B 8.15.3.2 Im Entscheid VGE 921+926/04 vom 24. März 2005 führte dasVerwaltungsgericht u.a. aus, dass der Erschliessungsplan als Hilfsmittelzur Erschliessung der Bauzonen dient. Es geht darum, dass die in denNutzungsplänen ausgeschiedenen Bauzonen auch überbaut werden können.Die Ordnung des übergeordneten Strassennetzes (Basiserschliessung)ist demgegenüber grundsätzlich nicht Gegenstand des Erschliessungsplanes.Nur soweit im Erschliessungsplan Anschlussstellen vonGroberschliessungsstrassen an das übergeordnete Strassennetz bezeichnetwerden (§ 23 Abs. 2 lit. a PBG), können Bestandteile der Basiserschliessungzum verbindlichen Erschliessungsplaninhalt gezählt werden(vgl. VGE 921+926/04 vom 24. März 2005, Erw. 6.1, Prot. S. 310, mitHinweisen auf VGE 1043-1046/02 vom 17. April 2003, Erw. 6a; VGE1035+1036/04 vom 15. September 2004, Erw. 2.1).5.3.3 Im erwähnten Entscheid 921+926/04 vom 24. März 2005 hieltdas Verwaltungsgericht des Weiteren u.a. fest,- dass als Groberschliessungsstrassen in der Regel Strassen einzustufensind, die den Verkehr der Feinerschliessungsstrassen sammeln und ihndem übergeordneten Strassennetz (Haupt- und Verbindungsstrassen)zuführen (§ 2 Abs. 2 lit. a der Verordnung über Grundeigentümerbeiträgean Verkehrsanlagen, SR<strong>SZ</strong> 400.220),- dass die Gemeinde die Groberschliessung in Zusammenarbeit mit anderenErschliessungsträgern nach Ausbauprogramm und baulicherEntwicklung durchführt (§ 39 Abs. 1 PBG),- dass sich das Bewilligungsverfahren für Bauten und Anlagen der Groberschliessungnach dem PBG (§ 39 Abs. 5 PBG) und nicht nach demStrassenrecht (§ 15 StrV) richtet. Mit der PBG-Revision per 1. Januar1997 wurde hinsichtlich Planung, Bau und Finanzierung der Groberschliessungsstrasseneine genaue Abgrenzung zum Strassenrecht vorgenommen.Planung und Bau von Groberschliessungsstrassen, die vonden Gemeinden im Erschliessungsplan zu bezeichnen sind, richtensich nunmehr ausschliesslich nach dem Planungs- und Baugesetz. Dasheisst Groberschliessungsstrassen sind im Erschliessungsplan zu bezeichnenbzw. zu planen und deren Bau bzw. Ausbau bedarf einerBaubewilligung nach PBG. Beim Bau von Groberschliessungsstrassenist damit anschliessend an das Planungsverfahren kein Projektgenehmigungsverfahren,sondern ein ordentliches Baubewilligungsverfahrendurchzuführen,- dass sich weder im Bundesrecht noch im kantonalen Recht eine exakteAbgrenzung zwischen der Basiserschliessung und der Groberschliessungfindet. In der juristischen Literatur wird unter Basiserschliessungdie Versorgung eines grösseren zusammenhängenden Gebiets mitübergeordneten Anlagen wie Hauptstrassen, Eisenbahnlinien, Wasser-77
B 8.1versorgungs- und Elektrizitätswerken, Abwasserreinigungsanlagen etc.verstanden (vgl. Haller/Karlen, Raumplanungs-, Bau- und Umweltrecht,Rz. 571),- dass das Verwaltungsgericht wiederholt festgehalten hat (vgl. VGE902/01 vom 18. Januar 2002, Erw. 5 e und f; VGE 900/01 vom 18.Januar 2002), dass die Frage, ob eine Strasse zur Basiserschliessungoder zur Groberschliessung gehört, in erster Linie nach den planungsrechtlichenBestimmungen und Grundsätzen zu beurteilen ist, zumalder Erschliessungsplan ein Instrument des Raumplanungsrechts ist,- dass bei den Abgrenzung zwischen Basis- und Groberschliessung insbesonderefolgende Beurteilungsgrundsätze zu berücksichtigen sind:• dass weder das Eigentum an einer Strasse noch deren Einteilungnach dem Strassenrecht für die Qualifikation als Basis- oder Groberschliessungausschlaggebend ist, sondern in erster Linie derenNutzung bzw. Funktion,• dass die Hauptstrassen von ihrer Funktion und Nutzung her immerzur Basiserschliessung gehören,• dass die Bezeichnung einer Strasse als Verbindungsstrasse nichtzwingend die Zuordnung zur Basiserschliessung bewirkt, indessenein gewichtiges Indiz für diese Zuordnung darstellt, da Funktionund Verkehrsbelastung auch wesentliche Kriterien für die Qualifikationals Verbindungsstrasse sind, weshalb Verbindungsstrassenim Regelfall ebenfalls zur Basiserschliessung zu zählen sind,• und dass Nebenstrassen (im Sinne von § 7 StrV: alle übrigen öffentlichenStrassen) in der Regel wohl zur Groberschliessung gehören,wobei eine andere Zuordnung (namentlich zur Basiserschliessung)nicht ausgeschlossen ist.5.3.4 Gemäss Art. 1 des am 21. April 1998 vom Regierungsrat genehmigtenReglements zum Erschliessungsplan der Gemeinde … (nachfolgendRegl.EP) bezwecken das Reglement zum Erschliessungsplan undder Erschliessungsplan die Sicherstellung der Groberschliessung vonBauzonen durch die Gemeinde, die Etappierung und Reihenfolge derGroberschliessung anhand eines Ausbauprogrammes und die Festsetzungdes Kostenansteils für die einzelnen Verkehrsanlagen. Nach Art. 4 Ziff. 2Regl.EP legt die Erschliessungsplanung verbindlich fest (verbindlicherInhalt): die Anlagen der Groberschliessung (Verkehrsanlagen, WasserundEnergieversorgung und Abwasserbeseitigung), die Ausbauetappenund den Kostenanteil der Gemeinde an die Verkehrsanlagen. GemässArt. 4 Ziff. 3 Regl.EP orientiert der Erschliessungsplan über die Basiserschliessungvon Verkehrsanlagen und über weitere Punkte nach Bedarf(orientierender Planinhalt). Als geplante Groberschliessungsstrassenwerden die generellen Linienführungen von neuen Sammelstrassen be-78
- Seite 2 und 3:
RechtsprechungEntscheide 2009der Ge
- Seite 4 und 5:
InhaltsüberblickA Zivil- und Straf
- Seite 7 und 8:
7. Beurkundung und Beglaubigung7.1
- Seite 9 und 10:
10. Raumplanung10.1 Zulässigkeit e
- Seite 11 und 12:
A 2.1haltspflichten fallen (wobei d
- Seite 13 und 14:
A 2.32.3 Auskunftspflicht unter Ehe
- Seite 15 und 16:
A 2.4len - wie ebenso erwähnt - na
- Seite 17 und 18:
A 2.5im Eventualpunkt nicht weiter
- Seite 19 und 20:
A 2.6Art. 619 bis Abs. 2 aZGB von z
- Seite 21 und 22:
A 2.7Einkommens darauf abgestellt w
- Seite 23 und 24:
A 4.14. Strafrecht4.1 Fahrlässige
- Seite 25 und 26:
A 4.1Stelle vorläufig wie auch die
- Seite 27 und 28: A 4.1- der Angeklagte hat gegen die
- Seite 29 und 30: A 4.1folgseintritt (Risikoerhöhung
- Seite 31 und 32: A 4.3Beschwerde) erledigt wurde, ka
- Seite 33 und 34: A 4.3gesprochen werden, weshalb er
- Seite 35 und 36: A 4.4Aus den Erwägungen:2. Der Nac
- Seite 37 und 38: A 5.2Auch sachliche Gründe spreche
- Seite 39 und 40: A 5.4tung und -auswertung, sondern
- Seite 41 und 42: A 5.4a) Nach Art. 64 MSchG macht si
- Seite 43 und 44: A 5.5"SWISS ARMY" sei in P. nach de
- Seite 45 und 46: A 6.3nung erteilt, wenn die in Betr
- Seite 47 und 48: A 6.6Parteien der Rechtsweg dadurch
- Seite 49 und 50: A 6.61999 geltenden Steuergesetzgeb
- Seite 51 und 52: A 8.1mit Hinweisen) bzw. zur Überp
- Seite 53 und 54: B 1.1Baugesetz (PBG, SRSZ 400.100)
- Seite 55 und 56: B 2.1in legitimationsbegründender
- Seite 57 und 58: B 2.1Heim oder eine heimähnliche I
- Seite 59 und 60: B 2.13.5.2 Der Bundesgesetzgeber ha
- Seite 61 und 62: B 5.1d.h. für die dauernd oder lä
- Seite 63 und 64: B 7.19 (…). Anderseits ist für q
- Seite 65 und 66: B 7.1verstehen, das die Summe der V
- Seite 67 und 68: B 7.1die schwache Beteiligung nicht
- Seite 69 und 70: B 7.1nung des Kantons entspricht (v
- Seite 71 und 72: B 7.1nostiziert worden war. Der Gru
- Seite 73 und 74: B 7.3Aus den Erwägungen:3.5 Sodann
- Seite 75 und 76: B 8.1Verzögerungen kommt, schliess
- Seite 77: B 8.1bauprogramm und die Kosten fü
- Seite 81 und 82: B 8.1Funktion bzw. Nutzung einer Er
- Seite 83 und 84: B 8.1nicht auch als Plan für die B
- Seite 85 und 86: B 8.2plan (Erschliessungsplan) bis
- Seite 87 und 88: B 8.44.2 Nach ständiger Rechtsprec
- Seite 89 und 90: B 8.4- Der Anteil der nicht überba
- Seite 91 und 92: B 8.4Neueinzonung nicht in Frage (W
- Seite 93 und 94: B 8.4zungsplanung des Kantons Schwy
- Seite 95 und 96: B 8.4e) Das Verwaltungsgericht prü
- Seite 97 und 98: B 8.5ber diese Lockerung davon abh
- Seite 99 und 100: B 8.7Es versteht sich von selbst, d
- Seite 101 und 102: B 8.8finden (siehe auch unten Erw.
- Seite 103 und 104: B 8.93.2 An der vorstehenden Beurte
- Seite 105 und 106: B 8.9trieb notwendige Mass hinausgi
- Seite 107 und 108: B 8.9dumpfer, dass heisst er wird b
- Seite 109 und 110: B 8.9zungszeiten, des Ballsportverb
- Seite 111 und 112: B 11.1148 vom 28. Juli 2009, Erw. 3
- Seite 113 und 114: B 11.1Architektenhonorar für das M
- Seite 115 und 116: B 16.1Nachbarkanton lebende Auslän
- Seite 117 und 118: B 16.1Hrsg., Verfassungsrecht der S
- Seite 119 und 120: B 16.2ne Ungleichbehandlung an sich
- Seite 121 und 122: B 16.2tragen werden können. Wenn s
- Seite 123 und 124: B 17.117. Vollstreckungsrecht /Voll
- Seite 125 und 126: B 17.2widerrechtliche Baute freiwil
- Seite 127 und 128: B 17.2ruine verbunden mit der infol
- Seite 129 und 130:
B 17.2solcher Ausnahmefall wird zud
- Seite 131 und 132:
C 2.2die Baubehörden auf die baupo
- Seite 133 und 134:
C 2.2sind. Auf der südwestlichen S
- Seite 135 und 136:
C 2.2nach § 72 PBG hinausgeht, bes
- Seite 137 und 138:
C 2.2sichtigen müssen, dass sich d
- Seite 139 und 140:
C 2.27.4 Wie oben ausführlich darg
- Seite 141 und 142:
C 2.3eine einheitliche Gebäudefron
- Seite 143 und 144:
C 2.3Gebäudefront für den Entsche
- Seite 145 und 146:
C 2.43.2 Voraussetzung einer Baubew
- Seite 147 und 148:
C 2.4„ein intaktes und wohnliches
- Seite 149 und 150:
C 2.5explizite Regelung betreffend
- Seite 151 und 152:
C 3.13. Umweltschutz3.1 Einleiten v
- Seite 153 und 154:
C 5.1genständige Zuständigkeit de
- Seite 155 und 156:
C 5.14.1 Gemäss Art. 298a Abs. 1 Z
- Seite 157 und 158:
C 5.1auf die Bedürfnisse des Kinde
- Seite 159 und 160:
C 7.1Stiftung profitieren. Deshalb
- Seite 161 und 162:
C 10.110. Raumplanung10.1 Zulässig
- Seite 163 und 164:
C 10.1strassenbildschützerischer H
- Seite 165 und 166:
C 10.24.3 Zusammenfassend ergibt si
- Seite 167 und 168:
C 10.22.4 Bei der Beschwerde durch
- Seite 169 und 170:
C 10.410.3 Koordination von Genehmi
- Seite 171 und 172:
C 10.4beschwerdeverfahrens erfolge,
- Seite 173 und 174:
C 10.4oder kantonalen Raumplanungsr
- Seite 175 und 176:
C 10.4Die Zuweisung dieser Baulandf
- Seite 177 und 178:
C 10.4men mit dem Teilzonenplan Ste
- Seite 179 und 180:
C 10.4eines Teils des Steinfabrik-A
- Seite 181 und 182:
C 10.49.2 Die Beschwerdeführer II
- Seite 183 und 184:
182
- Seite 185 und 186:
FFerien C 7.1Fliessgewässer (Bewil
- Seite 187 und 188:
- Nutzungsplanung (Bauzonendimensio
- Seite 189:
Vollstreckungsrecht- Androhung eine