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Heilpflanzen aus Mexico - Bayer-Diabetes-Blutzuckermessgerät

Heilpflanzen aus Mexico - Bayer-Diabetes-Blutzuckermessgerät

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Phytotherapie -<br />

<strong>Heilpflanzen</strong> <strong>aus</strong> <strong>Mexico</strong><br />

Eine Rucksacktouristin<br />

bereist trotz <strong>Diabetes</strong><br />

alleine Thailand<br />

Neu<br />

Die Pflanzenecke<br />

Gesundheit<br />

<strong>Diabetes</strong> und Herzerkrankungen<br />

Die Zeitschrift des <strong>Diabetes</strong> Teams<br />

von <strong>Bayer</strong> Diagnostik<br />

Ausgabe 02/04


Liebe Leserinnen und Leser, liebe Anwenderinnen und Anwender unserer Produkte,<br />

wir freuen uns, dass wir uns zum zweiten Mal in diesem Jahr mit der aktuellsten Ausgabe der<br />

Ascensia Zeitschrift an Sie wenden dürfen. Unsere erste Ausgabe im April des Jahres konnte<br />

einen großen Rücklauf an Anfragen und Zuschriften verzeichnen.<br />

Es freut uns besonders, dass auch Themen wie die „Tierecke“, auf reges Interesse gestoßen<br />

sind. Das bestärkt uns in unserer Themenwahl und bietet Ihnen die Möglichkeit, regelmäßig<br />

Wissenswertes über Ihre H<strong>aus</strong>tiere von unserer Abteilung für Tiergesundheit zu erfahren.<br />

Neu ist in dieser Ausgabe unsere „Pflanzenecke“, wo Sie Nützliches für Heim und Garten<br />

direkt <strong>aus</strong> unserer Abteilung für Pflanzenschutz erfahren können. Zusätzlich werden wir in<br />

jeder Ausgabe ein <strong>Diabetes</strong>schulungzentrum vorstellen.<br />

Ascensia - Your Life. Your Way. Unser neuer Slogan ist ein Versprechen. Es ist unsere<br />

Verpflichtung, unsere <strong>Diabetes</strong>patienten dabei zu unterstützen, ihr Leben auf die einzig<br />

richtige Art und Weise zu leben. Nämlich so, wie sie es wollen.<br />

In diesem Sinne wünschen wir auch dieses Mal wieder viel informative Unterhaltung mit<br />

unserer neuen Ausgabe der Ascensia Zeitschrift.<br />

Ihr Ascensia <strong>Diabetes</strong> Team<br />

Ascensia <strong>Diabetes</strong> Hotline<br />

0810/00 82 93<br />

Fragen zu Produkten und Dienstleistungen<br />

Reparaturen und Serviceleistungen<br />

Anforderung von Informationsmaterial<br />

Sie erreichen uns von Montag bis Freitag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

www.ascensia.at<br />

blutzuckermessgeraete@bayer.at<br />

Editorial<br />

Ascensia 02/04 3


Editorial<br />

IMPRESSUM<br />

Her<strong>aus</strong>geber<br />

<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H.<br />

Diagnostik<br />

Redaktion<br />

Marie-Kristin Maschinda<br />

Ascensia <strong>Diabetes</strong> Team<br />

Mag. Josef Monschein<br />

Marketing- und Vertriebsleiter<br />

STS/NPT<br />

jm<br />

Marie-Kristin Maschinda<br />

Junior-Produktmanager<br />

STS/NPT<br />

mkm<br />

Carina Knapp<br />

Marketing- und<br />

Vertriebsassistenz<br />

ck<br />

Aussendienst<br />

Dipl. Ing. (FH)<br />

Gerlinde Brodnik<br />

Regionalmanager Ost<br />

STS/NPT<br />

gb<br />

Karin Martin<br />

Regionalmanager Ost<br />

STS/NPT<br />

km<br />

Beatrix Mertl-Knorr<br />

Regionalmanager Süd<br />

STS/NPT<br />

bmk<br />

Manuela Behrens<br />

Regionalmanager West<br />

STS/NPT<br />

mb<br />

Med. Wiss.<br />

Dr. Annette Merten<br />

am<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Dr. Michael Sturm<br />

mst<br />

<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H.<br />

Diagnostik<br />

Lerchenfelder Gürtel 9-11<br />

A-1160 Wien<br />

Tel.: 01/711 46-0<br />

Fax: 01/711 46-2418<br />

4 Ascensia 02/04<br />

6 Reportage<br />

Phytotherapie à la mexicaine<br />

Behandlung des <strong>Diabetes</strong> mit Hilfe von<br />

bestimmten <strong>Heilpflanzen</strong><br />

11 Gesundheitszentrum<br />

<strong>Diabetes</strong>schulung am<br />

Waldviertelklinikum Horn<br />

Ein <strong>Diabetes</strong>schulungsteam stellt sich<br />

vor<br />

12 Neues<br />

Die neue Ascensia ®<br />

Winglucofacts Professional<br />

<strong>Diabetes</strong>-Management Software<br />

13 Gesundheit<br />

<strong>Diabetes</strong> und<br />

Herzerkrankungen<br />

Worauf muss man achten<br />

18 Informatives<br />

Erektile Dysfunktion<br />

ED löscht das Feuer<br />

19 Kulinarisches<br />

Leichte Kost für Weihnachten<br />

Für das leibliche Wohl<br />

17 Rätselseite<br />

Kreuzworträtsel<br />

Machen Sie mit und gewinnen Sie!<br />

21 Highlight<br />

Eine Reise durch Thailand<br />

Alleine reisen trotz <strong>Diabetes</strong><br />

24 Ratgeber<br />

<strong>Diabetes</strong> und Bewegung<br />

Tipps zur körperlichen Aktivität<br />

25 Pflanzenecke<br />

Schädlingsbekämpfung<br />

26 Blickpunkt<br />

Der Ketontest<br />

29 Tierisch<br />

Würmer bei Hund und Katze<br />

www.ascensia.at


Liebes Ascensia-Team,<br />

mein Name ist Johann Pamperl. Ich bin seit 13 Jahren Diabetiker. Von meinem<br />

H<strong>aus</strong>arzt bekam ich damals schon ein <strong>Blutzuckermessgerät</strong> der Firma <strong>Bayer</strong><br />

empfohlen und ich bin bis heute treuer Kunde. Mittlerweile verwende ich ein<br />

neueres Modell und fühle mich nach wie vor sehr gut betreut.<br />

Da ich drei Mal am Tag meinen Blutzuckerspiegel messen muss, weiss ich vor<br />

allem Ihre prompte Hilfe bei technischen Problemen sehr zu schätzen. Erst vor<br />

wenigen Wochen wurde mir durch einen Defekt mein <strong>Blutzuckermessgerät</strong><br />

anstands- und kostenlos <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht.<br />

Über Ihre neue Zeitung habe ich einige wissenswerte Broschüren angefordert<br />

und soeben erhalten. Eine sehr hilfreiche und nützliche Sache.<br />

Vielen Dank!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Johann Pamperl<br />

Johann Pamperl, Wien<br />

Schicken auch Sie uns einen Leserbrief mit persönlichen<br />

Erfahrungen bei der Anwendung der <strong>Diabetes</strong>-Produkte<br />

oder dem Service der Firma <strong>Bayer</strong>. Gerne veröffentlichen wir<br />

auch Ihren persönlichen Reisebericht. Zuschriften bitte an<br />

<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H.<br />

Lerchenfelder Gürtel 9-11<br />

1160 Wien<br />

Fax: 01/711 46-2418<br />

E-Mail: blutzuckermessgeraete@bayer.at<br />

Leserbrief<br />

Ascensia 02/04 5


Reportage<br />

PHYTOTHERAPIE À LA MEXICAINE<br />

Behandlung des <strong>Diabetes</strong> mit Hilfe<br />

von bestimmten <strong>Heilpflanzen</strong><br />

Traditionell setzen mexikanische Dorfärzte<br />

bei der Behandlung des <strong>Diabetes</strong> auf<br />

bestimmte <strong>Heilpflanzen</strong>. Heiler im Hochland<br />

von Mexiko verwenden gegen <strong>Diabetes</strong><br />

speziell zubereitete <strong>Heilpflanzen</strong>.<br />

Nach jahrelangen Untersuchungen können nun<br />

Forscher der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-<br />

Universität Bonn bestätigen, dass diese<br />

Arzneimittel hochwirksam sind. Ausserdem<br />

haben die Pflanzenmischungen nur wenige<br />

Nebenwirkungen, berichtet die Universität. Jetzt<br />

sollen diese Präparate in Mexiko sogar in einer<br />

Fabrik produziert werden, die Anti-<strong>Diabetes</strong>-<br />

Kapseln auf pflanzlicher Basis produziert.<br />

Die traditionellen mexikanischen Heiler erkennen<br />

<strong>Diabetes</strong> am Geschmack. "Wenn der Patient die<br />

entsprechenden Symptome hat (starker Durst,<br />

Harndrang, Müdigkeit, Gewichtsverlust), testet<br />

der Heiler, ob Blut oder Urin süsslich schmecken",<br />

berichtet Helmut Wiedenfeld, Wissenschaftler<br />

am Pharmazeutischen Institut der<br />

Universität Bonn. "Wenn die Heiler süssen<br />

Geschmack feststellen, steht die Diagnose fest. Im<br />

mexikanischen Hochland sind in Dörfern teilweise<br />

acht von zehn Erwachsenen zuckerkrank",<br />

6 Ascensia 02/04<br />

so der Experte. Gründe für die hohe Zahl an<br />

<strong>Diabetes</strong>-Fällen, die meisten der Betroffenen leiden<br />

unter Typ-II-<strong>Diabetes</strong>, vermuten die Forscher<br />

in der falschen Ernährung und genetischen<br />

Veranlagung. Behandelt werden die Patienten mit<br />

einer Mixtur <strong>aus</strong> verschiedenen <strong>Heilpflanzen</strong>. In<br />

ersten Versuchen hatte der Bonner Experte die<br />

Pflanzen an zuckerkranken Ratten getestet. Das<br />

Ergebnis war allerdings nicht erfolgreich. "Der<br />

Schlüssel zum Erfolg liegt häufig in der<br />

Zubereitung", erklärt Wiedenfeld, der im<br />

Hochlanddorf Xochipila die Schamanen bei der<br />

Aufbereitung der Arznei beobachtet hatte.<br />

Der Heiler versetzt die Arzneipflanze beispielsweise<br />

mit Mais oder anderen Zutaten und lässt die<br />

Mischung einige Zeit stehen. "Molekulare<br />

Scheren" im Mais zerschneiden dabei Inhaltsstoffe<br />

der Anti-<strong>Diabetes</strong>-Pflanze in kleinere<br />

Bruchstücke. Diese wirken dann gegen die<br />

Zuckerkrankheit. Aus dem Gemisch gewinnt der<br />

Heiler ein Getränk, das er "Agua de Uso" (Wasser<br />

zum täglichen Gebrauch nennt). Die Patienten<br />

müssen davon einen halben Liter täglich trinken.<br />

Den Bonner Forschern ist es gelungen, Kapseln<br />

mit der pulverförmigen Wirksubstanz herzustellen.<br />

Die ersten klinischen Versuche sind bereits im


Gange. Bei Erfolg wird das traditionelle Wissen<br />

auch im eigenen Land vermarktet. "Die Bauern<br />

erhalten eine Abnahmegarantie für gesammelte<br />

oder angebaute Arzneipflanzen", so Wiedenfeld.<br />

Dass die Entwicklung von neuen <strong>Diabetes</strong>-<br />

Medikamenten eine wichtige Rolle für das mittelamerikanische<br />

Land spielt, ist auch der<br />

Weltgesundheitsorganisation WHO klar. Die<br />

Experten fürchten, dass bis 2025 jeder siebente<br />

Mexikaner an <strong>Diabetes</strong> leidet. Das wären insgesamt<br />

fast 12 Mio. Betroffene. Auch die traditionellen<br />

Heiler wissen, dass richtige Ernährung<br />

<strong>Diabetes</strong> vorbeugen kann. 1993 wurde im<br />

Hochland von Mexiko ein neues Dorf entdeckt.<br />

Eine der ersten Errungenschaften der Zivilisation<br />

war ein bekanntes zuckerhaltiges Erfrischungsgetränk",<br />

berichtet Wiedenfeld. Der Dorf-<br />

Schamane sieht den immensen Pro-Kopf-<br />

Verbrauch des süssen Getränks sehr kritisch. "Er<br />

empfiehlt seinen Diabetikern inzwischen, auf die<br />

zuckerfreie Light-Version umzusteigen."<br />

Dr. Helmut Wiedenfeld<br />

Pharmazeutisches Institut der Universität Bonn<br />

Bildlegenden zu den Bildern (der Reihe nach):<br />

http://www.uni-bonn.de<br />

1. Beim Sammeln, Bestimmen und Herbarisieren<br />

im tropischen Regenwald.<br />

2. Der Shamane Audon beim Sammeln von<br />

<strong>Heilpflanzen</strong> im Hochlandurwald von Guerrero.<br />

3. Ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung der<br />

pharmakologischen Aktivität der eingesetzten<br />

Naturmedizin ist die genaue Anamnese der<br />

Krankheit und der Behandlung. Der mexikanische<br />

Ethnobotaniker Dr. Adolfo Andrade führt mit<br />

betroffenen Patienten hierzu Interviews durch, die<br />

einen bestimmten Fragenkatalog beinhalten und<br />

die nach Auswertung Rückschlüsse auf die<br />

Qualität und Aktivität der verwendeten <strong>Heilpflanzen</strong><br />

zulassen.<br />

Reportage<br />

Ascensia 02/04 7


Reportage<br />

Für Diabetiker geeignet!<br />

10 Ascensia 02/04<br />

Fortsetzung Seite 7<br />

4. Bei der Identifizierung und Auffindung von<br />

potentiellen <strong>Heilpflanzen</strong> ist man auf die Hilfe<br />

und Mitarbeit der einheimischen Heiler angewiesen.<br />

Der Maya-Heiler Juan demonstriert hier,<br />

wie und welche Teile einer Wurzel zur medizinischen<br />

Verwendung gesammelt werden.<br />

Vermerk der Redaktion: In Bezug auf pflanzliche<br />

Heilmittel für den <strong>Diabetes</strong> gibt es zur Zeit keine<br />

positive Empfehlungen von der ADA, (Americen<br />

<strong>Diabetes</strong> Association) da es bisher nicht <strong>aus</strong>reichende<br />

wissenschaftliche Ergebnisse vorliegen.<br />

<strong>Bayer</strong> Schweiz<br />

S I E R Z<br />

I N N E N E<br />

S E E U I<br />

K U G R I M M<br />

I Z U D A<br />

V W T E E I<br />

O E H E U<br />

H S A G E N<br />

R O T A D A<br />

Auflösung des Rätsels<br />

von Seite 17


DIABETESSCHULUNG<br />

AM WALDVIERTELKLINIKUM HORN<br />

Das <strong>Diabetes</strong>-Schulungsteam stellt sich vor<br />

Vor exakt 20 Jahren fanden im Krankenh<strong>aus</strong><br />

Horn die ersten <strong>Diabetes</strong>schulungen statt. Im<br />

Laufe der Jahre entwickelte sich die Schulung<br />

zu einem wöchentlichen Fixpunkt, der von<br />

stationären und ambulanten Patienten<br />

besucht wird.<br />

Die Teilnahme der Angehörigen an der Schulung<br />

ist uns ein Anliegen, um für die Betroffenen zu<br />

H<strong>aus</strong>e bestmögliche Vor<strong>aus</strong>setzungen zu schaffen.<br />

Die einwöchige, insgesamt 12-20 Stunden umfassende<br />

Veranstaltung wird in Form der strukturierten<br />

Gruppen- und Einzelschulung von einem<br />

12-köpfigen Team von Ärzten, Schulungsschwestern,<br />

Dipl. Diätassistentinnen und Psychologen<br />

durchgeführt. Die Inhalte der Schulung gliedern<br />

sich in 4 Hauptteile:<br />

⇒ Ärztlicher Teil<br />

Begrüßung und Bedeutung der <strong>Diabetes</strong>schulung<br />

(Abteilungsleiter), Was ist <strong>Diabetes</strong>? Therapie &<br />

Spätkomplikationen (Arzt)<br />

⇒ Ernährung bei <strong>Diabetes</strong> mellitus<br />

Grundlagen der gesunden Ernährung und des<br />

Essverhaltens, Gewichtsbeurteilung und Empfehlungen<br />

zur Erreichung des Normalgewichts,<br />

Erlernen der persönlichen Broteinheiten- bzw.<br />

kcal-Ermittlung, Umgang mit Diabetikerprodukten,<br />

... (Dipl. DA & EMB)<br />

⇒ Blutzucker-Selbstkontrolle, Richtlinien für<br />

die Praxis und Verhalten in außergewöhnlichen<br />

Situationen, Technik des Insulinspritzens und der<br />

Blutzuckerselbstkontrolle mit Wertevergleich<br />

zwischen BZ-Messgerät und Labor (Dipl. GuKS)<br />

⇒ Psychologisches Gruppengespräch<br />

—<br />

<strong>Diabetes</strong>bezogene Schwerpunkte an unserem<br />

H<strong>aus</strong> sind <strong>Diabetes</strong>ambulanz, Fußambulanz mit<br />

orthopädischem Schuhmacher und diabetologisch<br />

geschulter Fußpflege, medizinische Versorgung<br />

diabetischer Spätkomplikationen wie z.B. Nierenerkrankungen<br />

mit und ohne Dialyse. Weiters<br />

betreuen wir Gestationsdiabetikerinnen (<strong>Diabetes</strong><br />

Gesundheitszentrum<br />

in der Schwangerschaft), Patienten mit Insulinpumpen-Therapie<br />

und unterstützen Diabetiker bei<br />

Therapieanpassung bei Sport.<br />

Ziele der <strong>Diabetes</strong>behandlung sind die weitgehende<br />

Normalisierung des gestörten Stoffwechsels<br />

(inkl. Therapie von Bluthochdruck und erhöhten<br />

Blutfetten), die Vermeidung akuter und chronischer<br />

Komplikationen sowie die Erreichung guter<br />

Lebensqualität. Dies kann durch dauerhafte<br />

Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten mit<br />

Gewichtsnormalisierung und, wenn erforderlich,<br />

durch pharmakologische Therapie (orale Antidiabetika<br />

und/oder Insulin, blutdruck-, cholesterinsenkende<br />

Medikamente, ...) erreicht werden. Dies<br />

bedarf der aktiven Mitarbeit des Betroffenen.<br />

Regelmäßige Motivation durch ambulante Betreuung<br />

gewährleisten anhaltenden Erfolg. An<br />

drei Tagen pro Woche besteht die Möglichkeit,<br />

den Therapieverlauf mit dem Diabetologen zu<br />

besprechen und Anpassungen vorzunehmen.<br />

Terminvereinbarungen unter:<br />

Waldviertelklinikum Horn<br />

Spitalgasse 10<br />

3580 Horn<br />

Tel: 02982/2661-7130<br />

email: diaetbuero@wvk.at<br />

Das Team der <strong>Diabetes</strong>schulung<br />

Das <strong>Diabetes</strong>-Schulungsteam 2004 von links nach rechts: DGKS Ruth<br />

Plank, OA Dr. Otto Holzer, DDA Sabine Schierhuber, DDA Dagmar<br />

Groll, Ass. Dr. Eduard Gaisfuss, DGKS Dine Fux, DDA Sigrid Kastner,<br />

OA Dr. Paul Kirchweger, DDA Catherine Neuh<strong>aus</strong>er, DDA Cornelia<br />

Schallaschek, Prim. Univ. Prof. Dr. Paul Bratusch-Marrain (Vorstand)<br />

Ascensia 02/04 11


Neues<br />

Die neue Ascensia ® Winglucofacts<br />

Professional Software<br />

<strong>Diabetes</strong>-Management<br />

12 Ascensia 02/04<br />

Allgemeine Bemerkungen<br />

können markiert werden<br />

und erlauben ein<br />

Navigieren zwischen den<br />

Ergebnissen<br />

Freie Wahl zwischen<br />

Tages- und Wochenansichten<br />

und entsprechenden<br />

Graphiken<br />

Eine Zwei-Perioden-<br />

Ansicht erlaubt den<br />

Vergleich von Verläufen<br />

des Blutzuckers in jeder<br />

Graphikform<br />

Die Graphiken können als<br />

Kreisdiagramm dargestellt<br />

werden . . .<br />

. . . aber auch als<br />

Balkendiagramm<br />

<strong>Diabetes</strong>-Management ist ein wichtiger Schritt<br />

um <strong>Diabetes</strong> im Griff zu haben. Aus diesem<br />

Grund wurde die Ascensia ® WinGlucofacts<br />

Professional Software entwickelt, damit<br />

<strong>Diabetes</strong>patienten und <strong>Diabetes</strong>beraterInnen<br />

eine hilfreiche Möglichkeit erhalten, Daten und<br />

Messergebnisse <strong>aus</strong>zuwerten.<br />

Mit dieser intelligente Lösung für <strong>Diabetes</strong>-<br />

Management kann man nicht nur Daten herunterladen,<br />

sondern Berichte, Graphiken und<br />

Messergebnisse erstellen bzw. bearbeiten. Mit<br />

wenigen M<strong>aus</strong>klicken ist es möglich neun verschiedene<br />

Berichte zu erstellen sowie Tagesoder<br />

Wochenprofile und Glukosetrends anzusehen.<br />

Die Logbuch-Ansicht zeigt alle Messergebnisse<br />

nach Datum und Uhrzeit und erlaubt<br />

einen schnellen Überblick.<br />

Die Ascensia ® WinGlucofacts Professional<br />

Software ist nun endlich auch in deutscher<br />

Sprache verfügbar! Zu verwenden ist sie mit<br />

dem Ascensia ® Esprit und dem Ascensia ®<br />

Confirm <strong>Blutzuckermessgerät</strong>. Sie können<br />

die Software bequem gratis downloaden<br />

unter der Homepage www.ascensia.at<br />

<strong>Bayer</strong> Healthcare


DIABETES UND HERZERKRANKUNGEN<br />

Worauf muss man achten?<br />

<strong>Diabetes</strong> erhöht das Risiko einer Herzerkrankung<br />

um das Zwei- bis Vierfache. Durch eine<br />

gesunde Lebensweise können Sie dieses<br />

Risiko senken.<br />

Was beinhaltet eine „gesunde Lebensweise“? Es<br />

beginnt damit, dass Sie Ihren <strong>Diabetes</strong> gut kontrollieren,<br />

sich bewusst ernähren und <strong>aus</strong>reichend<br />

bewegen.<br />

Wichtig ist jedoch auch die Beobachtung Ihres<br />

Blutlipidspiegels und die Absenkung sonstiger<br />

Risikofaktoren. Eine gesunde Lebensweise ist für<br />

alle Menschen ratsam – für Menschen mit<br />

<strong>Diabetes</strong> jedoch ist sie ein Muss.<br />

Nützliche Definitionen:<br />

♥ Lipide – Blutfette<br />

♥ Cholesterin – eine wachsartige, fettähnliche, in<br />

der Leber gebildete Substanz; wichtig für die<br />

Funktionsfähigkeit der Zellen. Ihr Körper kann<br />

das Cholesterin, das er benötigt, selbst<br />

produzieren.<br />

♥ LDL – Lipoproteine niedriger Dichte, auch<br />

„schlechtes Cholesterin“ genannt, da es sich an<br />

den Wänden der Blutgefäße ablagert.<br />

♥ HDL – Lipoproteine hoher Dichte, auch „gutes<br />

Cholesterin“ genannt, da es überschüssiges LDL-<br />

Cholesterin entsorgt.<br />

♥ Triglyceride – eine weitere Blutfettart, deren<br />

Werte nach einer stark fetthaltigen Mahlzeit<br />

erhöht sein können.<br />

♥ Lipidprofil – eine Reihe von Laboruntersuchungen,<br />

u. a. der LDL-, HDL- und<br />

Triglyceridwerte.<br />

Wie lauten die Risikofaktoren für<br />

Herzerkrankungen?<br />

Es gibt zahlreiche Risikofaktoren für Herzerkrankungen.<br />

Hierzu zählen:<br />

♥ Alter: Männer über 45 Jahre, Frauen über 55<br />

♥ Fälle von Herzerkrankungen in der Familie<br />

♥ Rauchen<br />

♥ Hoher Blutdruck<br />

♥ Niedrige HDL-Werte<br />

♥ Hohe LDL-Werte<br />

♥ Hohe Triglyceridwerte<br />

♥ Hohe Cholesterinwerte<br />

♥ Wenig oder keine tägliche Bewegung<br />

♥ <strong>Diabetes</strong> (bei Frauen mit <strong>Diabetes</strong>, insbesondere<br />

nach den Wechseljahren, besteht ein erhöhtes<br />

Herzerkrankungsrisiko. Reden Sie mit Ihren<br />

medizinischen Beratern über Ihr persönliches<br />

Risiko oder eine mögliche Hormonsubstitutionsbehandlung.)<br />

Je mehr dieser Risikofaktoren auf Sie zutreffen,<br />

desto höher ist Ihr Risiko. Einige dieser Faktoren<br />

entziehen sich Ihrem Einfluss. Mit den in Ihren<br />

Möglichkeiten liegenden Änderungen, z. B. beim<br />

Cholesterin, können Sie jedoch einen wichtigen<br />

Beitrag leisten.<br />

Wie senke ich meine Cholesterinwerte?<br />

Ihre medizinischen Berater helfen Ihnen gerne,<br />

einen Plan für eine gesunde Lebensweise <strong>aus</strong>zuarbeiten.<br />

Die nachstehende Tabelle enthält mögliche<br />

Ziele und Empfehlungen Ihrer medizinischen<br />

Berater.<br />

Was ist schlimm an ein bisschen Fett?<br />

Gesundheit<br />

Nichts. Fett ist Teil einer gesunden Ernährung.<br />

Fette haben jedoch sehr viele Kalorien. Faktum<br />

ist, dass ein Gramm Fett 9 Kalorien hat, eine normale<br />

Kartoffel (ohne Butter!) jedoch nur 4<br />

Kalorien pro Gramm. Wir alle wissen, dass zu viel<br />

Fett dick macht. Deshalb sollten nicht mehr als ca.<br />

30 % unserer täglichen Kalorien <strong>aus</strong> Fett stammen.<br />

Ascensia 02/04 13


Gesundheit<br />

Welche Blutfette gibt es?<br />

Blutfettart Optimales<br />

Ergebnis<br />

Cholesterin unter<br />

200 mg/dl<br />

LDL<br />

“schlechtes<br />

Cholesterin”<br />

HDL<br />

“gutes<br />

Cholesterin”<br />

Worin unterscheiden sich die verschiedenen<br />

Fettarten?<br />

Nicht alle Fette sind gleich zusammengesetzt.<br />

Tatsächlich sind einige Fette besser für Ihre<br />

Gesundheit als andere. Nachstehend eine<br />

Erläuterung der unterschiedlichen Fettarten in<br />

Nahrungsmitteln (Reihenfolge entsprechend ihrer<br />

Bewertung von gut bis schlecht).<br />

Mehrfach ungesättigte Fette – enthalten in<br />

Gemüse und Pflanzenöl (Sonnenblumen-, Färberdistel-,<br />

Mais-, Soja-, Sesam- und Baumwollsamenöl)<br />

sowie in Fisch. Sie sind bei Raumtemperatur<br />

flüssig.<br />

14 Ascensia 02/04<br />

unter<br />

115 mg/dl,<br />

wenn Sie<br />

<strong>Diabetes</strong><br />

haben<br />

über<br />

40 mg/dl<br />

Triglyceride unter 150<br />

mg/dl, bei<br />

bestehender<br />

Herzerkrankung<br />

unter<br />

100 mg/dl<br />

Risiko<br />

steigt<br />

durch<br />

hohe<br />

Werte<br />

hohe<br />

Werte<br />

niedrige<br />

Werte<br />

Möglichkeiten<br />

Ihr Risiko zu<br />

senken<br />

weniger gesättigte<br />

Fette und<br />

weniger<br />

Cholesterin zu<br />

sich nehmen<br />

weniger gesättigte<br />

Fette und<br />

weniger<br />

Cholesterin zu<br />

sich nehmen,<br />

gesundes<br />

Gewicht halten,<br />

Medikamente<br />

(sofern verordnet)<br />

regelmäßige<br />

Bewegung, das<br />

Rauchen aufgeben,<br />

gesundes<br />

Gewicht halten<br />

Alkohol meiden,<br />

regelmäßige<br />

Bewegung,<br />

gesundes<br />

Gewicht halten,<br />

Einfachzucker<br />

meiden, weniger<br />

gesättigte Fette<br />

zu sich nehmen,<br />

Medikamente<br />

(sofern verordnet)<br />

Einfach ungesättigte Fette, enthalten in Gemüse<br />

und ölhaltigen Früchten (Oliven und Erdnüsse).<br />

Auch sie sind bei Raumtemperatur flüssig. Sie<br />

senken den LDL-Wert tendenziell leicht.<br />

Diätetisches Cholesterin, enthalten in tierischen<br />

Produkten. Diätetische Fette erhöhen den<br />

Cholesterinwert, wenn sie in großen Mengen verzehrt<br />

werden, jedoch nicht so stark wie gesättigte<br />

Fette.<br />

Gesättigte Fette, enthalten in tierischen<br />

Produkten (Fleisch, Milcherzeugnisse), tropischen<br />

Ölen (Palmöl, Kokosöl und Kakaobutter)<br />

und hydrogenisierten Pflanzenölen. Diese Fette<br />

haben bei Raumtemperatur eine feste Konsistenz.<br />

Gesättigte Fette erhöhen den Cholesterinwert<br />

und sollten nicht mehr als 10 % der täglichen<br />

Kalorien <strong>aus</strong>machen.<br />

Trans-Fette oder hydrogenisierte Fette, mehrfach<br />

oder einfach ungesättigte Fette, die so verändert<br />

wurden, dass sie sich wie gesättigte Fette<br />

verhalten (Margarine, Backfett). Sie werden<br />

für Backwaren (Kekse, Kuchen, Feingebäck) und<br />

Fertiggerichte verwendet. Ihre Konsistenz wurde<br />

so verändert, dass sie bei Raumtemperatur fest<br />

sind. Sie erhöhen den Cholesterinwert.<br />

Wie vermeide ich zu viel Fett beim Essen?<br />

Hier ein paar Tipps zur Senkung des Fett- und<br />

Cholesterinanteils in Ihrer Ernährung:<br />

♥ Grillen, backen, dämpfen, rösten oder<br />

Mikrowelle statt braten<br />

♥ Verfeinern Sie Ihre Speisen mit Kräutern und<br />

Zitronensaft statt mit Butter oder Margarine<br />

♥ Kaufen Sie fettfreie oder fettarme Milchprodukte<br />

♥ Kaufen Sie mageres Fleisch und schneiden Sie<br />

das Fett ab<br />

♥ Meiden Sie Speck, Wurst und fettes Frühstücksfleisch<br />

♥ Ziehen Sie bei Geflügel die Haut ab<br />

♥ Kaufen Sie frisches Gemüse und verzichten<br />

Sie auf Saucen und Butter


♥ Verwenden Sie fettfreie oder fettarme<br />

Salatsaucen<br />

♥ Nehmen Sie bei Rezepten die Hälfte der<br />

angegebenen Fettmenge<br />

Gibt es auch nützliche Nahrungsmittel?<br />

Nahrungsmittel mit vielen Ballaststoffen tragen<br />

dazu bei, Ihre Cholesterinwerte zu senken und Ihr<br />

Gewicht zu halten. Es gibt zwei Arten von<br />

Ballaststoffen: lösliche und unlösliche. Lösliche<br />

Ballaststoffe lösen sich in Wasser auf. Sie sind in<br />

Bohnen, Gerste und einigen Obst- und<br />

Gemüsearten enthalten. Sie können dazu beitragen,<br />

einen zu hohen Cholesterinspiegel zu senken<br />

und Ihren Blutzucker unter Kontrolle zu halten.<br />

Unlösliche Ballaststoffe lösen sich in Wasser nicht<br />

auf und sind in Weizenkleie, ungemahlenem<br />

Getreide und Gemüse enthalten. Eine ballaststoffreiche,<br />

fettarme Ernährung kann das Risiko, an<br />

bestimmten Krebsarten zu erkranken, senken.<br />

Beide Arten von Ballaststoffen sind Teil einer<br />

gesunden Ernährung – achten Sie darauf, genug<br />

von beiden zu sich zu nehmen:<br />

♥ Essen Sie 5 oder mehr Portionen frisches Obst<br />

und Gemüse pro Tag<br />

♥ Essen Sie Rohkost und ganze frische Früchte<br />

mit Schale<br />

♥ Kaufen Sie Vollkornbrot, Hafermehl und<br />

braunen Reis<br />

♥ Essen Sie anstelle von rotem Fleisch mehrmals<br />

wöchentlich Bohnen, Erbsen und Linsen<br />

ohne viel Salz<br />

Was kann ich sonst noch tun?<br />

Leben Sie gesund. Folgendes sollten Sie beachten.<br />

♥ Ernähren Sie sich gesund<br />

♥ Bewegen Sie sich<br />

♥ Streben Sie Normalgewicht an<br />

♥ Kontrollieren Sie Ihren Blutzucker<br />

♥ Nehmen Sie Ihre Medikamente wie verordnet<br />

♥ Besuchen Sie Ihre medizinischen Berater<br />

♥ Gönnen Sie sich <strong>aus</strong>reichend Entspannung<br />

♥ Informieren Sie sich zum Thema <strong>Diabetes</strong> und<br />

Gesundheit (siehe <strong>Bayer</strong>-„Gesundheitsinforma-<br />

Gesundheit<br />

tionen“ zu den Themen „Eigenverantwortliches<br />

Handeln“, „Blutzuckerkontrolle“ und „Der<br />

HbA1c-Test”).<br />

Herzerkrankungen sind ein Risiko, das alle<br />

Menschen betrifft, durch <strong>Diabetes</strong> jedoch erhöht<br />

werden kann. Diabetiker befassen sich allerdings<br />

auch stärker mit ihrer Gesundheit. Deshalb haben<br />

Sie sicherlich bereits Maßnahmen getroffen, um<br />

Ihren <strong>Diabetes</strong> unter Kontrolle zu halten. Viele<br />

dieser Maßnahmen können zugleich das Herzerkrankungsrisiko<br />

mindern. Die Kombination <strong>aus</strong><br />

guter Ernährung, körperlichen Aktivitäten und<br />

Zusammenarbeit mit Ihren medizinischen<br />

Beratern ist ein guter Weg zu lang anhaltender<br />

Gesundheit. Bedenken Sie immer: Sie haben es in<br />

der Hand, Ihren <strong>Diabetes</strong> in den Griff zu bekommen.<br />

<strong>Bayer</strong> Healthcare<br />

Fordern Sie auch weitere Informationsbroschüren<br />

kostenlos an, wie zum Beispiel HbA1c-Testen,<br />

Testen an Alternativen Körperstellen, <strong>Diabetes</strong><br />

in der Schwangerschaft, Gesunde Ernährungsplanung,<br />

Körperliche Bewegung, Was tun im<br />

Krankheitsfall und viele mehr!<br />

Ascensia <strong>Diabetes</strong>-Supports unter<br />

0810/00 82 93.<br />

Besuchen Sie auch unsere Website:<br />

www.ascensia.at<br />

Ascensia 02/04 15


Rätselaufgabe<br />

DIE RÄTSELSEITE<br />

?<br />

Machen Sie mit und gewinnen Sie! Lösen Sie das Rätsel und Sie<br />

bekommen ein kleines Dankeschön zugeschickt. Zusenden an<br />

<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H., Lerchenfelder Gürtel 9-11, 1160 Wien<br />

oder per Fax: 01/711 46-2418<br />

Viel Spass beim Lösen wünscht Ihr Ascensia <strong>Diabetes</strong> Team<br />

8<br />

1 2 3 4<br />

5 6 7<br />

waagrecht:<br />

12<br />

13 14 15 16<br />

9 10 11<br />

17 18 19<br />

20<br />

21 22<br />

3. Rohstoff für Stahl<br />

5. nicht <strong>aus</strong>sen<br />

8. kleines Gewässer<br />

9. bekannte Märchendichter (Brüder)<br />

12. geschlossen<br />

13. bekannte deutsche Automarke<br />

15. heisses Getränk<br />

18. getrocknetes Gras<br />

20. alte Erzählung<br />

21. Farbe<br />

22. Abk. für eine österr. Diabetiker-<br />

Selbsthilfegruppe<br />

senkrecht:<br />

1. persönliches Fürwort<br />

2. darin<br />

4. Gleichklang im Vers<br />

6. ungebraucht<br />

7. bloß, lediglich<br />

8. Wintersportgerät<br />

9. nicht schlecht<br />

11. Monatsname<br />

14. Himmelsrichtung<br />

16. Lebensbund<br />

17. Sinnesorgan<br />

19. Bindewort (Konjunktion)<br />

Füllen Sie Ihre persönlichen Daten einfach <strong>aus</strong> und<br />

schicken Sie diese Seite an die oben angeführte<br />

Adresse oder faxen Sie sie uns einfach retour unter<br />

01/711 46-2418<br />

Vorname<br />

Nachname<br />

Strasse<br />

PLZ Ort<br />

Sind Sie Diabetiker? O Ja O Nein<br />

Ascensia 02/04 17


Informatives<br />

EREKTILE DYSFUNKTION<br />

LÖSCHT DAS FEUER<br />

Leben mit <strong>Diabetes</strong><br />

<strong>Diabetes</strong> erfordert von Ihnen als Patient ein gewisses Lebensmanagement. Richtige Ernährung, Bewegung<br />

und ein bewusstes Leben sind für Sie besonders wichtig. Darauf zu achten, ist für Sie sicher nicht immer<br />

leicht. Diese Verhaltensregeln gelten aber eigentlich für alle Menschen, die auf ihre Gesundheit achten<br />

wollen.<br />

Was Sie als Diabetiker noch beachten müssen, wissen Sie - durch das Gespräch mit Ihrem Arzt. Er hat<br />

Ihnen nach Abklärung Ihrer Krankheit die passende Therapie verschrieben, mit deren Hilfe Sie die<br />

Erkrankungen kontrollieren können.<br />

Was Sie aber vielleicht nicht wissen: <strong>Diabetes</strong> kann häufig auch andere Probleme hervorrufen, die man gar<br />

nicht damit in Verbindung bringen würde. Eines dieser Probleme ist die erektile Dysfunktion, auch als<br />

“Potenzstörung” bekannt.<br />

Lieben mit <strong>Diabetes</strong><br />

Viele Diabetiker haben Schwierigkeiten, einen befriedigenden Geschlechtsverkehr zu erleben. Nur die<br />

Wenigsten davon wissen, dass diese Schwierigkeiten mit ihrer Zuckerkrankheit zu tun haben können. Und,<br />

dass man dagegen etwas tun kann.<br />

<strong>Diabetes</strong> schädigt die Blutgefäße. Erektionen werden dadurch weniger hart oder bleiben ganz <strong>aus</strong>. Diese<br />

Problematik nennt man erektile Dysfunktion. Die Wissenschaft hat dagegen wirksame Medikamente<br />

entwickelt, die es den meisten Männern wieder ermöglichen, zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr zu<br />

erleben.<br />

18 Ascensia 02/04<br />

Ein erfülltes Sexualleben bedeutet Lebensqualität. Falls<br />

Sie als Diabetiker unter solchen Potenzstörungen leiden,<br />

sollten Sie nicht <strong>aus</strong> falscher Scham auf diese Lebensqualität<br />

verzichten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.<br />

Nehmen Sie einfach die Broschüre, die Sie unter der angeführten<br />

Telefonnummer anfordern können, mit in die<br />

Ordination. Ihr Arzt wird Ihnen nach Abklärung ein passendes<br />

Medikament verschreiben.<br />

Als Diabetiker müssen Sie zwar einiges im Leben umstellen<br />

- aber auf sexuelle Lebensqualität müssen Sie nicht<br />

verzichten. Ihr Arzt weiß mehr.<br />

Wir beantworten gerne Ihre Fragen und geben Ihnen<br />

weitere Informationen zum Thema Erektionsstörungen.<br />

Einen Selbsttest erhalten Sie unter der Tel.:<br />

01/711 46-0 oder unter www.wiederfeuerundflamme.at<br />

<strong>Bayer</strong> Healthcare


Leichte Kost für<br />

Weihnachten<br />

Salat mit gebratenem Fisch<br />

Zutaten für den Salat für 2 Personen<br />

100 g frische Fisolen<br />

1 Karrotte<br />

150 g Brokkoli<br />

100 g Lachsfilet<br />

100 g Rotbarschfilet<br />

100 g Schollenfilet<br />

2 EL frisch gepresster Zitronensaft<br />

1 EL kaltgepresstes Olivenöl<br />

2 Tomaten<br />

1 Frühlingszwiebel<br />

1/2 Kopfsalat<br />

etwas Salz<br />

Zutaten für das Dressing<br />

1 Knoblauchzehe<br />

2 EL frisch gepresster Zitronensaft<br />

2 EL Wasser<br />

0,5 TL Kräutersalz<br />

0,25 TL Cayennepfeffer<br />

2 EL kaltgepresstes Sonnenblumenöl<br />

Zubereitung<br />

1. Die Fisolen, die Karrotte und den Brokkoli<br />

waschen und putzen. Die Fisolen in 3 cm<br />

lange Stücke schneiden. Die Karrotte schaben<br />

und in dünne Scheiben schneiden. Vom<br />

Brokkoli die Röschen abschneiden, die Stiele<br />

schälen und in Scheiben schneiden. Den Salat<br />

waschen, verlesen und trockenschleudern.<br />

2. Die Fischfilets waschen, trockentupfen und<br />

halbieren. Anschließend mit Zitronensaft<br />

beträufeln und leicht salzen. Den Fisch in<br />

einer beschichteten Pfanne im heißen Olivenöl<br />

auf jeder Seite etwa 5 Minuten braten.<br />

Kulinarisches<br />

Das vorbereitete Gemüse in leicht gesalzenem Wasser kernig dünsten.<br />

3. Inzwischen die Tomaten waschen und in Scheiben schneiden. Die<br />

Frühlingszwiebel waschen, putzen und in Ringe schneiden. Die Salatblätter<br />

in mundgerechte Stücke zerpflücken und mit den Tomatenscheiben auf 2<br />

Tellern anrichten.<br />

4. Den Knoblauch durch die Presse drücken. Zitronensaft mit 2 EL Wasser,<br />

Kräutersalz, Knoblauch, Cayennepfeffer und Sonnenblumenöl verrühren.<br />

5. Das gegarte Gemüse noch warm auf den vorbereiteten Tellern verteilen.<br />

Die Salatsauce darübergeben, die Fischstücke nochmals halbieren und rund<br />

um das Gemüse anordnen. Den Salat mit Zwiebelringen belegen.<br />

Nährwerte je Portion:<br />

370 kcal - 1550 KJ<br />

32 g E - 22 g F - 12 g KH<br />

1KE - 0,5 BE - 60 mg Chol.<br />

Ingwer-Kekse<br />

Zutaten für 30 Kekse<br />

80 g Margarine<br />

50 g Zuckerrübensirup<br />

100 g Fruchtzucker<br />

1 Ei<br />

0,5 Päckchen Citroback<br />

200 g Weizenmehl (Type 550)<br />

1 TL Backpulver<br />

2 TL gemahlener Ingwer<br />

1 TL Zimtpulver<br />

1 Prise Salz<br />

Zubereitung<br />

1. Die Margarine, den Rübensirup und den Zucker mit dem Handmixer<br />

schaumig schlagen. das Ei und das Citroback unterrühren.<br />

2. Das Mehl in eine Schüssel sieben. Backpulver, Ingwerpulver, Zimt und<br />

Salz daruntermischen.<br />

3. Die Mehlmischung esslöffelweise dazugeben und das Ganze mit<br />

Knethaken zu einem glatten Teig verrühren. Den Backofen auf 180°C<br />

(Umluft 160°C, Gas Stufe 2-3) vorheizen.<br />

4. Ein Backblech mit Backpapier <strong>aus</strong>legen. Aus dem Teig mit 2 Teelöffeln<br />

etwa 30 kleine Häufchen machen (etwa 3 cm Abstand). Die Kekse auf der<br />

mittleren Schiene etwa 15 Minuten goldbraun backen.<br />

Nährwerte je Stück:<br />

60 kcal - 270 KJ<br />

1 g E - 2 g F - 9 g KH<br />

0,5 KE - 0,5 BE - 10 mg Chol. Rezeptarchiv www.bayer.ch<br />

Ascensia 02/04 19


Interessantes<br />

HUNDE WARNEN VOR HYPO<br />

Hunde können Diabetiker vor schwerer<br />

Unterzuckerung mit Bewußtlosigkeit<br />

warnen. Das haben britische<br />

Wissenschafter her<strong>aus</strong>gefunden.<br />

Forscher der Universität Liverpool und des<br />

Wansbeck General Hospital in Ashington beobachteten<br />

die Hunde Natt, Susi und Candy, die bei<br />

einer zuckerkranken Frau lebten. Alle drei Tiere<br />

können deutlich eher als ihre Besitzerin feststellen,<br />

wann deren Blutzucker unter eine kritische<br />

Marke fällt. Der drei Jahre alte Golden Retriever<br />

kann sogar durch eine geschlossene Schlafzimmertür<br />

wahrnehmen, wann seine Besitzerin im<br />

Schlaf in Gefahr ist, in ein Unterzuckerkoma zu<br />

fallen. Er bellt dann und kratzt an der Tür, um sie<br />

aufzuwecken. Natt beruhigt sich erst wieder,<br />

nachdem sich der Zustand von seinem „Frauchen“<br />

stabilisiert hat. Susie, die siebenjährige<br />

Promenadenmischung, weckt ihre Besitzerin in<br />

solchen Fällen nachts auf. Candy dagegen ver-<br />

GUTSCHEIN<br />

Für die automatische Zusendung einer<br />

Gratis<strong>aus</strong>gabe der Ascensia Zeitschrift<br />

des <strong>Diabetes</strong> Teams von <strong>Bayer</strong><br />

20 Ascensia 02/04<br />

Ja, ich möchte zukünftig eine Ausgabe<br />

nach Erscheinen gratis zugeschickt<br />

bekommen.<br />

Zusenden an:<br />

<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H.<br />

Ascensia <strong>Diabetes</strong> Team<br />

Lerchenfelder Gürtel 9-11<br />

A-1160 Wien<br />

oder Fax: 01/711 46 - 2418<br />

Name<br />

Strasse<br />

PLZ Ort<br />

steckt sich jedes Mal unter einem Stuhl. Sie<br />

kommt erst dann hervor, wenn es seiner Besitzerin<br />

wieder besser geht.<br />

Das Verhalten der Hunde ist keine Seltenheit, so<br />

die Wissenschaftler. Mehr als ein Drittel der<br />

Hunde von Diabetikern zeigten mit der Zeit<br />

Verhaltensänderungen vor und während der<br />

Unterzuckerung ihrer Besitzer. Wie Hunde den<br />

Unterzucker so früh bemerken, können Forscher<br />

nicht sagen. Möglicherweise nehmen die Tiere<br />

Veränderungen im Geruch wahr, zum Beispiel<br />

durch Schweiss, oder sie registrieren ein leichtes<br />

Muskelzittern.<br />

Quelle: <strong>Diabetes</strong> Mail


ERSTENS KOMMT ES ANDERS<br />

und zweitens als man denkt<br />

Ein Reisebericht von Gabriela Kaufmann, die<br />

trotz Typ-1-<strong>Diabetes</strong> fünf Wochen lang alleine<br />

mit Rucksack durch Thailand reiste.<br />

Im Winter 2003 beschloss ich kurzfristig, eine<br />

längere Reise zu unternehmen. Mein Ziel war es,<br />

fünf Wochen alleine zu reisen. Meine 17-jährige<br />

Erfahrung mit <strong>Diabetes</strong>, Hochs und Tiefs gaben<br />

mir keinen Anlass zu Bedenken, unbeaufsichtigt<br />

durch eine fremde Kultur zu reisen. Nachdem ich<br />

mir Thailand als Reiseziel <strong>aus</strong>gesucht hatte, liess<br />

ich mir genau zwei Wochen bis zum Abflug Zeit,<br />

um meinen Rucksack zu packen.<br />

Mein <strong>Diabetes</strong> erforderte keinen grossen zusätzlichen<br />

Aufwand. Einen internationalen <strong>Diabetes</strong><strong>aus</strong>weis<br />

sowie ein internationales Rezept konnte<br />

ich innerhalb von zwei Tagen bei meinem<br />

Diabetologen beziehen. Das Insulin und sämtliche<br />

Teststreifen, in doppelter Menge für die kommenden<br />

fünf Wochen, waren schnell organisiert. Zwei<br />

funktionierende Testgeräte lagen bereit, und das<br />

Besorgen von Ersatzbatterien, DextroEnergen und<br />

SOS-Kapsel wären für Thailand nicht einmal notwendig<br />

gewesen. Mein Totalgepäck wäre ohne<br />

Diabetikerutensilien bestimmt leichter gewesen,<br />

doch auch diese 16 kg konnte ich alleine bestens<br />

tragen.<br />

Highlight<br />

Auf meine Ankunft in Bangkok freute ich mich<br />

sehr. Ich genoss es während des Fluges, meine<br />

vorbestellten <strong>Diabetes</strong>-Mahlzeiten vor den restlichen<br />

Passagieren zu erhalten. In Bangkok angekommen,<br />

schlugen mir die erwartete Wärme<br />

sowie die Großstadtatmosphäre entgegen. Ich<br />

quartierte mich für die erste Übernachtung mitten<br />

an der bekannten Touristenstrasse “Khao San<br />

Road” ein. Dank der Vielfalt an gesunden und<br />

köstlichen Nahrungsmitteln, die überall und jederzeit<br />

(nicht nur in der Hauptstadt) erhältlich sind,<br />

fühlte ich mich so richtig wohl. Das Paradies für<br />

Typ-1-Diabetiker! Mich zog es vorerst mit einem<br />

Ascensia 02/04 21


Highlight<br />

öffentlichen Bus in den Norden Thailands, in die<br />

historische Stadt Ayutthaya, 7 km von Bangkok<br />

entfernt. 417 Jahre hindurch war Ayutthaya die<br />

Königsstadt des siamesischen Reiches. Da ich die<br />

Zeitverschiebung noch spürte, marschierte ich die<br />

375 prunkvollen Tempel, die man auf dem riesigen<br />

Stadtareal zählt, nicht persönlich ab. Ich freute<br />

mich auf eine längere Fahrt mit einem Samlor -<br />

einem dreirädrigen Fahrradtaxi mit überdachter<br />

Sitzbank. Die herrlichen Buddhatempel beeindruckten<br />

mich sehr. Am Abend genoss ich köstliches<br />

Fisch-Curry inmitten eines Nachtmarktes<br />

neben einem Fluss.<br />

Von verschiedenen Seiten wurde ich vor meiner<br />

Reise über die harten Drogenfahndungsmaßnahmen<br />

in Thailand informiert. Mein Gepäck gut zu<br />

beaufichtigen war selbstverständlich. Doch ich<br />

machte mir vorrangig Sorgen bezüglich meines<br />

unkomplizierten Blutzuckertestens und Spritzens<br />

von Insulin in der Öffentlichkeit, so wie ich es zu<br />

H<strong>aus</strong>e handhabe. Doch bereits während meiner<br />

zweiten Busfahrt ins weiter nördlich gelegene<br />

22 Ascensia 02/04<br />

Phitsanulok realisierte ich, dass die Bedenken<br />

nicht notwendig waren. Auch fand ich während<br />

meiner Thailandreise überall saubere Toiletten<br />

vor. Phitsanulok ist ein bedeutendes Handelszentrum<br />

zwischen dem Norden und der Hauptstadt<br />

und wirkt dennoch etwas ländlich. Ich war fasziniert,<br />

kaum andere Touristen vorzufinden und<br />

festzustellen, dass ich mich hier mit Englisch nur<br />

schlecht verständigen konnte. Zur Kommunikationshilfe<br />

zeichnete ich in einem Restaurant eine<br />

Kaffeetasse mit viel Milchschaum. Mein Kunstwerk<br />

wurde von mindestens fünf herumstehenden<br />

Mitarbeitern bestaunt, und ich erhielt daraufhin<br />

einen schwarzen Kaffee.<br />

Meine Reise führte weiter nach Sukhotai, 440 km<br />

von Bangkok entfernt. Während meiner ersten<br />

sportlichen Aktivität auf dem Fahrrad bestaunte<br />

ich Alt-Sukhotai. Die Ruinenstadt hat mich absolut<br />

fasziniert. Weiter ging es nach Chiang Mai,<br />

713 km nördlich von Bangkok. Zum ersten Mal<br />

reiste ich in einem Bus mit mindestens 60%<br />

Touristen. Es war lustig, und obwohl ich mir vorgenommen<br />

hatte, alleine zu reisen, genoss ich es,<br />

Chiang Mai in einer Gruppe zu besichtigen.<br />

Trotzdem trennte ich mich anschließend wieder<br />

von den Europäern. Da ich mit meinem <strong>Diabetes</strong><br />

keinerlei Komplikationen hatte und mich wohl<br />

fühlte, beschloss ich, unabhängig weiterzureisen.<br />

Alleine ging es nach Thaton, einem traumhaften<br />

Dörflein am Mae Kok River. Wie so oft, bezog ich<br />

auch hier ein himmlisches Gästeh<strong>aus</strong> namens<br />

Garden Home Bungalow. Hier gönnte ich mir eine<br />

erste Thaimassage, welche meinem Wohlbefinden,<br />

inklusive Blutzucker, sehr gut tat. Verwöhnt<br />

durch die herrliche Natur und das gesunde Essen,<br />

meldeten sich selten schlechte Blutzuckerwerte.<br />

Bei einem tiefen Wert freute ich mich immer auf<br />

den Genuss von Ananassaft, der überall jederzeit<br />

erhältlich war. Ich liebe würziges Essen, und demzufolge<br />

hatte ich mit Thai-Essen keine Probleme.<br />

Da ich möglichst auf den Reis verzichtete um<br />

Blutzuckerschwankungen zu vermeiden, gewöhnte<br />

ich mich schnell an die zusätzliche Schärfe.<br />

Eine der schönsten Flussfahrten, die Thailand zu<br />

bieten hat, brachte mich Richtung Chiang Rai.<br />

Wir, das heißt internationale Touristen <strong>aus</strong><br />

Australien, Kanada und Israel sowie ich, be-


staunten die Dörflein und Elefanten sowie<br />

Reisfelder und Berglandschaft am linken und<br />

rechten Flussufer. In Chiang Rai wurde ich von<br />

einem einheimischen Thai durch die Stadt<br />

geführt. Ein einmaliger Tages<strong>aus</strong>flug brachte<br />

mich zum Goldenen Dreieck, der Grenze zu Laos<br />

und Myanmar. Hier werden ca. drei Viertel des<br />

Weltopiums produziert. Auf der Busfahrt zurück<br />

nach Chiang Rai wurde der Bus von der Polizei<br />

genau kontrolliert. Die genaue Prüfung<br />

beschränkte sich zum Glück auf Thais.<br />

Da ich abends das Bedürfnis nach einem Glas<br />

Wein verspürte, es jedoch in Thailand neben Bier<br />

und vielen süßen Drinks selten guten Wein in einheimischen<br />

Restaurants gibt, führte mich mein<br />

thailändischer Reiseführer in einen Likörshop.<br />

Wir ließen die Weinflasche in einer “In-Bar” entkorken.<br />

Dies war ein fröhliches Anstoßen auf die<br />

wunderschönen Tage in Nordthailand.<br />

Am nächsten Morgen flog ich in den Süden nach<br />

Phuket. Ich verbrachte einen Tag an der Karon<br />

Beach, wo ich meinen ersten schwachen (fahrlässigen)<br />

Sonnenbrand einholte. Ausserdem wurde<br />

mir mein Fotoapparat gestohlen. Ich stellte diesen<br />

Verlust allerdings erst abends auf der Rückfahrt<br />

nach Phuket in einem Tuk-Tuk fest, als ich zusammen<br />

mit drei koreanischen Begleiterinnen den<br />

Highlight<br />

Sonnenuntergang festhalten wollte. Trotzdem<br />

genossen wir zu viert anschließend ein köstliches<br />

Thai-Essen.<br />

Am darauffolgenden Tag fuhr ich mit der Fähre in<br />

2,5 Stunden auf die Trauminsel Ko Phi Phi. Ich<br />

bezog einen hoch gelegenen Bungalow mit<br />

Aussicht über die ganze Bucht und erlebte einen<br />

romantischen Sonnenuntergang. Da ich unbedingt<br />

am nächsten Tag eine <strong>aus</strong>führliche Inselrundfahrt<br />

inklusive Schnorcheltrip machen wollte, buchte<br />

ich sofort einen Tagestrip. Und es kam, wie es<br />

kommen durfte: Ich traf bereits vor dem Boot<br />

meinen jetzigen Freund. Wir unterhielten uns<br />

schon vor dem Besteigen des Bootes bestens, und<br />

meine restlichen Tage in Thailand verbrachten wir<br />

zu zweit.<br />

Mein gestecktes Ziel, fünf Wochen alleine mit<br />

<strong>Diabetes</strong> zu reisen, entwickelte sich anders als<br />

geplant. Wegen <strong>Diabetes</strong> mußte ich schon oft<br />

anders als geplant vorgehen. Erstens kommt es<br />

anders und zweitens als man denkt. Dieses Mal<br />

wurde die Programmänderung durch die Liebe<br />

bestimmt. Mir und meinem <strong>Diabetes</strong> ging es wunderbar<br />

auf der ganzen Reise durch Thailand.<br />

Gabriela Kaufmann<br />

Ascensia 02/04 23


Ratgeber<br />

DIABETES UND BEWEGUNG<br />

Aktivität fördert seelisches Wohlbefinden<br />

Bringen Sie Schwung in Ihr Leben! Bewegung<br />

macht Spaß und sorgt für Ihr körperliches und<br />

seelisches Wohlbefinden.<br />

Bewegung senkt Ihre Zuckerwerte und erleichtert<br />

Ihnen das Abnehmen. Darüber hin<strong>aus</strong> wirkt sie<br />

sich positiv auf Begleiterkrankungen des Typ 2-<br />

<strong>Diabetes</strong> wie Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen <strong>aus</strong>. Haben Sie erst Muskelmasse<br />

auf- und Fett abgebaut, profitieren Sie davon auch<br />

vor dem Fernseher, denn Muskulatur verbraucht<br />

auch im Ruhezustand mehr Energie als<br />

Fettgewebe. Sportliche Höchstleistungen sind gar<br />

nicht nötig, um auf Trab zu kommen. Fangen Sie<br />

klein an und steigern Sie im Alltag Ihre Aktivität,<br />

indem Sie zum Beispiel:<br />

⇒ die Treppe statt den Fahrstuhl benutzen<br />

⇒ manche Wege zu Fuß oder mit dem Rad<br />

zurücklegen anstatt mit dem Auto oder Bus<br />

⇒ im Garten Unkraut jäten, den Rasen mähen,<br />

⇒ täglich eine Spazierrunde drehen<br />

⇒ im H<strong>aus</strong> oder der Wohnung mal wieder alles<br />

auf Vordermann bringen: Fenster putzen,<br />

Staubsaugen, den Keller entrümpeln, usw.<br />

Wenn Sie zusammen mit anderen Menschen in<br />

Bewegung kommen möchten, schließen Sie sich<br />

doch einer Wandergruppe an oder gründen Sie mit<br />

Freunden und Bekannten eine neue! Dort treffen<br />

Sie sich regelmäßig, sind mit Gleichgesinnten<br />

24 Ascensia 02/04<br />

zusammen und spornen sich gegenseitig an.<br />

Stecken Sie sich Ihre Ziele aber anfangs nicht zu<br />

hoch – oder zu weit! Und wenn Sie sich dazu entschließen<br />

können, zusätzlich Sport zu treiben –<br />

umso besser. In einer Gruppe macht auch das<br />

noch mehr Spaß als alleine. Suchen Sie sich eine<br />

Sportgruppe, die zu Ihnen passt. Ihr Körper muss<br />

sich vielleicht erst daran gewöhnen, in Bewegung<br />

zu sein. Bei sportlicher Aktivität kommt es nicht<br />

darauf an, dass Sie heftig <strong>aus</strong> der Puste kommen –<br />

ganz im Gegenteil: Bei einer Ausdauer-Sportart<br />

können Sie sich nebenher noch bequem unterhalten<br />

und tun trotzdem viel für Kondition und<br />

Fettabbau. Übertreiben Sie es zu Beginn nicht:<br />

Wer sich beim ersten Mal komplett ver<strong>aus</strong>gabt<br />

und überanstrengt, hat meist keine Lust mehr,<br />

noch einmal loszulegen. Belasten Sie sich nur,<br />

solange es Ihnen gut tut. Fangen Sie mit 20<br />

Minuten an, machen Sie zwei Tage P<strong>aus</strong>e und<br />

steigern Sie sich dann allmählich. Zwei- bis dreimal<br />

die Woche eine Stunde oder jeden Tag 20<br />

Minuten Bewegung sind das Ziel.<br />

Bevor es richtig losgeht, sollten Sie Ihren Arzt<br />

besuchen, um Begleiterkrankungen abzuklären<br />

und genau zu wissen, welcher und wie viel Sport<br />

Ihnen persönlich gut tut. Ihr Arzt wird sicher<br />

gerne mit Ihnen gemeinsam einen individuellen<br />

Trainingsplan erarbeiten.<br />

"Mäßig, aber regelmäßig" könnte Ihr neues Motto<br />

werden. Versuchen Sie, Ihr Bewegungsprogramm<br />

regelmäßig durchzuführen; mit der Zeit fällt Ihnen<br />

die Bewegung dann immer leichter. Und irgendwann<br />

können Sie sich ein Leben ohne Bewegung<br />

kaum noch vorstellen. Lassen Sie sich durch kleine<br />

"Durchhänger" nicht entmutigen und seien Sie<br />

nicht zu streng mit sich. Konnten Sie sich heute<br />

nicht aufraffen, weil Sie keine Zeit oder Lust hatten,<br />

holen Sie das eben morgen nach. Hauptsache,<br />

Sie bleiben in Bewegung! Weitere Infos finden<br />

Sie unter www.diabetiker.at<br />

<strong>Bayer</strong> Healthcare


Beachten Sie bitte die entsprechenden Gefahrenhinweise und Sicherheitsratschläge auf der Packung.<br />

Zierpflanzen in H<strong>aus</strong> und Wintergarten<br />

Schutz und Pflege im Wohnbereich<br />

Pflanzen, egal ob im Wohnbereich, auf dem<br />

Balkon oder im Wintergarten, brauchen<br />

Pflege, um gesund zu bleiben.<br />

Für eine prächtige und gesunde Pflanzenentwicklung<br />

sind Pflegemaßnahmen von besonderer<br />

Bedeutung. Eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen<br />

ist eine auf Standort und Pflanzenart abgestimmte,<br />

gleichmäßige Wasserversorgung.<br />

Ebenso maßgebend ist eine <strong>aus</strong>gewogene Nährstoffversorgung,<br />

da Pflanzen in Gefäßen nur ein<br />

eingeschränkter Wurzelraum mit relativ geringen<br />

Substratmengen und begrenztem Nährstoffangebot<br />

zur Verfügung steht. Eine Unterversorgung<br />

mit Wasser und Nährstof-fen führt, insbesondere<br />

bei Balkon- und Ampel-pflanzen, zu gehemmtem<br />

Wachstum und geringerer Blütenbildung und<br />

erhöht gleichzeitig die Krankheitsanfälligkeit der<br />

Pflanzen.<br />

Tipp für die richtige Pflanzennahrung<br />

Regelmäßiges Düngen mit dem Flüssigdünger<br />

Wuxal ® Super ist eine gezielte Maßnahme<br />

zur Förderung von Blatt<strong>aus</strong>färbung, Wachstum<br />

und Erhaltung der Pflanzen.<br />

Damit werden Mangelerscheinungen,<br />

insbesondere von Spurennährstoffen,<br />

verhindert. Wuxal ® Super<br />

wirkt über Boden und Blatt und<br />

hinterlässt keine Blattflecken.<br />

Auch die Klimaverhältnisse sollten den heimischen<br />

Lebensbedingungen, insbesondere der <strong>aus</strong>gewählten<br />

Wintergarten-Pflanzen, entsprechen,<br />

um Schädlingsbefall nicht zu fördern. Zu hohe<br />

Temperaturen im Sommer in Kombination mit<br />

mangelnder Schattierung und Lüftung tragen zur<br />

Schwächung und Schädigung der Pflanze bei. Zu<br />

hohe Luftfeuchtigkeit erhöht das Risiko des<br />

Auftretens von Pilzkrankheiten. Zu trockene Luft<br />

begünstigt die Entwicklung schwer bekämpfbarer<br />

Schädlinge wie Woll- oder Schildläuse.<br />

Weiße Fliege, Schildläuse,<br />

Schmierläuse, Wollläuse, Blattläuse,<br />

Blattwanzen, Zikaden<br />

sowie Blatt-Thripsarten an<br />

Zimmerpflanzen, Ampelpflanzen<br />

sowie Kübelpflanzen in Wintergärten<br />

werden mit Lizetan ®-<br />

Combistäbchen sicher erfasst.<br />

Lizetan ®-Combistäbchen und<br />

Lizetan ®-Combigranulat wirken<br />

systemisch. Der Wirkstoff verteilt<br />

sich nach Aufnahme über die<br />

Wurzeln in der Pflanze und<br />

erreicht auch versteckt lebende<br />

Schädlinge. Beide Produkte besitzen<br />

eine beachtliche Wirkungsdauer<br />

bis 8 Wochen und sind sehr<br />

gut pflanzenverträglich.<br />

Pflanzenecke<br />

Weiße Fliege<br />

Schildläuse<br />

Wollläuse<br />

Sofortmaßnahme bei starkem<br />

Befall bietet der Lizetan ® Plus<br />

Zierpflanzenspray. Er bietet<br />

einen nachhaltigen Bekämpfungserfolg,<br />

insbesondere gegen Spinnmilben<br />

und Weiße Fliege, setzt Blattläuse<br />

jedoch eine wiederholte Anwendung<br />

im Abstand von 4-7 Tagen vor<strong>aus</strong>, um auch<br />

nachfolgend <strong>aus</strong> den Eiern schlüpfende Tiere zu<br />

erfassen.<br />

® = eingetragenes Warenzeichen<br />

Kostenlose Fachberatung erhalten Sie beim<br />

<strong>Bayer</strong>-Beratungsdienst unter 01/71146-2835, per<br />

e-mail: herbert.kahofer@bayercropscience.com<br />

oder unter www.bayer-garten.at<br />

Ein Geschäftsbereich der <strong>Bayer</strong> CropScience<br />

Ascensia 02/04 25


Blickpunkt<br />

DER KETONTEST<br />

Die Ketoazidose ist ein sehr ernst zu nehmendes Problem<br />

Was sind Ketone?<br />

Ketone sind säureartige Substanzen. Sie entstehen,<br />

wenn der Körper körpereigenes Fett verbrennt,<br />

um es in „Brennstoff“ umzuwandeln. Ihr<br />

Körper verbrennt Fett, wenn er nicht genügend<br />

Glukose findet, um Energie zu erzeugen. Wird zu<br />

schnell zu viel körpereigenes Fett verbrannt, können<br />

möglicherweise Ketone im Blut auftreten.<br />

Ketone werden <strong>aus</strong> dem Blutkreislauf über den<br />

Urin <strong>aus</strong>geschieden.<br />

Wann könnte mein Körper Glukose-Probleme<br />

haben?<br />

Glukose ist der Brennstoff, der als erstes verbrannt<br />

wird, um Energie zu erzeugen. Damit<br />

Glukose vom Blutkreislauf in die Körperzellen<br />

gelangen und dort zur Energieversorgung als<br />

Brennstoff genutzt werden kann, benötigt Ihr<br />

Körper Insulin. Insulin ist ein Hormon, das in der<br />

Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Ist im<br />

Blutkreislauf zu wenig Insulin, das hilft, Glukose<br />

in die Zellen zu transportieren, sucht der Körper<br />

Brennstoffalternativen. Bei der Verbrennung von<br />

eingelagertem Fett<br />

bildet der Körper Ketone. Zu viele Ketone im Blut<br />

können zu einem ernsthaften Problem namens<br />

Ketoazidose führen. Bei unzureichender Behandlung<br />

können Koma oder Tod die Folge sein.<br />

Wann empfiehlt sich ein Ketontest?<br />

Menschen mit Typ-1-<strong>Diabetes</strong> entwickeln eher<br />

Ketone als Menschen mit Typ-2-<strong>Diabetes</strong>. Alle<br />

Typ-1-Diabetiker sollten ihren Urin wie unten<br />

abgebildet auf Ketone testen. Die Wahrscheinlichkeit<br />

von Ketonproblemen ist bei Menschen mit<br />

Typ-2-<strong>Diabetes</strong> geringer, aber alle Diabetiker sollten<br />

die Alarmzeichen kennen und wissen, wann<br />

ein Test erforderlich ist.<br />

Ketontests sind wie Blutzuckertests (siehe<br />

Broschüre „Blutzuckerkontrolle“) äußerst wichtig.<br />

Der Nachweis von Ketonen im Urin ist ein<br />

Hinweis auf Probleme. Ketontests empfehlen sich<br />

vor allem bei Frauen mit Typ-1- oder Typ-2-<br />

26 Ascensia 02/04<br />

<strong>Diabetes</strong>, die schwanger sind oder bei Frauen mit<br />

Schwangerschaftsdiabetes (siehe Broschüre<br />

„Schwangerschaftsdiabetes“). Empfohlen werden<br />

Ketontests auch bei Kindern und Jugendlichen mit<br />

Typ-2-<strong>Diabetes</strong> oder MODY-<strong>Diabetes</strong> (Maturity<br />

Onset <strong>Diabetes</strong> in Youth).<br />

Wann sollte ich meinen Urin auf Ketone<br />

untersuchen?<br />

Ihre medizinischen Berater teilen Ihnen mit, wann<br />

Sie einen Ketontest machen sollten. Der britische<br />

<strong>Diabetes</strong>verband empfiehlt Tests, wenn<br />

⇒ Ihr Blutzucker in kurzen Abständen bei<br />

270 mg/dl oder darüber liegt<br />

⇒ Sie krank (oder auch nur erkältet) sind, da<br />

Krankheit zur Bildung von Ketonen führen kann<br />

⇒ Sie an Erbrechen oder Durchfall leiden<br />

⇒ Sie starker Belastung oder Aufregung<br />

<strong>aus</strong>gesetzt sind<br />

⇒ Sie schwanger sind.<br />

Was ist zu tun, wenn mein Ketontest<br />

positiv ist?<br />

Wenn der Teststreifen SPUREN oder KLEINE<br />

Mengen von Ketonen aufweist:<br />

1. Trinken Sie stündlich möglichst viel Wasser.<br />

2. Kontrollieren Sie alle 2-3 Stunden Ihre<br />

Blutzucker- und Ketonwerte.<br />

3. VERMEIDEN Sie bei Blutzuckerwerten über<br />

270 mg/dl und Ketonen im Urin körperliche<br />

Anstrengung. Benachrichtigen Sie auf jeden Fall<br />

Ihren medizinischen Berater.<br />

4. Wenn Ihre Blutzucker- und Ketonwerte nach<br />

zwei Tests NICHT sinken, kontaktieren Sie (auch<br />

nach eventueller Korrektur) Ihren medizinischen<br />

Berater.<br />

Wenn der Teststreifen MITTLERE oder HOHE<br />

Ketonwerte aufweist:<br />

1. Informieren Sie SOFORT Ihren Arzt.<br />

2. Testen Sie Ihre Blutzucker- und Ketonwerte<br />

alle 2 Stunden, bis sie wieder normal sind.<br />

3. Trinken Sie so viel Wasser wie möglich.


Die Ketoazidose kann sich schnell zu<br />

einem sehr ernsten Problem entwickeln.<br />

Informieren Sie unbedingt Ihren medizinischen<br />

Berater, wenn die Testwerte<br />

hoch bleiben oder Sie erste Anzeichen<br />

einer <strong>Diabetes</strong>-Ketoazidose (DKA)<br />

feststellen. Erste Anzeichen einer DKA<br />

sind:<br />

⇒ Magenschmerzen<br />

⇒ Übelkeit oder Erbrechen<br />

⇒ Schnelle Atmung<br />

⇒ Nach Obst riechender Atem<br />

Wenn Sie eines dieser Symptome haben<br />

und Ketone im Urin feststellen, wenden<br />

Sie sich an Ihren medizinischen Berater<br />

oder wenden Sie sich an die Notaufnahme<br />

Ihres Krankenh<strong>aus</strong>es oder an<br />

einen Notarzt.<br />

Wie kann ich meinen Urin auf<br />

Ketone untersuchen?<br />

Die Untersuchung Ihres Urins auf<br />

Ketone ist äußerst einfach. Hierfür sind<br />

einfache Urinteststreifen erhältlich.<br />

Der Teststreifen wird in eine Urinprobe<br />

getaucht oder in den Harnstrahl gehalten.<br />

Wenn sich die Farbe ändert, haben<br />

Sie Ketone im Urin.<br />

Ketostix® Teststreifen sind <strong>aus</strong>schließlich<br />

für Ketontests geeignet. Sie erhalten<br />

Sie in Ihrer Apotheke.<br />

Ketostix® Teststreifen sind licht- und<br />

feuchtigkeitsempfindlich; bewahren Sie<br />

sie daher immer in der gut verschlossenen<br />

Verpackung auf. Überprüfen Sie<br />

immer das Verfallsdatum auf der<br />

Flasche und verwenden Sie niemals<br />

abgelaufene Teststreifen.<br />

Blickpunkt<br />

Die Ketoazidose ist ein sehr ernst zu nehmendes Problem. Sie<br />

lässt sich aber auch meistens vermeiden.<br />

Der sorgsame Umgang mit <strong>Diabetes</strong> senkt Ihr Risiko erheblich.<br />

Dies gilt auch für Ketontests bei dem allerersten<br />

Alarmzeichen.<br />

Der Ketontest kann mit einem Harnteststreifen<br />

ganz einfach zu H<strong>aus</strong>e gemacht werden.<br />

Nähere Informationen über die<br />

Ascensia <strong>Diabetes</strong>-Produktreihe erteilen<br />

Ihnen die Mitarbeiter/-innen des<br />

Ascensia <strong>Diabetes</strong>-Supports unter<br />

0810/00 82 93.<br />

Besuchen Sie uns auch auf unserer<br />

Homepage<br />

www.ascensia.at<br />

<strong>Bayer</strong> Healthcare<br />

Ascensia 02/04 27


Tierisch<br />

Fragen Sie Ihren Tierarzt!<br />

Ascensia 02/04 29


30 Ascensia 02/04<br />

Fragen Sie Ihren Tierarzt!


ZUM LACHEN<br />

Ein Mann klagt beim Arzt über Schlafstörungen.<br />

Der Arzt meint: “Da müssen wir zuerst die<br />

Ursache beseitigen!” Der Mann darauf: “Ich<br />

glaube nicht, dass meine Nachbarn ihr Baby freiwillig<br />

hergeben werden. . .”<br />

Auf einem winzigen Flughafen in einem exotischen<br />

Land soll ein Flugzeug starten. Mit<br />

gemischten Gefühlen hören die Passagiere wie<br />

der Pilot ruft: “Ich fliege nicht mit der verdammten<br />

Kiste, wenn der Motor nicht <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht<br />

wird!” Nach zehn Minuten startet das Flugzeug.<br />

“Was, so schnell ist der Motor <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht worden?”<br />

fragt ein Fluggast die Stewardess. “Der<br />

Motor nicht - aber der Pilot.”<br />

Zwei Männer sitzen nervös im Wartezimmer der<br />

Entbindungsstation eines Krankenh<strong>aus</strong>es.<br />

Endlich kommt eine Schwester und geht auf<br />

einen von ihnen zu. “Ich gratuliere Ihnen, Sie<br />

haben einen Sohn bekommen!” Darauf erhebt<br />

sich der andere und meint: “Entschuldigen Sie<br />

bitte, aber ich war vor ihm hier. . . “<br />

Humor<br />

Im Eilzug erwischt der Schaffner einen Schotten<br />

ohne Fahrkarte. Nach einem erregten Wortwechsel<br />

verliert der Beamte seine Geduld, packt<br />

den Koffer des Reisenden und brüllt: “Wenn Sie<br />

nicht augenblicklich zahlen, werfe ich Ihren<br />

Koffer <strong>aus</strong> dem Zugfenster!” Darauf schreit der<br />

Schotte auf und rauft sich die Haare: “Erst wollen<br />

Sie mich arm machen und jetzt auch noch<br />

meinen einzigen Sohn töten?”<br />

“Herr Ober! In meiner Suppe schwimmt eine<br />

Fliege!” Der Ober ist entsetzt: “Verzeihen Sie<br />

mein Herr, ich bin untröstlich. Ich werde Ihnen<br />

sofort eine neue Suppe bringen. Das Menü geht<br />

natürlich auf Kosten des H<strong>aus</strong>es und erlauben<br />

Sie mir noch, Sie auf einen Cognac einzuladen.”<br />

Der Ober entfernt sich. Darauf eine Stimme vom<br />

Nebenstisch: “Pssst, Herr Nachbar, würden Sie<br />

wohl die Liebenswürdigkeit besitzen und mir Ihre<br />

Fliege leihen?”<br />

Wieso drehen einige Raucher ihre Zigaretten<br />

selbst? Der Arzt hat ihnen Bewegung verordnet.<br />

Ascensia 02/04 31

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