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aktuell - Stadt Burghausen

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AKTueLLeS AKTIOn „SPORT FüR ALLe KInDeR“<br />

KINDER DANKEN DER STADT BURGHAUSEN<br />

BEIRAT FüR MIGRATION UND INTEGRATION BESCHLIESST LEITSäTzE<br />

UND STARTET AKTIONSPROGRAMM<br />

Sie vertreten in der <strong>Stadt</strong> Anliegen der Migranten: (h.v.l)<br />

die Vertreter der <strong>Stadt</strong>rats-Fraktionen Klaus Straußberger<br />

(CSU), Friederike Stückler (UWB) und Sabine Bachmeier<br />

(SPD); sowie Detlev Thomys (Deutschland; Alexander Fink<br />

(Russland), Murat Eroglu (Türkei), Stefan Vuradin (Kroatien),<br />

Samit Bundavica (Bisnien/Kroatien); (v.v.l.): Leia Teymouri<br />

(Persien/Iran), Serap Kangal (Türkei), und 2. Bürgermeiterin<br />

Christa Seemann. Nicht auf dem Bild sind Julia Brammen<br />

(Polen) und Rosa Lehmann (Kasachsten).<br />

Der von der <strong>Stadt</strong> ins Leben gerufene<br />

Beirat für Integration, der sich Ende<br />

Januar konstituiert hat, hat seine Arbeit<br />

aufgenommen und unter dem<br />

Vorsitz von Herrn Samir Bundavica<br />

erste Initiativen ergriffen. Neben<br />

einer Aktion Ideenwerkstatt zu beispielhafter<br />

Integration wurden auch<br />

Leitlinien für die weitere Arbeit verfasst.<br />

Die Burghauser Integrationsarbeit<br />

richtet sich vom Grundsatz<br />

her an alle in <strong>Burghausen</strong> lebenden<br />

Zuwanderer und Zuwanderinnen,<br />

unabhängig von ihrer<br />

Herkunft, ihrer Staatsangehörigkeit,<br />

ihrer Kultur,<br />

ihrer Religion oder Weltanschauung,<br />

also auch an die<br />

Einheimischen. Die Teilhabe<br />

und Teilnahme am<br />

öffentlichen Leben ist Indiz<br />

für gelungene Integration.<br />

Bildung und das Erlernen<br />

der deutschen Sprache sind<br />

die wichtigsten Ressourcen<br />

für gelingende Integration.<br />

Die Erfüllung des Bildungsauftrages<br />

der Kindertageseinrichtungen<br />

und<br />

der Schulen steht daher<br />

im Fokus der Integrationsarbeit der<br />

kommenden Jahre. Zugleich wird<br />

der eingeleitete Paradigmenwechsel<br />

fortgesetzt, bei dem nicht mehr<br />

der bloße Ausgleich von Benachteiligungen<br />

im Vordergrund steht, sondern<br />

die Mobilisierung der Selbsthilfepotenziale<br />

der Zuwanderer und<br />

Zuwanderinnen, die Orientierung<br />

auf ihr Können, die Anerkennung ihrer<br />

Fähigkeiten, die Förderung ihrer<br />

Beteiligung sowie ihrer Beiträge für<br />

das Gemeinwesen.<br />

Mit einer eigens getexteten Lobeshymne haben sich die<br />

Kinder des Maria-Ward-Kindergartens mit ihren Erzieherinnen<br />

und Vertretern der Eltern stellvertretend für<br />

alle Burghauser Kindergärten für die Übernahme der<br />

Kindergartengebühren für alle drei Jahre bei Bürgermeister<br />

Hans Steindl bedankt.<br />

Die Burghauser Integrationsarbeit<br />

wird sich vorrangig folgenden Leitbildern<br />

zuwenden:<br />

• Integration durch Sprache und Bildung<br />

• Integration durch Ausbildung,<br />

Weiterbildung, Beschäftigung<br />

und Selbständigkeit<br />

• Integration durch soziale <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und Förderung des<br />

sozialen Zusammenlebens<br />

• Integration durch Interkulturelle<br />

Öffnung<br />

• Integration durch Partizipation<br />

und bürgerschaftliches Engagement.<br />

Mit diesen Leitbildern macht sich<br />

<strong>Burghausen</strong> stark für die Nutzung<br />

und den Ausbau von Bildungs- und<br />

Arbeitsmarktchancen, für den Zusammenhalt<br />

in der <strong>Stadt</strong>, für die Zugänglichmachung<br />

der Dienste und<br />

Einrichtungen für alle Bürgerinnen<br />

und Bürger sowie für gleichberechtigte<br />

Teilhabe als Voraussetzung für<br />

gelingende Integration<br />

AKTION „SPORT FüR ALLE KINDER“ GEWINNT SONDERPREIS IM<br />

WETTBEWERB MISSION OLyMPIC<br />

Im Beisein der Vertreter der drei<br />

Burghauser Sportvereinen und der<br />

DAV-Sektion <strong>Burghausen</strong> konnte<br />

der Beauftragte der Veranstalter des<br />

Wettbewerbs Mission Olympic, an<br />

dem sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong> heuer<br />

bereits zum zweiten Mal beteiligt<br />

hat, Herr David Nowak, die Urkunde<br />

über den 1. Platz beim Sonderpreis<br />

„Move it – für mehr Bewegung im Alltag“<br />

an die <strong>Stadt</strong> überreichen.<br />

Mit dem 1. Platz, der als Besonderheit<br />

in diesem Jahr gleich zwei Mal, nämlich<br />

an <strong>Burghausen</strong> und Lübeck für<br />

ihre Initiativen vergeben wurde, ist<br />

eine Zuwendung in Höhe von 4.000<br />

€ verbunden. Herr Erster Bürgermeister<br />

Hans Steindl zeigte sich erfreut<br />

darüber, dass die Aktion der <strong>Stadt</strong>,<br />

die Kindern und Jugendlichen aus<br />

allen Altersgruppen und Bevölkerungsschichten<br />

ohne Rücksicht auf<br />

soziale und finanzielle Verhältnisse<br />

den Zugang zum organisierten Sport<br />

und damit zur körperlichen Betätigung<br />

ermöglichen soll, in der Jury<br />

solchen Anklang gefunden hat und<br />

dankte gleichzeitig den beteiligten<br />

Vereinen für Ihre Unterstützung bei<br />

dieser Kooperation. Er hofft, dass es<br />

gelingt, möglichst viele Kinder und<br />

Jugendliche anzusprechen und betont,<br />

dass die Aktion ja erst am Anfang<br />

steht. Das Preisgeld wird die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong> den Organisatoren<br />

des jährlichen Brückenlaufs,<br />

bei dem es sich ebenfalls um eine<br />

wichtige Volkssport-Veranstaltung<br />

handelt, zur Verfügung stellen.<br />

Der Erlös des Laufs, der im Oktober<br />

stattfindet, kommt sozialen Einrichtungen<br />

in <strong>Burghausen</strong> und Hochburg-Ach<br />

zugute.<br />

ANTRITTSBESUCH DR. ROISS<br />

SPD-CHEF SIGMAR GABRIEL IN BURGHAUSEN zU GAST<br />

Von der Leistungsstärke und der<br />

Produktvielfalt der heimischen<br />

Industrie konnte sich der frühere<br />

Bundesumweltminister und jetzige<br />

SPD-Chef Sigmar Gabriel bei einem<br />

Besuch der Wacker Chemie in <strong>Burghausen</strong><br />

überzeugen.<br />

Beeindruckt war Gabriel nicht nur<br />

von der Größe des Standorts und den<br />

Planungen zum KV-terminal, sondern<br />

auch von den Informationen zu<br />

den Themen Umweltschutz und Energieeinsatz<br />

durch die Werkleitung.<br />

Gabriel sagte zu, sich verstärkt<br />

für die Belange der heimischen<br />

Seinen Antrittsbesuch am<br />

Standort <strong>Burghausen</strong> nutze<br />

der seit 1. April 2011 im Amt befindliche<br />

Generaldirektor der<br />

OMV, Dr. Gerhard Roiss, um auf die<br />

Notwendigkeit und Unverzichtbarkeit<br />

des weiteren Ausbaus der Energiegewinnung<br />

und –nutzung durch<br />

die Weiterentwicklung des Gaskraftwerkes<br />

in <strong>Burghausen</strong> hinzuweisen.<br />

Bürgermeister Hans Steindl sichert<br />

Industrie und Wirtschaft einzusetzen<br />

und sie vor allem bei den dringenden<br />

Fragen des Bahn- und Straßenausbaus<br />

zu unterstützen, da es für<br />

ihn kaum zu glauben war, dass ein<br />

solch starker Wirtschaftsstandort so<br />

schlecht angebunden ist. Die Aussage<br />

Gabriels „Für acht Kilometer Gleis<br />

braucht Ihr über fünf Jahre, da stimmt<br />

doch irgendwas nicht..“ konterte Bürgermeister<br />

Hans Steindl: „…wahr gesprochen,<br />

ab der Schlüssel zum Geheimnis<br />

liegt bei Euch in Berlin!“<br />

SPD-Chef Sigmar Gabriel<br />

mit Bürgermeister Hans Steindl<br />

Unser Bild zeigt v. l. n. r.:<br />

Norbert Stranzinger, TV 1868, David Nowak,<br />

Mission Olympic, Bürgermeister Hans Steindl,<br />

Werner Jedlitschka, SVW, Roland Resch, DJK SV<br />

Raitenhaslach und Heiner Biermann, DAV.<br />

seine volle Unterstützung<br />

zu<br />

und nannte die<br />

K o o p e r a t i o n<br />

am befreundeten<br />

Standort<br />

Schwechat mit dem Gemeindeteil<br />

Mannswörth beispielgebend für die<br />

Einrichtung einer Nahwärmeversorgung,<br />

wie man sie auch in <strong>Burghausen</strong><br />

umsetzten könnte.<br />

Seite 6 April 2011<br />

April 2011<br />

Seite 11<br />

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