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Hochheben von Kurven in positiver Charakteristik nach ... - D-BSSE

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Die generische Faser ˜C K ist gleich der Normalisierung der generischenFaser C K , weil Normalisieren mit Lokalisieren vertauscht.Die abgeschlossene Faser ˜C k ist irreduzibel. In der Tat, wir betrachten ˜C kwie im Diagramm (8) als Kurve über PR 1 . Dann liegen die generischen Punkte˜η i <strong>von</strong> ˜C k über dem generischen Punkt η <strong>von</strong> PR 1. Der lokale R<strong>in</strong>g O PR 1,η istgerade der Bewertungsr<strong>in</strong>g derGaußbewertung v t auf K(t) = K(PR 1 ). Die generischen Punkte der abgeschlossenenFaser ˜C k entsprechen den Fortsetzungen <strong>von</strong> v t auf K(˜C). Nunist aber[K(˜C) : K(t)] = [K(C) : K(t)] = [K(C k ) : k(t)],somit hat v t (wegen der fundamentalen Ungleichung für die endliche, separableKörpererweiterung K( ˜C)/K(t)) e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Fortsetzung auf K(˜C).Das bedeutet, daß über η genau e<strong>in</strong> generischer Punkt ˜η <strong>von</strong> ˜C liegt, unddieser ist der generische Punkt der abgeschlossenen Faser ˜C k .Im Teildiagramm unten l<strong>in</strong>ks <strong>von</strong> (9) <strong>in</strong>duziert die Normalisierung ˜C −→C den birationalen Morphismus˜C k = ˜C × Spec(k) −→ C × Spec(k) = C kauf den abgeschlossenen Fasern.Wir zeigen jetzt, daß die Fasern <strong>von</strong> ˜C nicht-s<strong>in</strong>guläre <strong>Kurven</strong> s<strong>in</strong>d. Fürdie generische Faser ist das klar, da ˜C K e<strong>in</strong>e normale Kurve über K ist.Insbesondere s<strong>in</strong>d dann das arithmetische und das geometrische Geschlecht<strong>von</strong> ˜C K gleich. Die beiden Fasern ˜C K und ˜C k haben nun beide das gleichegeometrische Geschlecht wie die Kurve C k∼ = C, weil das für die Kurve CK derFall ist und das geometrische Geschlecht e<strong>in</strong>e birationale Invariante ist. Diearithmetischen Geschlechter der Fasern s<strong>in</strong>d aber auch gleich, weil ˜C flachüber R ist. Daher haben wir mit Formel (4) <strong>in</strong>sgesamtp a (˜C k ) = p a (˜C K ) = p g (˜C K ) = p g (˜C k ) = p a (˜C k ) − δ(˜C k ),also δ(˜C k ) = 0, d.h. ˜C k ist nicht-s<strong>in</strong>gulär.˜C −→ Spec R ist also e<strong>in</strong> flacher Morphismus <strong>von</strong> endlichem Typ dessenabgeschlossene Faser e<strong>in</strong>e nicht-s<strong>in</strong>guläre Kurve ist. Daher (vgl. [Mum, S.304]) ist ˜C −→ Spec R glatt (<strong>von</strong> relativer Dimension 1). Insbesondere istder birationale Morphismus˜C k −→ C k∼ = C −→ C0e<strong>in</strong> Isomorphismus <strong>von</strong> k-<strong>Kurven</strong>. Die Kurve C 0 := ˜C erfüllt somit alle Forderungen<strong>von</strong> Satz 6.36

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