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Netzwerk-Ausgabe_22.pdf - Gesamtschule Nordkirchen

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<strong>Netzwerk</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> 22<br />

Schuljahr 2008<br />

WP II: ++++++++ mehr individuelle Förderung, Seite 03<br />

Rezepte: ++++ Deutschunterricht ganz anders, Seite 04<br />

ExpertInnen: +++ aus Jahrgang 7 präsentieren, Seite 06<br />

Brecht: ++ Dreigroschenoper auf hohem Niveau, Seite 08<br />

Schlaunprojekt:++ Kooperation mit Grundschule, Seite 10<br />

World of warcraft:+ Hoher Lust- und Suchtfaktor, Seite 15<br />

Sponsorenlauf: ++++++++ für Schulen in Nepal, Seite 26


<strong>Netzwerk</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> 22<br />

Schuljahr 2008<br />

WP II: ++++++++ mehr individuelle Förderung, Seite 03<br />

Rezepte: ++++ Deutschunterricht ganz anders, Seite 04<br />

ExpertInnen: +++ aus Jahrgang 7 präsentieren, Seite 06<br />

Brecht: ++ Dreigroschenoper auf hohem Niveau, Seite 08<br />

Schlaunprojekt:++ Kooperation mit Grundschule, Seite 10<br />

World of warcraft:+ Hoher Lust- und Suchtfaktor, Seite 15<br />

Sponsorenlauf: ++++++++ für Schulen in Nepal, Seite 26


Scheinwerfer<br />

02<br />

Statuen aus Darstellen & Gestalten<br />

Stumme DarstellerInnen überzeugen<br />

Suchten Ihr Publikum in der Mittagspause, die Statuen<br />

aus Darstellen und Gestalten<br />

Wer sich Mittwoch während der<br />

Mittagpause durch die Schule bewegte,<br />

konnte Ungewöhnliches entdecken:<br />

Engel, Schulmädchen, Zauberer,<br />

finstere Gestalten... standen<br />

als „Statuen“ in den Fluren und im<br />

Forum. Wenn man sich den Statuen<br />

näherte und in die Hände klatschte,<br />

konnte es passieren, dass diese lebendig<br />

wurden und sich bewegten.<br />

Hinter den Statuen steckte der<br />

WPI-Kurs Darstellen & Gestalten<br />

(Jahrgang 7) unter der Leitung von<br />

Barbara Benning und Johannes Rebstadt,<br />

der dieses Projekt als praktischen<br />

Teil einer Klassenarbeit durchgeführt<br />

hat. Fazit der Aktion:<br />

15 Minuten in der Rolle können<br />

sehr lang und anstrengend<br />

sein... Warten wir gespannt auf die<br />

nächsten Gestalten...


Individuelle Förderung statt WP II<br />

Latein bleibt, weitere Angebote ergänzen<br />

Künftig gibt es mehr individuelle Förderung - mit und ohne Computer<br />

Der jetzige Jahrgang 7 ist der<br />

erste Jahrgang, der nach dem neuen<br />

Schulgesetz ausgebildet wird.<br />

Der Wahlpflichtbereich I hat für<br />

diese SchülerInnen bereits in Jahrgang<br />

6 begonnen und der Wahlpflichtbereich<br />

II wurde in der alten<br />

Form nicht erhalten. Statt dessen gibt<br />

es eine Stunde individuelle Förderung<br />

für alle SchülerInnen. Latein kann<br />

weiterhin freiwilllig gewählt werden<br />

und wird dreistündig bis zur 10. Klasse<br />

erteilt.<br />

Angebote, die freiwillig gewählt<br />

werden können sind: Vorbereitung<br />

auf international anerkannte Zertifikate:<br />

DELF-Prüfung (Französisch),<br />

Vorbereitung auf das Cambridge-Zer-<br />

tifikat (Englisch). Weitere Angebote<br />

sind möglich...<br />

Zur Zeit laufen die Vorbereitungen<br />

für die Abnahme des international anerkannten<br />

Computer-Führerscheines.<br />

Neu wird auch die Differenzierung<br />

nach Leistung organisiert: Ab Jahrgang<br />

7 werden auf der Basis von zwei<br />

Klassen je 2 E-Kurse und 1 G-Kurs<br />

eingerichtet. Damit steht zumindest<br />

vom Angebot her für alle SchülerInnen<br />

ein E-Kurs-Platz zur Verfügung!<br />

Allerdings sind hier auch Entwicklungen<br />

vorstellbar, dass Eltern, SchülerInnen<br />

und LehrerInnen länger auf<br />

die äußere Differenzierung verzichten...<br />

Scheinwerfer<br />

03


Scheinwerfer<br />

04<br />

Deutschunterricht ganz praktisch<br />

Mit viel Spaß beim Kochen und Backen<br />

Vorgangsbeschreibungen auf der Grundlage von Rezepten<br />

können für Augen und Magen gleichermaßen erquicklich sein...<br />

Unter der Leitung von Gabriele<br />

Böckers behandelte die Klasse 6A<br />

das Thema Personen- und Vorgangsbeschreibungen<br />

sowie Rezepte.<br />

Wir veranstalteten deshalb<br />

einen Kochtag: Wir bildeten Stammgruppen.<br />

Jede Stammgruppe suchte<br />

sich ein Rezept aus und musste die<br />

Speisen dann selbst zubereiten.<br />

Die Aufgaben waren gut verteilt:<br />

Wir brauchten Besteck, Teller und<br />

auch Dekoration und irgend jemand<br />

musste das auch bezahlen...<br />

Alle hatten ihren Spaß, besonders<br />

als es endlich soweit war, dass wir<br />

unsere selbst gemachten Speisen in<br />

besonders schöner Atmosphäre gemeinsam<br />

genießen konnten...<br />

Es war ein toller Tag!


Konsum-Striptease<br />

Ein wahrlich knackiger Titel für Unterricht...<br />

Wir haben über das Schulfernsehen ein vierköpfige Familie begleitet,<br />

die es in ihrem Alltag gern bequem hat...<br />

Zu jedem noch so kleinen Einkauf<br />

fahren sie mit einem ihrer drei Autos und<br />

auf den Tisch kommt, was billig ist. Bio-<br />

Produkte sind ihnen nicht nur zu teuer, sie<br />

schmecken ihnen auch nicht.<br />

Ob die Schminke an Tieren getestet<br />

wird oder die Turnschuhe in Billiglohnländern<br />

von Kindern hergestellt wurden, das<br />

interessiert sie nicht. Jetzt soll sich etwas<br />

ändern.<br />

Die Familie lässt sich auf ein abenteuerliches<br />

Experiment ein: Sie will vier<br />

Wochen lang ethisch vollkommen korrekt<br />

leben! Das ist nicht einfach und die Nerven<br />

liegen schnell blank...<br />

Auch bei uns hat es heiße Diskussionen<br />

gegeben, was die tatsächliche und<br />

konsequente Machbarkeit angeht, ethisch<br />

korrekt zu leben. Bis hin zu der Frage, wie<br />

es denn in unserer Schule darum bestellt<br />

ist...<br />

Scheinwerfer<br />

05


Scheinwerfer<br />

06<br />

SchülerInnen präsentieren TOP<br />

ExpertInnen aus Jahrgang 7<br />

Papageien, Pferde, Archimedes,<br />

Gandhi, Kinder im KZ, Sophie Scholl,<br />

englisches Lesetagebuch, Forensik...<br />

so vielfältig wie die vorgestellten<br />

Themen sind die besonderen Begabungen<br />

einzelner SchülerInnen<br />

unserer Schule.<br />

Auf hohem Sach- und Rhetorikniveau<br />

bewegten sich die acht<br />

SchülerInnen Eileen Bentlage,<br />

Christin Heidemann, Magdalena<br />

Sieradzon, Philippa Everz, Jan Reers,<br />

Greta Arends, Constantin Götsch und<br />

Elias Emde vor zahlreich erschienenen<br />

Gästen im Selbstlernzentrum und<br />

stellten ihre Arbeiten vor.<br />

Unter der Leitung von Beatrix<br />

Hieber erhielten alle ausnahmslos<br />

kräftigen Applaus für ihre Leistungen<br />

im Rahmen der Begabten-Förderung.<br />

Musikalische Begleitung:<br />

Maik Schulz und Florian Hanig


ExpertInnen aus Jahrgang 7<br />

SchülerInnen präsentieren Ergebnisse top<br />

07


Scheinwerfer<br />

08<br />

Dreigroschenoper überzeugend<br />

Mit Gesang, Musik und hoher Schauspielkunst<br />

Brechts „Dreigroschenoper“ feierte am 23. April im Forum Premiere<br />

Als Mackie Messer agierte Nils<br />

Sagolla, der dessen Bosheit kongenial<br />

verkörperte.<br />

Im Bild oben lässt er sich von der<br />

Seeräuber-Jenny (Antonia Hellbrügge)<br />

aus der Hand lesen, neugierig und<br />

eifersüchtig beäugt von den „Huren<br />

von Turnbridge (Christiane Stein, Joana<br />

Nica und Karoline Grau), links im<br />

Bild mit seiner Braut Polly (Sabrina<br />

Niklowitz).<br />

Spiel und Gesang exzellent: Katharina<br />

Neuhaus, die genauso überzeugend<br />

die Celia Peachum spielte (Mi<br />

und Sa) wie Henriette Raab (Fr).<br />

Besonderes „Bonbon“ war die Anlieferung<br />

der Möbel durch die „Platte“,<br />

(eine Bande von Kleinganoven) mit<br />

einem laut hupenden „fatten“ Pickup).<br />

Alle drei Vorstellungen waren mit je<br />

200 Zuschauern sehr gut besucht...


Spielleiter fordern die Akteure<br />

Dreigroschenoper fasziniert das Publikum<br />

Johannes Rebstadt sorgte mit seiner<br />

Band für die musikalische Begleitung<br />

im würdigen Rahmen...<br />

Barbara Benning und Dr. Reinhard<br />

Pilkmann-Pohl forderten<br />

ihre SchülerInnen auf hohem<br />

Niveau.<br />

Scheinwerfer<br />

09


Scheinwerfer<br />

10<br />

Schlaunprojekt <strong>Nordkirchen</strong><br />

Kooperation mit Mauritius-Grundschule<br />

„Wer war Johann Conrad Schlaun?“ lautete das Projekt der beiden Klassen<br />

3A aus der Mauritius-Grundschule und der 5C der <strong>Gesamtschule</strong>. Neben<br />

dem Wissen über die Barockzeit und dem Leben und Schaffen von Schlaun<br />

stand auch handwerklich-künstlerisches Arbeiten auf dem Programm: Es<br />

entstanden Schlossanlagen aus Karton und Skulpturen aus Ytong. Abschließend<br />

gab es eine Rallye durch den Ortskern <strong>Nordkirchen</strong>, hierzu hatten<br />

sich einige SchülerInnen ganz im Stile des Johann-Conrad-Schlaun<br />

verkleidet...


Was machen unsere LehrerInnen<br />

eigentlich, wenn sie keine Schule haben...?<br />

LehrerInnen haben auch ein<br />

„Privatleben“... Wir zeigen unsere<br />

LehrerInnen auch von einer Seite,<br />

die vielen bisher verborgen geblieben<br />

ist...<br />

Peter Zimmer, Klassenlehrer der<br />

10 B unterrichtet die Fächer Englisch,<br />

Praktische Philosophie und Latein. Er<br />

ist „Gründungsmitglied“ der Johann-<br />

Conrad-Schlaun-Schule und damit<br />

Lehrer unserer Schule“vom ersten<br />

Tag an“...<br />

Was macht Peter Zimmer in seiner<br />

Freizeit, wenn er nicht in Schule<br />

oder Familie eingebunden ist? Wer in<br />

seiner Nähe (Lüdinghausen) wohnt,<br />

hat ihn sicher schon laufen sehen:<br />

Er läuft und läuft, am liebsten die<br />

Marathonstrecke... 42 km!<br />

Eine Strecke, die so mancher noch<br />

nicht einmal mit dem Fahrrad zurückgelegt<br />

hat, geschweige denn zu Fuß.<br />

Bisher hat er bereits die klassischen<br />

Marathon-Strecken in Berlin, Hamburg,<br />

Bonn und Münster bewältigt.<br />

Sein großer Traum: Teilnahme am<br />

Marathon in New York; hier hängt er<br />

allerdings vom Losglück ab, denn die<br />

Startplätze werden weltweit per Los<br />

vergeben.<br />

Das Buch „Mein langer Lauf zu mir<br />

selbst“ von Joschka Fischer hat<br />

Peter Zimmer im wahrsten Sinne<br />

des Wortes auf den Weg gebracht.<br />

Hier sein Laufpensum für alle<br />

SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen,<br />

die sich ebenfalls auf den Weg<br />

machen wollen:<br />

In der Vorbereitungszeit auf einen<br />

Marathon werden es schnell 4 x 10<br />

bis 15 km und einmal 30 bis 35 km je<br />

Woche...<br />

Wünschen wir ihm viel Erfolg auf<br />

seinen Wegen und auch beim Losverfahren<br />

für New York. Die geforderte<br />

Bestzeit von mindestens 3:30 Stunden<br />

hat er jedenfalls schon erfüllt.<br />

Peter Zimmer, Englisch,<br />

Praktische Philosophie und<br />

Latein... läuft Marathon..<br />

Scheinwerfer<br />

11


Aktuelles<br />

12<br />

ReferendarInnen stellen sich vor<br />

Ausbildungsjahrgang 2008 / 2009<br />

Wie kommen Noten ins Zeugnis?<br />

Ein Druck auf den Knopf genügt nicht...<br />

Die meisten LehrerInnen<br />

können sich noch gut an die Zeit<br />

erinnern, in der es vor der Zeugnisausgabe<br />

noch zusätzlich stressig<br />

wurde, weil die Zeugnisse noch<br />

geschrieben werden mussten.<br />

Spätestes nach dem dritten<br />

Zeugnis hätte sich der erste Verschreiber<br />

eingeschlichen und das<br />

edle Dokument müsste neu geschrieben<br />

werden.<br />

Heute wird dann einfach ein<br />

neues Formular ausgedruckt...<br />

Zuständig dafür sind zwei Lehrer,<br />

die sich darauf spezialisiert haben:<br />

Wolfgang Roth und Johannes Rebstadt.<br />

Sie sorgen für die technischprogrammatischen<br />

Abläufe, die<br />

grafische Ausrichtung und die<br />

Aktualisierung, zum Beispiel die<br />

Aufnahme der Kopfnoten und<br />

schließlich auch für den Druck der<br />

fertigen Zeugnisse.<br />

Nur für die Noten müssen die<br />

SchülerInnen auch weiterhin alleine<br />

arbeiten... und auch die Verantwortung<br />

dafür tragen.<br />

Wenn also die Noten auf den<br />

Zeugnissen nicht stimmen, kann<br />

es auch an den beiden Lehrern<br />

liegen - oder etwa nicht?


Das Handy bleibt ausgeschaltet<br />

SchülerInnen erarbeiten einen Ehren-Kodex<br />

Für die einen ist es ein<br />

unverzichtbarer Kultgegenstand,<br />

wichtiger als die<br />

Armbanduhr oder der PC auf<br />

dem Schreibtisch...<br />

Für die anderen ist es<br />

der „nervigste“ Gegenstand<br />

überhaupt: Laufende Gespräche<br />

werden unterbrochen,<br />

Ruhe wird gestört<br />

durch laute, unerrägliche<br />

Musik, die aus allen Stöpseln<br />

dringt und andere sind gar<br />

nicht ansprechbar, weil die<br />

Dauermusik gar nicht mehr<br />

abgeschaltet wird...<br />

Die SchülerInnen der SV<br />

haben sich intensiv mit der<br />

Thematik auseinandergesetzt<br />

und einen Ehrenkodex ausgearbeitet.<br />

Ungestörter Unterricht,<br />

Sicherheit vor Ton- und Bildaufnahmen<br />

im Schulgebäude<br />

sind Grundvoraussetzungen<br />

im Dialog zwischen SchülerInnen,<br />

LehrerInnen und<br />

Eltern. Kompliment an die SV<br />

für den gelungenen Kodex!<br />

Telefonieren ist während des Unterrichts<br />

und in den Wechselpausen nicht erlaubt.<br />

Ehrenkodex der SV – Nutzung elektronischer Medien<br />

Wir, die Klasse , verpflichten uns, elektronische Medien (Handy, MP3 Player und<br />

Spielkonsolen) in keiner Weise während der Unterrichtszeit zu benutzen, es sei denn,<br />

es wird von den LehrerInnen erwünscht oder ausdrücklich gestattet. Diese Medien verbleiben<br />

in den Taschen und sind nicht sichtbar.<br />

Das bedeutet, Mobiltelefone bleiben während des Unterrichts komplett ausgeschaltet.<br />

Die SchülerInnen dürfen weiterhin außerhalb der Unterrichtszeit, also in den Pausen<br />

sowie vor und nach dem Unterricht, telefonieren und SMS verschicken. Jegliche Form<br />

von Bild- und Tonaufnahmen auf dem Weg zur Schule, auf dem Schulgelände und auf<br />

dem Weg nach Hause sind strikt untersagt.<br />

Bei Zuwiderhandlung vereinbaren wir, dass die Eltern schriftlich in Kenntnis gesetzt<br />

werden. Außerdem wird den betroffenen SchülerInnen das Mitführen des Mobiltelefons<br />

oder eines der oben genannten Medien für einen Monat strengstens untersagt. Im<br />

Wiederholungsfall wird das Verbot um einen Monat verlängert. Wir haben mit unseren<br />

KlassenlehrerInnen über einen verantwortungsvollen Umgang mit Kommunikationsmedien<br />

gesprochen und sind uns über die persönlichen und strafrechtlichen Konsequenzen<br />

bei Missbrauch bewusst.<br />

Aktuelles<br />

13


Aktuelles<br />

14<br />

Zentralabitur 2008<br />

Hohe Konzentration bei den Prüfungen<br />

Beste Prüfungsbedingungen im Bürgerhaus<br />

der Gemeinde <strong>Nordkirchen</strong><br />

Hohes Investitionsdefizit<br />

Mittelfristig besteht Hoffnung...<br />

Im Selbstlernzentrum wird das<br />

Defizit besonders deutlich:<br />

Vor fast 10 Jahren gewann die<br />

<strong>Gesamtschule</strong> <strong>Nordkirchen</strong> die Netd@<br />

ys und erhielt als Hauptpreis<br />

100.000 DM. Dieses Geld<br />

wurde in die Computer-Ausstattung<br />

des Selbstlernzentrums<br />

investiert.... und der<br />

Ausstattungs-Standard ist<br />

heute noch so wie vor 10<br />

Jahren...<br />

Die Liste ist lang, aus<br />

allen Fächern und Lernbereichen<br />

werden Defizite in der<br />

Ausstattung beklagt.<br />

„Allerdings“, so stellt Schulleiter<br />

Hans-Dieter Tigges klar, „hat der<br />

Schuträger in den ersten Jahren der<br />

Aufbauphase unsere Schule auch<br />

wirklich gut ausgestattet, nun geht<br />

es darum, das Vermögen zu pflegen<br />

und sich neuen Anforderungen zu<br />

stellen.“ Der Gemeindehaushalt weist<br />

seit einigen Jahren erheblich<br />

beschnittene Zuweisungen<br />

im Vermögens-Etat der <strong>Gesamtschule</strong><br />

aus.<br />

Der Etat-Ausschuss der<br />

Schulkonferenz hat Bürgermeister<br />

Drebing eine Liste<br />

mit den Anforderungen der<br />

Fach- und Lernbereiche<br />

überreicht.<br />

Die Schulkonferenz hofft<br />

auch weiterhin auf das hohe<br />

Engagement des Schulträgers in der<br />

Sachausstattung der Johann-Conrad-<br />

Schlaun-Schule.


Hoher Lust- und Suchtfaktor!!<br />

Zwischen Faszination und sozialer Gefahr...<br />

World of Warcraft - 10 Millionen Spieler weltweit,<br />

davon ca. 2 Millionen in Europa<br />

Für die einen ist es das Kultspiel;<br />

für andere ist es eine Droge, die vom<br />

Lernen ablenkt, in eine andere Welt<br />

führt und auch schon einzelnen SpielerInnen<br />

das Leben gekostet hat: Sie<br />

kamen nicht los, waren besessen vom<br />

Spiel und vergaßen zu essen und zu<br />

trinken...(kein Witz!!)<br />

In World of Warcraft können tausende<br />

Spieler online zusammenkommen<br />

und miteinander die Klingen<br />

kreuzen. Spieler aus der ganzen Welt<br />

haben hier die Möglichkeit, ihren Alltag<br />

zurückzulassen und in eine faszinierende<br />

Welt voller Abenteuer und<br />

Helden einzutauchen.<br />

In der Welt von Azeroth kämpfen<br />

Horden gegen die Allianzen. Spieler<br />

der Horden und der Allianzen können<br />

aber weder zusammen in einer Gruppe<br />

sein noch unmittelbar miteinander<br />

Handel treiben, Gilden gründen oder<br />

gar miteinander sprechen.<br />

Es sei denn, beide Spieler hätten<br />

eine gemeinsame Sprache erlernt.<br />

Experten nutzen das Auktionshaus in<br />

Tanaris (Gadgetzan) für ihren Handel.<br />

Wer mit anderen Freunden spielen<br />

möchte, muss Völker auswählen, die<br />

miteinander verbündet sind. Auf einem<br />

PvE-Server können sowohl Charaktere<br />

der Horde als auch Charaktere<br />

der Allianz ausgewählt werden...<br />

Hilfen zur Selbsthilfe:<br />

Feste Zeiten vereinbaren, maximale<br />

Spielzeiten festlegen und<br />

die Schule, die Familie und auch<br />

die eigenen „realen“ Freunde<br />

nicht vergessen! Dann macht das<br />

Spielen Spaß.<br />

Aber Vorsicht:<br />

Sehr hoher Suchtfaktor!<br />

Aktuelles<br />

15


Rückblick<br />

16<br />

1live-Duell war ein Spaß...<br />

Spitzenwerte ohne Training nicht erreichbar<br />

Eine schöne Erfahrung bot uns der Kultsender 1live - wir konnten<br />

für diesen Wettbewerb aus Zeitgründen nicht trainieren, dennoch<br />

möchten wir diese tolle Pausen-Unerhaltung nicht missen.


Deutsch G-Kurs 10<br />

Innerer Monolog zeigt Schreibstärken<br />

Ich bin Patrick. Jetzt gerade,<br />

wo ich das hier aufschreibe,<br />

sitze ich wieder vor<br />

einem Glas Schnaps, wie fast<br />

an jedem Abend. Leider! Na<br />

ja, eigentlich trinke ich jeden<br />

Abend, obwohl ich es gar<br />

nicht will. Muss ich es? Ich<br />

weiß es nicht.<br />

Alles fing mit Stress an,<br />

auf der Arbeit, in der Freizeit,<br />

in der Familie. Irgendwie ist<br />

das alles so gekommen...<br />

Alles begann vor einem<br />

halben Jahr, als mein Firmenchef<br />

der Belegschaft mitteilte,<br />

dass er 40 % der Angestellten<br />

entlassen musste und den<br />

anderen das Gehalt um 10 %<br />

kürzte. Und wie jeder weiß,<br />

werden wir Bauarbeiter eh<br />

schon nicht gut bezahlt.<br />

Wo sollte ich das nötige Geld herbekommen?<br />

Für 2 Kinder und eine<br />

Frau, die auch leben wollen. Na ja,<br />

so war das vor einem halben Jahr.<br />

Zuerst sind wir umgezogen, in die<br />

Nordstadt, keine schöne Gegend,<br />

aber billig! Meine zwei Jungen mussten<br />

nun auch die Schule wechseln,<br />

das tat mir im Herzen weh.<br />

Zuerst waren es ein bis zwei Feierabend-Bierchen,<br />

da habe ich nichts<br />

Schlimmes bei gefunden. Meine Frau<br />

sagte auch nichts dazu. Was sollte<br />

also sein?<br />

Dann, nach ein paar Wochen, als<br />

die letzten Geldreserven aufgebraucht<br />

waren, musste ich fast jedes Wochenende<br />

schwarzarbeiten, um über<br />

die Runden zu kommen. Wie lebten<br />

schon vorher am Existenzminimum!<br />

Dann, nach den Schwarzarbeiten kam<br />

mal ein Schnaps dazu um den Staub<br />

aus den Lungen zu spülen und den<br />

Druck „aus dem Kopf zu nehmen“.<br />

5 Monate ging es weiter in<br />

Szene aus der Dreigroschenoper<br />

diesem Takt: Arbeiten - Schwarzarbeiten<br />

- Trinken - Schlafen. Immer<br />

so weiter. Dann kam der Tag, dieser<br />

Tag, der alles veränderte.<br />

Als ich abends nach Hause kam,<br />

ging ich gleich zum Kühlschrank, um<br />

mir ein Bier zu holen. Wie immer,<br />

aber es war keines da !!!!!!!<br />

Ich versuchte mich abzulenken,<br />

doch es ging nicht, mir fehlte etwas<br />

Wichtiges.<br />

Aber was war es???? Ich konnte<br />

mich nicht konzentrieren, nicht schlafen,<br />

warum nur?<br />

Dieses wiederholte sich noch einige<br />

Male bis ich es begriff. Sollte ich<br />

auf dem besten Wege sein, ein Alkoholiker<br />

zu werden - oder gar schon<br />

einer zu sein?<br />

Jetzt sitze ich vor einem Glas<br />

Schnaps, meinem letzten für<br />

IMMMMMMMMMMMMER!!!!!!!!!!<br />

Vincent Pudig, 10D<br />

Rückblick<br />

17


Rückblick<br />

18<br />

Girlsday 2008<br />

Rollentausch - heraus aus fertigen Bildern...


Girlsday zwischen Schule und Uni<br />

Männer aus typischen Frauenberufen zu Gast<br />

Männer aus typischen „Frauenberufen“:<br />

Lars Fernholz (Hausmann), Alexander Kramm (Kindergärtner)<br />

und Dominik Schwarzer (Altenpfleger)<br />

Im Jahrgang 8 tauschten Jungen<br />

und Mädchen einen Tag ihre<br />

Rollen(bilder):<br />

Die Mädchen hatten die Orts-<br />

Auswahl zwischen selbstgewählten<br />

Betrieben und der FH Dortmund.<br />

Die Fachbereiche Informations-<br />

und Elektrotechnik sowie Maschinenbau<br />

veranstalteten eine „Amazonenrallye“<br />

zum Girlsday.<br />

Der Kontakt zur FH Dortmund<br />

entwickelt sich schon zu einer kleinen<br />

Tradition mit sehr bemerkenswerten<br />

Erfolgen auf beiden Seiten...<br />

Die Jungen hatten ebenfalls zwei<br />

Optionen. Etwa ein Drittel nutzte die<br />

Möglichkeit „vor Ort“ in selbstgewählten<br />

Betrieben in sogenannte „frauentypische“<br />

Berufe hineinzuschnuppern.<br />

Die anderen Jungen verbrachten<br />

einen „Tag unter Männern“ in der<br />

Schule. In diesem Projekt standen<br />

im Mitteilpunkt Begegnung und Austausch<br />

mit Männern aus typischen<br />

„Frauenberufen“ - und am Ende die<br />

Erkenntnis, dass auch diese Männer<br />

„Mann“ geblieben sind.<br />

Rückblick<br />

19


Rückblick<br />

20<br />

Lesenacht der Klasse 5C<br />

Übernachtung in der Schule<br />

Gegen 19.00 Uhr trafen wir nacheinander ein. Wir wollten alle zur<br />

gleichen Aktion: der Lesenacht der 5C. Zuerst grillten wir draußen Würstchen,<br />

welche dann in der Mensa mit Salaten gegessen wurden. Dann fuhren<br />

unsere Eltern nach Hause und wir holten unsere Bücher heraus.<br />

Um 21.00 Uhr gingen wir alle hoch in die Bibliothek, um unsere mitgebrachten<br />

Bücher zu lesen. Zwar wurde anfangs ein bißchen umhergerannt,<br />

aber danach haben die Meisten gelesen. Es wurden Bücher mitgebracht wie<br />

„Eragon“, von Christopher Paolini oder „Der Schwarm“ von Frank Schätzing.<br />

Neben den „Klassikern“ waren aber auch Pferdebücher und „Tintenblut“ von<br />

Cornelia Funke vor Ort.<br />

Um 22.00 Uhr mussten wir mit dem Lesen aufhören, um unsere Bettquartiere<br />

herzurichten. Die Jungen gingen in den Klassenraum und für die<br />

Mädchen war der Schwarzlichtraum vorgesehen. Viele SchülerInnen haben<br />

sich noch etwas vorgelesen. In aller Frühe, gegen halb sechs, mussten wir<br />

alle aus den Federn.<br />

Erst nachdem die Tische gedeckt waren, gab es Frühstück. Gegen halb<br />

acht wurden alle von ihren Eltern abgeholt. Der Mittwoch war dann frei.<br />

Diesen Tag verbrachten die meisten SchülerInnen nach der angstrengenden<br />

Nacht mit Schlafen.<br />

Paul Radtke, 5C


Mit Pferd und Esel unterwegs<br />

Thomas Reichmann zeigt die Unterschiede<br />

In unserer Projektwoche haben<br />

wir uns mit Pferden, Maultieren und<br />

Eseln befasst.<br />

Mit dem Fahrrad sind wir zunächst<br />

bis zum Reitstall Förster gefahren.<br />

Hier wurde uns erklärt, wie die<br />

Tiere so leben... Dann fuhren wir in<br />

den Schlosspark und haben dort erst<br />

einmal gefrühstückt.<br />

Danach ging es zum Reitstall<br />

Lüring. Hier haben wir uns Quarter<br />

Horses angeguckt.<br />

Wir warteten dort auf den Hufschmied,<br />

um zu gucken, wie er die<br />

Hufe schneidet. Am besten hat uns<br />

die Fahrt mit der Kutsche gefallen<br />

und natürlich auch noch das Stockbrot,<br />

das es zum Abschluss gab.<br />

Lynn Lüring, Marie Backhove,<br />

Svenja Schidlauske,<br />

Kristin Bublies, alle 6A<br />

Rückblick<br />

21


Rückblick<br />

22<br />

Kurzbesuch in Weltstadt London<br />

Jahrgang 7 auf internationaler Spurensuche<br />

Jahrgang 7 unterwegs in London<br />

Der Jahrgang 7 reiste ein Wochenende<br />

nach London. Mit dem Bus ging<br />

es „durch halb Europa“:<br />

D, NL, B, F, GB... Die ersten<br />

Sprachtests gab es bereits an der<br />

Grenze bei der Einreise: strenge „Immigration<br />

Rules“.<br />

Der Busfahrer war nervenstark<br />

und hatte die nötige Ruhe und Geduld,<br />

um durch die vielen Baustellen<br />

zu navigieren.<br />

Notting Hill wurde „unser Stadtviertel“.<br />

Hier kauften wir gleich die<br />

ersten Souvenirs. Unser Referendar<br />

Robin Krühler (Foto unten rechts) war<br />

unser kompetenter London-Kenner:<br />

Madame Tussaud´s war das erste<br />

Ziel für alle! Für den Rest des Tages<br />

hieß es natürlich: keep on walking...<br />

Buckingham Palace, Tower of London,<br />

Trafalgar Square, Westminster<br />

+ Big Ben... und als guter Abschluss<br />

das London Eye.<br />

Unser Fazit: London ist eine supertolle<br />

Weltstadt. Besonders spannend:<br />

U-Bahn fahren, da helfen die<br />

englischen Sprachkenntnisse unmittelbar<br />

weiter.<br />

Gut gefallen hat dem Jahrgang<br />

auch die multikulturelle Atmosphäre<br />

in der Stadt, in die alle gerne wieder<br />

fahren möchten... Begleitet wurden<br />

die SchülerInnen von ihren KlassenlehrerInnen<br />

und Herrn Krühler.


Austausch schafft weitere Kontakte<br />

SchülerInnen aus Montreuil sur Mer zu Gast...<br />

Wir finden es gut, dass<br />

die Franzosen da sind. Sie<br />

sind etwas schüchtern,<br />

aber auch nett und lustig.<br />

C’est super ici.<br />

Et finalement,<br />

l’allemand, ce<br />

n’est pas si<br />

difficile que<br />

cela!!!<br />

Ich kann noch<br />

nicht so viel<br />

Französisch,<br />

kann mich<br />

trotzdem prima<br />

verständigen. Ich<br />

helfe mir halt mit<br />

Zeichen!!!<br />

Die Franzosen<br />

können leider nicht<br />

so gut Deutsch,<br />

aber wir verstehen<br />

sie trotzdem.<br />

Lernfreude über die Landesgrenzen verbindet auch im Unterricht...<br />

36 SchülerInnen aus den Jahrgängen 6 bis 9 beteiligten sich am Austausch,<br />

einige darunter schon zum wiederholten Mal. Als sich für Lea Krutwage aus der<br />

Klasse 6b die Gelegenheit ergab, sich für den Austausch anzumelden, zögerte<br />

sie keine Sekunde, obwohl sie gerade erst mit Französisch als Wahlpflichtfach<br />

im August begonnen hatte, weil<br />

... sie die französische Sprache mag und sie besser verstehen möchte,<br />

... es sie interessiert, andere Kulturen und Länder kennenzulernen,<br />

... sie neue Erfahrungen sammeln möchte,<br />

... sie wissen möchte, wie sie sich in einem anderen Land zurechtfindet,<br />

... sie neue Menschen kennenlernen möchte u.v.m.<br />

Auf dem Programm standen, neben der Teilnahme am regulären Unterricht<br />

und am normalen Schulalltag, ein Sporttreffen, die Erkundung <strong>Nordkirchen</strong>s<br />

und seiner näheren Umgebung, eine ganztägige Fahrt nach Köln sowie private<br />

Unternehmungen.<br />

Trotz der Kürze des Aufenthaltes hatten alle SchülerInnen die Möglichkeit,<br />

ihre im Unterricht teils mühsam erworbenen Sprachkenntnisse anzuwenden und<br />

zu vertiefen und, so wie Lea es sich vorgestellt hatte, vieles über ein anderes<br />

Land, eine andere Kultur und andere Menschen zu erfahren... und unvergessliche<br />

Momente zu erleben. Wir danken Frau Nettelnstrot für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz und freuen uns schon auf den Gegenbesuch vom 12. bis zum 17. Juni.<br />

Lea Krutwage (6b) und Sylviane Alsmeyer<br />

Rückblick<br />

23


Aktuelles<br />

24<br />

Förderverein spendet Tische<br />

10 achteckige Tische für Differenzierung<br />

Der Vorsitzende unseres Fördervereins, Dietmar Bergmann,<br />

beim ersten „Probesitzen“ an einem 8eckigen Tisch<br />

Redaktion: Stephanie Althoff-Hansel, Greta Arends, Sylviane Alsmeyer, Marie Backhove,<br />

Eileen Bentlage, Gustav Beyer, Dietmar Bergmann, Ursula Bohr, Barbara Benning, Kristin<br />

Bublies, Maria Eberhardt, Niels Effelsberg, Elias Emde, Philipa Everz, Karl-Heinrich Feldmann,<br />

Constantin Götsch, Susanne Grüne-Wittek, Barbara Grohmann, Susanne Handrup, Christin<br />

Heidemann, Lynn Lüring, Robin Krühler, Dirk Maybaum, Christiane Mönter-Gesper, Christiane<br />

Middrup-Petrausch, Dr. Reinhard Pilkmann-Pohl, Vincent Pudig, Jan Reers, Thomas Reichmann,<br />

Wolfgang Roth, Svenja Schidlauske, Magdalena Sieradzon, Hans-Dieter Tigges, Marlies Woltering,<br />

Brigitte Wulfekammer, Peter Zimmer<br />

Johann-Conrad-Schlaun-Schule<br />

Am Gorbach 4<br />

59394 <strong>Nordkirchen</strong><br />

Tel.: 02596 - 97030<br />

Fax: 02596 - 970350<br />

E-mail: JCS-<strong>Nordkirchen</strong>@t-online.de<br />

www.gesamtschule-nordkirchen.de<br />

Hrsg.: Förderverein <strong>Gesamtschule</strong><br />

V.i.S.d.P.: Hans-Dieter Tigges<br />

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Fitness-Test durch Uni Münster<br />

Vergleich unterschiedlicher Schulformen<br />

Wie fit sind wir? Dieser Frage gingen SchülerInnen der Klasse 7D und des<br />

Jahrgangs 11 im Rahmen einer Doktorarbeit am Institut für Sportmedizin der<br />

Uni Münster nach. Ziel der Untersuchung ist es, anhand von mehr als 1000<br />

SchülerInnen unterschiedlicher Schulformen Zusammenhänge zwischen den<br />

Formen Ganztag/Halbtag und dem sportmotorischen Status sowie der Alltagsaktivität<br />

herauszufinden.<br />

Mit Hilfe unterschiedlicher Übungen wurden die Gleichgewichts- und Kraftfähigkeit<br />

der Schülerinnen getestet. Krönender Abschluss war ein Laktattest,<br />

der die Ausdauerfähigkeit jedes einzelnen Schülers bis zur völligen Erschöpfung<br />

feststellen sollte.<br />

Nach jedem Durchgang wurde den Schülerinnen und Schülern jeweils ein<br />

Tropfen Blut aus dem Ohrläppchen entnommen. Zusätzlich mussten alle eine<br />

Woche lang einen Schrittzähler am Bein tragen, der nur vor dem Schlafengehen<br />

abgenommen werden durfte. Hier sollte ein Wochen-Aktivitätsprofil erstellt werden.<br />

Nach den Sommerferien werden alle Teilnehmer ein individuelles Auswertungsprotokoll<br />

erhalten.<br />

Scheinwerfer<br />

25


Scheinwerfer<br />

26<br />

Sponsorenlauf für Schulen in Nepal<br />

Termin: Samstag, 6. September 2008<br />

Seit fast zwei Jahren beschäftigen<br />

sich einige SchülerInnen<br />

und LehrerInnen<br />

mit der Initiatorin Angelika<br />

Kalinowski mit dem Projekt<br />

„Schulen in Katmandu“.<br />

Es wurden Kleider gesammelt<br />

und Spenden erwirtschaftet<br />

(im Moment<br />

700 Euro!).<br />

Die Schulpflegschaft und<br />

auch die LehrerInnenkonferenz<br />

hatten bereits frühzeitig<br />

Unterstützung zugesichert<br />

und entsprechende<br />

Beschlüsse gefasst.<br />

Am Samstag, dem 6.<br />

September wollen sich alle<br />

SchülerInnen, LehrerInnen<br />

und Eltern gemeinsam „auf<br />

den Weg machen“, um mit<br />

Spendengeldern Schulen<br />

in Katmandu und in einem<br />

kleinen Bergdorf in Nepal<br />

zu unterstützen. Vorschläge<br />

zur Gestaltung des Tages-<br />

werden noch gerne entgegengenommen. Angedacht sind Wanderungen bzw.<br />

weitere sportliche Aktivitäten, die in Verbindung mit Sponsoren Geld erwirtschaften<br />

sollen.<br />

Gesucht werden auch Eltern, die Würstchen grillen, Kuchen anbieten, Brötchen<br />

verkaufen, Getränke bereitstellen oder einfach mitmachen... Kontakte<br />

sind besonders über unsere Lehrerin Angelika Kalinowski per Telefon (über das<br />

Sekretariat) oder per E-mail: a.kalinowski@t-online schnell hergestellt.


4 Tage Berlin mit Politikern...<br />

SPD-Fraktion lädt SchülersprecherInnen ein<br />

45 SchülerInnen aus alle Schulformen im Bundestag<br />

Auf Einladung der SPD haben sich<br />

die Schulsprecherin Henriette Raab<br />

und ihr Vertreter Björn Spatzier für 4<br />

Tage nach Berlin begeben um die Arbeitsweise<br />

der Politiker näher kennen<br />

zu lernen.<br />

Mit 45 SchülerInnen von anderen<br />

Schulen fuhren wir über Rheine mit<br />

dem ICE Richtung Berlin. Nach etwa<br />

viereinhalb Stunden Zugfahrt, die wir<br />

nur vergeblich versuchten mit Schlaf<br />

zu füllen, ging es zunächst zum Mittagessen<br />

in ein kleines gemütliches<br />

Restaurant. Wir sind dann noch mit<br />

einigen anderen Schülern losgezogen,<br />

um die Umgebung des Hotels näher<br />

kennen zu lernen.<br />

Die anderen drei Tage haben wir<br />

Gebäude besichtigt, die für die Politik<br />

Deutschlands sehr entscheidend sind<br />

und an Informationsveranstaltungen<br />

über die Arbeit der Politiker und historische<br />

Ereignisse teilgenommen. So<br />

besichtigten wir den Reichstag, das<br />

Auswärtige Amt, die Willy-Brandt-<br />

Stiftung und das Willy-Brandt-Haus,<br />

den Sitz der SPD in Berlin. Aber auch<br />

das Centrum Judacium, ein Muse-<br />

um über die Geschichte der Juden in<br />

Berlin, und die Gedenkstätte Berlin-<br />

Hohenschönhausen.<br />

Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen<br />

gehörte, neben dem<br />

Gespräch mit der stellv. SPD-Fraktionsvorsitzenden,<br />

wohl zu den besten<br />

Programmpunkten in Berlin. Die<br />

Gedenkstätte ist eine alte Untersuchungshaftanstalt<br />

der Staatssicherheit,<br />

besser bekannt als SS. In ihr<br />

wurden Menschen solange gefangen<br />

genommen und gefoltert bis sie jede<br />

Anklage gegen sich unterzeichnet<br />

haben. In den ehemaligen Gefängnisgebäuden<br />

wird nun den unzähligen<br />

Opfern gedacht. Die Führung, die wir<br />

dort bekommen haben, wurde von<br />

einem ehemaligen Häftling, vorgenommen,<br />

der uns von seiner Haft<br />

berichtet hat. In dem Gespräch mit<br />

Dr. Angelica Schwall-Düren hatten die<br />

wir die Möglichkeit unsere persönlichen<br />

Fragen über die Politik der SPD<br />

zu stellen und uns so Fragen beantworten<br />

zu lassen, die bis dahin noch<br />

offen waren.<br />

Björn Spazier, Jahrgang 12<br />

Rückblick<br />

27


Farben suchen Typ<br />

Experimente mit fachlicher Unterstützung

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