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AOK-Bundesverband, Bonn Bundesverband der - Ambulante Pflege ...

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Leistung<br />

Bezeichnung / Rechtsgrundlage:<br />

Ergänzungsleistungen<br />

Art <strong>der</strong> Leistung / Zweck / Ziel:<br />

Sicherung eines ausreichenden Mindesteinkommens. Ergänzungsleistungen sind<br />

keine Leistungen, <strong>der</strong>en Art <strong>der</strong> Leistung/Zweck auf die <strong>Pflege</strong>bedürftigkeit abzielt.<br />

Leistungsträger:<br />

Invaliden- bzw. Alters-/Hinterlassenenversicherung<br />

Anspruchsvoraussetzungen:<br />

- Wohnsitz in Liechtenstein<br />

- Nicht-Überschreiten von Einkommensgrenzen<br />

- Bezug einer Rente aus <strong>der</strong> Alters-/Hinterlassenenversicherung o<strong>der</strong> Invalidenversicherung.<br />

Leistungsumfang/-höhe:<br />

- Je nach konkreter, individueller Fallkonstellation verschieden hoch.<br />

- Als Ergänzungsleistung können auch Krankheitskosten erstattet werden. Zu den<br />

Krankheitskosten gehören auch Hauspflegekosten für Krankenpflege, Hilfsmittel,<br />

Haushaltshilfe und weitere behin<strong>der</strong>ungsbedingte Mehraufwendungen (begrenzt<br />

auf 4.000 CHF – ca. 2.577 EUR).<br />

Bezeichnung / Rechtsgrundlage:<br />

Blindenbeihilfe<br />

Art <strong>der</strong> Leistung / Zweck / Ziel:<br />

Ausgleich <strong>der</strong> durch die Blindheit verursachten Mehraufwendungen und wegen <strong>der</strong><br />

durch das Gebrechen bedingten beson<strong>der</strong>en Belastung.<br />

Anspruchsvoraussetzungen:<br />

- Wohnsitz in Liechtenstein<br />

- Person muss die gesetzlich definierte Sehbehin<strong>der</strong>ung aufweisen bzw. vollblind,<br />

praktisch blind o<strong>der</strong> hochgradig sehschwach im Sinne des Gesetzes sein<br />

Leistungsumfang/-höhe:<br />

- für Vollblinde 560 CHF (ca. 360 EUR) monatlich<br />

- für praktisch Blinde 420 CHF (ca. 270 EUR) monatlich<br />

- für hochgradig Sehschwache 280 CHF (ca. 180 EUR) monatlich<br />

L i e c h t e n s t e i n<br />

Sachleistung 1)<br />

44<br />

Geldleistung<br />

X<br />

§ 34 SGB XI 2)<br />

X<br />

Artikel 12 EWGV<br />

1408/71 3)<br />

Sozialhilfe 4)<br />

Keine Ver-<br />

gleichbarkeit 5)<br />

1)<br />

Werden Sachleistungen im Wohn- bzw. Aufenthaltsstaat bezogen, hat sich <strong>der</strong> Versicherte zu entscheiden, ob er das deutsche <strong>Pflege</strong>geld o<strong>der</strong> die ausländische Sachleistung beanspruchen will (vgl. Ziffer<br />

2.2.2.4 und 2.3)<br />

2)<br />

Das Recht des Wohn- bzw. Aufenthaltsstaates sieht keine Ruhens- bzw. Anrechnungsvorschrift vor. Das <strong>Pflege</strong>geld nach § 37 SGB XI wird um den Gesamtbetrag <strong>der</strong> ausländischen Leistung gekürzt (vgl.<br />

Ziffer 3.2)<br />

3)<br />

Das Recht des Wohn- bzw. Aufenthaltsstaates sieht ebenfalls eine Ruhens- o<strong>der</strong> Anrechnungsvorschrift vor. Der Ruhens- bzw. Kürzungsbetrag wird unter den beteiligten Leistungsträgern aufgeteilt (vgl.<br />

Ziffer 3.2)<br />

4)<br />

Vorrangig ist das deutsche <strong>Pflege</strong>geld auszuzahlen. Der Sozialhilfeträger sollte, soweit er bekannt ist, entsprechend informiert werden (vgl. Ziffer 3.3)<br />

5)<br />

Eine Anrechnung bzw. Kürzung des <strong>Pflege</strong>geldes erfolgt nicht (vgl. Ziffer 3.2)<br />

X

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