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BEWEGUNGSMELDER - Wirtschaftsjunioren Kiel

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<strong>BEWEGUNGSMELDER</strong>no.06September | 2004 2. jg.-kiel-Das Magazin der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> kielSegeltörn in der <strong>Kiel</strong>er Woche73 Kreissprecher werden auf die Buko 2007 eingestimmtEuropean Conference in LausanneAus Lausanne berichtet für Euch Artur Sosna


Aus den ArbeitskreisenAK DienstleistungAK-LeiterJörg DörwaldTel. 04346/411417Mitglieder des AK Dienstleitung:Sandra Böttcher, Jörg Dörwald, Rainer Kibbel,Tim Kleinfeld, Stefan Möller, BrittaPaulsenBraucht der AK Unterstützung?Natürlich! Unser Rikscha-Projekt geht indie Umsetzungsphase. Weitere Aktivitätenzum Thema Dienstleistung werdengerade geplant. Kreative Ideengeber sowieengagierte und tatkräftige Mitstreitersind herzlich willkommen.Mit welchen Themen und Aktionenbeschäftigt sich der AK zur Zeit?Die Rikscha soll bald erfolgreich durch <strong>Kiel</strong>fahren. Sponsoren-, Werbe- und Pressearbeitsind vorzubereiten. Unser Arbeitskreismöchte eine Dienstleistungsoffensivestarten.Was sind die nächsten Schritte?Die geplante Dienstleistungsoffensivewird in einzelne Aktivitäten gebündelt. ImVordergrund steht der Aufbau eines Qualitätsmanagement-Systems.Vor welchen Problemen steht Ihr?Zeit und Mitglieder.Gibt es Überschneidungen mit anderenAks?Gerade im Rikscha-Projekt und der Dienstleistungsoffensivebedarf es einerZusammenarbeit / Abstimmung mit demAK-Kommunikation.Nächstes Treffen?Jeder 2. Dienstag im Monat im Max-Eichhof.AK Know-how-TransferAK-Leiter:Knut PetrowskiTel. 04331/5901-521Mitglieder des AK Know-How-Transfer:Stefanie Arndt, Henning Becker, Jörg Latteier,Björn Petersen, Knut Petrowski, ClemensSchlüter, Jan-Henning Schröder, UdoUssat, Frank Wagner, Bernd WolffMit welchen Themen und Aktionenbeschäftigt Ihr Euch zur Zeit?• Landtagspraktikum: WiJun aus demHanseraum haben den Schleswig-HolsteinischenLandtag im April 2004 besucht.• Unternehmenspraktikum von FinanzministerStegner bei der Damp Holding AGim Juli 2004: Das Praktikum dauertezwei Tage und umfasste auch das Miterlebeneiner Schulteroperation. Die Organisationdieses Praktikums lag in denHänden von Bernd Wolff.• Durchführung von Praktika weitererPolitiker in Unternehmen im Herbst2004.Was sind die nächsten Schritte?• Ein Arbeitskreistreffen im September.• Praktika mit Politikern werden eigenverantwortlichdurchgeführt.AK KommunikationAK-Leiter:Jens KnudsenTel. 0431/981-108oder 0160/97837998Mitglieder des AK KommunikationJustus Bardenhewer, Stepfan Bock, KewanFazel, Jens B. Knudsen, Bärbel Richter,Nicole Schwerdtfeger, Nick Stamp, UdoUssat, Dirk van LohSucht Ihr noch Unterstützung?Interessierte sind immer herzlich eingeladeneinfach mal „reinzuschnuppern“.Mit welchen Themen und Aktionenbeschäftigt Ihr Euch zur Zeit?Unterstützung AK Schule/Wirtschaft (BerufeHautnah), Bewegungsmelder, Pressearbeit.Der AK Kommunikation bei der Arbeit!4Bewegungsmelder, Heft Nr. 6, September 2004


Aus den ArbeitskreisenAK PunkturAK-Leiter:Lorenz SchulzTel. 0173-240 92 39Mitglieder des AK Punktur:Marco Huldberg , Heike Krapp, Sören Mohr,Lorenz Schulz, Meike Schwarz.Mit welchen Themen und Aktionenbeschäftigt Ihr Euch zur Zeit?Ideen zur Einbindung neuer Mitgliederbei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Kiel</strong>Was sind die nächsten Schritte?Die Vorstellung dieser Ideen und nachAbstimmung mit dem Vorstand dieUmsetzung.SonstigesVorschläge für zukünftige Projekte nehmenwir gerne an.AK Sport und soAK-Leiter:Rainer KibbelTel. 0171/7763833Mitglieder des AK Sport:Immer nur noch eins – warte auf Verstärkung.Suchst Du noch Unterstützung? Wenn ja,wofür?Nach einem langen Sommer mit FußballEM, Tour de France und den OlympischenSpielen in Athen (alles vor dem Fernseher!),haben wir alle wieder mal Lust selberSport zu treiben – sagt mir was Ihrwollt, ich versuche es umzusetzen!Mit welchen Themen und Aktionenbeschäftigt Ihr Euch zur Zeit?Tontaubenschießen, WasserskiAK Schule/WirtschaftAK-Leiter:Bernd SchmidtTel. 0431/904-255Mitglieder des AK Schule/Wirtschaft:Frank Dahmke (Förderer); Anja Flick, VolkerGrezella; Michael Janowski (Förderer);Mathias Kamp; Mirco Martensen; MarcRieper; Bernd Schmidt; Torsten Schwarz;Stefan Schwarz; Peter Sieling; SabineSteinbach; Birger Weller (Förderer); StefanWitt.Mit welchen Themen und Aktionenbeschäftigt Ihr Euch zur Zeit?Der 23. September naht und das Projekt„Ausbildungsmesse“ in Zusammenarbeitmit der Bundesagentur für Arbeit steht!Rückblick: Bei einem Arbeitsessen mitHerrn Strehmlau und Herrn Kaufmannvon der Bundesagentur für Arbeit war dieIdee geboren eine gemeinsame Ausbildungsmesseins Leben zu rufen. UnserArbeitskreis war optimistisch, die Referentenfür die gewünschten Ausbildungsberufestellen zu können. Fachkräfte undAuszubildende sollten es u.E. sein, umeinen Austausch auf allen Ebenen zugewährleisten.Zum Erstaunen der Herren Strehmlau undKaufmann hatten wir aus unserem <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>-Kreisalle gewünschtenBerufe innerhalb von 10 Tagen zusammenund konnten Vollzug melden. Nun brauchtedas „Kind“ auch einen Namen und dasist in der Regel nicht immer ganz leicht.Bei einem Becher Kaffee haben TorstenSchwarz und ich noch vor dem Aufstehenschnell eine Sitzung in seinem Büro abgehaltenund uns nach diversen „Reißern“auf „Berufe hautnah“ eingestimmt.Mit diesem Titel konnten wir alle Beteiligtenins BIZ einladen, um das Projekt, diehandelnden Personen und die Räumlichkeitenvorzustellen sowie die weitere Vorgehensweisezu besprechen. Alle warensehr motiviert und freuten sich auf dieMitgestaltung.Wir haben uns darauf verständigt, dassder Vormittag für die Realschüler reserviertist und wir am Nachmittag für dieAllgemeinheit präsent sind.Es wurden dahingehend alle <strong>Kiel</strong>er Schulenangeschrieben und die Einladung fürden Vormittag (Realschulen) bzw. für denNachmittag (Hauptschulen und Gymnasienbzw. auch weiterführende Schulen)ausgesprochen.Damit wir auch andere Interessentenansprechen können, haben wir uns zusätzlichfür die Erstellung von Plakaten undFlyern entschieden. Diesen Großauftragerhielt Stamp Media, Nick Stamp, der sehrkreativ in der Gestaltung gewesen ist,sowie unter Zeitdruck vorgegebene Termineeinhalten musste. Die Kosten wurdenje zur Hälfte von der Bundesagentur fürArbeit und den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> getragen.Die Plakate hängen bzw. die Flyer liegenbei allen Beteiligten aus, um viele interessiertePersonen zu erreichen. Es wurdenz.B. über 100 Plakate und 2.250 Flyer an alle<strong>Kiel</strong>er Schulen geschickt, um auf diese Veranstaltungaufmerksam zu machen.Auch die Medien werden über diesesEreignis berichten. Hier arbeiten wir ganzeng mit dem Arbeitskreis Kommunikationzusammen, der uns gleich am Anfangumfassende Hilfe angeboten hat. JensBroder Knudsen hat alle Fäden in der Handund bereits mit den <strong>Kiel</strong>er Nachrichten,R.SH und Delta Radio sowie dem Pressesprecherder Agentur für Arbeit die Berichterstattungbesprochen.Auch hier möchten wir uns für die tolleZusammenarbeit bedanken.Jeder, der bestimmte Projekte schon einmalbegleitet hat, weiß, dass auch Hürdenzu nehmen sind, die für uns aber rükkblickendnicht hoch genug waren.Bernd SchmidtBewegungsmelder, Heft Nr. 6, September 20045


WJ-internSegeltörn in der <strong>Kiel</strong>er Woche73 Kreissprecher werden auf die Buko 2007 eingestimmtNoch nie hat es mehrere Bewerber für dieAusrichtung einer Bundeskonferenz fürein und dasselbe Jahr gegeben. Nun, wowir <strong>Kiel</strong>er uns entschlossen haben, 2007eine Buko in <strong>Kiel</strong> auszurichten, gibt essogar drei weitere Bewerberstädte. DieEntscheidung, wo die Buko 2007 stattfindet,wird von den Kreissprechern im Septemberim Rahmen der Buko 2004 inFrankfurt per Abstimmung gefällt. Alsomussten wir aktiv werden, denn mit stillsitzen und abwarten ist kein Blumentopfzu gewinnen!Ein kleines Bukoteam, bestehend ausunserem Vorstand und dem designiertenKonferenzdirektor Rainer Kibbel, hat sichder Sache angenommen und eine bemerkenswerteBuko Bewerbung auf die Beinegestellt. Mittels einer „<strong>Kiel</strong>-Kiste“, dieneben maritimen Inhalten auch eine Flaschenpostenthielt, wurden alle Kreissprecheraus dem Bundesgebiet zu einemSegeltörn zur <strong>Kiel</strong>er Woche eingeladen.Die Aktion brachte uns neben positiverKritik auch 73 (!) Zusagen von Kreissprecherinnenund Kreissprechern (Augsburg,Bamberg, Bonn, Berlin, Koblenz, Leipzig,Nürnberg, Schweinfurt… ), die teilweiselange Wege nach <strong>Kiel</strong> auf sich nahmen,um unserer Einladung zu folgen.Nach der erfreulichen Welle von Zusagen,mussten Unterkünfte für unsere Gästeorganisiert werden. Jeder <strong>Kiel</strong>er weiß, dasses zur <strong>Kiel</strong>er Woche kaum noch freieHotelbetten in <strong>Kiel</strong> und Umgebung gibt.Aber auch das war für die <strong>Kiel</strong>er WJ keinProblem. Alle Gäste, die eine Unterkunftbrauchten, wurden per Home Hospitalitybei <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> untergebracht.Ein erstes Zusammentreffen mit denGästen fand bereits am Sonntag, den20. Juni im Biergarten der Hallo 400 statt.Bei Sonnenschein und etwas zu niedrigenTemperaturen konnten sich die „Frühankommer“im Kreise der <strong>Kiel</strong>er WJ heimischfühlen.Am Montag um 9.30 Uhr war es dann soweit, die Dreimastbark Gunilla war zumAuslaufen bereit, Getränke und reichlichVerpflegung waren gebunkert, die Sonneschien. Alles war gut, nur einer fehlte – derWind!!!Nach einer kurzen Begrüßungsrede vonAlexander Eck und Rainer Kibbel legtenwir ab. Die Stimmung an Bord warbestens, denn auch denen, die leicht seekrankwerden, ging es bei diesen „Windverhältnissen“ausgesprochen gut. Beiviel Sonnenschein, wenig Wasser vonoben, gutem Essen und leckeren Getränkenkonnten sich unsere Gäste von demmaritimen Flair berauschen lassen. Um17 Uhr legten wir wieder am Satorikai an.Viele glückliche Gesichter verließen dasSchiff und hoffen ab sofort mit uns, dassdie Buko 2007 in <strong>Kiel</strong> stattfindet.Auch wenn die Teilnehmer an unserer <strong>Kiel</strong>erWoche Werbefahrt nur ein kleiner Teilder Entscheider darstellen, war dies eineeinzigartige Bewerbung in der Geschichteder Bundeskonferenzen und… sie kam aus<strong>Kiel</strong>!Ein besonderer Dank gilt den SponsorenCohrt Getränke, DAMP Holding, DEHOGA,Seefischmarkt, Max Jenne und der IHK<strong>Kiel</strong>, die durch ihre Unterstützung die <strong>Kiel</strong>-Kiste und den Segeltörn möglich gemachthaben.Des Weiteren sei allen Junioren, die HomeHospitality angeboten, bzw. Gäste beherbergthaben auf diesem Wege noch einmalgedankt.Udo Ussat6Bewegungsmelder, Heft Nr. 6, September 2004


WJ-anderswoEuropean Conference in LausanneAus Lausanne berichtet für Euch Artur SosnaLiebe Wirtschaftsjuniorinnen und <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>aus <strong>Kiel</strong>,bevor ich zu unseren (Michaels Prangeund meinen) Erfahrungen aus Lausanneübergehe, bitte gleich folgende Daten zunotieren:1. Weltkonferenz in Fukuoka/Japan21.-26. November 20042. Europakonferenz in Poitiers/Frankreich1.-4. Juni 20053. Weltkonferenz in Wien/Österreich24.-29. Oktober 2005Und hier die „Preisfrage“ an Euch:Europakonferenz, was ist das?Europakonferenzen, das sind- Prime- und Excelseminare für angehendeTrainer, die anderen WJ (<strong>Wirtschaftsjunioren</strong>)bzw. Mitarbeitern sein Wissenweiter vermitteln wollen,- Seminare zu Themen wie ProjektManagement, Networking,To flirt or notto flirt in bars and business, The secretsof body language, World Trade Game,How to speak with more impact- Wettbewerbe wie Public Speaking Competitionoder Debate Competition,- Vorträge von Weltkonzernmanagernwie Peter Brabeck-Letmathe, CEO vonNestlé S.A. (Umsatz 2003: 57 MilliardenEURO),- Auszeichnungen für besondere Leistungenauf der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>ebeneu.a. für WJ Idar-Oberstein als „Best YouthActivities Program“; für WJ Heilbronn-Franken für „Best Individual DevelopmentProgram“ oder für die bestenKreissprecher in Europa bzw. für ganzgewöhnliche Mitglieder, die sich inihrem Kreis besonders für einebestimmte Sache eingesetzt haben undso zum besten Mitglied der WJ Europaim Jahr 2004 gewählt wurden,- Treffen mit alten und neuen Freundenan Landesständen oder ganz einfachbeim Bier trinken und Tanzbein schwingenauf Abendpartys wie dieses Jahr amGenfer See, in den Alpen bei Lausanneoder ganz einfach in einer großen LausannerDiskothek.Nicht zuletzt ist jede Europakonferenz derbeste Treffpunkt, um internationale Partnerschaften,sogenannte Twinnings einzugehenbzw. feierlich zu unterzeichnen. Sohaben wir bereits auf der Weltkonferenz inKopenhagen für den neu gegründeten AKInternational damit begonnen, Kontakteinsbesondere zu den skandinavischen Ländernaufzubauen, die wir noch in diesemJahr versuchen werden stärker einzugehenund bitte nicht vergessen: Die täglichabgehaltenen General Assembly’s (Delegiertenversammlung)bieten sehr gutenEinblick in die Strukturen von JuniorChamber International. Zudem kann mandort unseren Weltpräsidenten hautnaherleben.Damit das ganze aber gerade für einenNeuling nicht zu viel wird und er von lautenVeranstaltungen, Treffen, Partys etc.schnell den Überblick verliert, wurde inLausanne eine Worldwide Taske Force insLeben gerufen.Diese Gruppe besteht aus drei WJ ausÖsterreich, eine WJ aus Frankreich und mir.Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, die Ausarbeitungeines Neulingsführers, der aufden „Neulingsstand“ (First Timers-Stand)in Fukuoka verteilt wird.Am 21. November 2004 trifft sich unsereTaske Force Gruppe auf der Weltkonferenzin Japan: Kommst Du auch hin (Flugkostenca. 750,- Euro)?Artur SosnaBewegungsmelder, Heft Nr. 6, September 20047


WJ-internFinanzminister in der KlinikAK Know-how-Transfer organisiert Praktikum für Finanzminister Dr. StegnerWie in vielen Jahren zuvor, hat unser AKKHT auch in diesem Jahr wieder Praktikafür Bundes- und Landtagsabgeordneteangeboten. Unserem WJ Bernd Wolff ist esgelungen, den schleswig-holsteinischeFinanzminister, Herrn Dr. Stegner für einPraktikum im Klinikbetrieb der Damp Holdingzu gewinnen.„Die wichtigste Erkenntnis für mich ist es,zu sehen, wie solch ein großer Betriebpraktisch funktioniert“, sagt der Minister.Es sei für Politiker wichtig, Dinge nicht nurabstrakt und von außen zu erfahren. Esgehe auch darum, mit den Unternehmendirekt ins Gespräch zu kommen und diePerspektive des anderen kennen zu lernen.Bei der Beobachtung einer Schulteroperationkonnte er miterleben, wie schnell, professionellund kollegial in der DamperRehabilitations-Klinik gearbeitet werde.Auch in die praktischen Abläufe ließ Stegnersich mit einbeziehen. Operieren warnicht erlaubt, dafür konnte er an diePatienten Medikamente verteilen und mitihnen reden. Ein Klinikbetrieb hat auch vielmit Bürokratie zu tun. „Ich hätte nichtgedacht, dass die Dokumentation einen sogroßen Stellenwert hat“, musste Stegnerfeststellen. Und noch mehr Eindrückekonnte der Finanzminister sammeln: „Ichbin erstaunt über die wichtige Rolle derHygiene. Wenn man sich beim Verlassendes Raumes die Hände nicht desinfiziert,öffnet sich die Tür auch nicht.“Für die Mitarbeiter der Damp Holding warder Besuch des Ministers auch die Möglichkeit,Wünsche an die Politik zu richten.Dr. Thomas Wessinghage hält eine Sicherungdes Gesundheitsstandortes Schleswig-Holsteinfür wichtig, vor allem dieRehabilitation solle gestärkt werden, weileine Nicht-Behandlung am Ende teurerkomme. Der Minister versprach: „DieGesundheitsinititative ist ein Thema, mitdem wir wuchern können“.Dieses Praktikum hat wieder einmalgezeigt, wie wichtig es ist, dass Wirtschaftund Politik sich regelmäßig austauschen.Der AK KHT wird auch weiterhin seinenTeil dazu beitragen.Auszüge dieses Berichtes sind von HerrnMarc Bobka, erschienen in der EckernförderZeitung am 30.07.2004.Udo UssatNachgefragt!Im vorigen Jahrhundert gab es jede Wocheals Beilage zur Freitagsausgabe der FrankfurterAllgemeinen Zeitung das FAZ-Magazin und darin einen "Fragebogen, derfrüher ein beliebtes Gesellschaftsspiel warund den der Schriftsteller Marcel Proust inseinem Leben gleich zweimal ausfüllte".Besonders gelungen war er eigentlichnicht; einige Fragen waren sich sehr ähnlich,andere recht grob formuliert. Aber derbeantwortete Fragebogen zeichnete einbrauchbares Bild der Persönlichkeit derbeantwortenden Person. Aus diesemGrunde haben wir den Fragebogen aus derVersenkung hervorgeholt und ihn in etwasabgewandelter Form unseren neuen Mitgliedernstellen.Diesmal beantwortete Nicole Schwerdtfegervon Rot-Stich Grafikdesign den Fragebogen.Was ist für Dich das größte Unglück?Krieg, KrankheitWas ist für Dich das vollkommene irdischeGlück?Ausgeglichenheit, GesundheitWelche Fehler entschuldigst Du am ehesten?Eigentlich alle, die nicht aus Boshaftigkeitbzw. mit Absicht gemacht werden.Deine Lieblingsbeschäftigung?ZeichnenDein Hauptcharakterzug?EhrlichkeitWas schätzt Du an Deinen Freunden ammeisten?Ehrlichkeit und ZuverlässigkeitDein größter Fehler?„Wer von sich annimmt, ohne Fehler zusein, sollte einmal darüber nachdenken,dass es ohne Fehler auch keine Verbesserunggibt.“ Willy MeurerWelche natürliche Gabe möchtest Dubesitzen?RedegewandheitWas verabscheust Du am meisten?Unehrlichkeit und WichtigtuerWas ist Dein Schlüssel für Deinen Erfolg?Dass ich den Beruf ausübe, der mir Spaßmacht.Wer oder was hat Dir in Deiner beruflichenLaufbahn am meisten geholfen?Vorgesetzte, die mich gefördert und geforderthaben.Was ist für Dich der beste Ausgleich zueinem anstrengenden Arbeitstag?Reiten, Joggen oder ein gutes Buch.Wohin gehst Du am liebsten Essen?KanalfeuerWelches ist Dein Lieblingsplatz in <strong>Kiel</strong>?Der Strand in HeidkateWelcher Wunsch in Deinem Leben solltenicht unerfüllt bleiben?Meinen größten Wunsch habe ich schonverwirklicht: Den Beruf gelernt und ausgeübt,der mir Spaß macht und mich damitauf eigene Füße gestellt. Alle anderenWünsche sind wichtig, um Ziele vor Augenzu haben.8Bewegungsmelder, Heft Nr. 6, September 2004


WJ-InterviewProf. Dr. Driftmann – neuer Präsident der IHKJens Knudsen von den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> fragt nachSehr geehrter Herr Prof. Dr. Driftmann, Siesind vor kurzem Präsident der IHK <strong>Kiel</strong>geworden. Was hat Sie an der Aufgabegereizt und welche Ziele haben Sie sichgesetzt?Die Industrie- und Handelskammern nehmennach meiner Überzeugung als Institutioneneine herausragende Stellung beider Vertretung der Gesamtinteressen dergewerblichen Wirtschaft ein. Dies wirdtagtäglich angesichts der schwierigenwirtschaftlichen Situation deutlich, wennes uns darum geht, die Politik immer wiederauf die Notwendigkeit mutigererReformen, die erforderliche Senkung vonSteuern und Abgaben und die Flexibilisierungauf dem Arbeitsmarkt aufmerksamzu machen. Dieser Einsatz für die Verbesserungender wirtschaftlichen Rahmenbedingungenkommt letztendlich allen IHKzugehörigenUnternehmen zugute.In meiner ehrenamtlichen Tätigkeit alsPräsident der IHK zu <strong>Kiel</strong> geht es mirdarum, diese Vertretung der Gesamtinteressen,aber auch das bereits jetzt schonvielfältige Dienstleistungsangebot der IHKzu <strong>Kiel</strong> weiter zu intensivieren und diePosition der Selbstverwaltung der gewerblichenWirtschaft zu stärken. Mit ihrer Praxisnäheund der vom Gesetzgeber vorgegebenenUnabhängigkeit und Objektivitäthaben die IHKs eine starke Rolle als Politikberater,von der sie nach meiner Überzeugunggerade jetzt umfänglich Gebrauchmachen müssen. Die Zukunftsperspektivenunseres Landes hängen elementar mitder wirtschaftlichen Entwicklung zusammen.Gerade weil dies eine Schicksalsfragefür den Standort Schleswig-Holstein ist,möchte ich mich als IHK-Präsident intensivund nachdrücklich in die Interessenvertretungfür die gewerbliche Wirtschaft einbringenund klar Position beziehen für dieVerbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.Warum favorisieren Sie als Unternehmerund Verbandsfunktionär einen „Nordstaat“?Um auf Dauer im Wettbewerb der Wirtschaftsregionenerfolgreich bestehen zukönnen, müssen Schleswig-Holstein undHamburg stärker zusammenarbeiten, Synergiennutzen und Kräfte bündeln. DasStichwort „Nordstaat“ – gemeint ist hiervon mir ein Kooperationsbündnis zwischenSchleswig-Holstein und Hamburg–ist für mich dabei nur ein Kürzel für diesenach meiner Überzeugung dringend notwendigeengere Zusammenarbeit zwischenSchleswig-Holstein und Hamburg.Hamburg versteht sich als Metropol-Region, sie ist das Kraftzentrum im NordenDeutschlands und setzt mit dem Konzept„Wachsende Stadt“ auch Akzente, die indas Umland hinausstrahlen und vondenen die Hamburger Randkreise profitierenkönnen. Wenn allerdings dieser Verbundeiner gemeinsamen Wirtschaftsregionauf Dauer funktionieren soll undHamburg für seine eigene Prosperität aufdie Kooperation mit den Nachbarkreisensetzt, muss die Hansestadt auch Mitverantwortungfür die übrigen Teile des LandesSchleswig-Holstein, insbesondere dieWestküste und den Landesteil Schleswig,übernehmen. Schleswig-Holstein undHamburg befinden sich hier in einer Verantwortungsgemeinschaft,für die einGeben und Nehmen Voraussetzung ist,von der letztlich aber beide Partner profitierenkönnen. Es geht also nicht primärum die Fusion zweier Bundesländer imverfassungsrechtlichen Sinn, sondern umdie möglichst enge und institutionalisierteZusammenarbeit von Hamburg undSchleswig-Holstein zum Wohle der wirtschaftlichenEntwicklung und zur Schaffungund Sicherung neuer Arbeitsplätze.Welche Rolle spielt dabei die K.E.R.N.-Region insbesondere aus wirtschaftlicherSicht?Auch die Technologie-Region K.E.R.N. wirdhierbei eine besondere Verantwortungwahrnehmen. Sie gehört zu den wirtschaftlichenKraftzentren in Schleswig-Holstein mit insgesamt guten Voraussetzungenfür die Unternehmen. Durch dieinterkommunale Zusammenarbeit wurdenzahlreiche Projekte realisiert, die wegweisendsind für die zukunftsgerichteteGestaltung einer Wirtschaftsregion. Icherinnere nur an Kooperationen in derAbfallwirtschaft, an ein gemeinsames Vorgehenin der Raumplanung, bei der Vermarktungvon Konversionsflächen, die Etablierungeines Integrierten Küstenzonenmanagementsmit einer Reihe von Projektvorschlägensowie an ein gemeinsamesMarketing im Tourismus und die Nutzungvon EU-Fördergeldern in der grenzüberschreitendenZusammenarbeit. Aufgrunddieser Rahmenbedingungen und einer leistungsfähigenund vielfältigen Wirtschaftsstrukturwird die K.E.R.N.-Regionauch in einer größeren norddeutschenZusammenarbeit eine herausragendeRolle spielenSie widmen der Ausbildung der Jugendimmer große Aufmerksamkeit. Wie sehenSie die Entwicklungsperspektiven der dualenAusbildung?Die duale Ausbildung hat sich in ihrerengen Verbindung zwischen Praxis in denBetrieben und Theorie in den Berufsschulenals leistungsfähig und zukunftsorientierterwiesen. Deshalb stellt sie einenwichtigen Standortvorteil dar. DiesesErfolgsrezept führt im internationalen Vergleichzu einer geringen Jugendarbeitslosigkeit,weil der Übergang in den Arbeitsmarktreibungsloser funktioniert. Außerdemist dieses Modell immer noch einBewegungsmelder, Heft Nr. 6, September 20049


WJ-InterviewGarant für eine hohe Ausbildungsmotivationder Unternehmen. In Dänemark beispielsweisemit seinem abgabefinanziertenund verschulten Ausbildungssystembeteiligen sich die Betriebe kaum noch ander Ausbildung. Deshalb war es wichtig,dass wir mit dem nationalen Ausbildungspaktdie Einführung der unsinnigen Ausbildungsabgabeverhindern konnten. Aberdas bedeutet nicht, dass wir uns auf unserenLorbeeren ausruhen können. Wir müssendie Flexibilität in der Ausbildung erhöhenund ich hoffe, dass wir dies mit dergeplanten Reform des Berufsbildungsgesetzesim nächsten Jahr erreichen werden.Schon jetzt wird die duale Ausbildungunter Beteiligung der IHK-Organisationstetig den aktuellen Erfordernissen angepasst.Ich erinnere nur an die Vielzahlneuer Berufe, die in den letzten Jahren entstandensind und die bei den Unternehmenauf eine erhebliche Nachfrage stoßen.Hierdurch öffnen wir zugleichJugendlichen weitere Türen für einenerfolgreichen Start in das Berufsleben.Wie bewerten Sie die Ausbildungsfähigkeitder Jugendlichen und die Zusammenarbeitzwischen Schulen und Wirtschaft?Wo wir immer noch erheblichen Handlungsbedarfsehen, ist in der Tat die Qualifikationder jugendlichen Schulabgänger.Ich nenne nur das Schlüsselwort PISA unddie Schlussfolgerung, dass fast ein Viertel(!) der Jugendlichen so große Bildungsdefizitehaben, dass ihre Einmündung inBeruf und Arbeit stark gefährdet ist. Wirhören von Betrieben in immer stärkeremMaße, dass viele Jugendliche die elementarenGrundkenntnisse wie Rechnen,Schreiben und Lesen nicht ausreichendbeherrschen. Die Schulpolitik steht vor diesemHintergrund in einer enormen Verantwortung,durch entsprechende Vorgabenin den Lehrplänen für besseren Unterrichtzu sorgen, durch zusätzliche Lehrerstellenden Unterrichtsausfall zu begrenzen unddurch einheitliche Prüfungen für Transparenzund nachvollziehbare Leistungsbewertungenzu sorgen. Ich will nicht leugnen,dass schon einige Schritte in die richtigeRichtung getan wurden, aber der Wegist noch lang. Dabei ist es für die Wirtschaftauch von Bedeutung, dass imUnterricht mehr Verständnis für wirtschaftlicheInformationen undZusammenhänge erzeugt wird, damit dieSchulabgänger nicht unvorbereitet in dasBerufsleben entlassen werden. Die Wirtschaftsteht mit zahlreichen erfolgreichenUnternehmern bereit, sich aktiv in dieseArbeit in einem engen Dialog zwischenSchule und Wirtschaft einzubringen.Aktionen wie der „Dialog Schule/Wirtschaft“der <strong>Kiel</strong>er IHK, die IHK-nordjob-Veranstaltungenoder der Preis „Schule &Wirtschaft 2003“, den ich dem FlensburgerFördegymnasium überreicht habe, sindgute Beispiele dafür. Auf diesem wichtigenFeld werden wir auch zukünftig Akzentesetzen.Für den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein ist aber ebenso von großerBedeutung, dass die Hochschulen in ihrerRolle für die Ausbildung des wissenschaftlichenNachwuchses besser positioniertwerden. Durch eine verbesserte Mittelausstattungsowie mehr Autonomie müssendie Hochschulen zeitnah in ihrer Strukturgestärkt werden. Ein Land wie Schleswig-Holstein, das über keine Rohstoffe verfügt,ist auf einen gut ausgebildeten wissenschaftlichenNachwuchs besonders angewiesen,um im Lande selbst Innovationenund technologischen Fortschritt zu generierenund damit den WirtschaftsstandortSchleswig-Holstein attraktiver und erfolgreicherzu machen. Die Leistungsbereitschaftvieler junger Berufseinsteiger isthoch – wir müssen ihnen aber auch dieChance geben, ihr Leistungspotential zunutzen und auszubauen.Wie sehen Sie die gegenwärtige undzukünftige Wettbewerbsposition derK.E.R.N.-Region?Die Technologie-Region K.E.R.N. leidet derzeitnatürlich wie viele andere Regionen ander konjunkturellen Schwäche, sie hataber, wie ich bereits sagte, hervorragendeChancen im Standortwettbewerb. ImSinne einer Cluster-Bildung, von der auchandere Landesteile profitieren werden,sehe ich deutliche Schwerpunkte in dermaritimen Wirtschaft oder der Informations-und Kommunikationstechnologie,die noch stärker herausgearbeitet undgefördert werden müssen. Hier muss geradedie Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong> als norddeutscheSubmetropole eine Art Lokomotiv-Funktionübernehmen, indem die maritimenStärken und die Hochschulinfrastrukturweiter ausgebaut und genutztwerden, um damit Wachstum für diegesamte K.E.R.N.-Region zu generieren. Indiesem Zusammenhang ist auch eine weitereVerbesserung der Verkehrsinfrastrukturdringend erforderlich, die sich abernicht nur auf den Ausbau des Flughafens<strong>Kiel</strong>-Holtenau beschränkt, sondern auchden sechsstreifigen Ausbau der A7 bis Bordesholm,die A 21, eine gute Schienenanbindungmit kurzen Umsteigezeiten undguten Anbindungen an überregionaleZüge in Hamburg und selbstverständlichdie zügige Realisierung der A20 mit westlicherElbquerung beinhaltet. Diese Infrastrukturprojektewerden nach meinerÜberzeugung zu einer besseren Verkehrsanbindungvon <strong>Kiel</strong> und der K.E.R.N.-Region führen und einen wirtschaftlichenWachstumspfad für die Region einläuten.Ist der Standort Elmshorn, an dem IhrUnternehmen Peter Kölln KG aA seit nunmehrfast 200 Jahren ansässig ist, trotzvielfach kritisierter Rahmenbedingungenin Deutschland nach wie vor attraktiv fürSie? Welchen Stellenwert haben in IhremUnternehmen Forschung und Entwicklung?Die Peter Kölln KGaA ist ein solides Traditionsunternehmen,das sich auf demschwierigen Markt der Frühstückscerealienausgesprochen gut behauptet: NachKellogs ist die Peter Kölln KG aA die Nummerzwei auf dem deutschen Markt. Diesegute Wettbewerbsposition ist nicht nurzurückzuführen auf eine umsichtigeUnternehmenspolitik, sondern auch aufunsere qualifizierten Mitarbeiter und diestetige Ausrichtung der Unternehmensentscheidungenauf innovative und kreativeProdukte. Vor diesem Hintergrund, aberauch im Interesse des Gesundheits- undVerbraucherschutzes haben Forschungund Entwicklung für die Peter Kölln KGaAeinen ausgesprochen hohen Stellenwert,den wir als wichtigen Faktor im Wettbe-10Bewegungsmelder, Heft Nr. 6, September 2004

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