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Kreiha-Info 03/2011 - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

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KREIHA<br />

INFO<br />

G 77 80<br />

<strong>03</strong><br />

Mitteilungsblatt der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong> ■ <strong>2011</strong>/49. Jahrgang<br />

EASY LIVING<br />

Frisurenmode<br />

Frühjahr/Sommer <strong>2011</strong>


INHALT<br />

Alles Gute ist 3 mal Schmidt –<br />

SHK-Lossprechungsfeier<br />

und Innungsfest 52<br />

Unternehmensgründer<br />

Willi Derix ist gestorben 54<br />

Bäcker-Innung:<br />

„Hygiene, heute wichtiger<br />

denn je …“ 54<br />

Weiterbildungsprogramm<br />

E | AKADEMIE Niederrhein 55<br />

Beste Aussichten –<br />

Fenster und Gauben sorgen<br />

für das Wohlfühl-Wohnen 56<br />

56<br />

52<br />

Nachrüsten von<br />

Tagfahrleuchten ist ratsam 58<br />

Glückwünsche und mehr 58<br />

Karin Scholl<br />

geht in den Ruhestand 60<br />

„Jugend schweißt <strong>2011</strong>“ 60<br />

Seit einem Jahr erfolgreich –<br />

Die Imagekampagne<br />

des Handwerks 65<br />

„Wir machen mit<br />

beim Master“ 66<br />

Das Handwerk unterstützt<br />

bei der Berufsfindung 68<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

gegen Frauenquote 70<br />

Stress – Wenn Dauerdruck<br />

zur Last wird 72<br />

Zum Titelbild: Einmal umblättern<br />

und Sie finden die Frisuren-Trends<br />

für Frühjahr und Sommer <strong>2011</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Mit Masterplan<br />

und Meisterbrief voran<br />

Das Handwerk ist der Motor<br />

für die Zukunft<br />

Findige Köpfe haben den eingängigen<br />

wie pessimistischen<br />

Spruch geprägt: Gladbach – zu<br />

wahr, um schön zu sein. In dem<br />

kurzen provokanten Satz steckt<br />

die ganze Wahrheit unserer<br />

Stadt, denn <strong>Mönchengladbach</strong><br />

braucht dringend ein neues<br />

Gesicht.<br />

Aber so ganz verloren, wie uns<br />

der Slogan glauben machen will,<br />

ist unsere Stadt nun doch nicht.<br />

Denn es gibt seit einigen Monaten<br />

den Verein „MG3.0 Masterplan<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>“. Von<br />

Verantwortlichen der <strong>Kreiha</strong> mit<br />

aus der Taufe gehoben, wird die<br />

Initiative viel Geld in die Hand<br />

nehmen, um den nicht nur baulichen<br />

Verfall in unserer Stadt aufzuhalten<br />

und damit <strong>Mönchengladbach</strong><br />

künftigen Generationen<br />

als lebens- und liebenswerte<br />

Kommune übergeben zu können.<br />

Der Masterplan hat zum Ziel, mit<br />

Hilfe eines renommierten Fachmanns<br />

eine strukturierte Stadtentwicklung<br />

zu ermöglichen und<br />

voranzutreiben. Das kostet viel<br />

Geld. Als Ausdruck unseres Gestaltungswillens<br />

und als sichtbares<br />

Vorbild für noch zögernde<br />

Sponsoren, wird auch die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><strong>Mönchengladbach</strong><br />

den Verein maßgeblich<br />

finanziell unterstützen. Dass der<br />

Vorstandsbeschluss der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

einstimmig<br />

ausgefallen ist, unterstreicht die<br />

Ernsthaftigkeit unseres Anliegens.<br />

Als einer der größten Arbeitgeber<br />

in dieser Stadt, der wir im<br />

Verbund aller Innungen und<br />

Fachbetriebe sind, müssen wir<br />

und wollen wir Verantwortung<br />

übernehmen. Wenn nicht wir,<br />

die Handwerker, wer sonst soll<br />

diese Stadt voranbringen? Wir<br />

haben den Stolz, die Kraft und<br />

vor allem das fachliche Knowhow,<br />

um das Bild von <strong>Mönchengladbach</strong><br />

entscheidend zu<br />

gestalten. Die Mitgliedsbetriebe<br />

unserer Innungen werden die<br />

Pläne des Masterplanes und der<br />

Architekten umsetzen. Frühere<br />

Generationen haben uns dies<br />

vorgemacht. Ihr positives Beispiel<br />

muss uns Ansporn genug sein.<br />

Feste Strukturen sind das Bindemittel<br />

für kreatives und nachhaltiges<br />

Arbeiten. Das gilt für die<br />

Entwicklung einer Stadt. Das gilt<br />

vor allem aber auch für eine<br />

funktionierende und wirtschaftlich<br />

erfolgreiche wie verantwortungsvolle<br />

Handwerkerschaft.<br />

Der Meisterbrief ist das sichtbare<br />

Zeichen dieser Stärke. Der Meisterbrief<br />

ist, um es in der Marketingsprache<br />

auszudrücken, eine<br />

Marke, die im Wettbewerb mit<br />

Billiganbietern und fachlich<br />

zweifelhaften Mitbewerbern<br />

nicht ausdrücklich genug hervorgehoben<br />

werden kann. Der<br />

Meisterbrief hat über Jahrhunderte<br />

das Bewusstsein der Stände<br />

und vor allem das Vertrauen der<br />

Kunden geprägt. Dieses Vertrauen<br />

gilt es gerade in der heutigen<br />

Zeit zu betonen, wiederzuerwecken<br />

und zu rechtfertigen.<br />

Jochen Maaßen<br />

Stellv. Kreishandwerksmeister<br />

Die seit einem Jahr erfolgreich<br />

laufende Imagekampagne des<br />

Handwerks ist ein erster wichtiger<br />

Schritt.<br />

Qualität ist unsere Stärke, und<br />

das über die Zeit erworbene Wissen<br />

in unserem Gewerk. Wenn<br />

wir uns dessen bewusst sind und<br />

wenn wir unsere Kunden in diesem<br />

Sinne ansprechen, ist es mir<br />

um die Zukunft des Handwerks<br />

nicht bange. Zahlreiche Beispiele<br />

im Ausland beweisen, wie sehr<br />

unsere Leistungen im Handwerk<br />

gefragt sind. Ziehen wir daraus<br />

unser Selbstbewusstsein! Und<br />

den jungen Menschen in unseren<br />

Betrieben möchte ich auf die<br />

Fahne schreiben: Macht den<br />

Meister! Lernt dazu! Entwickelt<br />

euch weiter! Denn damit tragt<br />

ihr entscheidend zur positiven<br />

Entwicklung eurer Stadt bei!<br />

Ganz in diesem Sinne:<br />

Gott schütze das ehrbare<br />

Handwerk!<br />

Ihr<br />

Jochen Maaßen<br />

Stellvertretender<br />

Kreishandwerksmeister<br />

49


50<br />

ERVICE<br />

Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />

Pescher Straße 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon 02161/4915-0<br />

Telefax 02161/4915-50<br />

E-Mail: info@kh-mg.de<br />

Geschäftsführung und<br />

allgemeine Rechtsberatung<br />

Stefan Bresser � 491526<br />

Stellv. Geschäftsführer<br />

und Tarif- und Arbeitsrecht<br />

Wolfgang R. Sander � 491547<br />

sander@kh-mg.de<br />

Inkassostelle und Schiedsstellen<br />

Claudia Berg � 491526<br />

berg@kh-mg.de<br />

Kasse<br />

Rainer Irmen � 491527<br />

irmen@kh-mg.de<br />

Kasse<br />

Dagmar Fegers � 491521<br />

fegers@kh-mg.de<br />

Handwerksrolle<br />

und Abgasuntersuchung<br />

Barbara Herzberg � 491525<br />

herzberg@kh-mg.de<br />

Ausbildungs- u. Prüfungswesen<br />

Birgitt Schoenen � 491541<br />

schoenen@kh-mg.de<br />

Josi Ueberwolf � 491542<br />

ueberwolf@kh-mg.de<br />

Tarifwesen/Verbraucherfragen<br />

Karin Scholl � 491555<br />

scholl@kh-mg.de<br />

Impressum<br />

Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

„Haus des Handwerks”<br />

Pescher Straße 115<br />

Telefon (0 21 61) 4 91 50<br />

Telefax (0 21 61) 49 15 50<br />

www.kh-mg.de<br />

E-Mail: info@kh-mg.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund<br />

Pescher Straße 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Verlag:<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Gesamtherstellung:<br />

KARTEN Druck & Medien<br />

GmbH & Co. KG<br />

Klosterhofweg 58<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon (0 21 66) 96 99 0-0<br />

Telefax (0 21 66) 96 99 0-30<br />

www.karten-druck.de<br />

Auflagenhöhe: 4.000<br />

Der Bezugspreis ist im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

INNUNGEN<br />

FRISEUR-INNUNG<br />

EASY LIVING<br />

Frisurenmode Frühjahr/Sommer <strong>2011</strong><br />

Zu lässig? Ganz und gar nicht.<br />

Der Modesommer gibt sich frech.<br />

Raffinierte Schnitte und kunstvolle<br />

Farbeffekte zaubern lebendig-natürlichen<br />

Sommer-Chic.<br />

Die neue Trendkollektion des<br />

Zentralverbandes des Deutschen<br />

Friseurhandwerks (ZV) zeigt entspannte<br />

Looks mit maximalem<br />

Fashion-Faktor.<br />

Alles – bitte nur nicht: zu ordentlich,<br />

zu akkurat, zu korrekt. Die<br />

Fashion-Formel für den Frisurensommer<br />

<strong>2011</strong> heißt: Easy living.<br />

Entsprechend beschwingt und<br />

lässig sind die Sommerlooks<br />

<strong>2011</strong>. Der Fokus liegt auf Natürlichkeit.<br />

Das Haar soll Lebendigkeit<br />

ausstrahlen und Bewegung<br />

suggerieren. Ausgangsbasis dafür<br />

sind spezielle Undercuts, die<br />

für Volumen sorgen, und alternierende<br />

Längen, die aufregende<br />

Struktureffekte garantieren.<br />

Stilgerecht platzierte Highlights<br />

und sanfte Farbverläufe verstärken<br />

das wie zufällig entstandene,<br />

aber äußerst kunstvoll komponierte<br />

Gesamtergebnis: Haare,<br />

die wirken wie von Sonne,<br />

Wind und Meer gestylt. Mit seiner<br />

neuen Trendkollektion demonstriert<br />

das Modeteam des<br />

Zentralverbands die fachliche<br />

Kompetenz der Friseurinnen und<br />

Friseure. Entstanden sind erfrischend<br />

smarte und auf charmante<br />

Weise unkonventionelle<br />

Looks.<br />

Damentrends<br />

Der schönste Trend für den Sommer<br />

<strong>2011</strong> sei gleich am Anfang<br />

verraten: Rotes Haar feiert ein<br />

fulminantes Comeback! Schauspielerin<br />

Julianne Moore und<br />

Amerikas neues Sexsymbol Christina<br />

Hendricks sind Vorreiterinnen<br />

der neuen „Feuerkopf-Mode“<br />

in leuchtenden Kupfertönen.<br />

Dabei dominiert das berühmte<br />

Tizianrot, benannt nach<br />

dem Renaissancemaler, der bevorzugt<br />

diesen Farbton in seinen<br />

Darstellungen weiblicher Haare<br />

zeigt. Ponys waren in der letzten<br />

Saison kaum wegzudenken, nun<br />

zeigen sich verstärkt auch wieder<br />

freie Stirnpartien. Besonderes<br />

Merkmal der neuen Schnitte: Das<br />

Deckhaar bleibt lang genug, um<br />

problemlos aus dem Gesicht frisiert<br />

werden zu können. Das<br />

dient als Basis für viele Stylingvarianten:<br />

von sanft aufgerissenen<br />

Strukturen in Wuscheloptik bis<br />

zur Toupage ist alles erlaubt.<br />

Herrentrends<br />

Modisch bewegen sich die Männer<br />

in dieser Saison zwischen<br />

Miami Vice und dem großen<br />

Gatsby. In diesem Kontext dominieren<br />

bei den neuen Männercuts<br />

füllige Texturen und kompakte<br />

Längen – als Grundlagen<br />

für individuelle Stylingmöglichkeiten.<br />

Und auch hier gilt: nicht<br />

zu kurz, nicht zu akkurat, nicht<br />

zu aufgeräumt. Stattdessen wird<br />

eine dezente Unruhe zelebriert,<br />

die sinnlich und ein wenig rebellisch<br />

anmutet. Dabei darf das<br />

Deckhaar in diesem Sommer ruhig<br />

länger bleiben und auch die<br />

Seitenpartien präsentieren sich<br />

üppiger und voller. Die insgesamt<br />

eher weichen Formen werden<br />

durch warme Farbnuancen<br />

wie Reh- und Kaschmirbraun gestützt.<br />

Aufgebrochen wird der<br />

sanfte Appeal dann durch Stylings<br />

mit lässig aufgestelltem<br />

Haar oder Wellen im gekonnten<br />

Strubbel-Look.<br />

SHORT & RED<br />

Ein Rot von atemberaubender<br />

Leuchtkraft! Beim neuen Shortcut<br />

zeigt das Tizian-Rot sein<br />

ganzes Potenzial. Aus dem Kontrast<br />

von kurzen Konturen und<br />

langem, kompaktem Deckhaar,<br />

begleitet von einer in den Län-<br />

gen heller werdenden Nuancierung,<br />

entsteht ein reizvolles Spiel<br />

mit Formen und Farben. Der Gegensatz<br />

von kurz und lang bei einer<br />

insgesamt stumpfen Schnittlinie<br />

sorgt für eine aufregende<br />

Textur. Die geometrisch anmutende<br />

Schnitt-Architektur wirkt<br />

trotz ihrer Klarheit weich und<br />

natürlich. Stylingvariante: Ponypartien<br />

und Deckhaar werden<br />

aufgerissen und verwuschelt<br />

oder dezent toupiert. Dank der<br />

virtuosen Färbetechnik, die von<br />

einem Braunton in den Ansätzen<br />

in leuchtendes Kupferrot bei den<br />

Längen übergeht, entsteht eine<br />

glamouröse Optik.<br />

SUMMER STYLE<br />

Naturkind oder doch lieber ein<br />

szeniger Auftritt? Kein oder!<br />

Geht alles. Denn dieser neue, frische<br />

Sommerlook bietet viele


Stylingoptionen. Voraussetzung<br />

ist allerdings ein professioneller<br />

Schnitt und topgepflegtes Haar.<br />

Die Kunst liegt in der Abteilung<br />

von Dreiecken an Hinterkopf,<br />

Seiten und Tampeln, die dann<br />

subtil unterschnitten werden.<br />

Unterbrochen von längerem<br />

Deckhaar entsteht eine moderne<br />

Variante des legendären Pilzkopfs.<br />

Genau das Richtige für alle,<br />

die doch nicht auf den Pony<br />

verzichten mögen. Unwiderstehlich<br />

ist das Farbspiel aus einem<br />

tiefen Cognacton in den Ansätzen<br />

und einem sanften Saharablond<br />

in den Spitzen. Effektvoll<br />

platzierte Highlights setzen<br />

spannende Kontraste in den<br />

Überlängen.<br />

OHNE ENDE SCHÖN<br />

Mit der Rückkehr der Seventies<br />

kommt dieser Sommercut für<br />

halblanges Haar. Unverkennbares<br />

Merkmal: ultrafemininer<br />

Chic. Um Volumen zu schaffen,<br />

wird die Innenpartie im Haar kürzer<br />

gehalten. Eine Freihandgra-<br />

duierung setzt fedrige Akzente<br />

im ansonsten kompakten Cut.<br />

Die Seitenstufung bleibt weich<br />

und luftig. Die neuen, matten<br />

Blondtöne wirken pudrig und<br />

angenehm warm, sie zitieren die<br />

Farbwelten von Steppen, Wüsten<br />

und Savannen. Perfekt ergänzt<br />

durch eine leichte, lebendige<br />

Textur, die wie geschaffen<br />

für den Sommer scheint. Stylingvariante:<br />

Wie weggezaubert –<br />

mittels Toupage wird der Pony<br />

aus dem Gesicht frisiert und bildet<br />

einen gekonnten Bruch zu<br />

den schmal anliegenden Seitenpartien.<br />

VERFÜHRERISCHE LIAISON<br />

Leuchtendes Rot & sinnliche Wellen<br />

– mehr Sexappeal geht nicht.<br />

Für den Madonnenlook bekommt<br />

das lange Haar eine weiche<br />

Stufung, die Bewegung und<br />

Lebendigkeit erzeugt. Große<br />

Wickler sorgen dann für den ultimativen<br />

Wow-Effekt. Ein echtes<br />

Kunstwerk zeigt dieses extravagante<br />

Styling: Das zuvor am<br />

Oberkopf gelockte Haar wird<br />

hinten zum Trapez gesteckt,<br />

während das komplette Nacken-<br />

haar in einen Fischgrätzopf mündet.<br />

Kurz und lang, gelockt und<br />

geflochten, voluminös und komprimiert:<br />

Dieser Look vereint alle<br />

Stylingattribute und wirkt in tiefem<br />

Kupferrot noch expressiver.<br />

Für einen unvergesslichen Auftritt<br />

...<br />

MODERN DANDY<br />

Jung und erfrischend unorthodox:<br />

Der Stachellook, in den<br />

Achtzigern der Trend schlechthin,<br />

überzeugt heute mit einem<br />

lässigen, modernen Appeal. Dem<br />

gekonnten Kreuz & Quer-Styling<br />

sei Dank. Die Frisur besticht<br />

durch eine weiche Silhouette.<br />

Dafür sorgen saubere Konturen,<br />

die ruhig etwas länger sein dür-<br />

INNUNGEN<br />

fen, und eine lebendige Textur.<br />

Für die Neuinterpretation des<br />

Stachellooks werden die Spitzen<br />

zunächst definiert und können<br />

dann im Stirnbereich gefällig zu<br />

einer Seite gestylt werden. Der<br />

Rest darf in verschiedenen Richtungen<br />

hochstehen. So entsteht<br />

eine maskuline Noblesse ganz<br />

ohne Softie-Image. Das volle<br />

Haar am Oberkopf ist optimal für<br />

viele Stylingvarianten. Dabei gilt<br />

jedoch: Bloß nicht zu akkurat!<br />

CHAOS CHIC<br />

Ein wahres Schnittwunder ist dieser<br />

neue Männerlook. Asymmetrie,<br />

grobe Längenunterschiede<br />

und verschiedene Blondtöne erzeugen<br />

eine extrem junge und<br />

entsprechend „schräge" Optik.<br />

Dafür wird eine Seite konsequent<br />

kürzer gehalten. Der<br />

Oberkopf behält Fülle, zeigt aber<br />

starke Steps durch grob geschnittene,<br />

alternierende Längen.<br />

Die Blondierung betont die<br />

starken Struktureffekte. Chaos<br />

mit Methode: Ein bisschen Strubbel-Optik<br />

muss erlaubt sein, solange<br />

sie so stylish anmutet wie<br />

hier. Einzeln gekreppte Strähnen<br />

sorgen für spannende Kontraste<br />

und setzen überraschende Akzente.<br />

Zur Nachahmung empfohlen!<br />

NEW & WAVY<br />

Längere Haare? Warum nicht,<br />

wenn der Style sich so apart präsentiert<br />

wie hier. Ausgangsbasis<br />

ist eine Graduierung über den<br />

gesamten Kopf, wobei das Deckhaar<br />

länger und kompakter gelassen<br />

wird. Die angedeutete<br />

Wellenstruktur erzeugt Bewegung<br />

und sommerliche Leichtigkeit.<br />

Sie gibt dem Look das gewisse<br />

Etwas. Die Neuauflage des<br />

New Wave Looks setzt auf softe<br />

Formen und warme Farbnuancen.<br />

Doch sie bleibt dabei ausgesprochen<br />

maskulin. Denn der<br />

Männercut kann auch ganz anders<br />

– mit lässig nach hinten frisierter<br />

Ponypartie, die vorne<br />

leicht aufgestellt ist, versprüht er<br />

ein rebellisches Flair und verwandelt<br />

sich in einen modernen<br />

James Dean-Look. ■<br />

51


52<br />

INNUNGEN<br />

. .<br />

INNUNG SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA<br />

Alles Gute ist 3 mal Schmidt<br />

Lossprechungsfeier und Innungsfest<br />

Am 11. Februar <strong>2011</strong> hatte die Innung<br />

Sanitär-Heizung-Klima zur<br />

Lossprechungsfeier und zum Innungsfest<br />

in das Liedberger<br />

Landgasthaus eingeladen.<br />

Über 115 gut gelaunte Gäste waren<br />

erschienen und wurden vom<br />

Obermeister Georg Haaß begrüßt.<br />

In seiner Ansprache beglückwünschte<br />

er die frischgebackenen<br />

Gesellen zu ihrem erfolgreichen<br />

Abschluss und versprach<br />

angesichts des Fachkräftemangels<br />

beste Aussichten auf<br />

dem Arbeitsmarkt. Er bedankte<br />

sich bei allen, die zum Erfolg beigetragen<br />

haben: Lehrer, Ausbildungsbetriebe<br />

und auch die Eltern.<br />

Die Jung-Gesellen erhielten<br />

dann ihren Gesellenbrief aus der<br />

Hand des Obermeisters und<br />

seines Stellvertreters Günter<br />

Kloeters.<br />

Erstmals auf der Lossprechung<br />

wurde der „Heinrich-Schmidt-<br />

Preis“ für den Innungsbesten<br />

vergeben. Der Großhändler<br />

Heinrich Schmidt mit Stammsitz<br />

in <strong>Mönchengladbach</strong> hatte diese<br />

Ehrung ausgelobt. Marc Alexander<br />

Trexler, der die Gesellenprüfung<br />

als Innungsbester abgeschlossen<br />

hatte, nahm sichtlich<br />

erfreut den Preis über 500 Euro<br />

entgegen. Für den Zweitbesten<br />

gab es eine weitere Anerken-<br />

nung von der SHK-Innung über<br />

100 Euro, die an Martin Krames<br />

überreicht wurde.<br />

Als Ehrengast trat dann Heinz<br />

Schmidt, Präsident der Industrieund<br />

Handelskammer Mittlerer<br />

Niederrhein, ans Mikrofon und<br />

erzählte von der rundum erfreulichen<br />

wirtschaftlichen Lage.<br />

„Langfristige Trends sprechen<br />

auch für unsere Branche“, so<br />

Schmidt, der dazu den Klimawandel,<br />

steigende Umweltstandards<br />

und den technischen Wandel<br />

anführte. Der Präsident<br />

erwähnte, der rasante Aufschwung<br />

gehe auch an Mön-<br />

Marc Alexander Trexler (re), der die Gesellenprüfung als Innungsbester<br />

abgeschlossen hatte, nahm erfreut den „Heinrich-Schmidt-Preis“ über<br />

500 Euro entgegen, überreicht von Lehrlingswart Günter Kloeters (li) und<br />

Obermeister Georg Haaß (Mitte)<br />

Die neuen Gesellen mit Prüfungsausschuss, Obermeister und Geschäftsführer<br />

chengladbach nicht vorbei. Die<br />

Arbeitslosenquote sei mit aktuell<br />

11,5 % zwar noch zu hoch, aber<br />

in 2010 immerhin um 5 % zurückgegangen.<br />

Trotzdem sei die<br />

Finanzlage der Stadt immer noch<br />

katastrophal. Schmidt ließ jedoch<br />

durchaus Optimismus erkennen,<br />

die Situation in unserer<br />

Heimatstadt zu verbessern. Als<br />

Argumente griff er den städtebaulichen<br />

Masterplan MG 3.0,<br />

die Ausweitung der Gewerbegebiete<br />

und den Ausbau des<br />

Straßen- und Schienennetzes<br />

auf.<br />

Damit ging der offizielle Teil des<br />

Abends zu Ende.<br />

Ein drittes Mal kam ein Schmidt<br />

auf die Bühne, diesmal jedoch in<br />

forschem und deftigem Ton und<br />

in grüner Militär-Uniform. Der<br />

Komödiant „Ausbilder Schmidt“<br />

grüßte die frischgebackenen Gesellen<br />

mit „Morgen, ihr Luschen“<br />

und gab in humorvoller Weise<br />

seine Sicht zur Ausbildung preis.<br />

Ein reichhaltiges Buffet, gute<br />

Musik und viele lockere, fröhliche<br />

Gespräche machten aus diesem<br />

Abend ein schönes Erlebnis<br />

und gaben unseren Jung-Gesellen<br />

einen verdienten Abschluss<br />

ihrer Ausbildung.<br />

Gratulation dem Zweitbesten der Gesellenprüfung, Martin Krames, durch<br />

Obermeister Georg Haaß


54<br />

INNUNGEN<br />

ZIMMERER-INNUNG<br />

Unternehmensgründer Willi Derix ist gestorben<br />

Mit viel Mut, Können und Willenskraft<br />

baute Willi Derix aus einer<br />

kleinen Zimmerei ein florierendes,<br />

international tätiges<br />

Holzbau-Unternehmen, W. u. J.<br />

Derix GmbH & Co. in Niederkrüchten,<br />

mit über 180 Mitarbeitern<br />

auf. Das inzwischen in dritter<br />

Generation geführte Unternehmen<br />

begleitete er als Seniorchef<br />

bis zu seinem Tod im Alter<br />

von 80 Jahren.<br />

Willi Derix wurde am 18. September<br />

1930 in Dam als jüngstes<br />

von sechs Kindern geboren. Als<br />

gelernter Stellmacher musste er<br />

sich nach dem 2. Weltkrieg neu<br />

orientieren und bestand 1953<br />

. .<br />

BÄCKER-INNUNG<br />

seine Meisterprüfung im Zimmererhandwerk.<br />

Im gleichen Jahr<br />

heiratete er seine Frau Helmine,<br />

mit der er über 52 Jahre glücklich<br />

verheiratet war.<br />

Die väterliche Stellmacherei<br />

führte er zunächst zusammen<br />

mit seinem Bruder Johannes als<br />

Zimmerei und Bauschreinerei<br />

weiter und begann 1962 mit dem<br />

Holzleimbau, der seine Leidenschaft<br />

und Zukunft werden<br />

sollte.<br />

1973 trennten die beiden Brüder<br />

das Unternehmen in zwei unabhängige<br />

Betriebe. Johannes<br />

übernahm die Schreinerei und<br />

Willi Derix den Holzleimbau, der<br />

aber weiterhin unter W. u. J.<br />

Derix firmiert.<br />

Mit Weitblick, Willenskraft und<br />

unternehmerischem Gespür<br />

prägte Willi Derix das Unternehmen<br />

und lenkte es souverän auch<br />

durch schwierige Zeiten. Inspiriert<br />

durch zwei Amerika-Reisen<br />

investierte er in innovative Technik<br />

und so entstand 1975 in Niederkrüchten<br />

ein komplett neues<br />

Fertigungswerk mit modernster<br />

Produktionsausstattung. Nur 10<br />

Jahre später expandierte das Unternehmen<br />

erneut. Willi Derix<br />

kaufte das renommierte, aber<br />

angeschlagene Holzleimbau-Un-<br />

„Hygiene, heute wichtiger denn je …“<br />

Am 7. Januar <strong>2011</strong> fand – organisiert<br />

durch die Bäcker-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> – für deren<br />

Mitglieder wieder das jährliche<br />

Hygieneseminar statt: „Hygiene,<br />

heute wichtiger denn je …“ Das<br />

Seminar ist eine Pflichtveranstaltung,<br />

damit Betriebsinhaber und<br />

deren MitarbeiterInnen immer<br />

informiert sind, was die Hygiene<br />

in ihren Betrieben betrifft und<br />

um sie bei der Umsetzung der<br />

EU-Hygienerichtlinie zu unterstützen.<br />

Der Betriebsinhaber<br />

kann auch betriebsinterne Schu-<br />

lungen anbieten, aber die Pflicht<br />

bleibt – zum Schutz des Verbrauchers,<br />

aber auch zum Schutz der<br />

MitarbeiterInnen.<br />

Das gut besuchte Hygiene-Seminar<br />

wurde abgehalten durch den<br />

Referenten Wilfried Robertz,<br />

Betriebsberater des Landesinnungsverbandes<br />

Rheinland. Robertz<br />

führte das Hygieneseminar<br />

locker und angenehm durch, ohne<br />

die wichtigen Aspekte aus<br />

den Augen zu verlieren. Das Angebot<br />

„Hygiene Schulung“ der<br />

Die Teilnehmer an dem Seminar „Hygiene Schulung“ folgten interessiert<br />

den Ausführungen des Referenten Wilfried Robertz<br />

Bäcker-Innung wird seit Jahren<br />

von den Mitgliedsbetrieben gut<br />

angenommen. Am Ende der Veranstaltung<br />

erhielt jede/r Teilnehmer/in<br />

ein Zertifikat, das im Betrieb<br />

mit den Hygieneunterlagen<br />

abgeheftet werden muss. Die Lebensmittelüberwachung<br />

sieht<br />

ternehmen Poppensieker und<br />

führte es zusammen mit seinen<br />

Weggefährten Willi Poppensieker<br />

und Hans-Peter Schrage, nun<br />

als Poppensieker & Derix, zu alter<br />

Stärke zurück.<br />

Nach dem Generationswechsel<br />

im Jahr 1998 übernahm sein<br />

Sohn Markus die Leitung der familiär<br />

geprägten Unternehmensgruppe.<br />

Willi Derix blieb als Seniorchef<br />

bis ins hohe Alter beiden<br />

Betrieben mit aller Kraft und von<br />

ganzem Herzen verbunden.<br />

Nach einem erfüllten Leben voller<br />

Tatkraft verstarb Willi Derix<br />

am 26. Januar <strong>2011</strong> in seinem<br />

Zuhause in Dam in der Geborgenheit<br />

seiner Familie.<br />

diese Unterlagen bei ihrem Besuch<br />

im Betrieb durch und kontrolliert<br />

diese auf Vollständigkeit.<br />

Bei Nichterfüllung der Auflagen<br />

werden Verwarnungen<br />

ausgesprochen und im Wiederholungsfall<br />

mögliche Bußgelder<br />

verhängt.<br />

KAROSSERIE- UND FAHRZEUGBAUER-INNUNG<br />

Innungsversammlung<br />

Im Mittelpunkt der diesjährigen<br />

Innungsversammlung der Karosserie-<br />

und Fahrzeugbauer stand<br />

neben Formalien die Vorstellung<br />

von Auslesegeräten der Firma<br />

Hella Gutmann. Der Referent<br />

Jörg Anders erläuterte in einem<br />

umfassenden Powerpoint-Vortrag<br />

die Diagnose-Kompetenz<br />

sowie die Produkt- und Servicepalette<br />

für eine umfassende<br />

Fahrzeugreparatur mit dem ergänzenden<br />

Know-how.<br />

Der Abend klang gemütlich mit<br />

einem Abendessen im „Geneickener<br />

Bahnhof“ und anregenden<br />

kollegialen Gesprächen aus.<br />

Der Referent Jörg Anders stellte auf<br />

der Innungsversammlung zwei neue<br />

Auslesegeräte vor


METALL-INNUNG<br />

Innungsversammlung mit Vortrag<br />

Die diesjährige Innungsversammlung<br />

der Metall-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt fand<br />

auf Einladung der Anwaltssozietät<br />

Dr. Backes + Partner in<br />

deren Räumlichkeiten auf der<br />

Hohenzollernstraße statt.<br />

Neben einem Vortrag von<br />

Rechtsanwalt Dr. Christof Wellens<br />

zum Thema „Forderungs-<br />

Management“ stand eine Ehrung<br />

im Mittelpunkt.<br />

ELEKTRO-INNUNG<br />

Aus Anlass ihres 75-jährigen Bestehens<br />

erhielten aus den Händen<br />

von Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund und Obermeister<br />

Udo Stephan Vater Heinz und<br />

Sohn Roland Feldberg die aus<br />

diesem Anlass verliehene Ehrenurkunde<br />

der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf.<br />

Weiterbildungsprogramm<br />

der E | AKADEMIE Niederrhein<br />

1. Halbjahr <strong>2011</strong><br />

(Alle Kurse sind E-Marken-anerkannt)<br />

1. E-Check (Festinstallation)<br />

VDE 0100 T600 /VDE 0100 T610 bis 01.09.2008<br />

Inhalt: Netzsysteme, Messungen VDE 0100 T600 mit praktischen<br />

Messübungen, Erdungsmessung, Messung des Isolationswiderstandes<br />

von Fußböden und Wänden, Schutzpotenzialausgleich<br />

neu VDE 0100 T540, Protokollierung-Messprotokolle, Fehlersuche<br />

durch Prüfung und Messung, Netzbelastung durch Oberschwingungen<br />

Zusätzlich: VDE 0100 T410 FI für Steckdosen mit Ausnahmen, VDE<br />

0100, T540 Schutzpotenzialausgleich neue Querschnitte, DIN<br />

18015, neue Installationszonen für Boden und Decke<br />

Dauer: ca. 12-13 Stunden<br />

Kosten: für Innungsmitglieder 140, für Nichtmitglieder 200 Euro<br />

Termin: Fr. 8.4. von 8-16 Uhr u. Sa. 9.4. von 8-12 Uhr<br />

2. E-Check (Geräte)<br />

VDE 0701-0702 und Maschinenprüfung VDE 0113<br />

Inhalt: Ablauf der Überprüfung, Verantwortlichkeiten (wer darf<br />

Überprüfungen durchführen), Gegenüberstellung der verschiedenen<br />

Messverfahren, Protokollierung-Messprotokoll, Maschinenprüfung<br />

VDE 0113, Neuerungen in der Norm<br />

Dauer: ca. 4-5 Stunden<br />

Kosten: für Innungsmitglieder 60, für Nichtmitglieder 85 Euro<br />

Termin: Mi. 6.4. von 16-20.30 Uhr<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Unser Bildungsangebot ist durch die Maßnahme „Bildungsscheck“ förderbar.<br />

Sprechen Sie mit Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>!<br />

Anmeldung auch auf unserer Internetseite www.e-werkstatt-niederrhein.de<br />

KREIHA<br />

KHM Frank Mund (li) und OM Udo Stephan (re) überreichen zum 75-jährigen<br />

Betriebsjubiläum Roland Feldberg (Mitte li) und Heinz Feldberg (Mitte<br />

re) die Ehrenurkunde der Handwerkskammer Düsseldorf<br />

Ehrenobermeister Günter Quade wird 65<br />

Der Ehrenobermeister der Elektro-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>/<br />

Rheydt, der Elektroinstallateurmeister<br />

Günter Quade, vollendet<br />

Zum anstehenden 65. Geburtstag<br />

des Ehrenobermeisters Günter Quade<br />

gratulieren wir recht herzlich<br />

RAUMAUSSTATTER- UND SATTLER-INNUNG<br />

Innungsversammlung<br />

am 8. April sein 65. Lebensjahr.<br />

Günter Quade war von 1995 bis<br />

20<strong>03</strong> Obermeister der Elektro-Innung<br />

und bis 2004 Vorstandsmitglied<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong>. Von 2000 bis<br />

2004 wurde er in das Amt des<br />

stellvertretenden Kreishandwerksmeisters<br />

gewählt und vertrat<br />

das <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Handwerk mehrere Jahre in der<br />

Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf. Für<br />

seine Verdienste um das Handwerk<br />

wurde ihm die Silberne Medaille<br />

der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf verliehen.<br />

Kreishandwerksmeister Frank Mund (Mitte) stellte sich auf der Innungsversammlung<br />

der Raumausstatter- und Sattler-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

den Innungsmitgliedern vor<br />

55


56<br />

INNUNGEN<br />

DACHDECKER-INNUNG<br />

Beste Aussichten<br />

Fenster und Gauben sorgen für das Wohlfühl-Wohnen<br />

Spitzwegs Gemälde vom „Armen<br />

Poeten“ erinnert an die Zeit, als<br />

der Dachraum als Not-Wohnraum<br />

„entdeckt“ wurde. Im Zuge<br />

der Industrialisierung zogen<br />

immer mehr Menschen in die<br />

Städte, wo Wohngelegenheiten<br />

knapp wurden. Heute sind gerade<br />

Dachwohnungen gefragte<br />

Immobilien. Voraussetzung dafür<br />

ist allerdings, dass die „Wohnung<br />

im Oberstübchen“ über<br />

eine optimale Wärmedämmung<br />

vom Fachbetrieb verfügt und<br />

auch hell ist. Gerade die schrägen<br />

Wände einer Dachwohnung<br />

schränken das Raumgefühl ein.<br />

Als Faustregel (und vielerorts<br />

Bauvorschrift) gilt bei Dachwohnungen,<br />

dass die Fensterflächen<br />

etwa 1/8 der Wohnfläche betragen<br />

sollten. In einer 65 qm<br />

großen Dachwohnung sollten also<br />

mehr als 8 qm Fensterflächen<br />

vorhanden sein. Während Dachflächenfenster<br />

in der Vergan-<br />

Nur der fachgerechte Einbau<br />

garantiert ein wärmeverlustfreies<br />

Wohnklima<br />

genheit oft als Wärmebrücken<br />

verpönt waren, verfügen moderne<br />

Dachfenster heute über<br />

außerordentlich gute Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

(U-<br />

Werte). Diese werden aber nicht<br />

nur durch Fortschritte in der<br />

Glastechnologie erreicht. Entscheidend<br />

sind der wärmegedämmte<br />

Einbaurahmen sowie<br />

der fachgerechte Einbau durch<br />

den Dachdecker als Experte für<br />

den gesamten Dachbereich. Solche<br />

Wohndachfenster können<br />

zusätzlich mit nützlichen „Extras“<br />

ausgerüstet werden. Die<br />

Palette reicht von Außenrollos<br />

zur Verdunklung und zum Sonnenschutz<br />

bis zu einem zeit- und<br />

wettergesteuerten Öffnungsund<br />

Schließmechanismus.<br />

Je nach Bedarf und Raumverhältnissen<br />

kann außerdem zwischen<br />

Klapp-, Schwing- und Panoramafenstern<br />

gewählt werden.<br />

Fast grenzenlos ist die Größe der<br />

Wohndachfenster. Sie reicht vom<br />

schmalen Fenster zwischen zwei<br />

Sparrenabständen über Fensterensembles<br />

über- und nebeneinander<br />

bis zu Panorama-Dachfenstern<br />

mit mehr als 2,5 m Breite<br />

oder ausklappbaren Dachbalkonen.<br />

Jeder Fenstereinbau soll<br />

aber ausschließlich dem Dachdecker<br />

überlassen werden. Überschreitet<br />

die vorgesehene Fensterbreite<br />

den Abstand zwischen<br />

zwei oder mehr Sparren, ist der<br />

Einbau ohnehin nur mittels eines<br />

Haben Sie • einen tollen, ungewöhnlichen Auftrag erhalten<br />

• eine Betriebsvergrößerung durchgeführt<br />

• besondere Jubiläen in Ihrem Betrieb<br />

• ein Patent entwickelt – und und und ...<br />

dann veröffentlichen wir dieses gerne in unserem monatlich<br />

erscheinenden Mitteilungsblatt, dem Sprachrohr für den<br />

Handwerksbetrieb in <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Bitte setzen Sie sich dann mit der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, Frau Berg, Telefon 02161-491526, in Verbindung.<br />

Mit großzügigen Fensterensembles kann die Dachwohnung weiter<br />

aufgewertet werden<br />

so genannten Wechsels möglich,<br />

der Lasten der Sparren gezielt<br />

ableitet. Dieser Eingriff in die<br />

Statik der Dachunterkonstruktion<br />

darf ohnehin nur von qualifizierten<br />

Fachleuten wie dem<br />

Dachdecker ausgeführt werden.<br />

Noch mehr Raumvolumen in der<br />

Dachwohnung kann durch den<br />

nachträglichen Einbau von Gauben<br />

erzielt werden. Mit der Gaube<br />

– als Fertigelement oder Maßanfertigung<br />

im traditionellen<br />

Holzbau – kann sogar im mittleren<br />

Bereich einer Dachschräge<br />

Stehhöhe erreicht werden. Die<br />

Form und Dimension der Gaube<br />

wird durch den individuellen Geschmack<br />

des Bauherren und die<br />

örtlichen Bauvorschriften bestimmt.<br />

Auch für diese Art der<br />

Belichtung und Belüftung einer<br />

Dachwohnung ist der Dach-<br />

decker der richtige Ansprechpartner.<br />

Denn wie schon beim<br />

Wohndachfenster ist auch bei<br />

der Gaube eine „nahtlose“<br />

Dampfsperre und Wärmedämmung<br />

mit der übrigen Dachfläche<br />

Voraussetzung für ein angenehmes<br />

und schimmelfreies<br />

Wohnklima.<br />

Vor jedem Umbau, Ausbau oder<br />

der Neugestaltung der Dachwohnung<br />

muss in jedem Fall die<br />

örtliche Bauordnung beachtet<br />

werden. Der Dachdecker-Innungsbetrieb<br />

in der Nähe ist<br />

meist über diese Vorschriften<br />

bestens informiert. Anschriften<br />

vom Dachdecker-Innungsbetrieb<br />

in der „Nachbarschaft“ gibt es<br />

bei der örtlichen Dachdecker-Innung<br />

und im Internet unter<br />

www.dachdecker-verband-nr.de


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57


58<br />

INNUNGEN<br />

INNUNG DES KFZ-GEWERBES<br />

Nachrüsten von Tagfahrleuchten ist ratsam<br />

Seit Anfang Februar müssen<br />

neue Automodelle in der gesamten<br />

Europäischen Union mit Tagfahrleuchten<br />

ausgerüstet sein.<br />

Dies gilt für alle ab diesem Zeitpunkt<br />

neu erteilten Typgenehmigungen.<br />

Die <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Kfz-Innung rät daher zur<br />

Nachrüstung aller Fahrzeuge, die<br />

noch keine Tagfahrleuchten haben.<br />

„Der Sicherheitsgewinn<br />

durch Tagfahrlicht ist unbestreitbar“,<br />

betonte Peter Fischer als<br />

Obermeister der <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Kfz-Betriebe. „Und: Der<br />

zunehmende Anteil von Fahrzeugen<br />

mit Tagfahrlicht sorgt<br />

dafür, dass die Fahrzeuge ohne<br />

Licht weniger auffallen und damit<br />

später erkannt werden!“<br />

Beim Licht-Test 2010 wurden<br />

erstmals auch die Fahrzeuge mit<br />

Tagfahrleuchten erfasst. Nur<br />

PERSONEN<br />

Geburtstage<br />

Obermeister<br />

Günter Johnen, 25.3.<br />

Friseurmeister<br />

Obermeister der Friseur-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Geburtstage<br />

Ehrenobermeister<br />

Peter Smets, 3.4<br />

Zimmerermeister<br />

Ehrenobermeister der Zimmerer-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Günter Quade, 8.4.<br />

Elektroinstallateurmeister<br />

Ehrenobermeister der Elektro-<br />

Innung <strong>Mönchengladbach</strong> /<br />

Rheydt<br />

Geburtstage<br />

Innungsmitglieder<br />

75 JAHRE<br />

Curt Schiefer, 9.4.<br />

Geschäftsführer<br />

zehn Prozent der überprüften<br />

Pkw waren damit ausgestattet.<br />

Zahlreiche internationale Studien<br />

zeigen, dass Fahren mit Licht<br />

am Tag viele Unfälle und gefährliche<br />

Situationen verhindert. So<br />

nehmen skandinavische Länder<br />

bei der Verkehrssicherheit weltweite<br />

Spitzenplätze ein. Dort<br />

wird seit annähernd 40 Jahren<br />

immer mit Licht gefahren. Die<br />

Tagfahrleuchten sind für das<br />

Gesehenwerden ausgelegt und<br />

schalten sich automatisch beim<br />

Starten des Motors ein. Die Profis<br />

in den Kfz-Betrieben wissen,<br />

welche Leuchten zu welchem<br />

Automodell passen. Sehr wichtig<br />

ist auch der richtige Anschluss.<br />

Das Tagfahrlicht darf nämlich<br />

nicht einfach zum Standlicht hinzugeschaltet<br />

werden. Und wenn<br />

das normale Abblendlicht aktiv<br />

der Elektrofirma Schiefer<br />

& Ercklentz GmbH & Co. KG<br />

Dohrweg 2<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

70 JAHRE<br />

Manfred Zitz, 16.3.<br />

Malermeister<br />

Krefelder Str. 488<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

65 JAHRE<br />

Werner Meetz, 13.4.<br />

Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />

Unterhangstr. 6<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Rolf Penners, 24.3.<br />

Inhaber eines Installateur- und<br />

Heizungsbauerbetriebes<br />

Lockhütter Str. 163 b<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

60 JAHRE<br />

Dipl.-Ing. Elke Streller, 19.3.<br />

Geschäftsführerin der<br />

Sicherheitsgewinn durch Tagfahrlicht<br />

ist, dürfen die neuen Zusatz-Lichter<br />

nicht mit der vollen Helligkeit<br />

leuchten. Das wird beim Do-ityourself-Einbau<br />

oft falsch gemacht<br />

und dann prompt bei der<br />

Hauptuntersuchung beanstan-<br />

Firma HSK Heizung Sanitär<br />

Klimatechnik GmbH<br />

Einruhrstr. 100<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Wolfgang Hille, 21.3.<br />

Geschäftsführer der<br />

Firma Autohaus Weeke<br />

GmbH & Co. KG<br />

Erftstr. 30<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Hans-Emil Kuhlen, 12.4.<br />

Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />

Mongshof 4<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Ronald Streit, 11.4.<br />

Geschäftsführer der Firma<br />

M + S Autoservice GmbH<br />

Rheydter Str. 4<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

50 JAHRE<br />

Karl-Heinz Zerreßen, 31.3.<br />

Tischlermeister<br />

Grete-Schmitter-Weg 3<br />

41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

det. Die Kfz-Meisterbetriebe raten<br />

zu Tagfahrleuchten in LED-<br />

Technik. Sie überzeugen durch<br />

fast nicht messbaren Energieverbrauch<br />

und halten meist ein<br />

ganzes Autoleben lang.<br />

Thomas Fels, 9.4.<br />

Dachdeckermeister<br />

Hehner Str. 93 a<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Er ging von uns<br />

Willi Derix, 26.1.<strong>2011</strong><br />

Zimmerermeister †<br />

Dam 63<br />

41372 Niederkrüchten<br />

im Alter von 80 Jahren<br />

Arbeitnehmerjubiläen<br />

40-JÄHRIGES<br />

Marianne Büchler, 1.1.<br />

An der Lohmühle 14<br />

41189 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Frau Büchler war am 1.1.<strong>2011</strong><br />

40 Jahre in der Firma<br />

Konditorei Heinemann<br />

GmbH & Co.,<br />

Krefelder Str. 645 in<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

beschäftigt.


Wolfgang Sievers<br />

Dahlfuhr 35<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Herr Sievers war am 1.1.<strong>2011</strong><br />

40 Jahre in der Firma<br />

Konditorei Heinemann<br />

GmbH & Co., Krefelder Str. 645<br />

in 41066 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

beschäftigt.<br />

Betriebsjubiläen<br />

25-JÄHRIGES<br />

Angelika Spandler, 1.4.<br />

Friseurbetrieb<br />

41189 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

Quadtstr. 13<br />

Hans-Emil Kuhlen, 1.4.<br />

Kraftfahrzeugtechnikerbetrieb<br />

Mongshof 4<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

DR. BACKES + PARTNER<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Hohenzollernstr. 177<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

TEL. 0 21 61 - 8 13 91-0<br />

FAX 0 21 61 - 8 13 91-50<br />

PERSONEN<br />

Günter Johnen, Obermeister der Friseur-Innung, wird 65 Jahre<br />

Sein 65. Lebensjahr vollendet am<br />

25. März der Friseurmeister Günter<br />

Johnen, Obermeister der Friseur-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Günter Johnen legte nach einer<br />

Gesellentätigkeit im elterlichen<br />

Betrieb im Jahr 1968 die Meisterprüfung<br />

ab. Er übernahm 1974<br />

den elterlichen Betrieb, den sein<br />

Großvater Konrad im Jahre 1911<br />

in Eicken gegründet hatte. Diesen<br />

Betrieb führte Vater Anton<br />

trotz einer schweren Kriegsverletzung<br />

nach dem Krieg weiter<br />

und erhielt ihn als Existenzgrundlage<br />

der Familie.<br />

Bereits 1975 hatte Günter Johnen<br />

eine Fortbildung zum Friseurkosmetiker<br />

durchlaufen und<br />

übernahm in der Friseur-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> 1977 das Amt<br />

eines Beauftragten für Kosmetik.<br />

Er gehörte seit 1979 dem Innungsvorstand<br />

an, wurde 1985<br />

stellvertretender Obermeister<br />

und übernahm 1991 das Amt des<br />

Obermeisters. 12 Jahre gehörte<br />

er auch dem Vorstand der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><strong>Mönchengladbach</strong><br />

an.<br />

Ein Hobby ist für Günter Johnen<br />

das Segeln auf großen Jachten.<br />

Er beschäftigt sich mit Modelleisenbahnen<br />

und ist Mitglied<br />

eines Laien-Spieltheaters.<br />

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Fachanwalt für Steuerrecht<br />

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HELMUT FREUEN<br />

Oberstadtdirektor a.D.<br />

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bis 2008<br />

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MARTINA SCHÄCKEL<br />

Rechtsanwältin<br />

Am 25. März vollendet Obermeister<br />

Günter Johnen das 65. Lebensjahr<br />

DR. CARSTEN CHRISTMANN<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

DR. LUTZ HÄHLE<br />

Rechtsanwalt<br />

ULLRICH FELLER<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Medizinrecht<br />

LENA SCHIMMELPFENNIG LL.M.<br />

Rechtsanwältin<br />

59


60<br />

KREIHA<br />

Karin Scholl geht in den Ruhestand<br />

Abschied nach 31-jähriger Tätigkeit im Dienste des Handwerks<br />

Mit dem 31. März scheidet nach<br />

31-jähriger ununterbrochener<br />

Tätigkeit Karin Scholl aus den<br />

Verwaltungsdiensten der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><strong>Mönchengladbach</strong><br />

aus.<br />

Sie trat 1980 als Verwaltungsangestellte<br />

in die Dienste der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Nach einer Einarbeitungszeit<br />

übernahm sie sehr bald<br />

größere Aufgabengebiete. So erledigte<br />

sie im Vorzimmer des<br />

stellvertretenden Geschäftsführers<br />

Sander die umfangreiche Or-<br />

„Jugend schweißt <strong>2011</strong>“<br />

Es ist ein bedeutendes Ereignis<br />

für 43 junge Leute im Alter von<br />

16 bis 23 Jahren aus Langenfeld,<br />

Neuss, Kempen/Viersen und<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, die sich in ihrer<br />

Freizeit an der Schweißtechnischen<br />

Kursstätte in <strong>Mönchengladbach</strong><br />

weiterbilden. Ziel ist<br />

zunächst die Vorausscheidung<br />

durch den Bezirkswettbewerb<br />

am 9. April <strong>2011</strong>. Die besten<br />

Jung- und fortgeschrittenen<br />

Schweißer nehmen danach am<br />

Landeswettbewerb in Aachen<br />

teil und schließlich am Bundeswettbewerb<br />

in Hamburg. Während<br />

andere DVS-Bezirksverbände<br />

15 bis 20 junge Leute zu den<br />

Wettbewerben melden, stellt die<br />

Schweißtechnische Kursstätte<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> (SK) mit 43<br />

Haben Sie heute schon<br />

geschweißt ?<br />

www.schweisskurs.de<br />

Jungschweißern vermutlich das<br />

größte Kontingent aller DVS-Bezirksverbände<br />

in Deutschland.<br />

Für Volker Sack, den verantwortlichen<br />

Organisator der SK <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

ist das ein deutli-<br />

ganisationsarbeit, gab kompetent<br />

Tarifauskünfte, bearbeitete<br />

selbstständig das gesamte Gratulationswesen<br />

und beantwortete<br />

mit Einfühlungsvermögen<br />

Verbraucherfragen. Auch die eigenständige<br />

Vorbereitung der<br />

Gesellenausschusswahlen, der<br />

Schlichtungsverfahren bei Lehrlingsstreitigkeiten<br />

und der gesamten<br />

Verwaltungsarbeit für<br />

den Juniorenkreis Handwerk, Regionalkreis<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

gehörte bis zum Ausscheiden<br />

zu ihren Aufgabengebieten. Sie<br />

übte ihre Tätigkeit mit Geschick,<br />

Die Teilnehmer an den Weiterbildungsmaßnahmen der Schweißtechnischen Kursstätte zusammen mit Geschäftsführer<br />

Reinhard Esser (links im Bild) und den Ausbildern Samuel Richter, Volker Sack und Marc Müller<br />

ches Indiz für die hohe Motivation<br />

der jungen Schweißer aus<br />

unserer Region. Gute Schweißer<br />

sind in Handwerk und Industrie<br />

sehr gefragt, und mit einer Platzierung<br />

beim Landes- und Bundeswettbewerb<br />

verbessern sich<br />

die Chancen am Arbeitsmarkt<br />

enorm.<br />

Dass bei der jungen Generation<br />

eine Null-Bock-Mentalität vorherrschen<br />

soll, kann Volker Sack<br />

überhaupt nicht bestätigen.<br />

Schließlich kommen die jungen<br />

Leute freiwillig viermal die Woche<br />

nach der Arbeit oder Schule<br />

in die Schweißtechnische Kursstätte<br />

nach <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

Übersicht, aber auch mit der gebotenen<br />

Hartnäckigkeit aus, die<br />

bei diesen Aufgaben gefordert<br />

waren.<br />

Für all diese geleistete Arbeit<br />

möchten wir uns bei Karin Scholl<br />

herzlich bedanken.<br />

Für ihren wohlverdienten Ruhestand,<br />

die dort geplanten vielfältigen<br />

Reisen mit ihrer Familie,<br />

vor allem auch mit dem geliebten<br />

Enkel, wünschen wir alle „beste<br />

Erholung“ und die dazugehörige<br />

weitere gute Gesundheit.<br />

wo sie unter Anleitung von<br />

Lehrschweißern ihre Fähigkeiten<br />

verbessern und perfektionieren.<br />

Trainiert wird nicht nur das Lichtbogenhandschweißen,<br />

sondern<br />

auch spezielle Techniken wie Metall-Aktivgasschweißen,Wolfram-Inertgasschweißen<br />

und Gasschweißen.<br />

Das sind Verfahren,<br />

die selbst erfahrene Schweißer<br />

nicht immer perfekt beherrschen.<br />

Damit trägt die SK <strong>Mönchengladbach</strong><br />

dazu bei, den<br />

Fachkräftemangel in den Metallverarbeitenden<br />

Berufen abzumildern.<br />

Der Ausscheidungswettbewerb<br />

auf Bezirksebene findet statt am<br />

Am 31. März <strong>2011</strong> wird Karin Scholl<br />

nach 31-jähriger Tätigkeit in den<br />

wohlverdienten Ruhestand verabschiedet<br />

9. April <strong>2011</strong> von 8.00 bis 14.00<br />

Uhr in der SK <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

Oststraße 20-22. Ganz sicher werden<br />

es einige fortgeschrittene<br />

Schweißer bis zum Bundeswettbewerb<br />

im September in Hamburg<br />

schaffen, um sich danach<br />

eventuell sogar auf internationaler<br />

Ebene mit Schweißern aus<br />

aller Welt zu messen. Bei den<br />

Ausscheidungen geht es natürlich<br />

primär um die fachliche Leistung,<br />

allerdings kommt auch der<br />

kommunikative Aspekt nicht zu<br />

kurz. Man lernt sich kennen,<br />

tauscht sich aus und bleibt nicht<br />

selten auch dauerhaft miteinander<br />

befreundet.


Als neue Mitglieder begrüßen wir<br />

FRISEUR-INNUNG MÖNCHENGLADBACH<br />

Silke Grümer-Gülden<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong>, Dammer Str. 101<br />

INNUNG DES KRAFTFAHRZEUGGEWERBES MÖNCHENGLADBACH<br />

Jürgen Kaesmacher<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong>, Bahnstr. 178<br />

INNUNG SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA MÖNCHENGLADBACH<br />

Edelhard-Renier Königs<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong>, Hövelstr. 8<br />

Seit einem Jahr erfolgreich<br />

Die Imagekampagne des Handwerks<br />

Die Imagekampagne des deutschen<br />

Handwerks blickt auf ein<br />

erfolgreiches erstes Jahr zurück.<br />

Mit Begeisterung und kreativen<br />

Ideen hat sich das Handwerk in<br />

die Kampagne eingebracht und<br />

einer breiten Öffentlichkeit die<br />

wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />

Bedeutung des Handwerks<br />

in Deutschland nähergebracht.<br />

Mit Erfolg: „Die Wirtschaftsmacht.<br />

Von nebenan.“ darf sich<br />

über große Aufmerksamkeit, ein<br />

beachtliches Presseecho sowie<br />

zahlreiche Auszeichnungen und<br />

Kreativ-Preise freuen. Im Januar<br />

2010 ist der Startschuss für die<br />

Imagekampagne des deutschen<br />

Handwerks gefallen. Seitdem<br />

sorgten mehr als 38.000 Plakate<br />

sowie zahlreiche Anzeigenschaltungen<br />

dafür, dass die Botschaft<br />

VERSORGUNGSWERK<br />

Eine Selbsthilfeeinrichtung<br />

des Handwerks<br />

● Rundum-Beratung<br />

● Versorgungsanalyse<br />

● Rentenberechnung<br />

● Firmenbetreuung<br />

● Existenzabsicherung<br />

● Altersabsicherung<br />

Prüfen und aktualisieren auch<br />

Sie mit dem Versicherungsfachmann<br />

Ihre bestehenden<br />

Verträge. Weitere <strong>Info</strong>rmationen<br />

erhalten Sie über das<br />

Versorgungswerk der im<br />

von der Bedeutung und der Modernität<br />

des Handwerks breit ins<br />

Land getragen wurde.<br />

Mit über 1.100 Ausstrahlungen<br />

im Fernsehen hat der Kampagnen-Spot<br />

rund 32 Millionen Zuschauer<br />

erreicht. Rund eine weitere<br />

Million vorwiegend jüngerer<br />

Menschen sah den Handwerks-Spot<br />

zudem im Kino und<br />

mit über 900.000 Besuchern fand<br />

auch die Kampagnenwebsite<br />

www.handwerk.de einen sehr<br />

regen Zulauf.<br />

Jugendliche wurden durch interaktive<br />

Kampagnen-Tools, wie die<br />

„Fotobox“, durch Anzeigenschaltungen<br />

in Jugendmedien<br />

und eine jugendgerechte Berufsbroschüre<br />

auf die hervorragenden<br />

Möglichkeiten einer Ausbil-<br />

Bezirk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

zusammengeschlossenen<br />

Innungen.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Pescher Str. 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

André Heppener<br />

Telefon 02161/49150<br />

oder Frau Kallen<br />

Telefon 02161/93690-33<br />

Sprechstunde:<br />

Mittwoch, 9. und 23.3.<strong>2011</strong><br />

9.00-12.00 Uhr<br />

SIEGERS<br />

HAUSTECHNIK<br />

GMBH & CO. KG<br />

KREIHA<br />

Strom aus Sonnenstrahlen<br />

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Die Erzeugung von elektrischer Energie<br />

aus Sonnenlicht ist preisgünstig<br />

und umweltfreundlich.<br />

Wir beraten Sie gern über<br />

Möglichkeiten und Förderung<br />

vom Staat.<br />

Elektro · Sanitär · Heizen · Solar<br />

Klima · Lüften · Kundenservice u.v.m<br />

dung im Handwerk hingewiesen.<br />

So wurde beispielsweise auch auf<br />

den Internetseiten www.schuhmacherhandwerk.de<br />

unter der<br />

Rubrik „Berufsinfo“ ein direkter<br />

Link zu den Schuhmacher-<strong>Info</strong>s<br />

der Kampagne gesetzt.<br />

Die Laufzeit der Imagekampagne<br />

ist vorerst auf weitere vier<br />

Jahre ausgelegt. Doch laut ZDH-<br />

Präsident Otto Kentzler bei der<br />

TECHNIK<br />

aus einer<br />

HAND<br />

Bergerstraße 37<br />

41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

0 21 61 - 8 67 78<br />

Mail: info@siegers-haustechnik.de<br />

www.siegers-haustechnik.de<br />

Mitgliederversammlung des<br />

Schuhmacherverbandes im November<br />

2010 in Oberhausen stehe<br />

bereits jetzt fest, dass es danach<br />

weitergehe. Bei dieser Versammlung<br />

wurde auch beschlossen,<br />

dass unser Schuhmacher-<br />

Handwerk im Frühjahr <strong>2011</strong> mit<br />

einem eigenen Sujet in die Kampagne<br />

einsteigt. Wir werden Sie<br />

rechtzeitig darüber informieren.<br />

RECHTSBERATUNG<br />

Die Rechtsberatung der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong> bietet Rechtsberatung für alle Mitglieder<br />

in allen Fragen des Vertrags-, Wirtschafts- und Wettbewerbsrechts,<br />

soweit sie im Zusammenhang mit der Betriebsführung<br />

stehen.<br />

Schwerpunkt ist dabei die Durchsetzung von ausstehenden<br />

Forderungen der Handwerksbetriebe aus Werkverträgen,<br />

insbesondere nach VOB. Es werden für die Mitglieder<br />

Mahn- und Vollstreckungsbescheide beantragt<br />

und Zwangsvollstreckungsmaßnahmen durchgeführt.<br />

Kommt es aufgrund des Rechtsmittels eines Schuldners zu<br />

einer streitigen Verhandlung, so kann die Sache problemlos<br />

an einen Rechtsanwalt abgegeben werden.<br />

65


66<br />

KREIHA<br />

„Wir machen mit beim Master“<br />

Handwerkerschaft hilft und lernt<br />

Die Mitglieder der 18 Innungen<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> sind<br />

begeistert von der Idee des Vereins<br />

„MG3.0“, „unserer Stadt ein<br />

neues Gesamtkonzept zu geben<br />

und mit einem solchen Masterplan<br />

die Voraussetzung für einen<br />

grundlegenden Wandel zu schaffen.<br />

Sie stehen sozusagen Gewehr<br />

bei Fuß, diesen Masterplan<br />

mit Leben zu füllen“, so der<br />

Kreishandwerksmeister Frank<br />

Mund. Diese Kooperationsbereitschaft<br />

beziehe sich auf die inhaltliche<br />

Mitarbeit der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>,<br />

die Teil dieser<br />

Initiative ist, wie auch auf die<br />

konkrete Umsetzung einzelner<br />

Projekte und Maßnahmen.<br />

Handlungsbedarf bestehe in der<br />

Tat, das würden nicht nur die<br />

Baufachleute sehen, die täglich<br />

in der Stadt unterwegs sind, sondern<br />

auch die Mitglieder der anderen<br />

Innungen, die in Mön-<br />

chengladbach leben und arbeiten:<br />

„Unsere Stadt hat Defizite,<br />

sie ist aber insgesamt eine lebenswerte<br />

und damit auch liebenswerte<br />

Kommune. Dieses Potenzial<br />

müssen wir ausschöpfen<br />

und ausbauen, allein schon, weil<br />

die sogenannten weichen Standortfaktoren,<br />

wie Freizeit- und<br />

Kultureinrichtungen, ein funktionierendes<br />

Straßen- und Verkehrsnetz,<br />

entscheidend für die<br />

dauerhafte Ansiedlung von<br />

Fachkräften aller Gewerke sind.“<br />

Die Initiative der Architektenschaft,<br />

der IHK Mittlerer Niederrhein<br />

und der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong> sieht<br />

die Notwendigkeit einer Strukturkorrektur<br />

im Bereich Hauptund<br />

Güterbahnhof, Polizeikaserne<br />

und Hochschule, City Rheydt<br />

und Verkehrskonzept. „Uns ist es<br />

ganz wichtig“, erklärt Frank<br />

Mund, „dass bestehende städte-<br />

NEU! STEGDOPPELPLATTEN UND ZUBEHÖR<br />

BETONSTAHL • BLANKSTAHL • ALUMINIUM • EDELSTAHL<br />

UNSER ANGEBOT :<br />

• Stabstahl • Formstahl und HE-Profile<br />

• Qualitätsstahl, gewalzt und geschmiedet<br />

• Bleche, kalt- und warmgewalzt<br />

• Blankstahl • Betonstahl • Aluminium • Edelstahl<br />

• Stegdoppelplatten (Makrolon, Polycarbonat)<br />

und Zubehör • Profilrohre • Spezialrohre<br />

Vier große, zum Teil klimatisierte Hallen<br />

stehen zur Lagerung zur Verfügung.<br />

Ab sofort eigene Strahlanlage!<br />

Unser Service umfasst eine leistungsfähige Anarbeitung<br />

in Form von Sägen und Brennschneiden.<br />

Einfach alles, was Sie benötigen, aus einer Hand!<br />

STAHL UND ANARBEITUNG<br />

Carl Pohle GmbH & Co. KG<br />

Bonnenbroicher Straße 101 · 41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon 02166/928-0 • Telefax 02166/928-100<br />

www.carl-pohle.de · E-Mail: info@carl-pohle.de<br />

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bauliche Planungskonzepte bei<br />

der Entwicklung des Masterplans<br />

analysiert und mitverarbeitet<br />

werden.“ Planungsdezernent<br />

Andreas Wurff sei beratendes<br />

Mitglied des Vereins. Die Finanzierung<br />

der Vereinsarbeit, besonders<br />

die Arbeit eines namhaften<br />

externen Stadtplaners mit internationalem<br />

Renommee, soll<br />

schon im März stehen. Im April<br />

soll der Auftrag vergeben und ab<br />

dann geplant werden. Stefan<br />

Bresser, Gründungsmitglied des<br />

Vereins und Geschäftsführer der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>, ist optimistisch,<br />

„dass wir innerhalb von<br />

zwei Jahren so weit sind“. Getragen<br />

von einem breiten Konsens,<br />

soll der Rat den Masterplan am<br />

Ende als verbindlichen Leitfaden<br />

für die städtebauliche Entwicklung<br />

annehmen.<br />

T E R M I N E<br />

Frank Mund sieht den Verein als<br />

Fortsetzung des bürgerschaftlichen<br />

Engagements früherer Generationen:<br />

„Unsere Stadt lebt<br />

nur durch das Verantwortungsbewusstsein<br />

ihrer Bürger. Das haben<br />

unsere Urväter vor langer<br />

Zeit erkannt. Diese auch vom<br />

Handwerk getragene Tradition<br />

ist in den vergangenen Jahrzehnten<br />

durch den Strukturwandel<br />

in der Stadt ins Hintertreffen<br />

geraten. Nun stehen die Zeichen<br />

jedoch eindeutig auf Aufbruch.“<br />

Die Stadt als Ganzes werde profitieren<br />

und das Handwerk:<br />

„Nehmen wir doch nur das neue<br />

Einkaufszentrum am ehemaligen<br />

Stadttheater: Unsere Stadt<br />

ist attraktiv für Investoren. Dieses<br />

Interesse bietet unseren Innungen<br />

alle Möglichkeiten.“<br />

Die Gründungsmitglieder von<br />

„MG3.0“ sind aufseiten der<br />

<strong>Kreiha</strong> Stefan Bresser und Hans-<br />

Wilhelm Klomp.<br />

14.3., 19.30 Uhr, Schuhmacher-Innung Linker Niederrhein<br />

Innungsversammlung im Konferenzzimmer, Haus des Handwerks,<br />

2. Etage, Pescher Str. 115, 41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

22.3., 17 Uhr, Bäcker-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Innungsversammlung im Haus Heiligenpesch, Heiligenpesch 106,<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

24.3., 19 Uhr, Dachdecker-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Innungsversammlung bei Firma Gebr. Laumans GmbH & Co. KG<br />

Ziegelwerke, Stiegstr. 88, 41379 Brüggen-Bracht<br />

29.3., 19.30 Uhr, Konditoren-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Innungsversammlung im Konferenzzimmer, Haus des Handwerks,<br />

2. Etage, Pescher Str. 115, 41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Diesjährige Lehrlingslossprechung<br />

Die Feierstunde für den beruflichen Nachwuchs, verbunden mit der<br />

Lehrlingslossprechungsfeier und Ehrung der Jahresbesten, findet<br />

statt<br />

am Sonntag, 27. März <strong>2011</strong>, um 10.30 Uhr,<br />

in der Stadtsparkasse <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Präsident Wolfgang Schulhoff gratuliert für die Handwerkskammer<br />

Düsseldorf.<br />

Grüße kommen auch von der Stadt <strong>Mönchengladbach</strong> und der Gesellenschaft<br />

. Metallbauermeister Wolfgang Knor spricht zum Thema<br />

„Ohne Handwerk geht es nicht“. Sandra Minnert, Botschafterin<br />

der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft <strong>2011</strong> in Deutschland und<br />

2-fache Weltmeisterin im Frauenfußball hat das Thema „Nichts ist<br />

unmöglich“ gewählt. Den musikalischen Rahmen gestaltet das<br />

Jugendblasorchester der Musikschule <strong>Mönchengladbach</strong>.


Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

nicht überall ist die Bedeutung der Innung als Basisorganisation<br />

des örtlichen Handwerks bekannt.<br />

Sie können sich auf dieser Seite kurz und knapp über<br />

die Vorteile einer Innungsmitgliedschaft informieren.<br />

Diese <strong>Info</strong>rmationen sind natürlich nur Ausschnitte der<br />

umfangreichen Vorzüge einer Innungsmitgliedschaft.<br />

Nachfolgend vorab nur einmal sieben Gründe, die für<br />

eine Mitgliedschaft sprechen:<br />

➊ Wir kümmern uns um die Einziehung Ihrer geschäftlichen<br />

Forderungen. Dieser Service ist kostenlos und<br />

erspart Innungsmitgliedern zeitraubende Schreibtischarbeit.<br />

Wettbewerbswidrige Werbung, wie zum<br />

Beispiel das unzulässige Anbieten handwerklicher<br />

Leistungen, ahnden wir sofort als Wettbewerbsverstoß<br />

durch entsprechende Abmahnverfahren, ohne<br />

Imageschaden für Sie.<br />

➋ Werbung und Öffentlichkeitsarbeit gehören auch zu<br />

den wesentlichen Aufgaben Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

und Innung. So suchen wir intensiven Kontakt<br />

zu den Medien und zeigen sichtbare Präsenz auf<br />

öffentlichen Veranstaltungen. Diese Aktivitäten<br />

bringen Ihnen neue Kunden!<br />

➌ Kostenfreie Rechtsberatung in allen Fragen des<br />

Arbeits-, des Sozial- und des Vertragsrechts. Auch<br />

werden Sie von uns kostenlos vor den Arbeits-,<br />

Sozial- und Verwaltungsgerichten vertreten.<br />

➍ Die Fachverbände unterrichten Sie regelmäßig über<br />

technische, wirtschaftliche und rechtliche Neuerun-<br />

Hiermit beantrage(n) ich/wir den Erwerb der Mitgliedschaft bei der<br />

ab .<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, den<br />

KREIHA<br />

Ihre Innung –<br />

Es gibt viele gute Gründe, dabei zu sein!<br />

gen. Es werden Fachveranstaltungen, Vorträge,<br />

Lehrgänge und Seminare angeboten. Maßnahmen<br />

also, die Ihnen Ihre tägliche Arbeit erleichtern.<br />

➎ Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> vertritt auch die Gesamtinteressen<br />

des selbstständigen Handwerks und vor<br />

allem im politischen Bereich.<br />

➏ Für Innungsmitglieder ist die Berufsausbildung<br />

der Auszubildenden günstiger. Innungsmitglieder<br />

müssen nur reduzierte Lehrgangs- und Prüfungsgebühren<br />

zahlen.<br />

➐ Als Innungsmitglied können Sie kostengünstige<br />

Versicherungen über das Versorgungswerk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

mit der Signal/Iduna-Versicherung<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Das wichtigste Argument bei allen Leistungen ist zweifellos<br />

der Kostenvorteil einer Innungsmitgliedschaft.<br />

Ihre Mitgliedschaft macht sich mehr als bezahlt.<br />

Also, auf was warten Sie noch?<br />

Nehmen Sie sofort Kontakt auf. Es lohnt sich für Sie.<br />

Lassen Sie sich überzeugen.<br />

A U F N A H M E A N T R A G<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Haus des Handwerks<br />

Pescher Str. 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon: 02161/491525<br />

Fax: 02161/491550<br />

homepage: www.Kh-mg.de<br />

E-Mail: info@kh-mg.de<br />

-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Stempel und Unterschrift<br />

67<br />


68<br />

KREIHA<br />

Juniorenkreis Handwerk<br />

Regionalkreis <strong>Mönchengladbach</strong> e.V.<br />

Wer sind wir? Junghandwerker sind verantwortlich denkende und leitende Meister und selbstständige Handwerker bis<br />

40 Jahre, die sich für ein modernes und selbstständiges Handwerk engagieren und nach außen vertreten.<br />

Junghandwerker sind fortschrittliche Handwerker und dem Handwerk verbundene Personen, die sich<br />

mit den Problemen unserer Zeit auseinandersetzen.<br />

Junghandwerker sind Verfechter der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der sozialen<br />

Marktwirtschaft sowie des Leistungsprinzips.<br />

Was wollen wir? Junghandwerker setzen sich für die duale Berufsausbildung ein und unterstützen<br />

eine Politik, die den Stellenwert des Handwerks als tragende Säule der Marktwirtschaft erkennt.<br />

Junghandwerker werben für das Image des fortschrittlichen Handwerks mit seiner Dynamik und Leistungsfähigkeit.<br />

Solltest du Interesse an uns haben und die Möglichkeiten nutzen, dich in anderen Betrieben zu informieren, mit uns<br />

dich hautnah am Markt zu orientieren, Erfahrungsaustausch gewerkübergreifend zu pflegen oder fachübergreifende<br />

Kontakte zu jungen Meisterinnen und Meistern zwecks gegenseitiger Hilfestellung zu nutzen, so melde dich bitte<br />

unter Telefon 02161/491555.<br />

Das Handwerk unterstützt bei der Berufsfindung<br />

Jedes Jahr lernen über 100<br />

Schüler der Bischöflichen Marienschule<br />

verschiedene Berufe<br />

während eines Betriebspraktikums<br />

kennen. Das <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Handwerk unterstützt<br />

die Berufswahl dabei erstmalig<br />

im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung<br />

vor dem<br />

Jahrgang der Klasse 9. Diese<br />

Schüler werden im Laufe des Jahres<br />

auf das Praktikum Anfang<br />

2012 vorbereitet.<br />

Die Berufsausbildung im Handwerk<br />

ist anspruchsvoller gewor-<br />

● EISENWAREN<br />

● BAUBESCHLÄGE<br />

● TÜRBESCHLÄGE<br />

● SCHLIESSANLAGEN<br />

● TÜREN, PLATTEN, BAUELEMENTE<br />

● OBJEKTBERATUNG<br />

den. So wurde beispielsweise aus<br />

der früheren Kraftfahrzeugmechanikerlehre<br />

die Ausbildung<br />

zum Kraftfahrzeugmechatroniker,<br />

aus dem Elektroinstallateur<br />

wurde der Elektroniker. Qualifizierte<br />

und qualifizierbare Jugendliche<br />

kennen oftmals noch<br />

nicht die Chancen im Handwerk<br />

von heute. Aktuell beschäftigen<br />

große <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Handwerksbetriebe bis zu 150<br />

Mitarbeiter. Neben den rein<br />

technischen Berufsfeldern werden<br />

in Handwerksbetrieben aller<br />

Größenordnung anspruchsvolle<br />

kaufmännische Berufsbilder ausgebildet.<br />

Diese Entwicklung wurde den<br />

Schülern am 23.02.<strong>2011</strong> in einer<br />

gemeinsamen Unterrichtsveranstaltung<br />

von Schule und Handwerk<br />

vorgestellt.<br />

Die Idee wurde per Handschlag<br />

besiegelt: Schulleiter Wilhelm<br />

Oberdörster war begeistert von<br />

dem Angebot des Kreishandwerksmeisters<br />

Frank Mund, „seine“<br />

Schüler auch über das Handwerk<br />

zu informieren. „Unser<br />

RIDDER<br />

EISENWAREN- UND HOLZGROSSHANDEL<br />

Rheydt<br />

Wickrather Straße 41<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon (0 21 66) 9 71 95-0<br />

Telefax (0 21 66) 9 71 95 35<br />

primäres Ziel ist sicher, die Kinder<br />

über das Abitur an die Hochschulen<br />

zu führen. Aber: Der<br />

kommende ‚Doppeljahrgang‘<br />

und die Weiterentwicklung des<br />

Handwerks machen eine Zusammenarbeit<br />

interessant“, so Oberdörster.<br />

Frank Mund sieht die Notwendigkeit,<br />

den Schülern über Berufsspraktika<br />

eine intensive Hilfestellung<br />

bei der Wahl der Berufsausbildung<br />

zu geben. „Immer<br />

dann, wenn ein Schüler frühzeitig<br />

die Vor- und Nachteile von<br />

sehr unterschiedlichen Berufen<br />

hautnah kennengelernt hat, ist<br />

die Wahrscheinlichkeit der ‚richtigen‘<br />

Berufswahl umso größer.<br />

Dabei bietet sich auch gerade das<br />

Praktikum im Handwerk an, da<br />

hier sichtbare Erfolgserlebnisse<br />

produziert werden“, stellt Frank<br />

Mund fest.<br />

In der Bischöflichen Marienschule<br />

präsentierten exemplarisch für<br />

das <strong>Mönchengladbach</strong>er Handwerk<br />

die Handwerksunternehmer<br />

Heinz-Wilhelm Klomp<br />

(Tischler), Carsten Nestler (<strong>Info</strong>rmationstechniker),<br />

Holger Steup<br />

(Sanitär-Heizung-Klima) und der<br />

Kreishandwerksmeister Frank<br />

Mund (Kraftfahrzeug) den heutigen<br />

Stand der Berufsfelder.


Betriebspraktikum<br />

Der richtige Weg für Berufseinsteiger<br />

Der Weg von der Schule in den<br />

Beruf ist ein wichtiger Schritt im<br />

Leben eines jeden Menschen!<br />

Der Berufseinstieg sollte daher<br />

gut durchdacht und vorbereitet<br />

sein. Jeder Schulabgänger verfügt<br />

über individuelle Fähigkeiten<br />

und Talente, die er mit einer<br />

entsprechenden Berufsausbildung<br />

in die eigene Karriere einbringen<br />

kann.<br />

Das Betriebspraktikum im Handwerksbetrieb<br />

ist eine der besten<br />

Möglichkeiten für Schülerinnen<br />

und Schüler, festzustellen, ob<br />

man für einen Beruf geeignet ist<br />

bzw. ob der Beruf oder der Betrieb<br />

den eigenen Wünschen<br />

entspricht. Der Betrieb kann<br />

während des Praktikums prüfen,<br />

ob Motivation, Teamfähigkeit,<br />

geistige Anforderungen und<br />

praktische Fertigkeiten den Anforderungen<br />

der Ausbildung<br />

entsprechen.<br />

Maler-Einkauf West eG<br />

Künkelstraße 43 B1<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon 0 21 61. 46 34 9-0<br />

Telefax 0 21 61. 46 34 9-99<br />

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www.meg-west.de<br />

Das Ziel des Betriebspraktikums<br />

besteht im Wesentlichen darin,<br />

Schülerinnen und Schülern die<br />

Chance zu bieten, ihre Interessen<br />

und Eignung für einen bestimmten<br />

Beruf unter realen Bedingungen<br />

zu überprüfen. Oftmals<br />

ergibt sich aus einem Betriebspraktikum<br />

ein fester Vertrag für<br />

ein Ausbildungsverhältnis.<br />

Was kann ein Betriebspraktikum<br />

leisten:<br />

• Erste Einblicke in bisher unbekannte<br />

Lebensbereiche<br />

• Abbau von Schwellenängsten<br />

vor der Berufs- und Arbeitswelt<br />

• Eine gewisse Berufsorientierung<br />

durch das Kennenlernen<br />

der Berufswelt<br />

• Einblick in die körperlichen<br />

und geistigen Anforderungen<br />

und Belastungen des Wunschberufes<br />

Farben, Lacke, Tönservice, Zubehör<br />

Riesenauswahl an Tapeten- u. Teppichkollektionen<br />

Musterausstellung: Spachtel- und Lasurtechniken,<br />

Teppiche, Laminatböden, Fertigparkett<br />

Werkzeuge, Maschinen, Maschinenverleih<br />

Kompetente Beratung<br />

• Diskussionsmöglichkeit mit<br />

Betriebsangehörigen und<br />

Lehrpersonen<br />

• Einübung von Arbeitstugenden<br />

wie z.B. Ausdauer, Aufmerksamkeit,<br />

Pünktlichkeit,<br />

Teamarbeit<br />

• Kennenlernen von zukünftigen<br />

Auszubildenden<br />

Der Leitfaden Betriebspraktikum<br />

für Schüler beinhaltet neben<br />

Tägliche Anlieferung im Umkreis von 100 km<br />

INFOS<br />

Die neue MEG in <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Eine von 10 guten Adressen<br />

für professionellen Malerbedarf<br />

zahlreichen <strong>Info</strong>rmations- und<br />

Arbeitsblättern für die Durchführung<br />

des Praktikums auch<br />

Tipps, Checklisten und Musterschreiben<br />

für die spätere Bewerbung<br />

um eine Lehrstelle.<br />

Die kostenlose Version im Internet<br />

gibt es hier: www.autoberufe.<br />

de/_downloads/44064.pdf<br />

3.500 m 2 Lager- und Verkaufsfläche<br />

Bonn<br />

Düsseldorf<br />

Gummersbach<br />

Kleve<br />

Köln<br />

Krefeld<br />

M-Gladbach<br />

Moers<br />

Remscheid<br />

Siegburg<br />

69


70<br />

INFOS<br />

Wirtschaftsjunioren <strong>Mönchengladbach</strong> sprechen sich gegen Frauenquote aus<br />

Junge Unternehmer lehnen Eingriff<br />

in die Entscheidungshoheit<br />

von Unternehmen ab. Quantität<br />

soll nicht vor Qualität gehen.<br />

Die Wirtschaftsjunioren <strong>Mönchengladbach</strong><br />

lehnen eine Frauenquote<br />

ab. Die von Bundesarbeitsministerin<br />

Ursula von der<br />

Leyen geforderte Frauenquote<br />

in Führungsgremien der Wirtschaft<br />

hat eine breit angelegte<br />

öffentliche Diskussion entfacht.<br />

Für die Wirtschaftsjunioren <strong>Mönchengladbach</strong><br />

käme die Einführung<br />

einer festen Quote für<br />

Frauen in Führungspositionen einem<br />

Eingriff in die Entscheidungshoheit<br />

von Unternehmen<br />

gleich. „Unternehmen sollten<br />

nach wie vor entscheiden können,<br />

wer die qualifizierteste Bewerberin<br />

oder der qualifizierteste<br />

Bewerber für eine Position<br />

ist“, so Karin van Soest-Schückhaus,<br />

Vorstandsvorsitzende der<br />

Wirtschaftsjunioren <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

„Zudem löst eine solche<br />

Quote nicht das eigentliche<br />

Problem der Überzahl männlicher<br />

Vorgesetzter und Aufsichts-<br />

räte. Es kann aber aus Sicht der<br />

Unternehmen nicht das Ziel sein,<br />

Quantität vor Qualität zu setzen“,<br />

so van Soest-Schückhaus<br />

weiter. „Vor allem Faktoren wie<br />

unzureichende Kinderbetreuung,<br />

mangelnde gesellschaftliche<br />

Akzeptanz und auch die Kultur<br />

in den Unternehmen selbst<br />

spielen hier eine nicht zu unterschätzende<br />

Rolle.“<br />

Auch die gesellschaftliche Akzeptanz<br />

nimmt Einfluss auf die<br />

Berufstätigkeit von Frauen.<br />

Denn Mutterschaft und Erwerbstätigkeit<br />

sind nicht immer gern<br />

gemeinsam gesehen in Deutschland.<br />

„Frauen müssen Karriere<br />

auch wollen. Solange der Begriff<br />

der Rabenmutter im Deutschen<br />

nach wie vor existiert, stehen<br />

Frauen immer zwischen den<br />

Stühlen“, konstatiert van Soest-<br />

Schückhaus. „Zudem sind viele<br />

Frauen aufgrund der Betreuungssituation<br />

der Kinder gezwungen,<br />

in Teilzeit zu arbeiten.<br />

Das sind aktuell etwa 39% der erwerbstätigen<br />

Frauen. Karriere<br />

macht frau dabei allerdings<br />

nicht“, schlussfolgert die Vorsit-<br />

zende der Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Dabei würde ein Blick über den<br />

Tellerrand auch für Deutschland<br />

Lösungen aufzeigen. Die nordischen<br />

Nachbarländer beispielsweise<br />

bieten flächendeckende<br />

Kinderbetreuung bis 16.30 Uhr<br />

und integrieren zudem das Arbeitsleben<br />

in das Familienleben –<br />

und nicht umgekehrt.<br />

Aus Sicht der Junioren gibt es<br />

längst positive unternehmerische<br />

Ansätze. „Gerade der Mittelstand<br />

geht im Hinblick auf die<br />

Beschäftigung von Frauen mit<br />

gutem Beispiel voran. Hier findet<br />

sich eine Vielzahl an qualifiziertem<br />

weiblichem Personal. Es<br />

bleibt aber auch festzuhalten,<br />

dass einige Branchen gar nicht<br />

erst in die Lage versetzt werden,<br />

Frauen einzustellen, schlichtweg,<br />

weil keine Bewerberinnen da<br />

sind. Das ist vor allem in technischen<br />

Berufen der Fall.“ Deshalb<br />

fordern die Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> ein deutliches<br />

Signal der Politik. „Gesellschaftliche<br />

Akzeptanz schaffen, aufklären<br />

und den kulturellen Wandel<br />

auch in Unternehmen voran-<br />

Dohrweg 2 41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

treiben. Nur so kann Frauen der<br />

Einzug in Führungsetagen und<br />

Aufsichtsräte ermöglicht werden“,<br />

resümiert van Soest-<br />

Schückhaus.<br />

Über die Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> e.V.<br />

Den Wirtschaftsjunioren <strong>Mönchengladbach</strong><br />

gehören heute<br />

rund 130 aktive Mitglieder, die<br />

nicht älter als 40 Jahre sind, sowie<br />

Förderer aus allen Bereichen<br />

der Wirtschaft an. Ziel der Wirtschaftsjunioren<br />

ist es, die Akzeptanz<br />

für unternehmerisches Handeln<br />

zu erhöhen und die künftige<br />

Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik<br />

aktiv mitzugestalten.<br />

Bundesweit sind 11.000 Mitglieder<br />

in den Wirtschaftsjunioren<br />

organisiert. Bei einer Wirtschaftskraft<br />

von mehr als 120<br />

Mrd. Euro Umsatz verantworten<br />

sie rund 300.000 Arbeits- und<br />

35.000 Ausbildungsplätze. Seit<br />

1958 sind die Wirtschaftsjunioren<br />

Deutschland Mitglied der<br />

mehr als 100 Nationalverbände<br />

umfassenden Junior Chamber International<br />

(JCI).<br />

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RECHTSANWALT DIETER GOERTZ<br />

Versicherungsrecht,Arbeitsrecht,Vertragsrecht<br />

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RECHTSANWALT H.-JÜRGEN KLAPS<br />

Fachanwalt für Baurecht und Architektenrecht, Fachanwalt für Familienrecht<br />

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Wir sind wie Sie.<br />

Wir verstehen unser Handwerk.<br />

INFOS<br />

Bereich „Energieeffizient bauen und sanieren“<br />

Wiedereinführung der KfW-Förderung von Einzelmaßnahmen sowie Förderung von Ersatzneubauten<br />

Den intensiven Bemühungen des<br />

ZDB und weiterer Verbände, die<br />

Förderung im bisherigen Umfang<br />

beizubehalten, ist es zu verdanken,<br />

dass die KfW zum<br />

01.<strong>03</strong>.<strong>2011</strong> die Förderung von<br />

Einzelmaßnahmen in den Bereichen<br />

„Dämmung“, „Fenster“<br />

und „Heizungs- und Lüftungstechnik“<br />

wieder einführt (Programm<br />

151/152, 153, 430 und<br />

431: Energieeffizient sanieren –<br />

Kredit und Investitionszuschuss<br />

sowie Sonderförderung). Dadurch<br />

macht die KfW eine schrittweise<br />

energetische Modernisierung<br />

wieder möglich. Gleichzeitig<br />

hat die KfW aber die technischen<br />

Mindestanforderungen<br />

für die Einzelmaßnahmen um<br />

durchschnittlich 20 % erhöht.<br />

In diesem Zusammenhang stellt<br />

die KfW das Berechnungsverfahren<br />

für die technischen Mindestanforderungen<br />

an die Einzelmaßnahmen<br />

um. Die Förderung<br />

ist künftig nicht mehr vom Wärmedurchgangswiderstand<br />

(„R-<br />

Wert“) des neu aufzubringenden<br />

Dämmstoffes abhängig, sondern<br />

vom vorgegebenen Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

(„U-<br />

Wert“), der für das gesamte Bauteil<br />

inkl. der neu aufzubringenden<br />

Dämmung erreicht werden<br />

muss. Damit ist bei Bauteilen mit<br />

guter bis sehr guter Dämmung<br />

ggf. eine geringere zusätzliche<br />

Dämmung als bisher erforderlich,<br />

um die Förderung in Anspruch<br />

zu nehmen.<br />

Die im Energiekonzept vorgesehene<br />

Förderung des Ersatzneubaus<br />

wird gegenwärtig hinsichtlich<br />

ihrer Ausgestaltung unter<br />

wohnungswirtschaftlichen, städtebaulichen<br />

und wirtschaftlichen<br />

Aspekten geprüft. Dabei ist das<br />

Bundesministerium für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung in die<br />

Diskussion einbezogen. Der ZDB<br />

hat den Förderbaustein „Ersatz-<br />

neubau“ nachdrücklich eingefordert.<br />

Über aktuelle Entwicklungen<br />

zu diesen Förderbausteinen<br />

werden wir Sie zeitnah informieren.<br />

Für alle wohnwirtschaftlichen<br />

Eigen- und Bundesprogramme<br />

(Programm 124/134, 141, 151/152,<br />

153, 155) führt die KfW zum<br />

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1.3.<strong>2011</strong> eine endfällige achtjährige<br />

Laufzeitvariante ein. Die<br />

Gewährung der endfälligen<br />

Laufzeitvariante wird davon abhängig<br />

gemacht, dass bereits bei<br />

Vertragsabschluss grundsätzlich<br />

geregelt wird, wie das Darlehen<br />

nach Laufzeitende getilgt bzw.<br />

abgelöst wird.<br />

Jedes 5. Unternehmen ohne Internetpräsenz –<br />

Kleinbetriebe verschenken Chancen<br />

In Deutschland besitzen nur vier (87 %). Laut Bitkom verschen-<br />

von fünf Unternehmen (80 %) ken vor allem kleine Unterneh-<br />

eine eigene Unternehmensmen und Handwerksbetriebe<br />

website. Das teilt der Hightech- ohne professionellen Internet-<br />

Verband Bitkom mit. Damit läauftritt die Chance, sich neue<br />

gen deutsche Unternehmen im Kundengruppen zu erschlie-<br />

europäischen Vergleich auf ßen. Bislang nutzten Unterneh-<br />

dem fünften Platz. Am intenmen einen Internetauftritt vorsivsten<br />

werde das Internet nach nehmlich, um das eigene Un-<br />

wie vor von skandinavischen ternehmen zu präsentieren,<br />

Unternehmen genutzt. Die Produkte und Dienstleistungen<br />

meisten Unternehmen mit ei- näher zu beschreiben oder<br />

gener Website haben Däne- durch einen Online-Shop den<br />

mark (88 %) und Schweden Verkauf anzukurbeln.<br />

71


72<br />

INFOS<br />

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Stress – Wenn Dauerdruck zur Last wird<br />

Stress hat viele Gesichter. Die<br />

Grenze, ab der Stress nicht mehr<br />

als Motor für die eigene Leistungsfähigkeit,<br />

sondern als<br />

Überforderung wahrgenommen<br />

wird, ist fließend. Studien zufolge<br />

fallen beispielsweise Arbeitnehmer<br />

aufgrund stressbedingter<br />

psychischer Belastungen immer<br />

öfter aus. Der Ratgeber<br />

„Stress“ der SIGNAL IDUNA<br />

Gruppe geht dem Phänomen auf<br />

den Grund und zeigt Wege auf,<br />

entsprechende Belastungen zu<br />

reduzieren.<br />

Stress kann krank machen, doch<br />

ganz ohne Stress läuft nicht viel.<br />

Stress ist eine Reaktionskaskade<br />

auf Bedrohungen, die wir von<br />

unseren Vorfahren geerbt haben<br />

und die im besten Fall das Überleben<br />

sicherte. Heute müssen wir<br />

uns zwar nicht mehr vor Raubtieren<br />

in Sicherheit bringen,<br />

doch sind beispielsweise Termindruck,<br />

Konkurrenz am Arbeitsplatz<br />

oder auch finanzielle Sorgen<br />

an diese Stelle getreten.<br />

Als Reaktion auf einen Stressauslöser<br />

schüttet der Körper Stresshormone<br />

wie Adrenalin aus, die<br />

wiederum Puls, Blutdruck und<br />

Atemfrequenz beschleunigen.<br />

Die Leber stellt verstärkt Glukose<br />

als Energievorrat zur Verfügung.<br />

Als Resultat ist der Körper für eine<br />

kurze Zeit extrem leistungsfähig,<br />

wir sind konzentriert, das<br />

Denkvermögen ist gesteigert.<br />

Was also durchaus vorteilhaft ist,<br />

um eine Aufgabe zu bewältigen,<br />

kann als Dauerzustand ins Gegenteil<br />

umschlagen. Magengeschwüre,<br />

ein schwaches Immunsystem,<br />

geistige Erschöpfung,<br />

Schlaflosigkeit, ein hoher Blutdruck<br />

sind nur einige der möglichen<br />

Folgen von chronischem<br />

Stress. Im Extremfall geht irgendwann<br />

gar nichts mehr.<br />

Ab wann wir uns durch Stress beflügelt<br />

oder gelähmt fühlen, ist<br />

zum Teil genetisch bedingt, zum<br />

Teil aber auch durch uns selbst zu<br />

beeinflussen. Stressresistenz ist<br />

damit in einem bestimmten Maß<br />

Hauptverwaltung:<br />

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Internet: www.janssen-dach.de<br />

„erlernbar“. Das kann etwa<br />

durch Entspannungstechniken<br />

geschehen, aber häufig auch bereits<br />

durch Fortbildungen, die<br />

die eigenen Fähigkeiten verbessern.<br />

Um körperliche Stresssymptome<br />

abzubauen, empfehlen<br />

Experten dazu regelmäßiges<br />

Ausdauertraining. Ganz wichtig<br />

ist außerdem, sich täglich Zeit für<br />

sich selbst zu nehmen.<br />

Der Ratgeber „Stress“ der SIG-<br />

NAL IDUNA erklärt detailliert<br />

Stress und seine möglichen Auslöser.<br />

Gleichzeitig zeigt er Wege<br />

auf, Stress zu vermeiden und abzustellen,<br />

erläutert gängige Methoden,<br />

mit dem Phänomen umzugehen.<br />

Außerdem gibt er<br />

Tipps für ein effektives Stressmanagement<br />

und zeigt Möglichkeiten<br />

auf, die eigene Stresskompetenz<br />

zu stärken. Der Ratgeber<br />

„Stress“ ist zu beziehen über die<br />

Filialdirektionen der SIGNAL IDU-<br />

NA. Zudem ist er online verfügbar<br />

auf www.ratgeber-direkt.de<br />

Filialen:<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, Brühl,<br />

Duisburg, Dortmund<br />

Schufa-Einträge<br />

korrekt?<br />

Seit April 2010 können Verbraucher<br />

einmal jährlich kostenlose<br />

Auskunft darüber verlangen,<br />

was über sie gespeichert wurde.<br />

Außerdem muss ihnen der persönliche<br />

„Score“, eine Art Ranking<br />

für die Kreditwürdigkeit,<br />

mitgeteilt und erläutert werden.<br />

Darauf weist die SIGNAL-IDUNA-<br />

Tochter Donner & Reuschel, Privatbank<br />

seit 1798, hin.<br />

Auf www.meineschufa.de können<br />

Verbraucher online ihre gespeicherten<br />

Daten anfordern,<br />

nachdem sie sich registriert haben.<br />

Zur Anforderung der Datenübersicht<br />

einfach das Bestellformular<br />

herunterladen, ausfüllen<br />

und zusammen mit einer Kopie<br />

des Personalausweises per<br />

Post an die angegebene Adresse<br />

senden. Wer keinen Internetzugang<br />

besitzt, der kann sich direkt<br />

postalisch an die Schufa<br />

wenden: SCHUFA Holding AG,<br />

Postfach 102166, 44721 Bochum.<br />

Eine reine Datenübersicht ist kostenlos,<br />

eine Bonitätsauskunft<br />

kostet 18,50 Euro. Man kann<br />

nicht nur Einsicht in die gespeicherten<br />

Daten nehmen, sondern<br />

auch überprüfen, woher diese<br />

stammen und an wen sie weitergegeben<br />

wurden. Alle weiteren<br />

<strong>Info</strong>s gibt es auf den oben genannten<br />

Internetseiten.


Erfolgsgeschichte – Zehn Jahre Medizinische Assistance<br />

Auf ihr zehnjähriges Bestehen<br />

kann in diesen Tagen die „Medizinische<br />

Assistance“ (medas) der<br />

Dortmunder SIGNAL Krankenversicherung<br />

a.G., ein Konzernunternehmen<br />

der SIGNAL IDUNA<br />

Gruppe, zurückblicken.<br />

Was im Jahr 2000 versuchsweise<br />

als zusätzlicher Service für die<br />

vollversicherten Kunden der<br />

Kranken begonnen hatte, ist inzwischen<br />

fester Bestandteil der<br />

Versicherungsbedingungen. Damit<br />

verbunden ist ein Rechtsan-<br />

spruch, was einzigartig in der<br />

Branche ist.<br />

Heute kümmern sich rund 30 Experten<br />

vom Facharzt bis zum<br />

Ernährungsexperten darum, dass<br />

beispielsweise hilfesuchende Patienten<br />

optimal betreut werden,<br />

um schnellstmöglich wieder gesund<br />

zu werden. Sie empfehlen<br />

im Rahmen des sogenannten<br />

„Case Managements“ therapeutische<br />

Maßnahmen, stehen in engem<br />

Kontakt mit den Behandlern<br />

und sorgen für die richtige<br />

Weiterbehandlung. Dabei ist die<br />

Philosophie von medas, dass Patienten<br />

und Angehörigen stets<br />

derselbe Ansprechpartner zur<br />

Seite steht. Neben dem „Case<br />

Management“ bei akuten Erkrankungen<br />

bietet medas auch<br />

ein „Disease Management“ an,<br />

das Betreuungs- und Aufklärungsprogramme<br />

für chronisch<br />

Erkrankte beinhaltet.<br />

Die durch medas im Rahmen des<br />

Case Managements betreuten<br />

Krankheitsbilder reichen vom<br />

Schlaganfall und von Schädel-<br />

Hirn-Verletzungen über Herzerkrankungen<br />

und psychiatrische<br />

Erkrankungen bis hin zu Patienten<br />

mit künstlichen Hüft- und<br />

INFOS<br />

Kniegelenken oder Bandscheibenvorfällen.<br />

Über das Disease<br />

Management finden Versicherte,<br />

die etwa unter Adipositas leiden<br />

oder Diabetes mellitus, ihre Ansprechpartner.<br />

Jedes Jahr nehmen rund 3.000<br />

Hilfesuchende allein das Case<br />

Management über medas neu in<br />

Anspruch, seit Beginn mehr als<br />

30.000 Patienten. Das kommt<br />

nicht nur den Betroffenen zugute,<br />

sondern auch der Versichertengemeinschaft,<br />

die von<br />

den eingesparten Leistungsausgaben<br />

profitiert. So sparte die<br />

SIGNAL Kranken etwa durch<br />

Steuerung und Optimierung von<br />

Therapieverläufen in den vergangenen<br />

zehn Jahren über 40<br />

Millionen Euro.<br />

RECHT<br />

Geschlechtsspezifische Benachteiligung wegen Schwangerschaft bei einer Stellenbesetzung<br />

Bewirbt sich eine schwangere Arbeitnehmerin<br />

um eine Stelle und<br />

besetzt der Arbeitgeber, dem die<br />

Schwangerschaft bekannt ist,<br />

diese Stelle mit einem Mann, so<br />

hat die Arbeitnehmerin eine geschlechtsspezifischeBenachteiligung<br />

dann glaubhaft gemacht,<br />

wenn sie außer der Schwangerschaft<br />

weitere Tatsachen vorträgt,<br />

welche eine Benachteiligung<br />

wegen ihres Geschlechts<br />

vermuten lassen. An diesen weiteren<br />

Tatsachenvortrag sind keine<br />

strengen Anforderungen zu<br />

stellen.<br />

Die Klägerin war bei der Beklagten<br />

im Bereich „International<br />

Marketing“, dem der „Vicepresident“<br />

E. vorstand, als eine von<br />

drei Abteilungsleitern beschäftigt.<br />

Im September 2005 wurde<br />

die Stelle des E. frei. Die Beklagte<br />

besetzte diese mit einem<br />

Mann und nicht mit der damals<br />

schwangeren Klägerin. Diese begehrt<br />

die Zahlung einer Entschädigung<br />

wegen Benachteiligung<br />

aufgrund ihres Geschlechts. Sie<br />

habe die Stelle wegen ihrer<br />

Schwangerschaft nicht erhalten.<br />

Bei der Bekanntgabe dieser Entscheidung<br />

sei sie auf ihre<br />

Schwangerschaft angesprochen<br />

worden. Die Beklagte behaup-<br />

tet, für die getroffene Auswahl<br />

sprächen sachliche Gründe.<br />

Das Arbeitsgericht hat der Klage<br />

stattgegeben. Das Landesarbeitsgericht<br />

hatte sie zunächst<br />

abgewiesen. Der Achte Senat des<br />

Bundesarbeitsgerichts hatte die<br />

Entscheidung des Landesarbeitsgerichts<br />

aufgehoben und die<br />

Sache an dieses zurückverwiesen.<br />

Er hatte angenommen, die<br />

Klägerin habe Tatsachen vorgetragen,<br />

die ihre geschlechtsspezifische<br />

Benachteiligung nach<br />

§ 611a Abs. 1 BGB (gültig bis 17.<br />

August 2006) vermuten lassen<br />

könnten. Bei seiner erneuten<br />

Entscheidung hat das Landesarbeitsgericht<br />

nach Beweisaufnahme<br />

angenommen, dass auch die<br />

weiteren von der Klägerin vorgetragenen<br />

Tatsachen keine Vermutung<br />

für eine Benachteiligung<br />

wegen ihres Geschlechts<br />

bei der Beförderungsentscheidung<br />

begründen. Es hat die Klage<br />

wiederum abgewiesen. Auf<br />

die Revision der Klägerin hat der<br />

Achte Senat des Bundesarbeitsgerichts<br />

die Entscheidung des<br />

Landesarbeitsgerichts erneut<br />

aufgehoben und die Sache wieder<br />

zur neuen Verhandlung und<br />

Entscheidung an das Landesarbeitsgericht<br />

zurückverwiesen,<br />

weil dem Landesarbeitsgericht<br />

bei der Tatsachenfeststellung<br />

und bei der Verneinung der Vermutung<br />

einer Benachteiligung<br />

der Klägerin Rechtsfehler unterlaufen<br />

sind.<br />

BAG, Urteil vom 27. Januar <strong>2011</strong><br />

- 8 AZR 483/09 -<br />

73


74<br />

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Schutz behinderter, aber nicht schwerbehinderter Menschen<br />

Nach dem Inkrafttreten des AllgemeinenGleichbehandlungsgesetzes<br />

(AGG) am 18. August<br />

2006 kann sich auf die Schutzvorschriften<br />

für schwerbehinderte<br />

Menschen nach dem Sozialgesetzbuch<br />

(SGB IX) nur berufen,<br />

wer unter den Anwendungsbereich<br />

dieses Gesetzes fällt. Das<br />

sind schwerbehinderte Menschen<br />

mit einem Grad der Behinderung<br />

(GdB) von wenigstens 50<br />

oder die diesen durch ein förmliches<br />

Verfahren gleichgestellten<br />

Menschen. Wer nicht zu diesem<br />

Personenkreis gehört, kann sich<br />

zur Abwehr einer Benachteiligung<br />

wegen Behinderung ab<br />

August 2006 auf das AGG berufen.<br />

Für die Klägerin, die u. a. eine<br />

Ausbildung zur Gesundheitskauffrau<br />

absolviert hat, ist ein<br />

GdB von 40 festgestellt worden.<br />

Ihrem Antrag auf Gleichstellung<br />

mit schwerbehinderten Menschen<br />

war nicht entsprochen<br />

worden. Die Klägerin bewarb<br />

sich bei der Beklagten für die<br />

Stelle einer Sekretärin des Chefarztes<br />

und wies dabei ausdrücklich<br />

auf den bei ihr vorliegenden<br />

GdB von 40 hin. Die Beklagte besetzte<br />

die Stelle mit einer anderen<br />

Bewerberin, ohne die Bestimmungen<br />

des SGB IX zum<br />

Schutz von schwerbehinderten<br />

Menschen beachtet oder die Klägerin<br />

zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen zu haben. Die<br />

Klägerin sieht sich als Behinderte<br />

benachteiligt und verlangt von<br />

der Beklagten eine Entschädigung.<br />

Zwar habe sie keinen GdB<br />

von 50 und sei auch nicht gleichgestellt<br />

worden, Letzteres sei ihr<br />

aber für den Bedarfsfall zugesichert<br />

worden. Die Beklagte habe<br />

bei der Stellenbesetzung mehrfach<br />

das SGB IX verletzt, was die<br />

Vermutung auslöse, dass bei der<br />

Ablehnung der Klägerin ihre Behinderung<br />

eine Rolle gespielt habe.<br />

Diese Vermutung habe die<br />

Beklagte nicht entkräften können.<br />

Die Klage blieb in allen drei Instanzen<br />

ohne Erfolg. Die Beklagte<br />

musste die Klägerin nicht nach<br />

den Vorschriften des SGB IX behandeln,<br />

da die Klägerin dafür<br />

die persönlichen Voraussetzungen<br />

nicht erfüllt. Sie fällt nicht<br />

unter den Anwendungsbereich<br />

der Schutzvorschriften des SGB<br />

IX. Deshalb kann sich die Klägerin<br />

auch nicht auf sonstige Verletzungen<br />

der Vorschriften des<br />

SGB IX berufen. Auch dafür<br />

müsste sie schwerbehindert oder<br />

den schwerbehinderten Menschen<br />

gleichgestellt sein. Allerdings<br />

stehen seit August 2006<br />

alle behinderten Menschen unter<br />

dem Schutz des AGG. Die Klägerin<br />

hat sich jedoch ausschließlich<br />

auf die Verletzung von Vor-<br />

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schriften des SGB IX berufen und<br />

keine Tatsachen vorgetragen, die<br />

die Vermutung für eine Benachteiligung<br />

im Sinne des AGG auslösen.<br />

Nachdem mit dem AGG<br />

die Rahmenrichtlinie 2000/78/EG<br />

des Rates vom 27. November<br />

2000 in deutsches Recht umgesetzt<br />

ist, kommt die zwischenzeitlich<br />

notwendige entsprechende<br />

Anwendung der Regeln<br />

des SGB IX auf nicht schwerbehinderte<br />

Menschen nicht länger<br />

in Betracht.<br />

BAG, Urteil vom 27. Januar <strong>2011</strong><br />

- 8 AZR 580/09 -


Haftung des Bauunternehmers für Nachbarschäden<br />

In einem Urteil vom 16.07.2010 –<br />

V ZR 217/09 – hat der Bundesgerichtshof<br />

(BGH) zur Haftung des<br />

Bauunternehmers für Rissbildungen<br />

an einem Nachbarhaus Stellung<br />

genommen. Bei dem der<br />

Entscheidung zugrunde liegenden<br />

Sachverhalt hatte ein Bauunternehmer<br />

ein Nachbarhaus<br />

durch Rüttelarbeiten beschädigt.<br />

Ein Sachverständiger hatte festgestellt,<br />

dass das Bauunternehmen<br />

den Grenzwert der DIN 4150<br />

(Erschütterungen im Bauwesen)<br />

„bei Weitem“ eingehalten hat.<br />

Der Entscheidung sind folgende<br />

Leitsätze zu entnehmen:<br />

1. Kommt es im Rahmen von Bauarbeiten<br />

an einem Nachbarhaus<br />

zu Rissbildungen, so ist der Bauunternehmer<br />

nicht zum Ersatz<br />

des hieraus entstehenden Schadens<br />

verpflichtet, wenn ihm bei<br />

den Bauarbeiten weder Vorsatz<br />

noch Fahrlässigkeit im Hinblick<br />

auf zu beachtende Sorgfaltsanforderungen<br />

zur Last fallen.<br />

2. Der Bauunternehmer haftet<br />

auch nicht unter dem Gesichtspunkt<br />

des nachbarrechtlichen<br />

Ausgleichsanspruchs. Dieser richtet<br />

sich vielmehr gegen den Eigentümer<br />

des Grundstücks, von<br />

dem die Störungen ausgehen,<br />

regelmäßig also gegen den Bauherrn.<br />

Der BGH führte in seinen Entscheidungsgründen<br />

aus, dass der<br />

Bauunternehmer, der Arbeiten<br />

für den Bauherrn auf einem benachbarten<br />

Grundstück ausführe,<br />

dadurch nicht zum Benutzer<br />

des Nachbargrundstückes werde,<br />

der dem geschädigten Eigentümer<br />

nach § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB<br />

zu einem Ausgleich bei wesentlichen,<br />

für ihn unzumutbaren<br />

Beeinträchtigungen verpflichtet<br />

sei. Der für den Nachbarn tätig<br />

werdende Bauunternehmer stehe<br />

außerhalb des nachbarrechtlichenGemeinschaftsverhältnisses.<br />

§ 906 Abs. 2 Satz 2 BGB<br />

als nachbarrechtliche Regelung<br />

könne eine verschuldensunabhängige<br />

Haftung auch solcher<br />

Personen, die zwar gelegentlich<br />

ihres Aufenthalts auf dem Nachbargrundstück<br />

zu einem Schaden<br />

führende Einwirkungen ausgelöst<br />

hätten, jedoch nicht zu<br />

den die Nutzung der benachbarten<br />

Grundstücke bestimmenden<br />

Grundstückseigentümern und<br />

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Niederlassung Wesel (46485), Mercatorstr. 13, Tel.: 0281/148-0<br />

Niederlassung Düsseldorf (40472), Wahlerstr. 22, Tel.: 0211/65890-0<br />

Niederlassung Leverkusen (51381), Benzstr. 5, Tel.: 02171/5004-0<br />

Niederlassung Viersen (41747), Freiheitsstr. 176, Tel.: 02162/26628-0<br />

Niederlassung Emmerich (46446), Albert-Einstein-Str. 4, Tel.: 02822/97697-0<br />

Niederlassung Düsseldorf-Süd (40223), Ringelsweide 28, Tel.: 0211/9050515<br />

-nutzern gehören, nicht begründen.<br />

Fazit:<br />

Bauunternehmen, durch deren<br />

Arbeit Schäden an Nachbargrundstücken<br />

verursacht werden,<br />

haften für diese weiterhin<br />

nur im Falle eines Verschuldens.<br />

Ein verschuldensunabhängiger<br />

nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch<br />

aus § 906 Abs. 2 Satz 2<br />

BGB steht dem geschädigten<br />

Nachbarn aber gegen den Bauherrn<br />

zu. Der Bauunternehmer<br />

haftet gesamtschuldnerisch mit<br />

dem Bauherrn, wenn er den<br />

Schaden zumindest fahrlässig<br />

verursacht hat.<br />

SE-Lager MG-Rheydt (41238), Bonnenbroicher Str. 101, Tel.: 02166/9237-0<br />

SE-Lager MG-Neuwerk (41066), Engelblecker Str. 79, Tel.: 02161/69496-0<br />

SE-Lager Kevelaer (47623), Hoogeweg 119, Tel.: 02832/973196<br />

SE-Lager Oberhausen (46149), Weierstr. 95, Tel.: 0208/62049-0<br />

SE-Lager Velbert (42549), Fichtestr. 1-3, Tel.: 02051/25479-0<br />

SE-Lager Duisburg-Kaßlerfeld (47059), Ruhrorterstr. 10, Tel.: 02<strong>03</strong>/3939142<br />

SE-Lager Wuppertal-Elberfeld (42285), Schwesterstr. 56-60, Tel.: 0202/2549080<br />

SE-Lager Krefeld-Nord (478<strong>03</strong>), Weyerhofstr. 65, Tel.: 02151/1544170<br />

75


76<br />

INFOS<br />

Solaranlage auf denkmalgeschütztem Haus zulässig!<br />

1. Das Denkmalschutzrecht steht<br />

dem Umweltschutz nicht unbedingt<br />

entgegen.<br />

2. In die Abwägung der widerstreitenden<br />

Interessen ist die<br />

denkmalschutzrechtliche Bedeutung<br />

des Gebäudes einerseits<br />

ebenso einzustellen wie der ökologische<br />

und ökonomische Nutzen<br />

der Solaranlage andererseits.<br />

VG Berlin, Urteil vom 09.09.2010<br />

– 16 K 26.10 – DSchG-Be § 2 Abs.<br />

2 Satz 1, § 2 Abs. 3 Satz 1, § 11<br />

Abs. 1 Satz 1, 3<br />

Problem/Sachverhalt<br />

Die Kläger sind Eigentümer eines<br />

1928 gebauten Hauses in der<br />

Siedlung „Am Fischtalgrund“ in<br />

Berlin-Zehlendorf. Architekten<br />

aus ganz Deutschland errichteten<br />

diese als Teil einer Mustersiedlung<br />

im Rahmen einer Ausstellung.<br />

Die Häuser der benachbarten<br />

„Waldsiedlung“ sind<br />

bunt und mit Flachdächern gestaltet,<br />

die der Siedlung „Am<br />

Fischtalgrund“ dagegen schlicht<br />

und mit spitz zulaufenden Ziegeldächern.<br />

Zusammen geben<br />

die Gebäude Zeugnis vom Berliner<br />

Siedlungsbau der 20er Jahre<br />

und von unterschiedlichen architektonischen<br />

Vorstellungen<br />

(Stichwort: „Zehlendorfer Dächerkrieg“).<br />

Die Kläger begehren<br />

eine denkmalrechtliche Genehmigung<br />

für eine Solaranlage auf<br />

ihrem Hausdach. Die Denkmalbehörde<br />

lehnt den Antrag wegen<br />

der Verunstaltung des Dach-<br />

Ensembles ab.<br />

Entscheidung<br />

Das VG gibt der Klägerin Recht.<br />

Gründe des Denkmalschutzes<br />

stehen einer Genehmigung nach<br />

§ 11 Abs. 1 Satz 1 DSchG-Be nicht<br />

entgegen. Bei der vorzunehmenden<br />

Interessenabwägung erfährt<br />

die Stärkung erneuerbarer Energien<br />

besondere Gewichtung. Sie<br />

lässt bei der Gesamtbetrachtung<br />

die Privatinteressen an der Errichtung<br />

der Solaranlage überwiegen.<br />

Im Rahmen der Abwägung<br />

kommt es auf die Bedeutung<br />

und den Wert des denkmalgeschützten<br />

Gebäudes und<br />

der Dachlandschaft, die konkrete<br />

Ausgestaltung sowohl der<br />

Dächer als auch der Solaranlage,<br />

deren Einsehbarkeit und deren<br />

ökologischen sowie ökonomischen<br />

Nutzen an. Da die Anlage<br />

auf der schlecht einsehbaren<br />

Gartenseite montiert werden<br />

soll, kann das Spitzdach visuell<br />

nicht zusammen mit den Flachdächern<br />

der „Waldsiedlung“ erfasst<br />

werden. Deshalb ist der<br />

Denkmal-Zeugniswert der Dachlandschaft<br />

durch die Solaranlage<br />

nicht beeinträchtigt. Zudem sind<br />

im Hinblick auf den im Grundgesetz<br />

verankerten Umweltschutz<br />

Einschränkungen im Erscheinungsbild<br />

eines Denkmals unter<br />

dem Gesichtspunkt Energieeinsparung<br />

eher hinzunehmen.<br />

Praxishinweis<br />

Bislang hatten Eigentümer meist<br />

erfolglos für die Installation von<br />

Photovoltaikanlagen auf denkmalgeschützten<br />

Gebäuden gestritten.<br />

Sind Strukturen historisch<br />

gewachsen, steht oft der<br />

gesamte Ortskern unter Denkmalschutz<br />

(Ensembleschutz), die<br />

betreffenden Flächen sollen<br />

beim Bau von Solaranlagen unberücksichtigt<br />

bleiben<br />

Nunmehr scheint – angesichts<br />

der notwendigen Verbesserung<br />

des Klimaschutzes und der Erhe-<br />

bung des Umweltschutzes in den<br />

Verfassungsrang – in der gerichtlichen<br />

Abwägung ein begrüßenswertes<br />

Umdenken zu<br />

Gunsten des Umweltschutzes<br />

stattzufinden. Zwar verbietet<br />

sich die vorschnelle Anwendung<br />

der Ausführungen des VG Berlin<br />

auf ähnliche Konstellationen –<br />

das Gericht betont, dass es sich<br />

um eine konkrete Einzelfallentscheidung<br />

handelt, für deren Zustandekommen<br />

unter anderem<br />

die schlechte Einsehbarkeit des<br />

Daches ausschlaggebend war –,<br />

dennoch unterstreicht das Urteil<br />

den hohen Stellenwert der Stärkung<br />

erneuerbarer Energien in<br />

Abwägungsentscheidungen. Bemerkenswert<br />

sind außerdem die<br />

Aussagen zur Schutzwürdigkeit<br />

eines Denkmal-Ensembles. Diese<br />

muss unter Umständen schon<br />

deswegen zurückstehen, weil<br />

auch andere Teile des Ensembles<br />

durch Umbauten in ihrer Erlebbarkeit<br />

bereits beeinträchtigt<br />

sind.


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