesses beizutragen. Sie hat imRahmen ihres Bildungsauftrages die Aufgabe, den Lernenden vielfältige Informationen zukommenzu lassen, damit ihre Studien- und Berufswahl erleichtert und mögliche Fehlentwicklungen(z.B. Studienwechsel oder Abbruch <strong>des</strong> Studiums oder der Ausbildung, jahrelangeUnzufriedenheit im gewählten Beruf) zu vermeiden. Die Einführung eines Projektes zur Studien-und Berufswahlvorbereitung erschien daher schon vor Jahren unumgänglich, so dassbereits im Schuljahr 1983/84 erste Ansätze für ein solches Projekt gegeben waren, die in denkommenden Jahren immer weiter ausgebaut wurden.


2. Das ProjektkonzeptBerufswahl ist keine einmalige Entscheidung, die ein Schüler von einer Minute auf die anderetrifft, sondern ein langfristiger Prozeß. Entsprechend diesem Prozeßcharakter liegt dem Projektkonzeptzur Studien- und Berufswahlvorbereitung ein Phasenmodell der Berufswahlzugrunde.Dabei muß zunächst die Ausgangssituation, in der sich die Schülerinnen und Schüleram Ende der Sekundarstufe I befinden, Berücksichtigung finden. Diese ist zunächst gekennzeichnetdurch eine Unklarheit über Interessen, Fähigkeiten und Ziele. In der Regel habensich die Schüler noch nie Fragen gestellt wie: Wo liegen meine Stärken und Schwächen?Welche Tätigkeiten übe ich gerne aus, welche weniger? Wie stark sind bestimmte Charaktereigenschaftenbei mir ausgeprägt? Des Weiteren besteht bei vielen Jugendlichen ein großerMangel an Information. Dieser Mangel bezieht sich zum einen darauf, daß ihnen zumeist nurein kleiner Ausschnitt von Berufen bekannt ist: die kaufmännisch Interessierten denken lediglichan die Möglichkeit, Bank- oder Industriekaufmann zu werden, die sich für einen HeilberufInteressierenden kennen den Beruf <strong>des</strong> Krankenpflegers und vielleicht auch noch den <strong>des</strong>Physiotherapeuten; diese Liste von Beispielen könnte beliebig fortgesetzt werden. Ein weiteresProblem für die Schülerinnen und Schüler ist eine fehlende Systematik. Sie wissen nicht,welche Schritte bei der Berufswahl erforderlich sind, wo sie Hilfen erwarten können, wie siesich informieren können. Angesichts dieser Ausgangssituation erscheint die im Folgendenbeschriebene Vorgehensweise bei der Berufswahl sinnvoll.OrientierungDie Schülerinnen und Schüler müssen sich zunächst einmal selbst erkunden, sich über ihreInteressen, Wünsche und Erwartungen Gedanken machen. In einem zweiten Schritt sollten siesich ihre tatsächlichen Fähigkeiten und Begabungen vor Augen führen, um in einem weiterenSchritt Wünsche und Realität (Fähigkeiten) gegenüberzustellen, damit deutlich wird, ob sieüberhaupt kompatibel sind. Das Ziel dieser Selbsterkundung soll darin bestehen, dass dieSchülerinnen und Schüler sich bewusst werden, welchen Entscheidungskriterien die Berufswahlunterliegt.Im Anschluß daran soll eine erste Grobinformation erfolgen, bei der ein allgemeinerÜberblick über Berufsmöglichkeiten mit und ohne Studium gegeben werden soll. Nach dieserInformation sollten sie für sich mehrere interessante Berufe bzw. Berufsbereiche erkannt haben.KonkretisierungÜber die infragekommenden Berufe sollten die Schülerinnen und Schüler nun Detailinformationeneinholen, z.B. durch Berufswahlmagazine (Abi, Uni) oder die Blätter zur Berufskunde, aber auch durch die Informationsmöglichkeiten in den Berufsinformationszentren. ImAnschluß daran ist eine Erkundung eines bisher nur in der Theorie bekannten Berufes in derPraxis unumgänglich. Durch diese Konfrontierung mit der Berufsrealität wird ihnen der Vergleichzwischen Berufsanforderungen und eigenen Fähigkeiten und Vorstellungen erleichtert,sie können in ihren Berufswünschen gestärkt, aber auch zu einer Änderung ihrer Berufswünschegeführt werden.EntscheidungIn der Regel sollten nun mehrere den Schüler bzw. die Schülerin interessierende Alternativberufezur Wahl stehen, über die sie sich vertiefend informieren müssen, um im Anschluß eineRangfolge der Berufswünsche zu erstellen. Daraufhin sollte eine Überprüfung der Realisierbarkeitder Wünsche durchgeführt werden (Noten, Zugangsvoraussetzungen, finanzielle Be-


lastung usw.), damit schließlich eine Entscheidung für einen Beruf und mögliche Alternativengetroffen werden kann.RealisierungDer Schüler bzw. die Schülerin informiert sich über mögliche Anbieter, d.h. über Universitäten,Fachhochschulen, Fachschulen, betriebliche Ausbildungsplätze, um anschließend dieunterschiedlichen Bewerbungsphasen zu durchlaufen (ZVS, uni-interne Zulassungsbedingungenbzw. Bewerbungsschreiben, Test und Vorstellungsgespräch ).Der Schwerpunkt unserer Projektarbeit liegt auf der ersten und zweiten Phase <strong>des</strong> Berufswahlprozesses,während in der dritten und vierten Phase die individuell notwendige Beratungund Betreuung der Oberstufenschülerinnen und -schüler durch die Berufsberatung fürAbiturientinnen und Abiturienten <strong>des</strong> Arbeitsamtes <strong>Gelsenkirchen</strong> in Zusammenarbeit mitden Lehrerinnen und Lehrern der Projektleitung durchgeführt wird.Mit dem Projekt sollen zudem weitergehende Konzeptionen verwirklicht werden:1. praxisorientierte Ausrichtung durch Einbezug von Experten <strong>des</strong> Arbeitsamtes und kompetentenRepräsentanten aus verschiedenen Berufsbereichen;2. der Projektrahmen über 3 Jahre und der damit verbundene kontinuierliche Kontakt schafftgünstige Voraussetzungen für eine individuelle Betreuung <strong>des</strong> Schülers bzw. der Schülerinim Prozeß seiner Berufs- und/oder Studienwahl; der Abbau eventuell vorhandenerpsychischer Barrieren und die Versachlichung <strong>des</strong> Entscheidungsprozesses sind eher möglich;3. im Unterricht unübliche bzw. nur schwer realisierbare Arbeitsformen können im berufsorientierendenSeminar eingesetzt werden, wie z.B. Simulation von Entscheidungsprozessendurch Rollenspiel, Kleingruppenarbeit nach jeweiliger Interessenlage, Einzelberatung,kreative Umsetzung ... .Die aufeinander aufbauenden Unternehmungen unseres ProjektkonzeptsJahrgangsstufe 10.2Im Rahmen <strong>des</strong> Politikunterrichts werden die Schülerinnen und Schüler von einem derProjektlehrerinnen bzw. -lehrer über die für bestimmte Studien- bzw. Ausbildungsgänge notwendigenbzw. empfehlenswerten Fächer informiert. Diese Maßnahme soll dazu beitragen,die Schülerinnen und Schüler bei der für sie ohnehin schwierigen Fächerwahl für die SekundarstufeII zu unterstützen und eventuelle Fehlwahlen möglichst zu verhindern. Dabei wirdauf Materialien zurückgegriffen, die aus Fachzeitschriften sowie aus Informationen von Universitäten,Fachhochschulen und Fachschulen zusammengestellt wurden.Jahrgangsstufe 11Ein viertägiges Seminar in einem Bildungszentrum in Oer-Erkenschwick wird als Einstieg inden Problemkomplex Studien- und Berufswahl veranstaltet. Übergeordnetes Ziel dieser Veranstaltungist es, den Berufsfindungs- und Entscheidungsprozeß in Gang zu setzen und konkreteHilfen für die Kontaktaufnahme mit Ausbildungsfirmen sowie dem Arbeitsamt zu geben,die nach unseren Erfahrungen schon in der Jahrgangsstufe 12 erfolgen müssen. Themendieses Seminars sind: Ablauf <strong>des</strong> Berufsfindungsprozesses, Berufsinteressentests, Informationenüber Berufsfelder und Berufe durch Berufsberater und Sachverständige aus der Praxis,Bewerbungsschreiben, Testverfahren, Vorstellungsgespräche, Einstieg ins Studium.Während der Berufsorientierenden Wochen, bei denen die Schülerinnen und Schüler an eineArbeitsstelle ihrer Wahl gehen, wird das Ziel soll verfolgt, einen Einblick in einen Berufsbe-


eich bzw. in einen Beruf zu gewinnen, für den sich der Schüler bzw. die Schülerin nach bestandenemAbitur möglicherweise entscheidet.Jahrgangsstufe 12Durch einen Besuch der Ruhr-Universität Bochum anläßlich <strong>des</strong> Tages der OffenenTür erhalten die Schülerinnen und Schüler einen ersten Einblick in die Welt der Uni, könnensich über Studienbedingungen, Studiengänge, Zulassungsmodalitäten und Zukunftsperspektiveninformieren. Hierdurch werden Schwellenängste überwunden, die Schüler werden ermutigt,auch auf eigene Faust weitere Univeranstaltungen zu besuchen.Wir organisieren den Besuch <strong>des</strong> Berufsinformationszentrums in <strong>Gelsenkirchen</strong>, beidem sich die Schülerinnen und Schüler wichtige Detailinformationen über die für sie infragekommendenBerufe einholen können. Besonders wichtig ist diese Möglichkeit für diejenigen,die nach dem Abitur eine betriebliche Ausbildung anstreben und sich daher schon zu Endeder Jahrgangsstufe 12 bewerben müssen. Durch diesen zumeist ersten Kontakt mit dem BIZwerden die Schülerinnen und Schüler zudem zu weiteren Besuchen dieser Einrichtung angeregt.MohrKooperationsvereinbarung zwischen der Agentur für Arbeit <strong>Gelsenkirchen</strong> und dem<strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>Am 19. 06. 2008 schlossen für die Agentur für Arbeit Dr. Meinhard Duisberg, sowie für das<strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> die Berufs- und Studienorientierungskoordinatorin, OStR’ Helga Mohr,einen Kooperationsvertrag mit dem Ziel, die gemeinsame Verantwortung für die Berufs- undStudienorientierung festzustellen und die unterschiedlichen Aufgabenschwerpunkte zu benennen,um eine zukunftsorientierte und tragfähige gemeinsame Arbeit zu deklarieren. Festgehaltenwurde erstens der Aufgabenkanon der Schule:Die Beratung der Schüler der Jg. 10, bzw. zukünftig der Jg.9, bezüglich der Fächerwahl in derSek II und einem eventuellen Übergang in die Kollegschule, die Durchführung <strong>des</strong> Schülerpraktikumsin der Stufe 11, die Planung und Durchführung der berufsvorbereitenden Wochein Oer-Erkenschwick und fakultative individuelle Beratungen z.B. in der Vorbereitung aufVorstellungsgesprächen und Assessment-Centers.Festgehalten wurde ferner der Aufgabenbereich der Agentur für Arbeit:Beteiligung an der genannten Woche in Oer-Erkenschwick, Durchführung einer Informationsveranstaltungzum Berufelexikon „Studien- und Berufswahl“ für die Stufe 12, Durchführungeiner berufsorientierten Informationsveranstaltung in der Stufe 12w, wobei für jeden Lkeine Doppelstunde veranschlagt wird, das Angebot einer Veranstaltung zum Thema „Bewerbungund Zulassung zum Studium“ und schließlich das Angebot einer persönlichen Einzelberatungfür alle Schülerinnen und Schüler der Stufe 13 in den Räumen der Agentur


27. Das Fahrten-ProgrammKlassen-/StudienfahrtenSchüleraustauschJahrgangsstufeMaximale Anzahl der Schultage5 3*6 3*7 38 3 Manchester 59 ca. 10**10 3 Frankreich 511 Schachty 51213 5* oder eine bis zu 5-tägige Schulfahrt in den Jahrgangstufen 5 oder 6** oder eine vom Klassenlehrer zu organisierende bis zu 5 Schultagen dauernde FahrtSeit 2005 ist neu ein Schüleraustausch mit Polen hinzugekommen.Das Fahrtenprogramm wird vor dem Hintergrund der Schulzeitverkürzung im Schuljahr2008/ 2009 überarbeitet.


28. Der SchüleraustauschAktuell realisiert das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> einen Schüleraustausch mit Rußland, Polen undFrankreich. Der Frankreichaustausch besitzt eine intensive Unterrichtsanbindung, der Austauschmit Polen und Rußland (letzterer wird schon seit sehr vielen Jahren betrieben) hat vorallem aus deutscher Sicht in besonderem Maße eine kulturelle und politische Dimension,denn die Deutschkenntnisse der russischen und polnischen Jugendlichen sind eher gering. Diedeutschen Schülerinnen und Schüler sprechen dann russisch bzw. polisch, wenn sie einenentsprechenden Migrationshintergrund haben, was bei uns nicht so selten ist. Die Sprachenals solche werden am <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> nicht unterrichtet.Der FrankreichaustauschZiel eines jeglichen modernen Fremdsprachenunterrichts ist es, die Kommunikationsfähigkeitder Schüler und Schülerinnen in der Zielsprache zu fördern, so dass sie in der Lage sind, sichmit Muttersprachlern sowohl schriftlich als auch mündlich ohne große Schwierigkeiten zuverständigen. Zudem sollen sie Einblicke in das alltägliche Leben sowie in die Kultur <strong>des</strong>fremden Lan<strong>des</strong> gewinnen.Dieses Ziel wird möglichst in jeder Unterrichtsstunde verfolgt. Jedoch kann kein Unterrichtden Schülern und Schülerinnen die Erfahrungen vermitteln, die sie während eines Schüleraustauschsz.B. mit einer französischen Schule machen können. In direktem Kontakt mit Franzosenkönnen sie sich viel besser als in der Schule an Sprechtempo und Intonation gewöhnen,alltägliche Redewendungen aufnehmen uns so ihre Sprachkompetenz verbessern. Sie erfahrenaber auch, dass sie – mehr als bisher geglaubt – Franzosen verstehen und selbst mit ihnensprechen können. Diese Erfahrung baut die mögliche Hemmschwelle, in der fremden Sprache,ab und erhöht zugleich die Motivation für den späteren Unterricht.Darüber hinaus lernen die Schülerinnen und Schüler ein anderes Schul- und Familienleben,andere Essgewohnheiten und Verhaltensweisen kennen und akzeptieren. Damit wird deutlich,dass ein Austauschprogramm wesentlich zur Entwicklung der Persönlichkeit von Schülernund Schülerinnen beitragen kann,, indem ihre Eigenständigkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeitgefördert wird.Daher freuen wir uns, nach einer längeren Durststrecke ohne Partnerschule in Frankreich mitdem collège Saint Paul in Rezé bei Nantes einen neuen verlässlichen Partner gefunden zuhaben. Während zweier Besuche im Mai und September 2005 wurden wir ausgesprochenherzlich von dem Schulleiter Monsieur Henri, den Gasteltern und den Kollegen aufgenommen.Das Programm, das von der für den Austausch in erster Linie verantwortlichen DeutschlehrerinAnnie Wicher in Zusammenarbeit mit einigen ihrer Kollegen erstellt wurde, bot denSchülern und Schülerinnen zahlreiche Möglichkeiten, Facetten <strong>des</strong> französischen Alltags kennenzu lernen. So zeigen die Salzgärten an der Küste eine traditionelle, aber immer nochwichtige Erwerbsquelle für die Küstenbewohner ebenso wie die typischen den Muscadetproduzierenden Winzerbetriebe. Mit Clisson oder Guérande sehen die Schüler charakteristischemittelalterliche Städte der Region. Die Küste mit dem großen Badeort La Baule zeigtihnen die touristische Bedeutung dieses Teils Frankreichs, und die Stadt Nantes gehört mitihrer bedeutenden Universität zu den wichtigen Großstädten Frankreichs. Und schließlichkommen auch die Freizeitaktivitäten wie Kanufahren, Klettern und Bowlen nicht zu kurz.Auch beim Gegenbesuch der Franzosen, der jeweils zur vorweihnachtlichen Zeit im Dezemberstattfindet, können die Schüler und Schülerinnen wertvolle Erfahrungen sammeln, da sielernen müssen, auf einen Gast Rücksicht zu nehmen und auf seine Bedürfnisse einzugehen.


Insgesamt gesehen trägt ein Austausch wie der mit unserer Partnerschule St. Paul wesentlichzu einer fachlichen, d.h. sprachlichen Förderung, aber auch zur Persönlichkeitsentwicklungder Schüler und Schülerinnen bei.Mohr


29. Entwicklung schulischer Begleitprogramme im Rahmen der Referenarausbildunggem. § 14 OVP08. 2008Das <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> hat ein breites Begleitprogramm entwickelt. Aufgrund der Größeder Schule haben wir im Normfall sechs bis acht Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärterschulisch zu betreuen und von schulischer Seite aus auszubilden. Die Schule stellt <strong>des</strong>halbinsgesamt drei Ausbildungskoordinatoren zur Verfügung und organisiert für die Referendarinnenund Referendaren einen jour fixe. Im Rahmen dieses festen Termins bieten ü-berwiegend die Ausbildungskoordinatoren, aber auch die Schulleitung (z.B. in Fragen <strong>des</strong>Schulgesetzes), besonders kompetente Kolleginnen und Kollegen (z.B. für die kollegialeFachberatung) oder Funktionsträger (z.B. der Oberstufenkoordinator, z.B. die Vertrauenslehrerin)dem Plan entsprechend Sitzungen an. Generelles Ziel ist es, den Lehramtsanwärterinnenund -anwärtern einen konkreten und authentischen Einblick in die Arbeit in der Schule(Stichwort Unterricht) und auch für die Schule (Stichwort z.B. <strong>Schulprogramm</strong>) zu geben.Aus diesem Grund wird bei allen Themen, wenn irgend möglich, mit Fällen aus der Praxisgearbeitet. Das gilt z.B. für praxisnahe Themen wie Störungen im Unterricht, aber auch fürverwaltungstechnische und juristische Themen wie das Schulgesetz. Werden Fragen bearbeitet,die eine enge fachliche Ausrichtung haben, wird die Plenumsarbeit zugunsten von Gesprächenin Kleingruppen zurückgestellt.Alle Begleitprogramme <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s liegen dem Seminar seit Beginn der novelliertenAusbildung vor, d.h. seit dem Ausbildungsjahrgang 1999–2001. Das Programm wurdefür den Jahrgang 2001–2003 nach den bis dahin gemachten und evaluierten Erfahrungen modifiziert,doch sind insgesamt die Änderungen nur marginal zu nennen. Offenkundig hat dasTeam es verstanden, relevante Themen anzubieten. Der laufende Jahrgang 2005–2007 arbeitetzurzeit mit dem Begleitprogramm der vorangegangenen beiden Kurse, da grundlegendeNeuerungen bei der Konzeption der Ausbildungstreffs noch nicht dringlich erschienen. Dasgegenwärtig diskutierte Schulgesetz wird nach seiner Verabschiedung wohl zu einer revidiertenAusbildungsplanung führen.Die Begleitprogrammarbeit implizierte stets die Durchführung von Evaluationsveranstaltungen.Im Juni und Dezember 1999 wurde eine entsprechende Runde seitens der Referendareund der AKOs durchgeführt, im März 2000 war auch die Schulleitung einbezogen. Analogwurde im 2. Jahrgang verfahren: Juni und Dezember 2001 saßen die Lehramtsanwärterinnenmit den AKOs zusammen, im März 2001 wurde der Kreis durch die Schulleitung erweitert.Die letzte sehr intensiv evaluierte Ausbildungsgruppe traf sich erstmals am 22. Juli 2003. DieDurchführung der Evaluationsveranstaltungen änderte sich im Vergleich zu den vorangegangenen,denn nun entwickelten die Referendarinnen eigene Evaluationskonzepte. Es zeigtesich bei der gemeinsamen Auswertung der Erhebungsbögen, dass uns seitens der zu Betreuendeneine zugewandte, effiziente Arbeit bestätigt wurde. Das Klima in den Sitzungen und inder Ausbildung wurde als harmonisch und inspirierend bezeichnet, die Konzentration aufKonkretes besonders lobend erwähnt. Nach Aussagen der Betroffenen erhielten sie direktumsetzbare Hilfen an die Hand, sei es, um schulische Organisationsabläufe zu verstehen, denAlltag <strong>des</strong> Unterrichtens an unserer Schule mit seinen konkreten Gegebenheiten zum Beispielim Bereich medialer Ausstattung zu organisieren oder Ratschläge in aktuellen Situationen zuerhalten. Die Treffen mit den o.a. „spezialisierten“ Kolleginnen und Kollegen, die ja zumeistnicht zugleich Ausbildungslehrerinnen und -lehrer waren, weiteten ihren Horizont, so dieMeinung der Referendarinnen und Referendare der vorangegangenen Jahrgänge, und gabenihnen das Gefühl, als erwünschte Kolleginnen und Kollegen ernst genommen zu werden.


Dabei verhielten sich die verschiedenen Ausbildungsgruppen an unserer Schule nicht homogen.Während z.B. der Jahrgang 1999-2001 sehr intensiv die kollegiale Fallberatung angingund hier mit dem betreuenden Kollegen noch lange nebenher weiter arbeitete, hatte die nachfolgendeGruppe daran kaum Interesse. Keine Hilfe bot und bietet das Begleitprogramm beider Erstellung der zweiten Staatsarbeit, so die einhellige Meinung der Studienreferendarinnenund -referendare, doch war und ist niemand der Ansicht, dass das unsererseits überhaupt zuleisten wäre.Zusammenfassend halten wir fest, dass wir aktuell nicht die Notwendigkeit einer grundlegendenNeuakzentuierung <strong>des</strong> Programms sehen: Der konkrete Schul- und Unterrichtsbezug wirdauch weiterhin unsere Begleitprogrammarbeit leiten.Bereits 2003 hielt ich im <strong>Schulprogramm</strong> fest, dass für die Zukunft meines Erachtens davonauszugehen sei, dass die Erhöhung <strong>des</strong> Stundendeputates der Lehramtsanwärterinnen es in derPraxis schwierig machen werde, einen jour fixe tradierter Art im 2. Ausbildungsabschnittaufrecht zu erhalten, denn entweder werde irgendein zu leistender BdU oder eine der wenigen,verbliebenen betreuten Ausbildungsstunden einer Referendarin oder eines Referendarsvom avisierten Sperrtermin tangiert werden. Wie wir mit den veränderten Bedingungen dannumgehen würden, war damals noch nicht abschließend abzusehen: Wir warten die konkreteEntwicklung ab. Aktuell wird so verfahren, dass die Kleingruppen alternative Termine finden,die wenigen Plenumveranstaltungen aber stattfinden. In diesen Fällen vertreten die Ausbildungslehrerdie Referendare.Die Veränderung der Ausbildungsordnung brachte es mit sich, dass seit knapp drei Jahrenzwei Ausbildungsgruppen pro Jahr an die Schule kommen. Die Verdichtung der Ausbildungführte weiterhin dazu, dass auch vormittags die Ausbildung am Seminar erfolgt. Und dieVielzahl an neuen Unterrichtsangeboten, z. B. in der individuellen Förderung, gestaltet dieUnterrichtsplanung generell schwieriger: Das alles führte dazu, dass die Begleitprogramme inalter Form nicht mehr durchführbar sind, da es nicht mehr möglich ist, einen gemeinsamenTermin für alle zu blocken.. Nachdem wir zwei Jahre versucht haben, parallele Strukturen zurealisieren, wollen wir in diesem Schuljahr die Konzeption der begleitenden Betreuung neuentwerfen.SOR


30. Workshop: Argumentieren und DebattierenWorkshop für die Oberstufe im 2. Halbjahr <strong>des</strong> Schuljahres 2005/ 2006Dieser Workshop kann für alle interessant sein, die gerne kontroverse Themen und Standpunktediskutieren wollen und denen an einer Schulung der geistigen Beweglichkeit durchÜbungen in der freien Rede gelegen ist.In diesem Workshop soll eine Einführung in die Amerikanische Debatte im Vordergrund stehen.Dabei wollen wir (möglichst gegensätzliche) Themen erarbeiten, um diese dann in Formder Amerikanischen Debatte zu diskutieren.Nach einer kurzen Einführung in Grundzüge der Präsentation (der „richtige Stand“, Augenkontaktund Beherrschung <strong>des</strong> Lampenfiebers, Dinge, die ja schon in den Methodentagen 11thematisiert worden sind) soll das Konzept der Amerikanischen Debatte vorgestellt werden,um im Anschluss Debatten nach diesem Muster durchzuführen.Alle Teilnehmer müssen hierbei aktiv teilnehmen. Während die einen als Vertreter einer ProoderKontra-Position unmittelbar an der Diskussion beteiligt sind, übernehmen die anderenWorkshopteilnehmer die Rolle <strong>des</strong> Publikums, das Rückfragen an die Kontrahenten stellt unddadurch das Argumentationsvermögen der Diskussionsteilnehmer weiter fordert.Die Form der Amerikanischen Debatte, die hier geübt werden soll, wird nach einem internationalfestgelegten Muster ablaufen: Zunächst legt der Pro-Redner seinen Standpunkt drei Minutenlang dar, im Anschluss daran macht die Kontra-Seite ihre Position ebenfalls drei Minutenlang deutlich. Nun befragt zunächst der Kontra-Redner den Pro-Redner zwei Minutenlang zu seiner Position und versucht dabei, diese gegenüber dem Publikum als nicht überzeugenddarzustellen. Danach hat der Pro-Redner Gelegenheit, die Gegenseite zwei Minuten langzu befragen. In den folgenden fünf Minuten kann nun das Publikum die Standpunkte beiderParteien untersuchen. Zum Schluss legen nun Kontra- und Pro-Seite in einem drei Minutendauernden Plädoyer die jeweiligen Positionen in Form eines Fazits dar; dabei steht es denRednern frei, sich auf die vorangegangenen Fragen <strong>des</strong> Publikums und oder <strong>des</strong> Gegenrednerseinzulassen.Der Workshop wird von mir durchgeführt werden.N. EisenbraunNachtrag 08. 2008: Z. Zt. wird der Workshop ausgesetzt, da sich Frau Eisenbraun im Mutterschutzbefindet. An eine spätere Fortführung ist gedacht.


31. Mensch, Ruhrpott! –Regionale Kleinkunststücke Chansons und Lieder, Conferencen, Szenen und Sketcheaus der Heimatstadt.„Mensch, Ruhrpott“ ist ein literarischer Kleinkunstabend, in dem erstmals die Geschichteund die Geschichten der Menschen an Ruhr und Emscher behandelt werden. Das Unterfangenwird 2008 realisiert und der Abend soll bis 2010 (Ruhr 2010 – Kulturhauptstadt Europas)vielfach aufgeführt werden.In Arbeitsteilung sollen sich die kreativen Potentiale <strong>des</strong> Ruhrgebiets vor allem junger Menschenund Schülerinnen und Schüler in dieses Programm einbinden und sich auch an den Aufführungenbeteiligen. So können sich neue eigenen Ruhrgebietskräfte verschiedener Bühnenkunstformenherausbilden. Dabei sollen vor allem auch Schülerinnen und Schüler befähigtwerden, sich an einer kreativen Teamarbeit zu beteiligen. Das Projekt wird am <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> organisatorisch durchgeführt. Ansprechpartner ist der Musiklehrer der Schule,Herr Dietrich. Die künstlerische Betreuung und Realisation verantwortet als ProjektpartnerinFrau Maegie Koreen, Chansonsängerin, Autorin und Betreiberin einer Kulturagentur in <strong>Gelsenkirchen</strong>.Das Projekt ist als Workshop angelegt. Besonders intensiv sind auch die Einübungenmit einem akademisch ausgebildeten Pianisten. Um hier zeitlich freier disponierenzu können, wird das Projekt als Blockprojekt angelegt werden.Das Vorhaben wird von der Stadt und vor allem vom Ministerpräsidenten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> NRWzur Stärkung der künstlerisch-kulturellen Bildung an Schulen im Rahmen <strong>des</strong> NRW Lan<strong>des</strong>programms‚Kultur und Schule’ gefördert.Dietrich


32. Projekt-Abend zum Thema ‚Respekt’Im Evangelischen Religionsunterricht habe ich ein Projekt der Evangelischen Kirche inDeutschland im Zusammenhang mit der „Ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt“unter dem Thema „Respekt“ aufgegriffen und als Unterrichtseinheit entwickelt. Dabeisoll die vielschichtige Bedeutung <strong>des</strong> Stichwortes Respekt zum Tragen kommen und in mehrereRichtungen – gerade auch in dem wichtigen und interessanten Zusammenhang mit Erziehungund Bildung, Normen und Werten – entfaltet werden. Wir stehen im Lebensraum Schulein diesen Fragen unbestreitbar vor großen Herausforderungen.In der Vorbereitung haben wir überlegt, das Projekt sowohl mit Schülerinnen und Schülernim Unterricht, als auch mit Eltern an einem gemeinsamen Projektabend durchzuführen. DerVergleich der Gedanken und Ansichten über „Respekt“ bei Jugendlichen und bei Erwachsenenist dabei von besonderem Reiz. Durch Ihre Beteiligung an diesem Projekt können wirgemeinsam einen Betrag dazu leisten, uns über die genannten wichtigen Fragestellungen imGespräch auszutauschen und zu verständigen. Ich lade Sie daher herzlich ein, sich an diesemProjekt zu beteiligen!Der Eltern-Projekt-Abend zum Thema „Respekt“ soll stattfinden amMontag, dem 17. September 2007in der Zeit von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhrin der Aula <strong>des</strong> <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>sDie Beteiligung auch von Eltern anderer Konfession, Religion oder Weltanschauung ist nichtnur möglich, sondern sehr erwünscht. Seien Sie alle herzlich willkommen!!In der Hoffnung, Sie am 17. September zu unserem Eltern-Projekt zum Thema „Respekt“begrüßen zu dürfen, grüße ich Sie herzlich.Dr. Klaus HoffmannIm Rückblick haben folgende Leitfragen und –gedanken die Veranstaltung bestimmt:- Was ist Respekt?- Wie entsteht Respekt?- Wer ist eigentlich eine Respektsperson?- Wie wird jemand dazu?- Welche Merkmale hat eine Respektsperson?- Respekt und Würde- Was sind Respektlosigkeiten?- Wie äußern sich Respekt und Respektlosigkeit in der Bibel?- Respekt und Würde im InternetDie Resonanz auf die Veranstaltung, die vor allem Schülerinnen und Schüler sowie derenEltern aus der Jahrgangsstufe 10 umfasste, macht eine Wiederholung im Schuljahr 2008/2009 wahrscheinlich.


33. Projekt „Landelijke Gedichtendag“Met lyriek op weg naar RUHR.201 0Een aantal organisaties streeft ernaar in januari 2010 een internationale Gedichtenveranstaltungop te zetten en uit te voeren op Schloss Horst te <strong>Gelsenkirchen</strong> Deze publicatie wil aande hand van documenten het model laten zie. Ter inspiratie.De opzet is eenvoudig. Men nodigt de oudere schooljeugd uit als nieuwe generatie die zichoriönteert op stad en wereld uit om gedichten te kiezen en met elkaar door lyriekdeclamatiesde complexiteit van de wereld te beleven. Declamaties in een historische ambiance - een vande vele in het Ruhrgebied - mt een passende allure.De gedichtendag laat teksten horen uit alle culturen en alle tijden vol kracht en raffinement.Poezie om ons -naar het woord van Goethe - te voorzien van wortels en vleugels.Er is een Engels poezie-initiatief via Nederland naar het Ruhrgebiet gekomen. Men stelt sindsenige jaren de derde donderdag in januari centraal als gedichtendag. Men grijpt diverse soortengelegenheden aan en laat in wisselende samenstellingen organisaties samenwerken omdoor middel van de schone letteren de complexe werkelijkheid te verkennen en om de wereldin al haar diversiteiten onder ogen te zien. Gedichtenavonden om ons tot bezinning te brengenen om ons te inspireren.Het model van <strong>Gelsenkirchen</strong> is via Veenendaal gekomen. Een Nederlandse school heeft contactgezocht met gymnasia in het Ruhrgebied en met steun van de rotary als sponsor hebbenverscheidene avonden gestalte gekregen sub aegidea musis.We geven er met deze publicatie bekendheid aan. Het model is eenvoudig na te volgen. Menkan er gemakkelijk op variLireren. We willen dat nadrukkelijk aanmoedigen. Zoek een partnerschool.Vind een sponsor als rotary die ook internationaal begrip in zijn doelstellingenheeft. De school schuift ermee in het volle leven. De wereid stelt zich ermee present in hetRuhrgebied.Laat de volgende bladzijden u overtuigen van de haalbaarheid van het model <strong>Gelsenkirchen</strong>We hopen dat deze publicatie ertoe zal bijdagen dat andere initiatieven worden genomen omook het proces in te gaan van eens per jaar de prozaische werkelijkheid te verlaten ten gunstevan de lyriek. Orn via de lyriek eens per jaar in het Ruhrgebied de wereld in woorden te doenuitkristalliseren.Uli SchuermannMichael SchorowskySabine Schmidt RosnerAndré van DijkRotary Club Schloss Horst, Sponsor<strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>-BuerFreiherr vom Stein-<strong>Gymnasium</strong> OberhausenChristelijk Lyceum VeenendaalRotary Club Veenendaal, Sponsor<strong>Gelsenkirchen</strong>, Oberhausen, Veenendaal, 01 Oktober 2007

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