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Hochheben von Kurven in positiver Charakteristik nach ... - D-BSSE

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Besteht T wieder aus den n verschiedenen k-wertigen Punkten P 1 , . . . , P n ∈C, so gibt es <strong>nach</strong> dem Henselschen Lemma (vgl. Satz 5) R-wertige PunkteQ 1 , . . . , Q n <strong>von</strong> C derart, daß Q i <strong>nach</strong> P i spezialisiert. Sei ¯Q i := Q i ×Spec( ¯K)gesetzt.Für jede Primzahl p sei G p die abgeschlossene Untergruppe <strong>von</strong> π 1 (C \T ),die <strong>von</strong> den p-Sylowuntergruppen erzeugt wird. Man setztπ (p′ )1 (C \ T ) := π 1 (C \ T )/G p .Es sei weiter E (p′) (C \ T ) die Teilkategorie <strong>von</strong> E(C \ T ), die aus den galoischen,unverzweigten, irreduziblen Überlagerungen <strong>von</strong> C \ T <strong>von</strong> e<strong>in</strong>emGrad prim zu p besteht. Dann entsprechen diese Überlagerungen den normalenUntergruppen <strong>von</strong> π (p′ )1 (C \ T ) <strong>von</strong> endlichem Index. Es gilt nun der <strong>von</strong>Grothendieck stammendeSpezialisierungssatz. Die KategorienE (p′) (C \ {P 1 , . . . , P n }) und E (p′) (¯C \ { ¯Q 1 , . . . , ¯Q n })s<strong>in</strong>d äquivalent. Insbesondere hat man e<strong>in</strong>e Isomorphie <strong>von</strong> proendlichenGruppenπ (p′ )1 (C \ {P 1 , . . . , P n }) ∼ = π (p′ )1 (¯C \ { ¯Q 1 , . . . , ¯Q n }).Bemerkung. Tatsächlich gilt noch mehr: Bezeichnet π t 1(C \T ) die zahme Fundamentalgruppe,die man erhält, wenn man über T nur zahme Verzweigungzuläßt, so gibt es e<strong>in</strong>en surjektiven Homomorphismus proendlicher GruppenˆΓ g,n −→ π t 1(C \ {P 1 , . . . , P n }),den sog. Spezialisierungshomomorphismus, der auf den prim-zu-p-Quotientenden obigen Isomorphismus <strong>in</strong>duziert ([Mur, Chapter IX]).1.3 Beweisskizze der Lösung des HochhebeproblemsDas Hauptresultat dieser Arbeit wird mit Satz 6 die Lösung des obigen Hochhebeproblemsse<strong>in</strong>. Wir werden das Problem auf das <strong>Hochheben</strong> <strong>von</strong> ebenen<strong>Kurven</strong> zurückführen. Betrachten wir zunächst e<strong>in</strong>en Spezialfall:1.3.1 Der nicht-s<strong>in</strong>guläre FallSei also C ⊂ Pk2über k. Dann iste<strong>in</strong>e ebene, irreduzible, projektive, nicht-s<strong>in</strong>guläre KurveC = Proj (k[X, Y, Z]/(F ))5

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