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AOK-Bundesverband, Bonn Bundesverband der - Ambulante Pflege ...

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Es gelten folgende Pauschbeträge:<br />

- <strong>Pflege</strong>stufe I monatlich 1.023,00 EUR,<br />

- <strong>Pflege</strong>stufe II monatlich 1.279,00 EUR,<br />

- <strong>Pflege</strong>stufe III monatlich<br />

a) 1.470,00 EUR ab 1. Juli 2008,<br />

b) 1.510,00 EUR ab 1. Januar 2010,<br />

c) 1.550,00 EUR ab 1. Januar 2012,<br />

- Härtefälle monatlich<br />

a) 1.750,00 EUR ab 1. Juli 2008,<br />

b) 1.825,00 EUR ab 1. Januar 2010,<br />

c) 1.918,00 EUR ab 1. Januar 2012.<br />

Für Versicherte, die auf Dauer, voraussichtlich für mindestens sechs Monate, einen beson<strong>der</strong>s<br />

hohen Bedarf an medizinischer Behandlungspflege haben, besteht unbenommen<br />

<strong>der</strong> im Rahmen <strong>der</strong> stationären <strong>Pflege</strong> zu erbringenden medizinischen Behandlungspflege<br />

ein Anspruch auf Leistungen <strong>der</strong> häuslichen Krankenpflege nach § 37 Abs. 2 Satz 1<br />

SGB V. Hierbei handelt es sich um eine beson<strong>der</strong>e, eng begrenzte Personengruppe mit<br />

beson<strong>der</strong>s hohem Versorgungsbedarf in <strong>der</strong> medizinischen Betreuung. Weitere Hinweise<br />

enthält das Gemeinsame Rundschreiben <strong>der</strong> Spitzenverbände <strong>der</strong> Krankenkassen zu den<br />

leistungsrechtlichen Vorschriften des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Krankenversicherung (GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz – GKV-WSG) vom<br />

09.03.2007 (zur Definition des „beson<strong>der</strong>s hohen Bedarfs“ an medizinischer Behandlungspflege<br />

siehe Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Verordnung<br />

von „häuslicher Krankenpflege“ nach § 92 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 und Abs. 7 SGB V).<br />

(2) Die o. a. Pauschbeträge können allerdings nur dann unvermin<strong>der</strong>t zur Auszahlung gelangen,<br />

wenn sie 75 v. H. des jeweils für den <strong>Pflege</strong>bedürftigen vereinbarten Heimentgelts<br />

nicht übersteigen.<br />

Der von <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>kasse zu übernehmende Betrag darf mithin 75 v. H. des Heimentgelts<br />

bzw. des Gesamtbetrages aus <strong>Pflege</strong>satz, Entgelt für Unterkunft und Verpflegung und<br />

geson<strong>der</strong>t berechenbaren Investitionskosten nach § 82 Abs. 3 und 4 SGB XI nicht überschreiten<br />

(Kappung).<br />

Die Kappung ist vorzunehmen<br />

- in <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>stufe I bei Heimentgelten unter 1.364,00 EUR<br />

(1.023,00 EUR x 100 : 75)<br />

- in <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>stufe II bei Heimentgelten unter 1.705,33 EUR<br />

(1.279,00 EUR x 100 : 75)<br />

Seite 5 zu § 43 SGB XI

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