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Hochheben von Kurven in positiver Charakteristik nach ... - D-BSSE

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und die so bestimmte R<strong>in</strong>gerweiterung R[x, y]/(φ) / R[x]. Die Reduktion modulo(φ) der oben erhaltenen Gleichungφ(x, y) = y d + α 1 (x)f d−1 + · · · + α d−1 (x)y + α d (x)ist nun e<strong>in</strong>e Ganzheitsgleichung für das Bild <strong>von</strong> y <strong>in</strong> R[x, y]/(φ) über R[x],d.h. R[x, y]/(φ) ist ganz über R[x]. Daher <strong>in</strong>duziert θ e<strong>in</strong>en endlichen Morphismusθ ∗ : C ′ = Spec (R[x, y]/(φ)) −→ Spec(R[x]) = A 1 R<strong>von</strong> aff<strong>in</strong>en R-<strong>Kurven</strong>.Sei nun Φ ∈ R[X, Y, Z] die Homogenisierung <strong>von</strong> φ (Die projektiven Koord<strong>in</strong>atenseien so gewählt, daß x = X Z und y = Y Z ):Φ(X, Y, Z) = Y d + β 1 (X, Z)Y d−1 + · · · + β d−1 (X, Z)Y + β d (X, Z) (7)Wie im Beweis <strong>von</strong> Satz 4 seiC := Proj (R[X, Y, Z]/(Φ))der projektive Abschluß <strong>von</strong> C ′ <strong>in</strong> PR 2 . Wir gehen analog dem aff<strong>in</strong>en Fall vorund def<strong>in</strong>ieren den graduierten R<strong>in</strong>ghomomorphismusΘ : R[X, Z] −→ R[X, Y, Z] −→ R[X, Y, Z]/(Φ)als Verkettung der natürlichen Abbildungen. Dieser <strong>in</strong>duziert zunächst ledegliche<strong>in</strong>en Morphismus <strong>von</strong> der offenen TeilmengeU := {p ∈ Proj (R[X, Y, Z]/(Φ)) | p ⊉ Θ(R[X, Z] + )} ⊂ C<strong>nach</strong> Proj(R[X, Z]) = PR 1, wobei wir mit R[X, Z] + das Ideal des graduiertenR<strong>in</strong>ges R[X, Z] bezeichnen, das aus allen Elementen <strong>von</strong> positivem Gradbesteht. Wir zeigen, daß C = U ist. Sei also p ∈ C, d.h. p ist e<strong>in</strong> homogenesPrimideal <strong>in</strong> R[X, Y, Z]/(Φ) mit der Eigenschaft p ⊉ (R[X, Y, Z]/(Φ)) + . Esist zu zeigen, daß p ⊉ Θ(R[X, Z] + ) ist. Angenommen, das wäre nicht derFall. Dann enthielte p alle Polynome <strong>in</strong> X, Z vom Grad > 0. Aufgrund derRelation (7) wäre dann auch Y d und somit auch Y <strong>in</strong> p enthalten. Alsoenthielte p alle homogenen Polynome modulo (Φ) <strong>von</strong> positivem Grad imWiderspruch zu p ⊉ (R[X, Y, Z]/(Φ)) + .Wir erhalten also e<strong>in</strong>en Morphismus <strong>von</strong> projektiven R-<strong>Kurven</strong>Θ ∗ : C −→ P 1 R.34

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