Geschäftsführung beim Bundes- kartellamt in Bonn - AGKAMED

Nr.7 / Seite 4 AG KAMed K-E-L-M � Kurier Dezember 2000
Geschäftsführung
beim Bundeskartellamt
in Bonn
Nach den neuesten Bestimmungen der
EG müssen alle Einkaufsgemeinschaften
beim Bundeskartellamt bis zum
31.12.2000 angemeldet sein.
Die Geschäftsführung der AGKAMED -
K-E-L-M GmbH hatte sich schon im
Sommer um einen Termin beim Bundeskartellamt
bemüht. Im November fand nun
dieser Termin statt, der sich durch den
Umzug des Amtes immer wieder
verschoben hatte.
Die Geschäftsführung war zu diesem
Gespräch im Kartellamt in Bonn, um darüber
informiert zu werden, welche Unterlagen
zur Anmeldung eingereicht werden
müssen und welche kartellrechtlichen
Aspekte in Zukunft zu beachten sind. Das
Gespräch fand in sehr guter Atmosphäre
statt. Es stellte sich heraus, daß die
AGKAMED - K-E-L-M GmbH erst die
zweite Einkaufsorganisation ist, die sich
um die Registrierung kümmert.
Zur Zeit werden die Unterlagen von Herrn
RA Quack zusammengestellt, damit noch
in diesem Jahr fristgerecht eingereicht
werden kann. �
Schlagzeilen aus der
Industrie
� Jomed kauft EndoSonics
� Hartmann gründet Tochtergesell-
schaft in Ägypten und kauft
Schweizer Vlesia AG
� Fresenius kauft Greenmate Corp.,
Korea und Everest Healthcare, USA
� Blancomed heißt jetzt
Trumpf - Medizin - Systeme
� GE kauft Magnex, MSP und Micro
� Radikaler Umbau bei Dräger
Medizintechnik GmbH
� Kodak übergibt Health Imaging an
CKI
� Sulzer Medica plant Übernahme
von Zimmer �
Letzte Meldung
Ab dem 2.1.2001 arbeitet Herr Michael
N i e ß im Team des Elisabeth-
Krankenhauses für die AGKAMED -
K-E-L-M GmbH.
Der Kurier wünscht Herrn Nieß
einen guten Start und ein erfolgreiches
Arbeiten für unsere Gesellschaft.
�
Kardiologen mit neuen Sprechern
Am 8. September in Berlin war die Stabübergabe: in der
Nachfolge der Herren Dr. Benn, Alfried Krupp Krankenhaus
Essen und Priv. Doz. Dr. Konz von den Kliniken Maria Hilf
Mönchengladbach, die im Beirat der AGKAMED die Interessen
der gesamten Ärzteschaft der AGKAMED vertreten werden,
wählten die Kollegen die Herren Dr. Janßen, Städt. Klinikum
Brandenburg und Dr. Kamphausen, Ev. Krankenhaus Hamm,
zu ihren neuen Sprechern.
Von den “Neuen” wurde die geleistete
Pionierarbeit der beiden “Alten” angemessen
gewürdigt. Die AGKAMED hofft
auf einen ähnlichen Erfolg in der neuen,
nach wie vor ehrenamtlichen, Tätigkeit.
Die Bedeutung des Beirats und die Mitarbeit
der Ärzteschaft für das Funktionieren
und den Erfolg der neuen Gesellschaft
wurde von Herrn Dr. Benn ausdrücklich
betont. Ebenso die Wichtigkeit einer
gemeinsamen IT-Plattform, Voraussetzung
für eine zukunftsweisende Kommunikation
der Mitglieder und die Bündelung des
gemeinsamen Bedarfs auch in logistischer
Hinsicht. Dies bestätigen auch die leider
unpünktlichen und ungenauen Meldungen
der Verbrauchszahlen des ersten
Halbjahres 2000, die von Herrn Dr. Janßen
vorgestellt und analysiert wurden. Die
Eckpunkte für die anstehenden Preisverhandlung
wurden festgelegt; auffällig ist
die Zunahme der 4-F-Technik; hierauf soll
besonders eingegangen werden. Als
Testhäuser für neue Produkte stellten sich
Bochum, Flensburg, Siegen, Saarbrücken,
Wiesbaden, AKK Essen, Koblenz und
Hamm zur Ver-fügung, so daß für die
Ergebnisfindung eine breite Basis gegeben
ist.
Bei Thermondilutionskathetern und Inflationspritzen
besteht noch die Möglichkeit
weiterer Konzentration und damit Bedarfsbündelung
mit preisminderndem Ef-
Der Medizinproduktemarkt
fekt. Voraussetzung hierfür ist allerdings,
daß der Beschaffungsempfehlung der
Preisliste 2001 gefolgt wird.
Die Einsatzmöglichkeiten der Aggregationshemmer
ReoPro, Aggrastat und Integrillin
werden nach wie vor kontrovers
diskutiert. Die Daten und Ergebnisse verschiedenster
Studien lassen keinen soliden
Vergleich zu. Herr Prof. Machraoui,
Flensburg, wird für die nächste Sitzung
einen Überblick über die aktuellen Studien
und Daten erarbeiten.
Herr Dr. Kamphausen gab einen Überblick
über die Entwicklung der DRG´s
und stellte den Zeitplan für die Einführung
dieses Abrechnungsverfahrens in
Deutschland vor. Die Bedeutung für die
zukünftige Ertragssituation der Krankenhäuser
wurde ausdrücklich herausgestellt.
Wegen der besonderen Tragweite
des DRG-Abrechnungsverfahrens soll im
November eine separate Informationsveranstaltung
für alle Ärzte der AGKA-
MED - K-E-L-M stattfinden.
Wegen der Überschneidung der Produktgruppe
Kardiologie und Radio-/Angiologie
wurde es für sinnvoll gehalten,
diese beiden ärztlichen Fachgruppen zusammenzufassen.
Zum nächsten Anwendertreffen
der Kardiologen werden
die Kollegen eingeladen, verbunden mit
der Hoffnung, daß auch hier ein engerer
Schulterschluß erfolgen wird. �
Marktvolumen weltweit 160 Mrd. Euro Beschäftigte
davon: Europa 300.000
USA 60 Mrd. Euro davon:
Deutschland 110.000
England 50.000
Europa 39 Mrd. Euro
davon: Export
Deutschland 14 Mrd. Euro England 20%
Frankreich 8 Mrd. Euro Deutschland 17%
England 4 Mrd. Euro Irland 35%
Japan 24 Mrd. Euro Unternehmensgröße
max. 250 Mitarbeiter 94%
Rest 37 Mrd. Euro Quelle: Eucomed